THEMA: Geparden mit Familienanschluss
14 Jan 2005 11:29 #1470
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  • joli am 14 Jan 2005 11:29
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Hallo Charly,
ich teile Dein Grundbedenken - aber muss man deshalb gleich den großen Knüppel rausholen ? - Ich gebe zu, dass insbesondere Leoparden und Geparden Emotionen auslösen - und irgendwann auch den Wunsch hochkommen lassen, ihnen besonders nahe sein zu wollen. Und wenn es dann vielleicht auch noch Jungtiere sind, dann ist es eh´ vorbei mit der Vernunft - bei mir. Aber wenn ich dann an den Besuch im Gepardengehege beim Kokerbaumwald denke, dann wird mir recht deutlich bewusst, dass das kein Weg sein kann, diesen wundervollen Tiere zu helfen. Dann wohl doch besser diese wissenschaftlich - nüchterne, professionelle Hilfe, die einem bei CCF oder - in schönster luxuriöser Umgebung - auf Okonjima bei "Africat" vorgestellt wird. Wenn uns bewusst wird, dass unser Wunsch nach einem "Streichelgeparden" dem Schutzinteresse dieser Tiere widerspricht, dann wird es vielleicht leichter, diesem Wunsch zu entsagen.
Gruß Joli
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14 Jan 2005 13:14 #1473
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  • joli am 14 Jan 2005 11:29
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@ Silke:

Die Farm, die ich meinte, heisst Otjitotongwe und liegt etwa 20 km vor Kamanjab. Die Farm gebe es immer noch und man kann sie nach wie vor besuchen. Selbstverständlich hat man sich auf Ojitotongwe nach wie vor dem Schutz der Geparde verschrieben.

Gruss,
Samuel.

P.S. Falls du noch mehr Infos wie Telefonnummer etc. wünscht, einfach melden.
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14 Jan 2005 19:57 #1476
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  • joli am 14 Jan 2005 11:29
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Na, wer sagts denn. Die haben sogar eine eigene Homepage mit allen möglichen Infos zu Geschichte der Farm, Unterkunft und Bookings.

http://www.cheetahpark.com

Viel Spass!

Gruss,
Samuel.
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15 Jan 2005 03:33 #1479
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  • joli am 14 Jan 2005 11:29
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Hallo Joli,
danke für Deine Nachhilfe in Netikette, auch die diskrete!
Allein, mit Knüppeln hab ichs nich; bei Resignation, auf Erfahrung beruhend,
da wär ich schon angreifbar...
Das Streicheln eines Leo- oder Geparden, gar der Wunsch, ihnen nahe sein zu wollen , ist in meinen Augen ein geistiger, wenn praktiziert, auch emotionaler Inzest! Big Dick krault poor dick....
Apropos, hat schon mal jemand ein wildes Dik Dik gestreichelt? Warum nicht?
Sie gehören zur rare species, selbst in Namibia, aber sie sind so selten, dass mit ihnen kein Geschäft zu machen ist. Und sind auch keine Katzen....
Die seltsame Affinität des Menschen zu Katzen ist ein anderes Kapitel, das,
wenn ich es thematisierte, mir wieder den erhobenen Zeigefinger einbrächte.
Cat zahlt gerne für die "Erhaltung" einer Tierart, sagt sie. Dann aber auch
bitte mit aller Konsequenz: jede Tierart, die ausgerottet wurde, und täglich wird, wird vom Menschen ausgerottet, und ihre "Erhaltung" lässt nur eine Abart übrig.
Die Cheetah Foundation betreibt ein eloquentes public relations management, seit etwa fünf Jahren schon, und tut, was getan werden muss. Aber den kommerziellen Aspekt hat man von Anbeginn ins
Unternehmenskonzept mit eingebaut. Ist das wieder ein Knüppel?
Und mit Verlaub, Joli, die allermeisten müssen schon aus finanziellen
Gründen an der lokasie vorbeifahren. Dennoch, ich kenne die Lodge, ist meine Gegend da, am Omatako, ich weiss also wovon ich rede, und wovon ich besser nicht rede....
Und überhaupt, fahren nicht 90% der Urlauber ohnehin an den
grundlegenden Problemen des Traumlandes vorbei? (Wobei Du
bedenken solltest, das ich schon länger hinfahre, als Ihr..)
Wie dem auch sei, Charly und Bruder Karoo, packen den Knüppel
resigniert ein. Denjenigen, die des Zeitungs-Englischen
mächtig sind, empfehlen wir, hin und wieder einen Blick auf die Seite
des Namibian zu werfen, zB heute,:Political Perspective.., die AZ liest ja eh jeder, aber diese hat eine andere Philosophie. Den couragierten dann vielleicht noch den Republikein, aber das ist alles nur für nicht
nur urlaubende Landesliebende von Wert.
Localboss, wo gehts hier zum de-registrieren?
Allen Gute Pad, von Charly(und Karoo)...
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18 Jan 2005 13:24 #1508
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  • joli am 14 Jan 2005 11:29
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Hallo Silke,

es gibt seit ca. 2 Jahren in Namibia ein Gesetz, dass es grundsätzlich verbietet Touristen in direkten Kontakt zu gefährlichen Wildtieren kommen zu lassen. Hiermit ist vor allem das Streicheln von Geparden, Leoparden usw. gemeint. Grund waren meines Wissens einige gefährliche Zwischenfälle bei denen Touristen zu Schaden kamen. Anbieter, die Touristen heute noch direkten Streichelkontakt zu gefährlichen Wildtieren ermöglichen, machen sich somit strafbar!

Wir waren in 2001 auf Harnas, da waren noch Spaziergänge mit jungen Löwen und Leoparden und auch direkter Streichelkontakt möglich.
Aufgrund der neuen Regelung sind die Spaziergänge auf Harnas aber aus dem Programm genommen worden. Jetzt kann man dort noch zu verschiedenen Tageszeiten bei Fütterungsfahrten dabeisein. Ist sicher auch interessant. Von Windhoek aus muss man mindestens einen halben Tag Fahrzeit rechnen. Die Farm ist sehr abgelegen. Man sollte deshalb schon zwei Tage einplanen. Uns hat es damals sehr gut gefallen, obwohl
es schon ein wenig wie ein Zoo ist.

Viele Grüße und schöne Reise
Tina
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18 Jan 2005 14:00 #1509
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  • joli am 14 Jan 2005 11:29
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Hallo Tina

auch Dir lieben Dank für die Infos. Hatte Harnas schon in die engere Wahl genommen, allerdings mag ich nicht wirklich Tiere in Gehegen sehen sondern dachte offenbar blauäugig an freilebende Katzen die per Hand aufgezogen wurden oder ähnliches.

Bin noch nicht sicher ob ich Harnas wirklich ansteuern soll denn mir erschien das auch als ziemlich "weit vom Schuss".

Gruss
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