Es werden in anderen afrikanischen Ländern sogar schon Esel ihren Besitzer gestohlen und einige Länder verbieten schon dann Eselhauthandel mit China, weil die Esel zu sehr dezimiert werden. Es gibt einen mafiösen Schwarzhandel.
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Auszug aus diesem Artikel:
China produziert 5000 Tonnen Ejiao pro Jahr, was nach Angaben der Tageszeitung China Daily rund vier Millionen Eselshäuten entspricht.
„Die Tiere werden auf sehr grausame Weise getötet, mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen oder erstochen“, sagt Kabelo Nkoane von der Highveld Horsecare Unit. Er vergleicht die Situation mit der Wilderei von Nashörnern im Land.
Legal führen bereits das benachbarte Botsuana sowie Kenia Eselsprodukte nach China aus. Namibia will bald einen Schlachthof für den chinesischen Markt eröffnen. Burkina Faso, Mali, Senegal und Niger erließen hingegen nach der Dezimierung ihrer Bestände ein Exportverbot für Eselsprodukte nach Asien.
Damit ihr seht, dass selbst Jäger und nicht nur Tierschützer damit ein Problem haben:
www.jagdwechsel.com/...haft-esel-aus-afrika
Als Lasttiere sind die Esel in Afrika unentbehrlich, doch Gelatine, die aus Eselshaut und Knochen hergestellt wird, ist ein wichtiger Bestandteil eines der beliebtesten traditionellen Heilmittel Chinas.
Dieses hilft angeblich unter dem Namen "Ejiao" gegen eine Reihe von Beschwerden. Zu denen zählen Erkältungen, Schlaflosigkeit bis hin zu Hautfalten. Begehrt ist "Ejiao" in China außerdem als Potenzmittel.
Doch die Population an Esel schwindet in Afrika rasant, zudem wird Eselfleisch in chinesischen Küchen für Suppen und Eintöpfe gegessen. Wegen der extrem hohen Nachfrage an Eselfleisch schrumpfte die Population von 11 Millionen Ende der 1990er auf heute weniger als 6 Millionen.
Um die Nachfrage in China stillen zu können, bediente sich China zuletzt zunehmend auf dem Weltmarkt. Im Afrikansichen Niger wurden heuer bereits mehr als 80.000 Tiere an internationale Händler verkauft, 2015 waren es gerade einmal 27.000 Esel.
In Burkina Faso schnellte die Zahl an geschlachteten Tieren im ersten Halbjahr 2016 auf 45.000 in die Höhe. In manchen Schlachthöfen habe Hochbetrieb geherrscht, die Anwohner haben sich sogar über mit Blut verschmutztes Grundwasser beschwerten..
Burkina Faso verhängte daher im August ein Exportverbot für Esel, um eine „Ausrottung“ der Eseln zu verhindern, so die Regierung. Auch der Niger nahm den Handel mit Eseln unter seine Kontrolle. Seit Mitte September gilt auch hier ein striktes Ausfuhrverbot.
Die Esel dienen in den Ländern als Verkehrs- und Transportmittel. Der Exportboom ließ die Preise für Esel aber um ein Vielfaches steigen, viele einfache Leute konnten sich die Tiere aber nicht mehr leisten. Millionen von Kleinbauern sind in ihrer Existenz bedroht.
Die chinesische Mittelschicht wächst, damit ist aber auch das Verlangen nach "exotischen Produkten" gestiegen. So wie die reicheren Asiaten auf Elfenbein & Tigerknochen stehen, ist die Mittelschicht hier auf der Suche nach leistbareren "Exoten". Große Volkswirtschaften in Afrika, wie Kenia und Südafrika, reagierten bereits auf den chinesischen Nachfrageboom mit eigenen Esel Zuchten...
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