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THEMA: Wenn der Elephant kommt.....
27 Sep 2015 14:16 #400615
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  • Champagner am 27 Sep 2015 14:16
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Bloke schrieb:
Und große Vorsicht ist geboten, wenn die Drüse läuft, dann Warnblinker wieder aus,und einen bewachten Parkplatz suchen

Bloke meint die Drüse seitlich am Kopf, es fließt daraus - übrigens sehr oft - ein Sekret über die Wange des Elefanten. Laut Spencer, mit dem ich letztes Jahr unterwegs war, ist das kein Zeichen für Agressivität (und hat schon gleich gar nichts mit Bullen in der Must zu tun), sondern das passiert, wenn die Tiere (Bullen und Kühe) zum Beispiel durch große Hitze angestrengt und somit "stressed" sind. Deshalb machen sie sich aber nicht gleich über Autos und/oder Touristen her ;)

Diese Kuh hier war z.B. total relaxed, auch wenn ihr was über die Backe lief:





Das mit dem Rüssel über den Zahn kenn ich auch anders - das soll eine entspannte Haltung sein.

Vielleicht sagt aber auch jeder Guide was anderes..... :dry:

Und Nashörner ignorieren würde ich auch nicht - wenn die von der Seite in Richtung Straße rennen, dann würde ich bzw. haben wir dieses Jahr rechtzeitig angehalten und gewartet.

Give them space und let them decide where they want to walk........ so hat es Spencer zusammengefasst. Das hab ich immer im Hinterkopf - also möglichst unauffällig anhalten und abwarten. Und nichts aus dem Wagen raushängen oder rumfuchteln oder so....

Ansonsten: ein bisschen Vor- und Umsicht ist gut, aber Angst nicht angebracht!

LG Bele
Letzte Änderung: 27 Sep 2015 14:48 von Champagner.
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27 Sep 2015 16:21 #400630
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  • BikeAfrica am 27 Sep 2015 16:21
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Champagner schrieb:
Give them space und let them decide where they want to walk........ so hat es Spencer zusammengefasst. Das hab ich immer im Hinterkopf - also möglichst unauffällig anhalten und abwarten.
... das war auch meine Idee und mit dem Rad langsamer unterwegs als per Auto schien es auch realistisch.

Bei der Ausfahrt aus einem Camp im Liwonde Nationalpark in Malawi wurden wir gewarnt, dass gerade Elefanten in diesem Bereich unterwegs seien und wir aufpassen sollten. Wir unterhielten uns permanent auffällig laut und zitierten Gedichte von Heinz Ehrhardt, damit die Elefanten uns hören können. Gleichzeitig waren wir auf der Piste nur mit 10-15 km/h unterwegs und haben permanent Ausschau gehalten, aber im Dickicht war nichts zu sehen. Plötzlich standen drei von ihnen etwa 20 Meter vor uns auf der Piste.

Man kann selbst diesen riesigen Tieren plötzlich ganz nahe sein und es ist für beide Seiten überraschend. Wie die überraschten Tiere reagieren, weiß man vorher nicht.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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