Hallo Carl,

für Berlin ist dies ein gutes Fundstellenverzeichnis:

Ulrich van der Heyden/ Joachim Zeller (Hg.): Kolonialmetropole Berlin. Eine Spurensuche. Berlin Edition, Berlin 2002, 320 Seiten, Euro 24,80

Koloniale Stadtrundgänge bietet in Berlin derVeranstalter BERLINER ENTWICKLUNGSPOLITISCHER RATSCHLAG (BER e.V.) an. Silke Reisinger und Corry Szantho von Radnoth
Greifswalderstraße 4 • 10405 Berlin
Fon: + 49 (0)30 42 85 15 87 • Fax: + 49 (0)30 49 85 53 81
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! • www.ber-landesnetzwerk.de


Ein Experte der anderen Art in Deiner Nähe in Neustrelitz ist hier Kunert, Roger:
Kolonialgeschichtliche Stätten in Deutschland
Pro Business Verlag, Berlin 2004 ISBN 3-937343-97-0, 156 S., 190 Abb. EUR 11,95
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

www.golf-dornseif.de...rliner_Fegefeuer.pdf
www.golf-dornseif.de...r_Kolonialmuseum.pdf

Im Deutschen Historischen Museum gab es eine Ausstellung.
www.dhm.de/ausstellu...tadtsparziergang.pdf
Es beschreibt auch den Besuch von Friedrich Maharero 1896 in Berlin


Mit sonnigen Grüßen aus der Hauptstadt
Carsten Möhle

Hallo Carl,

da hast du es ja gar nicht weit um nach Namibia zu kommen - brauchst noch nicht mal einen Flieger .

Bei SANSIBAR liegst du allerdings falsch: es gehörte zu Deutsch-Ost-Afrika und wurde irgendwann gegen HELGOLAND getauscht (Tauschpartner England).

Grüße

Jambotessy

Hallo Jambotessy,

Korrektur. Sansibar gehörte nie zu Deutsch Ostafrika.
Im Helgoland - Sansibar Vertrag wurden lediglich die Einflusszonen zwischen den Kolonialmächten ausgehandelt
Vertragstext auf:
www.deutsche-schutzgebiete.de/helgoland.htm

Im Vertrag verzichtet das Deutsche Reich auf Erwerbungen in Uganda, Betschuanaland (Botswana) und an der Somaliküste sowie auf Deutsch-Wituland ( in Kenia gelegen )
erhält es einen Zugang von Deutsch-Südwestafrika zum Fluss Sambesi (benannt nach dem Reichskanzler und Bismarcknachfolger Caprivi = Caprivizipfel)
erkennt es die britische Herrschaft über Sansibar an
erhält die Bestätigung seiner provisorischen Grenzen zwischen Deutsch-Ostafrika und den britischen Gebieten, sowie die seit 1807 von England besetzte Helgoland.

Mit sonnigen Grüßen aus Windhoek
Carsten Möhle

Hi Jambotessy,
Da liegst Du leider falsch (wie sehr viele Leute) Der Vertrag hieß so, hatte aber nichts direkt mit Sansibar zu tun. Und Deutsch-Ostafrika war auch ohne Sansibar.

de.wikipedia.org/wik...and-Sansibar-Vertrag
de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Ostafrika

Sonnige Grüße
Christian

So!

Nachdem ich einen "Gegenbesuch" im Wedding¹ Windhoeks gemacht habe hier nun meine "Ausbeute".



Als kritischer Beobachter der Rolle Chinas in Afrika, finde ich diese Strassenkreuzung natürlich nicht ganz so "gelungen".



Alles in allem ist die "Berlin Street" aber eher enttäuschend. Ca. 500m lang und von eher sehr geringer verkehrstechnischer Bedeutung. Aber immerhin wurde ich beim Fotografieren der Strassenschilder von einem Anwohner per Handschlag begrüßt. Unser Verhältnis hat sich allerdings etwas abgekühlt, als ich ihm nicht mit N$20 für seine Stromrechnung helfen wollte.

Gruß
Carl

¹ Zur Erläuterung: Die "Windhuker Strasse" in Berlin liegt im Berliner Stadtbezirk Wedding. Der Windhoeker nennt sein Wedding allerdings Otjemuise.

Hallo,

bin heute auf weitere Zeichen Afrikas in Berlin gestoßen:

Gartenkolonie "Klein Afrika", sogar mit Bananenpflanze.




Okay hier haben die Brücke und der Zipfel einfach den selben Namensgeber.



Gruß
Carl