Kanzler schrieb:Hallo Susan,
in Namibia selbst zu fahren ist nicht viel anders, als in Europa selbst zu fahren. Es ist angesichts der deutlich geringeren Verkehrsdichte nur viel entspannender. Wichtig ist nur - vor allem bei der ersten Tour - die gründliche Vorbereitung. Wir haben unsere erste Namibia-Reise ohne jede Vorbereitung unternommen, weil ich bis dahin der festen Überzeugung war, dass es völlig ausreichend ist, den Reiseführer auf dem Flughafen zu kaufen und es genügt, auf dem Hinflug zu beginnen, darin zu lesen. Trotzdem war die Tour sehr schön. Die zweite Reise haben wir gründlichst vorbereitet und geplant. Das war für meinen Geschmack schon ein bisschen zu viel der Planung. Seit einigen Jahren legen wir nur noch Eckpunkte und grobe Ziele fest und fahren dann drauf los. Gebucht werden die Flüge, das Auto - immer mit Dachzelt - die Nationalparks in Botswana und die letzte Nacht vor dem Rückflug in Windhoek, manchmal auch noch besondere Tage wie Weihnachten oder Silvester. Der Rest ergibt sich unterwegs.
Und mit einer Reisegruppe in geführter Tour würde ich auf keinen Fall fahren. Da sitzt immer einer im Bus mit drin, mit dem du nicht klar kommst. Und der Einfluss auf spontane Stopps oder Routenänderungen ist fast nicht gegeben. Andere entscheiden mit, wo es dir zu gefallen hat.
Viele Grüße, Kanzler
komisch, wir dürften immer die selbe Meinung haben - genauso sehe ich es auch
Ich denke auch, dass zu viel Planung auch nicht sein muß! Im Endeffekt ist vor Ort dann so wieso vieles anders als man es sich vorgstellt hat! Ich denke man sollte sich gut vorbereiten, Eckpunkte einplanen und den Rest einfach passieren lassen - Spannung gehört doch auch dazu beim Reisen