THEMA: Grenze mit DRC - Unruhen
12 Jul 2012 05:27 #243314
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  • Butterblume am 12 Jul 2012 05:27
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Hallo Picco,

Du behältst das alles im Auge, gell? :kiss:

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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12 Jul 2012 06:05 #243319
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  • Lucy am 12 Jul 2012 06:05
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Im Gegensatz zum Auswärtigen Amt, hat die Foreign & Commonwealth Office ihre Seite hinsichtlich Uganda gestern abgeändert. Auszug siehe unten:

Safety and Security - Local Travel - South West Uganda
The Kivus region of the DRC immediately neighbouring southwest Uganda has a history of instability and violent conflict can flare up with little notice (see our Travel Advice for DRC). Fighting and refugees have, in the past spilled over the border, including into Mgahinga and Bwindi National Parks. 

While the situation in the DRC remains volatile, careful consideration should be given before travelling to the border areas of Kisoro and Kanugu Districts. Before travelling to the area please contact the Uganda Wildlife Authority and your lodge/hotel management for the latest advice and consult the FCO’s Travel Advice for DRC.
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12 Jul 2012 07:36 #243329
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Hallo La Leona,

sorry ich hab das nicht verstanden: was genau ist Deine Frage? Wie sieht die Situation im Kongo aus? Oder ist die Gegend um Kisoro sicher?

Ich kann Dir sagen wie es bei uns war:
Das UNHCR Flüchtlingslager in Kisoro war bereits mit 6.000 Flüchtlingen belegt, täglich steigend. Jede Nacht wurde jenseits der Grenze geschossen, täglich fuhren LKW zur Grenze um weitere Flüchtlingen anzuholen.

Infos dazu :
www.unhcr.org/cgi-bi...fc583d6&query=kisoro

Wir waren im Flüchtlingslager um unsere Medikamente abzugeben und haben dort mit dem Arzt und dem Leiter gesprochen. Keiner war der Ansicht, dass sich die Lage so schnell entspannen könnte - dennoch wurde Uganda einhellig als sicher bezeichnet.

Das glaube ich persönlich by the way auch. Die Flüchtlinge selber, sind wie der Name sagt Menschen, die um ihr Lebenen fürchten. In Kisoro "City" merkst Du gar nichts davon - denn sie bleiben zumeist im Camp.

Die Gorilla Trackings werden bestimmt weiterhin stattfinden. Der Bwindi ist viel zu weit entfernt. Wenn Du in Buhoma und Umgebung trackst, bekommst du gar nichts davon mit. In Nkuringo, wo wir waren, ist es auch okay (aber eben näher dran). Wenn Du das Gorilla-Tracking in Rwanda machst, kann es sein dass man Schüsse hört (das haben uns andere Touris berichtet). Die Trackings finden trotzdem statt.

Falls Du unsicher bist, check die Uganda Wildlife Authority Website oder ruf an.

Solange Du in Uganda bleibst und Dich nicht vor Flüchtlingen (wieso auch immer) fürchtest, musst Du sicher nichts befürchten.

Wenn Du was tun willst, dann bringe Medikamente, Klamotten, Decken ins Flüchtlingslager.

Grüßle
Anja
Intelligent people discuss ideas. Fools discuss how people should behave. (Paulo Coelho)
Letzte Änderung: 12 Jul 2012 07:46 von Bamburi.
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12 Jul 2012 13:01 #243398
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  • La Leona am 12 Jul 2012 13:01
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Hallo All
Anja: Den Beitrag habe ich mit der Absicht eingefstellt laufend aktuelle News an einem Platz zu finden. Die neusten Ereignisse im Dreilaendereck der demokratischen Republik Kongo, Uganda und Ruanda deuten eindeutig auf ein Zuspitzen der Lage hin.

