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Selbstverständlich gibt es in diesem Bericht auch Tierfotos. Aber es gibt auch eine Vielzahl Aufnahmen von den Lodges und Camps, in denen ich übernachtet habe. Außerdem habe ich mich in den ersten vier Tagen zwangsläufig auf Landschaftsfotos konzentriert. Tierbilder gibt es in den momentan umfangreichen Reiseberichten sowieso in Hülle und Fülle.
Vielleicht wird Kenia für den ein oder anderen mal ein Thema. Und vielleicht können dann die Fotos und Infos über die Camps ein wenig Entscheidungshilfe leisten. Manchmal sagen Bilder mehr als tausend Worte. Ich würde mich freuen, wenn ich durch die Bilder die Schönheit der kenianischen Parks, insbesondere des Tsavo und vor allem der Masai Mara rüberbringen kann.
Stand Dezember 2013
Ich war spät dran mit meiner diesjährigen Urlaubsplanung und eigentlich sollte dieser Urlaub ganz anders werden als all die Jahre zuvor. Aber es kam natürlich alles ganz anders.
Nach vier Jahren Kenia in Folge mit Beach und Safari; mit Faulenzen an Strand und Pool, unterbrochen von einer Safari, wo es dann an Tierbegegnungen nicht mangelte, hatte ich dieses Mal das Bedürfnis nach einer Gruppenreise. (Ja, lacht ruhig!)
Die Tiersichtungen und Erlebnisse
meiner letzten Masai Mara Tour sind sowieso nur ganz, ganz schwer zu toppen.
Dieses Jahr wollte ich kein vor und nach der Safari ‚im Liegestuhl verfaulen’ sondern drei Wochen lang Sightseeing und Input! Landschaft genießen und fotografieren.
Nur hinterherlaufen. Jemanden haben, der einen abends an die Hand nimmt und sagt ‚da hinten ist dein Bett’. ’Und da frühstücken wir morgen früh und anschließend treffen wir uns um x Uhr am Auto und fahren dann weiter’.
Und das ganze in kleiner Gruppe als Rundereise – ja, dass könnte es für dieses Jahr sein.
Das waren so meine ersten Gedankengänge für die Grobplanung 2013.
Dann fand ich in Internet eine tolle Kleingruppenreise von knapp drei Wochen durch Namibia, Botswana und Südafrika. Die Tour war toll. Der Preis nicht. Schließlich kommt auf den normalen Preis immer ein „Papa Kenia“-Aufschlag. Sprich Einzelzimmerzuschlag. Obwohl der zugegebenermaßen moderat war.
Trotzdem habe ich habe ein paar Wochen gebraucht um mir den Preis ‚schön’ zu rechnen. Dann war der Preis schön.
Und dann wollte ich buchen. Und dann war die Tour ausgebucht. Toll! Wer zu spät kommt,…..! Ich hasse diesen blöden Vogel mit diesem komischen Wurm!!!!
Enttäuschung Nr. 1.
Aber vielleicht ist das eine Option für 2014.
Also gefrustet ab ins Reisebüro. Einige Kilo Prospekte nach Hause geholt. Die Abende und Wochenenden waren gerettet. Dann wurde ich fündig. Wieder Kenia. Wieder Strand und Safari. Genau das, was ich eigentlich nicht wollte.
Safari nach Ol Pejeta, Shaba, Lake Nakuru und Masai Mara. Namen, die auf der Zunge zergehen. Und drei Reservate/Parks, in denen ich noch nicht war. Und Unterkünfte vom Feinsten!
Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen. Irgendwo musste ja ein Haken sein.
Nach Kontaktaufnahme meines Reisebüros mit dem deutschen Veranstalter, der wiederum angeblich mit Kenia Kontakt aufgenommen hat, hieß es dann: Die Safari findet voraussichtlich nicht statt, da bis dato keine Anmeldung erfolgte und die Teilnehmerzahl voraussichtlich nicht erreicht wird.
Toll! War ja klar, dass die nicht erreicht wird, schließlich wäre ich da ja allzu gern mitgefahren.
Enttäuschung Nr. 2.
Man gibt aber nicht so schnell auf. Wofür kennt man denn Jonathan? Ich nahm per eMail Kontakt mit Jonathan auf.
Besagter Jonathan (den ich übrigens noch nie anders als in einem kanarienvogelgelben T-Shirt gesehen habe) arbeitet am Strand und bietet dort Safaris an. Wenn die Touris nicht zu ihm kommen, kommt er eben zu den Touristen. Jonathan arbeitet für das Safariunternehmen WT & Safaris Ltd. Ich habe hier bereits vier Safaris gebucht (3x Road- und 1x Flugsafari) und war immer bestens zufrieden.
Und nun habe ich Jonathan ganz konkret meine Pläne für meine fünfte Route vorgelegt. Er sollte bitte mal schauen, ob diese Tour: Ol Pejeta, Shaba, Lake Nakuru und Masai Mara bei ihm machbar wäre.
Aber auch von ihm kam die Antwort: ‚Nicht unter vier Personen machbar’. - Und als Privat-Safari für mich nicht mehr bezahlbar.
Dann änderte ich meine Pläne. Es folgte ein reger eMailverkehr – und nach wenigen Tagen stand die diesjährige Tour. Zu einem Preis, der für beide Seiten akzeptabel war. Leben und leben lassen.
In wechselseitigem Hin und Her, Für und Wider, hatten Jonathan und ich folgende Tour zusammengestellt:
1 Nacht Tsavo-Ost (Ndololo Camp)
1 Nacht Taita Hills (Sarova Saltlick Lodge)
1 Nacht Tsavo-West (Rhino Valley Lodge)
1 Nacht Amboseli (Ol Tukai Lodge)
dann vom Amboseli aus Flug in die Masai Mara und 4 Tage ins Governors’ Camp mit anschließendem Rückflug nach Ukunda (Diani Beach).
Dass die ersten vier Tage Stress würden und dass auf Safaris manchmal ‚weniger mehr ist’, das war mir klar. Aber ich wollte diese Tour so haben: ‚Nur die Harten kommen in den Garten!’
Und so stand ich nun mit gepackter Reisetasche am Essener Hauptbahnhof. Fährt er oder fährt er nicht? Das Dilemma um die sich teilweise unter den Gleisbetten gebildeten Hohlräume ging tagelang durch die Medien. Wegen Stollenabsenkgefahr fuhren hier nur noch Nahverkehrszüge im Schritttempo; Fernzüge wurden umgeleitet. Also stand ich nun an Gleis 1 und wartete. Fährt er oder fährt er nicht?
Er fuhr. Der ICE nach Frankfurt zum Flughafenbahnhof. Und zwar pünktlicher denn je.
Der Flug ging pünktlich um 20.30 Uhr raus und so kam ich dann am nächsten Morgen um ca. sieben Uhr völlig übermüdet in Mombasa an.
Am nächsten Tag wurde ich von einem Mitarbeiter von WT & Safari morgens um zehn Uhr am Hotel abgeholt. Ich hatte ja noch die Restzahlung zu leisten. Ein freundliches Hallo von Peter, den ich aus den Jahren zuvor kannte, ein kurzer Smalltalk und dann ging es ans Bezahlen.
Und dann folgten 4 Tage Vorfreude auf die Safari.