Hier ein Artikel aus der Zeitung \"Namibian\":

Tourist killing: suspect held
OSWALD SHIVUTE at OSHAKATI

POLICE in the North have arrested a man in connection with the robbery and murder of a German tourist at a historic ruin west of Windhoek a month ago.

Oshana Police Commander Deputy Commissioner Ndahangwapo Kashihakumwa told The Namibian that the Police arrested Fanuel Festus Shipanga (37) at Ondangwa on Friday.

Shipanga was charged with murder and aggravated robbery.

He is the first person to be arrested in connection with the killing of a German tourist, Johannes Fellinger, at the Francois Feste ruins in the Khomas Hochland some 60 kilometres east of Windhoek on July 8.

The 56-year-old Fellinger, who was a professional photographer, was shot in the head when he reportedly tried to come to his wife's rescue while she was being attacked by two armed men at the ruins.

Having killed Fellinger, the attackers loaded his body into the bakkie that Fellinger and his wife had rented upon their arrival in Namibia a few hours earlier, and set off on a gravel road leading from the site of the attack.

They later dumped Fellinger's body before continuing on their way, with the captive Mrs Fellinger still with them in the vehicle.

When the vehicle eventually overturned during their flight, the attackers fled on foot into the rugged, rocky terrain of the Khomas Hochland.

Police teams that searched the area for days afterwards did not manage to track down the two suspects.

Shipanga appeared before Magistrate Thomas Kanime in the Oshakati Magistrate's Court yesterday.

He was not asked to plead and the case was postponed to August 15 for further investigation.

Because Shipanga lives at the Havana informal settlement in Windhoek and the crimes he is accused of were committed in the Windhoek district, Magistrate Kanime transferred his case to the Windhoek Magistrate's Court in Katutura, where he has to appear on August 15.

Kashihakumwa thanked the public for the good co-operation that led to Shipanga's arrest.

Quelle: http://www.namibian.com.na/2007/August/national/07AC521619.html<br><br>Post geändert von: Hiluchs, am: 07/08/2007 10:40

Hallo Christine,

ich weiß nicht, ob das so eine wunderbare Idee ist, die Sache mit dem Auto bewachen lassen. Das funktioniert sicherlich nicht immer und überall. Wichtig ist einfach - und das ist es was ich eigentlich rüberbringen möchte - dass du mit deinem Gegenüber einen gewissen Kontakt aufbauen kannst, ihn als Menschen siehst und nicht als unnötiges Übel am Wegesrand. Ich persönlich halte nichts davon, nur mit Weißen und allenfalls noch mit deren Bediensteten zu reden. Die Aussagen, die ich dort bekomme, sind mir einfach zu einseitig und oft auch zu rassistisch, zumindest aber nur die halbe Wahrheit. Nicht zuletzt gibt es auch und besonders unter den Weißen in Namibia einige, auf deren Kontakt ich gerne verzichten möchte.
Was Trinkgelder angeht, da bin ich mir auch nie sicher, wieviel für was. Bei einem durchschnittlichen Einkommen eines einfachen Arbeiters von 400 N$/Monat sind 1-2 N$ nicht unbedingt wenig. Gemessen an unserem Euro allerdings sehr wenig.
Ich möchte meinen Umgang mit den Einheimischen keinesfalls als Maßstab oder irgendwie als Regel verstanden wissen. Die nötige Vorsicht sollte man immer walten lassen. Was den Mord an dem deutschen Fotografen angeht, da denke ich, das ist ein Unglück, das einfach passieren kann - auch in Deutschland, Frankreich, Italien oder sonstwo in Europa. Vorbeugen ist hier fast unmöglich, ich wüßte zumindest nicht wie.

Gruß
Ulli

Hüte dich vor der Weltanschauung derer, die die Welt noch nie gesehen haben.
Alexander v. Humbold

Jetzt wird es noch toller: Der angebliche Mörder Fanuel Festus Shipanga des deutschen Touristen F. soll ein ehemaliger Polizist sein!

Hier ein Bild aus der Zeitung Republikein:


Quelle: www.republikein.com.na/<br><br>Post geändert von: Hiluchs, am: 08/08/2007 11:33

Hier noch ein Link zu einem entsprechenden, leider wenig ausführlichem Artikel in der AZ:

http://www.az.com.na/lokales/ein-verdchtiger-gefasst.21102.php

Na das wird ja auch Zeit und überrascht mich nach den Schilderungen in der Presse doch erheblich!

Wenn es tatsächlich der Täter ist, so hoffe ich, dass er eine harte und gerechte Strafe bekommen wird!
Wenn es tatsächlich ein Ex-Polizist ist, dann macht das den Schaden für Namibia unter Umständen noch größer.

AZ heute:
Mutmaßlicher Touristenmörder bleibt in Haft

Prozess gegen Fanuel Shipanga wegen ausstehender Ermittlungen vertagt – Angeklagter: „Polizei hat mich misshandelt“
© Erwin Leuschner
Der mutmaßliche Touristenmörder Fanuel Shipanga wird nach seiner Verhandlung abgeführt.
Windhoek – Der mutmaßliche Mörder des deutschen Touristen Johannes Fellinger, Fanuel Festus Shipanga (37), ist gestern erstmals dem Magistratsrichter in Windhoek vorgeführt worden. Richter Sarel Jacobs vertagte den Prozess auf den 6. Dezember dieses Jahres, weil die polizeilichen Ermittlungen erst am Anfang stehen. Staatsanwältin Nuncia Sikongo erklärte, sie habe keine Einwände, wenn Shipanga einen formellen Kautionsantrag stellen wolle. Bis auf weiteres bleibt der mutmaßliche Mörder allerdings in Untersuchungshaft im Windhoeker Zentralgefängnis. Er muss sich wegen Mordes und schweren Raubes vor Gericht verantworten und wird von Rechtsanwalt Sisa Namandje verteidigt.

Der 37-Jährige hatte vor Verhandlungsbeginn erklärt, er sei nach seiner Verhaftung in Oshakati vor knapp zwei Wochen von der Polizei misshandelt worden. Spuren davon waren gestern nicht sichtbar. Shipanga, angeblich ein Ex-Polizist, ließ sich allerdings nach seinem Gerichtstermin zur Untersuchung ins Staatskrankenhaus nach Katutura bringen, Ergebnisse sind nicht bekannt. Aus Polizeikreisen hieß es hingegen, der mutmaßliche Mörder habe sich bei einem Fluchtversuch verletzt, als er in Handschellen aus einem Polizeiwagen gesprungen sei.

Shipanga soll am 8. Juli mit einem noch flüchtigen Komplizen den deutschen Touristen Johannes Fellinger erschossen haben, nachdem das Duo den 56-Jährigen und seine Frau Elke an deren erstem Urlaubtag in Namibia nahe der François-Feste überfallen und beraubt hatte.
Von Doro Grebe und Erwin Leuschner