habe gerade den Spiegel Artikel gelesen und der ist mal wieder so ein typischer Thielke Schmarrn, da kommt es mir schon fast hoch, wenn ich den lese. (Fast) voelliger Humbug. Weil es den Victoria See gibt, sollte Kenias Landwirtschaft in Ordnung sein? Es gibt auch in Tibet Hochgebirgsseen . . . Zur Landwirtschaft gehoert eben mehr als nur Wasser.
Und dann nur Kritik: Brunnenbau (stimm ich bedingt zu) und es sterben ja nicht so viele Leute im Sahel. Und nun ? Soll man sie verrecken lassen? Konzepte fehlen wie immer.
Noch ein Schritt weiter: Deutsche Steuerzahler sollen die Landreform nicht unterstuetzen, weil nur Weisse kapitalistisch wirtschaften koennen
Dieses Uraltbild, dass sich nur kommerzielle Landwirtschaft rentiert und zur Ernaehrung beitraegt ist noch aelter als \"Kommunismus und Plandwirtschaft\" zusammen und in Akademischen Kreisen und selbst bei der FAO schon lange begraben.
Eliten kann man kritisieren, aber das die meisten Staaten \"fruchtbare Boeden\" haben und so mir nichts dir nichts den ganzen Kontinent ernaehren koennten, ist ja mal wieder der groesste Schmarrn. Wo geht das kapitalitisch produzierte Fleisch aus Botswana zu festgelegten Preisen und Abgaben hin: Richtig in die EU.So einfach ist alles nicht. Ausserdem gibt es noch nationale und transnationale Gesetze, die einen willkuerlichen Handel schwer machen. Oder warum bekommen wir in Deutschland keine irische Milch?
Es mag ja Leuten wie Yoshikawa (der vor 3 Wochen noch meckerte, dass Mais aus Malawi nach Simbabwe kommt) gefallen, die dann auch gleich mit den richtigen Bildchen und Herrenmenschenspruechen kommen. Aber ich kann nur sagen: Machen Sie Ihre Hausaufgaben Herr Thielke!