Hallo Tuberon,
Es tut mir sehr leid, was Euch da widerfahren ist. Bestimmt sind Eure Enttäuschung und Wut noch nicht verraucht.Um aber zu diesem Ärger nicht auch noch allzugroße finanzielle Folgen hinzukommen zu lassen, erscheint es mir auch sehr wichtig, dass Ihr Euch schnellstmöglich anwaltliche Hilfe besorgt. Auch wenn hier als Auslöser höhere Gewalt und damit ein Haftungsausschluss im Raum stehen, so scheint mir nach Deiner Schilderung doch auch einiges auf ein sog. Organisationsverschulden hinzuweisen. Es geht also letztlich um die Frage, ob es trotz der wetterbedingten Verspätung bei einer ordnungsgemäßen Organisation möglich gewesen wäre, den in München wartende Flieger zu erreichen. Wenn das zu bejahen ist, dann scheint es mir um eventuelle Schadenersatzansprüche so schlecht nicht bestellt zu sein. Sehr hilfreich wäre natürlich auch, wenn Ihr weitere Mitstreiter für die zu erwartende Auseinandersetzung finden würdet. Sehr wichtig erscheint mir zudem, dass Ihr Euren Schaden auch belegen könnt. Das dürften ja vor allem die Storno-Kosten in Namibia sein.Ob und inwieweit Ihr einen Ausgleich für \"entgangene Urlaubstage\" geltend machen könnt, sagt Euch Euer Anwalt. Statt des ersehnten Namibia-Erlebnisses habt Ihr jetzt vor allem Ärger und Lauferei vor Euch. Das ist zwar sehr bitter, aber der m.E. einzige Weg, den Schaden möglichst klein zu halten.
Ich drücke Euch die Daumen.
Gruß Joli