tisalima schrieb:Nun spielen wir mit dem Gedanken, uns später auch Tansania anzuschauen. Uns schwebt so eine Reise wie in Namibia vor. Mit einem Geländewagen von Lodge zu Lodge fahren.
Da wir absolut nicht teamfähig sind, ist eine Gruppenrundreise nichts für uns.
Wir mögen natürlich die Natur. Vor allem Tiere wollen wir beobachten. Reisedauer wird wohl um die drei Wochen sein. Drei oder vier Lodges, die wir als Basis für Touren in die Umgebung nutzen, wären prima.
Von Reisebüros ist uns abgeraten worden. Die Fahrzeugflotte in Tansania hat ein schrottiges Niveau.
Hallo,
wir waren im letzten Jahr in Tanzania und haben uns vom Reisebüro dazu überreden lassen, ein Auto mit Fahrer zu nehmen. (Begründung die Strassen seien schlecht und die Orientierung nahezu unmöglich). Es ist in Ostafrika weniger üblich, so zu reisen wie wir es aus dem südlichen Afrika kennen. Das bedeutet eben auch, dass es wohl etwas schwieriger ist, einen Wagen zu mieten und die Auswahl der verfügbaren Autos ist beschränkter also in RSA oder Namibia.
Unser Eindruck ist allerdings, dass es absolut aus sehr gut möglich ist allein zu fahren. Die Strassen waren deutlich besser als z.B. in Mosambik und die Orientierung ähnlich einfach wie im Etosha. Bereitet Euch allerdings auf gepfefferte Preise (vor allem die Nationalparkgebühren und Unterkunftspreise) vor. Hier ist man gerade bei den beliebten Parks im Norden nicht kleinlich. Ich kann mir auch vorstellen, dass es ab und an etwas komplizierter ist, Einlass in die Parks zu bekommen, da wie gesagt nahezu alle Touristen mit Fahrer/Guide unterwegs sind. Hier kümmert sich der Guide eben um alle Formalitäten. Genaueres sollte dazu aber mal jemand schreiben, der schon allein in Tanzania unterwegs war.
Die Lodges in denen wir untergebracht waren hatten leider (fast) alle einen Hauch des Massentourismus. Wir können nur uneingeschränkt die Plantation Lodge (
www.plantation-lodge.com/) empfehlen. Diese ist ein guter Ausgangspunkt für Lake Manyara und Ngorongoro Ausfahrten.
DIe nördlichen Parks (vor allem Ngorongoro und Serengeti) sind tiermässig sehr beeindruckend (fast täglich die Big 5) aber leider auch etwas überlaufen. Gerade die Tatsache, dass fast alle Autos Guides + Funk haben, führt dazu, dass Sichtungen von Nashorn, Löwe oder Leopard schnell mal einen kleineren Stau verursachen. Mir persönlich sind die etwas leereren Parks (weniger Tiere UND Touristen) im südlichen Afrika irgendwie lieber.
Uns wurde gesagt, dass der Süden deutlich einsamer und ursprünglicher sein soll, dort werden wir uns dann mal in ein paar Jahren als Selbstfahrer umschauen
Viel Spaß bei der Planung
Gruß
Carl