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THEMA: Möglich ohne Mietwagen?
02 Jul 2008 23:50 #71194
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  • Nadine am 02 Jul 2008 23:50
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Ich werde 21 und bin total von Afrika angefressen. Gerade bin ich von einem sechs monatigen Abenteuer in Ghana zurückgekehrt, mein Traum nun wäre Namibia, Botswana, Südafrika. Leider habe ich noch keine Autoprüfung und auch nicht vor mein Geld dafür auszugeben, weil ich ja eben reisen möchte. Könnt ihr mir sagen ob es sehr kompliziert ist, grad Namibia, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen?

Dankeschön für eure Auskünfte! :lol:
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03 Jul 2008 06:42 #71198
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  • holger am 03 Jul 2008 06:42
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Leider habe ich noch keine Autoprüfung und auch nicht vor mein Geld dafür auszugeben, weil ich ja eben reisen möchte. Könnt ihr mir sagen ob es sehr kompliziert ist, grad Namibia, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bereisen?
Mit zwei Worten: vergiss es.

Ein Netz aus öffentlichen Verkehrsmitteln ist schlicht nicht in der Form existent, dass man es nutzen könnte, es sei denn, du schließt kleine Privatflugzeuge mit ein, die dich zB ins Delta fliegen.
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03 Jul 2008 08:08 #71202
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  • Axel am 03 Jul 2008 08:08
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Hi Nadine,
nachdem du bereits 6 Monate Ghana hinter dir hast, warum nicht. Es ist grundsätzlich möglich, von A nach B zu kommen, es kostet nur Zeit, Risikobereitschaft und (manchmal) Mut.
Ich traf vor einigen Jahren an den Epupafalls ein deutsches Mädchen, sie dort seit einigen Wochen auf einen Lift nach Opuwo wartete, um von dort aus mit den Minibussen Richtung Groot zu fahren, wo ihr Freund auf sie wartete. Sie erzählte, dass sie seit einigen Monaten unterwegs sei und es wohl noch einige Monate wäre.
Also machbar ist es, aber du brauchst dann das afrikanische Zeitgefühl, lernst Minibusse, Donkeys und überladene Pickups kennen, wahrscheinlich manche nette und weniger nette Menschen.
Ich halte es für machbar, das mag aber auch daran liegen, dass ich weiss, wie es war, sich in den 80´zu Fuß durch Zentralafrika zu bewegen.
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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03 Jul 2008 08:36 #71204
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  • Nadine am 02 Jul 2008 23:50
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In Ghana geht alles super ohne eigenen Wagen. Das Kleinbusnetz ist super, man bekommmt ins abgelegenste Dörfchen ein Bus. Klar, aber Namibia ist natürlich recht anders, wenig Leute viel Natur, die werden wohl sicher nicht so ein gutausgebautes Busnetz haben, zumal die einheimische Bevölkerung wohl auch nicht jeden Tag in Scharen zu den Tourismuspunkten zieht. Ich mag es per Bus unterwegs zu sein, sich durchzuschlagen, aber wenn man dann einfach das Schönste nicht machen kann, weil man nicht hinkommt ist das ja auch nicht der Sinn der Sache.....Ich würde mir für Namibia natürlich sowieso genügend Zeit einrechnen. B)
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03 Jul 2008 09:03 #71206
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  • kelele am 03 Jul 2008 09:03
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Hallo Nadine,
Namibia hat vielleicht kein besonders gutes öffentliches Verkehrsnetz- aber Backpacker (inklusive der entsprechenden Backpackerunterkünfte z.B. in Windhoek) gibts dort auch. Und wo Backpacker sind, kann man sich ja auch immer zusammen tun und vielleicht das ein oder andere Ziel gemeinsam mit einem gemieteten Wagen erreichen. Würde mich da also Axel anschließen. Mit Zeit, Geduld und Flexibilität ist es möglich auch die Ziele zu erreichen, die von den Bussen (die angeblich wirklich existieren :laugh: ) nicht angefahren werden.
Im Übrigen wurde das mit den öffentlichen Verkehrsmitteln doch letztens schon mal diskutiert, oder irre ich mich da? Hast du schon mal die Forumssuche bemüht?
Grüße
Kelele

Edit: Hab den Thread gefunden, den ich meinte: Guckst du hier
Vielleicht kannst du mit Suzan ja auch mal Kontakt aufnehmen!
Letzte Änderung: 03 Jul 2008 09:10 von kelele.
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03 Jul 2008 13:20 #71229
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  • Armin am 03 Jul 2008 13:20
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Hallo Nadine,

ich glaube, du stellst dir unter \"öffentlichen Verkehrsmitteln\" sicher Busse oder Bahnen vor, die bestimmte Ziele mit einer gewissen Regelmäßigkeit erreichen. Das gibt es im Prinzip nur auf den großen Magistralen von Südafrika bis weit hinein in den Caprivi-Streifen und von Windhoek nach Swakopmund. Dazu kommen die hier schon zitierten Mini-Busse, die in erster Linie von den (schwarzen) Arbeitnehmern genutzt werden.

Grundsätzlich ist es (logischerweise) so, dass die öffentlichen Verkehrsmittel nahezu ausschließlich Wohn- und Arbeitsorte miteinander verbinden, die oft sehr weit auseinander liegen. Touristische Interessen haben beim Aufbau der Linien wohl kaum eine Rolle gespielt. Das bedeutet natürlich, dass die meisten der klassischen touristischen Ziele nicht über diese Linien erreicht werden können. Ich denke dabei z. B. an den Fish River Canyon, die Tiras-Berge, die Namib-Region mit den Dünen bei Sossusvlei, aber auch Etosha als Touristenziel Nr. 1. Selbst wenn du das Tor zu Etosha erreichen würdest, müsstest du vor Ort immer noch jemanden finden, der dich in seinem Auto mit hineinnimmt, da Etosha zu Fuß verständlicherweise nicht betreten werden darf.

Vielleicht würde ich an deiner Stelle wirklich versuchen, dich einer kleinen Gruppe mit Pkw anzuschließen und das möglichst schon von hier aus zu arrangieren. Selbst fahren scheidet für dich natürlich aus, da du ja noch keinen Führerschein hast. Auf keinen Fall würde ich an deiner Stelle unter diesen Rahmenbedingungen \"auf gut Glück\" nach Namibia fliegen. Das Risiko, irgendwo in Windhoek längere Zeit festzusitzen und viel Kompromisse eingehen zu müssen, wäre mir klar zu hoch. Kommt natürlich alles auch ein wenig auf die zur Verfügung stehende Zeit an.

Trotzdem viel Spaß
Armin
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