THEMA: Virus afrikanus - Eine Studie
31 Jul 2007 22:12 #44489
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  • sammy am 31 Jul 2007 22:12
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Also ich bin wohl auch mit diesem merkwürdigen Virus infiziert. Somit sind wir wohl sehr viele, sollten wir da vielleicht bei Lloyds in London mal nachfragen, ob wir Mengenrabatt bei der Versicherung unseres Virus bekommen ?
Eventuell könnten wir dann ja auch noch den Gestängebruch des Dachzeltes während Erdbeben bei Vollmond mit versichern !!!

Vielleicht gibt es ja beim Voodoo Treffen Menschen, die wissen wie man am besten mit diesem Virus lebt.


liebe Grüße
Petra

:laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit

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31 Jul 2007 22:20 #44490
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seufz - ich bin seit 1993 infiziert. und eine besserung ist noch nicht in sicht. auch wenn ich bei ansteckung gerad erst 24 war und damit keineswegs zu der am staerksten gefaehrdeten personengruppe gehoere!

aber die therapie ist in reichweite - morgen abend sitze ich im air france flieger nach johannesburg!!


uta :)<br><br>Post geändert von: uta, am: 31/07/2007 22:21
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31 Jul 2007 22:23 #44491
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Hallo Cora,

Einfach suuuuper.
Ich hab’s mir gleich ausgedruckt und hänge es morgen in mein Büro.
Denn dort kann keiner meinen inzwischen doch recht ernstzunehmenden Zustand verstehen.

Na ja, die Glücklichen (oder doch wohl eher Unglücklichen???) hat’s wegen den wilden Tieren, den ansteckenden Krankheiten und den armen Menschen, die dort leben müssen auch noch nie ins südl.Afrika gezogen.

Doch da sind mir mein Virus afrikanus namibiense, afrikanus botswanae und der bisher noch nicht so recht ernst genommene Virus afrikanus zambiana entschieden lieber.

Und mit ein wenig Selbstdisziplin, vielen Afrika-Filmen im TV (in der größten Not auch Soaps) dem Studieren von Reiseführern und Reiseberichten (meinen von der letzten Tour müsste ich auch endlich mal schreiben), der täglichen AZ-Lektüre und unserem super Namibia-Forum werde ich die kommenden 8 Monate bis zur nächsten 4-wöchigen Reha-Kur doch hoffentlich irgendwie überstehen. Auch wenn es mir unheimlich schwer fällt. Dank Dr. www.Chr.Aeschlimann, dem bei unserer gemeinsamen Safariausfahrt auf Ondekaremba fast ein Akazienzweig zum Verhängnis geworden wäre (leider war unsere Kamera gerade nicht parat), starten wir dann endlich zu unserer ersten Selbstfahrer-Tour.
Danke chrigu, für deine aufmundernden Worte an meinen Schatz.:woohoo: :woohoo:

Doch vielleicht ereilt mich ja bis dahin auch noch eine kleine Zwischentherapie? Man weiß ja nie!

Weshalb sind die Forum-Treffen nur immer so weit von uns weg??????:evil:
Hatten uns so auf Gera gefreut.


Allen eine schöne Nacht mit vielen tollen Träumen aus unserem geliebten Africa………………

Uschi
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31 Jul 2007 22:24 #44492
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Hallo Parnassia/Cora und auch all die anderen Leidensgenossen!

Sachlich, fast schon erschreckend, wie du das Kind beim Namen nennst! Es ist immer schockierend, sein eigenes Krankheitsbild in einer medizinischen Abhandlung zu erkennen; aber es kommt noch schlimmer!

Doch erst mal stelle ich mich besser vor, denn ich bin neu hier im Forum (auch so eine Suchterscheinung...). Mein Name ist Barbara und ich musste aufgrund deiner detaillierten Beschreibung erkennen, dass es wohl ganz schlimm um mich bestellt ist. Nicht nur, dass ich bereits im Kindheitsalter unter virusbedingten Sehnsuchtsanfällen zu leiden hatte, nein, ich scheine auch Träger von dir nicht genannter Virenstämme zu sein!

