Wir haben mit Eurowings Discover auch gemischte Gefühle. Das eine betrifft die andauernden Änderungen im Vorfeld mit immer wieder gelöschten aufpreispflichtigen Sitzplatzreservierungen und dann den Flügen selbst die sehr angenehm waren. Kabine war gepflegt und die Besatzung sehr nett. Aber, und dass finde ich ging gar nicht, war folgendes: wir waren am Abflugtag noch morgens für ca. 3 Stunden in einer Klinik um überhaupt im Ansatz flugtauglich zu werden. Wir wollten den Flug auf den nächsten Tag umbuchen weil es uns immer noch nicht gut ging. Dies hätten wir machen können, allerdings verlangte Eurowings Discover oder besser gesagt LH pro Person 1.000 Euro Umbuchungsgebühr von uns. Auch der nochmalige Hinweis das wir eingeschränkt Reisefähig seien nahm man wohl bedauernd wahr, interessierte aber nicht. Also flogen wir. Und da lobe ich wieder die Crew die sich super um uns gekümmert hat!

Hallo Frank,

ich denke, dass auch andere Fluggesellschaften entsprechend mit möglichen Aufpreisen - je nach Buchungsklassen und Deinem ursprünglich gebuchten Tarif und dessen Bedingungen - reagiert hätten. Wenn Du einen nicht umbuchbaren Tarife gebucht hast, wird dann selbst ein Umbuchen nicht möglich (vielleicht nur mit ganz viel Kulanz?) sein. Das würde ich nicht an Eurowings festmachen. Eher ist da, je nach Erkrankung, noch die Gefahr gegeben, dass man Euch ggf. nicht transportiert.

Viele Grüße
Sabine

Frank Koblenz schrieb:
Hallo Frank,

das mit der Umbuchungsgebühr ist aber nichts LH-spezifisches. Diese Gebühren richten sich nach den Bedingungen die schon bei der Buchung feststehen und das wird bei (fast) jeder Airline auch so gehandhabt.
Ausnahme war da die Corona-Zeit (da sind wir mit sehr liberalen Umbuchungsmöglichkeiten "verwöhnt" worden), die ist aber vorbei und es herrscht wieder Business as usual. Derzeit sind weltweit die Flüge allgemein maximal ausgelastet und da werden die geltenden AGB's wieder streng gehandhabt.
Für Stornierungen / Umbuchungen im Krankheitsfall (tut mir natürlich leid für euch, dass ihr in eine solche Situation gekommen seid), greift dann eben nur eine dementsprechende Storno/Reiseabbruchs-Versicherung.

PS. Sabine war etwas schneller mit der Antwort

LG Markus

Wir hatten schon damit gerechnet, dass wir einen gewissen Betrag zahlen müssten. Aber irgendwie kann man nicht nachvollziehen, dass man fast 220 Euro pro Person mehr zahlen soll als ein regulär buchbarer Heimflug gekostet hätte. Die Möglichkeit war noch gegeben, also gehe ich mal davon aus, dass der Flieger nicht voll war. Es flogen ja auch im Abstand von einer Stunde zwei Maschinen. Tja unser ursprünglicher Tarif ermöglichte uns eine Umbuchung für 300 Euro pro Person. Aber das ist wohl durch das andauernde ändern durch die Fluggesellschaft im Vorfeld verloren gegangen. Es war erst überhaupt nicht möglich umzubuchen. Man musste erst Rücksprache halten und rief zurück! Naja, es ist alles gut gegangen. Die Mietwagenfirma war kulant wegen dem nicht mehr einzuhaltenden Abgabetermin, die Gastgeberin der letzten Lodge war sehr hilfsbereit, sodass alles glimpflich ablief...........

Hallo Frank,
wir hatten gerade im Mai ein ähnliches Problem, wegen eines Todesfalls in der Familie musste meine Frau früher zurückfliegen. Wir hatten extra einen "umbuchbaren Tarif" für das Ticket genommen, wohlwissend, dass im Fall der Fälle 250,- € Umbuchungsgebühr fällig war. Es war dann nur möglich telefonisch mit dem Service Center der Lufthansa diese Umbuchung für meine Frau durchzuführen. Während des Telefongesprächs wurde meiner Frau dann gesagt, dass insgesamt 980,- € für die Umbuchung fällig wären, da sich auch die Tarifklasse ändern würde.
Bei uns hat es dann letztendlich die Reiserücktritt- Abbruchversicherung übernommen.
Gruß NamiBilly

Umbuchungsgebühren aufgrund einer plötzlichen Erkrankung sind durch die meisten regulären Rücktrittskostenversicherungen abgedeckt. Aber Vorsicht - Versicherungen in Verbindung mit Kreditkarten greifen hier möglicherweise nicht.