THEMA: Tansania zum ersten Mal ... ein Reisebericht
22 Mär 2015 10:09 #378452
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  • Koalandrea am 22 Mär 2015 10:09
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20.12.2014

Die Lodge bietet verschiedene Aktivitäten an und wir haben uns für heute zu einer Kanufahrt in ein nahegelegenes Fischerdorf verabredet. Um 09:00 Uhr werden wir abgeholt. Das Kanu ist recht groß ... drei Leute zum Paddeln und ein Guide. Die Tour dauert ca. 20 Minuten und lernen, dass wir in das Heimatdorf des Guides fahren. ;)



Der Guide ist ein freundlicher kleiner Mann und sehr bemüht, all unsere Fragen zu beantworten.



Der 'Dorfplatz' am Wasser ist gleichzeitig Marktplatz. Hier wird alles angeboten, was vorhanden ist.



Das Dorf selbst ist sehr klein ...



Der Guide erklärt uns, dass die Fahrräder teilweise zu kleinen Taxi's aufgewertet werden, in dem ein Sitz hinten montiert wird.



Wir dürfen auch einen Blick in die Dorfmühle werfen ... hier wird alles gemahlen, was man mahlen kann.



Uns beeindruckt sehr, wie der Guide den Ansturm der Kinder lenkt und wie er sie immer wieder beruhigt ... pole, pole :) .



Wir haben zwar kleine Haribo Päckchen mit, kaufen aber noch Hefte und Stifte im Dorfladen. Und die werden dann hier verteilt.



Dieser Besuch war sehr interessant und wir hätten sicherlich das Dorf auch mit dem Auto von der Strasse aus erreicht. Aber eine so interessante Führung sollte man sich nicht entgehen lassen. Viele Fragen hatten wir und bekamen noch mehr Antworten. Wir lernten, wie so ein Dorf mit Kriminalität umgeht und wie es um das Thema Familienplanung bestellt ist.
Auf der Rückfahrt wurde dann noch ein kleines Ständchen geboten und wir bedankten uns mit einem großzügigen Trinkgeld. Besser kann man Geld nicht ausgeben.
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22 Mär 2015 10:09 #378453
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  • Koalandrea am 22 Mär 2015 10:09
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Den Nachmittag wollten wir eigentlich auf unserer Terrasse geniessen, aber der gestaltete sich anders.

Vor unserer Abfahrt in das Fischerdorf hatten wir noch Interesse an der angebotenen Mountainbike - Tour durch die Masamba Hügel im Hinterland bekundet. Die Frage, ob wir fit wären, beantworteten wir einfach mal mit 'ja'. Hätten wir das urlaubsträge Gehirn eingeschaltet, wäre uns eventuell der Gedanke gekommen, dass wir lange nicht gefahren sind (es ist ja Winter in Deutschland), dass wir aufgrund beruflicher Belastung nicht so viel Zeit im Sportstudio vor unserer Abreise verbracht hatten und dass wir noch niemals unter solchen klimatischen Bedingungen Rad gefahren sind. Aber was soll es ... unser Motto ist immer: 'Was uns nicht umbringt, macht uns stärker'.

Als wir nach unserer Bootstour zurück in der Lodge sind, fragt uns der nette Manager, ob wir denn dann bereits wären, so gegen 13:00 Uhr zu starten. 'Ja gut ... alles klar.'

Schnell noch ein kleines Nickerchen gemacht und dann stehen wir auch schon vor den Rädern und dem Begleiter ... :woohoo:

Zunächst zu den Rädern: kein Schnickschnack, aber bestens gepflegt und mit einer super high-tech Schaltung. Helm auf? Ja klar - ohne wird nicht gefahren. Oh Gott, bei über 30 Grad auch noch eine Kopfbedeckung.

Und nun zum Guide: sein Name ist Jan und er ist einer der Besitzer der Lodge und lebt seit vielen Jahren hier in Tanzania. Er hat die Lodge mit aufgebaut und kennt die Gegend sehr gut. Und ... er ist sehr sportlich (was auch zu sehen ist) ... fährt gern 4 - 5 mal in der Woche die Tour durch die Hügel. Aha ... wir staunen nur und sind beeindruckt.

Also Helm auf und los geht es. Wir kämpfen ganz tapfer ... bis zum Schluss. Zwischendurch denke ich immer ... wird es uns stärker machen oder sterben wir dieses mal. Irgendwann schalte ich den Kopf aus, weil der nur noch böse Gedanken produziert. So Fragen danach, wer die Idee hatte, diese Tour zu machen und so ...

Aber am Ende - oder besser am nächsten Tag - bleibt übrig: es war eine super tolle Gelegenheit. Ja - anstrengend. Aber Jan hat uns hinterher versichert, dass er uns sehr wohl beobachtet hat und unser Leistungsprofil einschätzen konnte. Immer nach dem Motto - einer geht noch. Wir fuhren durch die Dörfer der Masamba Hügel und über Felder. Hier gibt es keine Strassen und das Fahrrad oder bestenfalls das Motorrad eignen sich als Transportmittel. Wir trafen auf Menschen, besuchten eine Familie, beobachteten Kinder beim Spiel, bekamen enorm viele Dinge erklärt über die Infrastruktur und die Menschen und das Leben hier. Auf dem Rückweg hatten wir das Glück, in einem Dorf die traditionellen afrikanischen Tänze zu beobachten. Ganz authentisch - ohne jeglichen touristischen Zusatz.

Wer immer den Weg dorthin findet ... macht die Ausflüge und grüßt das Team von uns ganz lieb.

Bilder gibt es keine ... wir hatten zwar die Kamera mit, hätten uns aber nicht wohlgefühlt, sie einzusetzen :-)
Letzte Änderung: 22 Mär 2015 11:01 von Koalandrea.
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22 Mär 2015 10:25 #378454
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@ Veggie: Herzlich gern :-)
Letzte Änderung: 22 Mär 2015 10:25 von Koalandrea.
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22 Mär 2015 10:45 #378458
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Hallo Koalandrea

Vielen Dank für die Fortsetzung Deines tollen Reiseberichts. Die Vorfreude steigt. Gibt es eventuell noch 1-2 Bilder vom View-Point am Grumeti?
Besser kann man Geld nicht ausgeben.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

LG
Christa
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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22 Mär 2015 11:07 #378465
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  • Koalandrea am 22 Mär 2015 10:09
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Liebe Christa,

sind nur einmal bis zum Fluss vorgedrungen. Es war ziemlich feucht und schwierig, den Weg zu halten und vor allem wieder auf die Hauptroute zurückzufinden.
Hier ist das Bild, wo der Fluss zu sehen ist :-)



LG Andrea
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22 Mär 2015 11:32 #378471
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Vielen Dank Andrea.

Der Grumeti River wird ein Teil unserer Zeit in der Serengeti im Juni sein. Da man nicht all zu viel dazu findet, bin ich darauf besonders gespannt - speziell zu unserer Jahreszeit.

Liebe Grüsse
Christa
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