THEMA: perversion des trophäenjagens
04 Mai 2007 19:56 #36451
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  • anette am 04 Mai 2007 19:56
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alles richtig!
doch es ging um die trophäenjagd!!!!!
nebenschauplätze zu eröffnen ist hier nicht wirklich zielführend!
die menschen, die die länder afrikas besuchen um deren natürliche resourcen aus eigennutz und zur aufwertung eines äusserst zweifelhaften egos zu zerstören (durch die jagd wird der genpool erheblich geschwächt, da beispielsweise nur kapitale elis, löwen etc. als \"wertvolle\" trophäe geschätzt werden und gerade dieses \"herausschiessen\" unübersehbare folgen für den bestand der gruppen bzw. für die weitergabe der starken gene unabdingbar sind!) steht in der kritik!
die lebensbedingungen der schwarzen arbeiter - und um die handelt es sich wohl - können nur diese im land selbst ändern indem sie sich der ausbeutung durch die weissen entgegensetzen, was früher oder später auch geschehen wird - da bin ich mir sicher.
ferner steht hier die umweltbelastung durch's fliegen der unterstützung durch den dadurch aufstrebenden tourismus entgegen.
mit dem thread zur trophäenjagd sollten nicht alle probleme dieser welt angesprochen, sondern lediglich das angesprochene problem thematisiert werden!
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05 Mai 2007 01:07 #36463
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  • MartinL am 05 Mai 2007 01:07
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Hallo Anette,
bei einer Fragestellung wie der Trophäenjagd, in deren Einschätzung ich Deine Meinung ohne wenn und aber teile, kann man sich doch - wie Konno es getan hat - fragen, warum die Jagd so viel Raum in einem Namibiaforum einnimmt, und die Lebensbedingungen der Menschen dort so wenig. Ich zumindest finde Lebensbedingungen von Menschen keinen, wie Du schreibst, Nebenschauplatz. Selbst wenn Dein Thema damit nicht zu 100% berührt ist, nimmt es doch niemandem den Platz weg, sich nur zur Trophäenjagd zu äußern. Also: Ball flachhalten. Und ich finde in dem Thread auch andere Äußerungen, die Dein Thema vielleicht nur am Rande berühren, sehr wichtig: neben Konnos auch Armins Beitrag zum Kanal und die Wertigkeit des Tierschutzes ebenso wie die Nicht-Trophäenjagd, aber eben doch Jagd in Namibia. Ich habe es selbst nicht erlebt, aber von Freunden gehört, wie denn das gute Wildfleisch auf die Teller der Restaurants kommt, nämlich, indem die \"Jäger\" nachts mit grellen Scheinwerfern auf schlafende Springbockherden zufahren, um sie dann in einer Massenexekution für die Restaurants und Lodges zu erlegen. Ist auch nicht Dein Thema und dennoch, finde ich, gehört es mit hinein, wenn wir über den Wert eines Tieres und die Art seines Todes diskutieren.

Gruß
Martin
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05 Mai 2007 22:46 #36487
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  • Riedfrosch am 05 Mai 2007 22:46
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Es tut mir leid, Chrigu, dass Du in letzter Zeit viel Ärger mit dem Forum hast. Das erneute Auftauchen von Themen, die polarisieren, ist sicherlich schwierig handzuhaben.

Was mir auffällt ist, dass sich bei diesen Diskussionen die Ebenen vermischen. Während die einen sich über die Sache aufregen (auf dieser oder jener Seite) ärgert sich ein weiterer, geht in der Stellungnahme auf eine andere, meist persönliche, Schiene. So nach dem Motto, \"...wenn Du dafür bist, dann bist Du auch sonst ein übler Mensch...\"

Dass dann natürlich alles ins Chaos gerät ist normal und kann nur durch den Admin (Chrigu) wieder beruhigt werden.

Mein Appell lautet: Bleibt in der Sache! Packt Euch bei solchen heißen Themen an die Nase und fragt Euch: Habe ich sachlich geantwortet? Habe ich den Menschen oder seine Ansicht negativ bewertet (stigmatisiert)? Habe ich generalisiert?
Bei Verdacht: Beitrag löschen und einmal drüber schlafen!

Einige Beiträge vorab zeigen, dass es geht, dass man auch bei diametralen Ansichten sachlich und sozial kompetent bleiben kann (siehe z.B. MartinL und Armin und andere). Dann machen auch kontroverse Diskussionen Spaß.
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06 Mai 2007 18:49 #36529
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  • Sanne am 06 Mai 2007 18:49
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Hallo,

seit Tagen überlege ich, mich zu diesem Thema zu äußern und zögerte doch immer wieder. Der Grund dafür ist einfach und schwierig zu erklären zugleich.
Ich bin ein absoluter Gegner von Jagd nur um des Jagens willen, was für mich der Trophäenjagd gleich kommt. Weil ich glaube, dass Hege und die Ernäherung wichtiger ist und an erster Stelle kommen muss. Mein subjektiver Eindruck ist aber, dass bei Trophäenjagden dies bestenfalls eine erfreuliche Begleiterscheinung ist.
Doch die Diskussion hier führt mich eher dazu, mich den Jagdbefürwortern anzuschließen, nicht weil sie meines Erachtens im Recht sind, sondern weil sie mir in Teilen zeigen, dass sie eine Diskussion weniger emotional und in Summe toleranter und sachlicher führen.
Dass das Abschießen von Tieren in Käfigen zu verdammen ist, wird wohl auch jeder einsehen. Wir haben Freunde, die in Deutschland der Jagd nachgehen, und ich bin mir sicher, dass sie nicht auf Löwen schießen würden, die halb narkotisiert in einem 2x2 Meter \"Gehege\" sitzen. Sie gehören auch nicht zu denen, die der Trophäe wegen jagen und sind deshalb vielleicht nicht zu vergleichen.
Aber die Jäger, die wir kennen gelernt haben - auch in Namibia - , waren bereit, Pro und Contra zu diskutieren und persönliche Angriffe wie in Beiträgen oberhalb diesem haben wir nicht erlebt.
Wie will man einen Menschen mit anderer Einstellung überzeugen, wenn man ihn beleidigt?
Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag,
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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07 Mai 2007 11:47 #36593
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  • karl am 07 Mai 2007 11:47
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hallo sanne!!
muß dir wieder recht geben.
gruß karl
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