Zum Thema Übertragungswege und Inkubationszeit: bei mir wurde die verdammte Krankheit durch Bücher von Grzimek und Konsorten übertragen, die mein Vater mir ahnungslos im frühen Kindesalter zur Ansicht überließ. Von da an bohrte es in mir. Nach schlappen 15 Jahren übermannte mich der erste Schub und die Krankheit kam, wie sollte es auch anders sein, eben da zum Ausbruch, wo du Typ C lokalisierst. Ich versuchte, meine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und dem Übel Einhalt zu gebieten, indem ich Jahr für Jahr hoffnungsvoll umherreiste. Doch es half nichts, im Gegenteil! Der Virus-Typ C fand Verstärkung durch Typ A und den übermächtigen B-Stamm. In meiner Hilflosigkeit erweiterte ich meine Heilreisen gen Osten, Westen und Norden und fing mir dabei auch noch die wohl relativ unbekannten Typen tansaniense, malawiense und simbabwiense ein. Es ist grauenvoll! Mein einziger Trost ist: gegen die westlichen und nördlichen Subspezies der Virenstämme scheine ich resistent zu sein. Ein wirklicher Lichtblick für mich, wie auch dieses Selbsthilfeforum! Es ist toll, zu wissen, es gibt noch mehr Menschen, die das selbe Problem haben und auch mal ganz offen drüber sprechen zu können. Ich hoffe, ich kann auf euer aller Hilfe zählen, wenn der nächste schwere Schub kommt.

Danke, dass ihr mir zugehört habt, es geht mir schon viel besser!

Liebe Grüße von Barbara, die immer den Scheiß aufschnappt, an dem offenbar und Gott sei Dank nur Minderheiten leiden
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31 Jul 2007 23:03 #44495
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  • Volker am 31 Jul 2007 23:03
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Hallo Cora,

Du machst mir Angst ;)

Komme ich mal zur Selbstdiagnose: seit acht Jahren trage ich den Subtyp C in mir. Ich habe es in den Folgejahren mit Hyposensibilisierung versucht -sprich habe mich immer wieder ins Risikogebiet begeben und gehofft, dass ähnlich wie beim Heuschnupfen irgendwann eine Linderung zu verspüren ist - mitnichten.

Daraufhin habe ich eigenmächtig meine Therapie geändert und begonnen, mich über das Verbreitungsgebiet von Typ A und Typ B kundig zu machen. Unter anderem habe ich es gewagt, mich mit Virusträgern Typ A bzw. Typ B in Bonn zu treffen. Das führte zu einer folgenschweren Infektion mit den Viren beiden Types. Noch ist der Übertragungsweg unklar: in Frage kommen Tröpfcheninfektion und/oder viel schlimmer - durch reines Betrachten von Bildern des hier schon einschlägig bekannten Voodoo Masters www.Chr.Aeschlimann. Zwar führte das vorübergehend zu einer Linderung des Typs C, aber Gefahren lauern überall: heute habe ich mich gegen die - im Vergleich zu den vorher genannten Viren - harmlosen Erreger vom Stamme Hepatitis (auch hier gibt es Subformen A/B/C) impfen lassen mit dem Ergebnis, dass der behandelnde Arzt mir offenbarte, dass er vom Virus tansaniae befallen sei. Der nächste Virus steht also schon Schlange.

Typ A und B versuche ich durch Vorlesen von Forumpostings, Treffen, Chatten und Telefonieren mit anderen Infiszierten zu lindern - leider befürchte ich, dass der anstehende Aufenthalt im Risikogebiet im Sep/Okt die Erkrankung chronisch werden lässt.

Bin für jeden Therapievorschlag dankbar :)

Volker

PS: seit kurzem übernehmen einige Krankenkassen diverse Schutzimpfungen, wie sieht es bei den hier genannten Viren aus -kann man sich da impfen lassen und welche Kasse zahlt???
Bye bye Forum
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31 Jul 2007 23:41 #44498
  • Yoshikawa
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  • Yoshikawa am 31 Jul 2007 23:41
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Moin Cora,

einfach genial!!!

Gruß, Michael
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