Die Gorilla trackings im Mgahinga sind auch aus meiner Sicht eher gefaehrdet als die im Bwindi. Das toent wahrscheinlich sehr egoistisch, in Anbetracht der schrecklichen Lage der einheimischen Bevoelkerung. Ziel ist hier die Sicherheitslage fuer Individualreisende abzuschaetzen und jedem Einzelnen soviele Angaben wie nur moeglich bereitzustellen, damit jeder seine Efntscheidung faellen kann.

Die Zahl der Streitkraefte Ugandas im Suedwesten ist klein weil die Spezialeinheiten oben im Norden zur Verfolgung Konys eingesetzt wurden.

Fuer uns die wir bald als Selbstfahrer in Uganda unterwegs sein werden ist jegliche Info vor der Reise von grossem Wert. Heute sieht es so aus, morgen so und uebermorgen vielleicht schon wieder ganz anders.

Alle Quellen, alle Infos zur Situation bitte weiterhin hier posten, vielen Dank.
Gruss Leona
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12 Jul 2012 13:24 #243403
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Ich habe auf meine Nachfrage bei der Deutschen Botschaft in Uganda und Ruanda erstaunlich schnell Antworten erhalten.

Allerdings erfuhr ich auch nichts wirklich Neues. Der Tenor war, dass die touristischen Ziele derzeit nicht betroffen seien, keiner jedoch die weitere Entwicklung vorhersehen könne.

Vielleicht kann ja uganda80 seine guten Beziehungen nochmal für uns spielen lassen. Genauso wie Leona hilft mir gerade jede noch so kleine Information.
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12 Jul 2012 13:30 #243404
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  • Bamburi am 12 Jul 2012 07:36
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La Leona schrieb:
Hallo All
Anja: Den Beitrag habe ich mit der Absicht eingefstellt laufend aktuelle News an einem Platz zu finden. Die neusten Ereignisse im Dreilaendereck der demokratischen Republik Kongo, Uganda und Ruanda deuten eindeutig auf ein Zuspitzen der Lage hin.

Die Gorilla trackings im Mgahinga sind auch aus meiner Sicht eher gefaehrdet als die im Bwindi. Das toent wahrscheinlich sehr egoistisch, in Anbetracht der schrecklichen Lage der einheimischen Bevoelkerung. Ziel ist hier die Sicherheitslage fuer Individualreisende abzuschaetzen und jedem Einzelnen soviele Angaben wie nur moeglich bereitzustellen, damit jeder seine Efntscheidung faellen kann.

Die Zahl der Streitkraefte Ugandas im Suedwesten ist klein weil die Spezialeinheiten oben im Norden zur Verfolgung Konys eingesetzt wurden.

Fuer uns die wir bald als Selbstfahrer in Uganda unterwegs sein werden ist jegliche Info vor der Reise von grossem Wert. Heute sieht es so aus, morgen so und uebermorgen vielleicht schon wieder ganz anders.

Alle Quellen, alle Infos zur Situation bitte weiterhin hier posten, vielen Dank.

Wenn Du Dir die Infos auf Wüstenschiff anschaust (Marina hat den Link dazu eingestellt), siehst du dass es schon im Mai richtig zur Sache ging.

Die ugandischen Spezialeinheiten sind schon lange nicht mehr im Norden konzentriert, weil Kony schon längst im Darfur ist.

Ich dachte mit meinem Beitrag könne ich einigen die Furcht nehmen, in das Gebiet zu fahren. Denn wir waren dort, als im Ostkongo schon längst gekämpft wurde. Ich finde es nur unheimlich schade, dass immer wenn "da unten" was passiert, sofort ganz "da unten" als gefährlich dargestellt wird.

Die Zeitungsberichte über wechselne Konstellationen im Kongo bringen den Planenden gar nichts - für Touristen ist es lediglich wichtig, ob sich die Lage auf Uganda auswirkt. Und da sich innerhalb von wenigen Tagen alles ändern kann, bist Du sowieso auf Infos vor Ort angewiesen, die Du Dir als Selbsfahrer auch besorgen kannst.
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