Servus!
Zwei Tage (48 Std.) Ngorongoro sind sinnvoll. Am besten (Nach)Mittags in den Park fahren. Gönnt Euch eine Special Campsite an der Ostseite. So habt ihr mehr Ruhe (stellt Euch aber auf Massai Besuch ein - keine Angst, keine Souvenirverkäufer, nur Neugier) .
Am nächsten Morgen könnt Ihr dann direkt über die Ostroute in den Krater. Dies hat zwei große Vorteile:
1. Ihr seit fast alleine, müßt kein Gate mehr passieren (die Campsites liegen hinter dem Gate)
2. Ihr habt die Sonne im Rücken und damit im Gegensatz zu den gefühlten 100 Tourfahrzeugen auf der Westseite hervorragende Sicht
Abends dann auf Simba Public oder Special übernachten. Die paar Dollars mehr für special lohnen sich. Simba public glänzt mit unafrikanischer Woodstock-Atmosphäre.
Am nächsten Tag habt Ihr noch genug Zeit in Ruhe in die Serengeti zu fahren. Die Transitstrecke besteht i.d.R. aus üblem Wellblech.
Da der Kraterbesuch am Anfang Eurer Reise steht, könnt Ihr auch schon von Arusha reservieren. Das Büro ist schwer zu finden, ist fast am Kreisverkehr mit dem Elefanten. In der Nähe ist auch Meatking, der beste Fleischer der Stadt. Es gibt dort auch die besten Eier, Biltong und manchmal anständiges Brot.
Serengeti special Camps sind sehr schön, allerdings gerne Tsetse verseucht. Wir konnten uns dort nur bei Dunkelheit aufhalten. Seronera public ist gerade im Januar völlig überlaufen, Lobo schön. Richtet Euch nach den Tieren.
Für die Strecke Kleins Gate - Lake Natron muß man einen Tag einplanen. Zur Zeit Bauarbeiten auf 25km länge.
Lake Natron - Mto Wambu : ca 4-6 Std je nach Schmerzfreiheit. Abwechselnd schlimmes Wellblech und Explosionsstaub. Auch auf der Strecke muß man insgesamt dreimal Community Gebühr bezahlen, insgesamt rund 50 USD/person.
Die Strecke Lake Natron Richtung Namanga ist nicht empfehlenswert.
Lake Ndutu - Ngrorongoro ist eine gute Alternative zur Hauptpiste. Allerdings ca. 50km Explosionsstaub. Da muß die Windrichtung stimmen.
Meines Erachtens reichen im Lake Manyara und in Saadani jeweils ein Tag. Der Tanrangire kann gar nicht genug empfohlen werden. Dort ist man auch auf der Public Campsite oft alleine (+ Nachtwächter). Auch hier sind die specials voller Tsetse.
Anstatt im Saadani könntet ihr ein paar km nördlich im Beach Crab
werbeserver24.com/clients/tbcr/ übernachten (Achtung: Leitungswasser ist salzhaltig, genug Wasser mitbringen). Gute Küche, deutsches Brot.
Hoffe geholfen zu haben. Sind im Januar auch vor Ort.
Gruß,
Stefan