THEMA: Agent wegen "Rentnervisum" gesucht
22 Jan 2024 09:05 #680881
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  • makis am 22 Jan 2024 09:05
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travelNAMIBIA schrieb:
Hi makis,

sorry für die Verwirrung, die ich hier gestiftet habe. Ich hatte mich geirrt. Die Fälle, die ich kenne, haben nur Domicile und nicht PRP und mit Domicile bekommt man keine namibische Einheitsrente.

Kein Problem - deine Info mit Domicile ist allerdings auch wichtig und interessant!
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22 Jan 2024 09:41 #680884
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  • travelNAMIBIA am 22 Jan 2024 09:41
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Tatsächlich scheint niemand interessiert zu sein. Kein einziges Land im südlichen Afrika öffnet sich. Ich meine, wenn man das mal durchrechnet, ergibt sich ein nennenswertes Potential. Bspw. Namibia:
Mauritius macht es so. Wer einen festen Betrag in eine Immobilie steckt, bekommt seine Aufenthaltsgenehmigung (residency.mu/invest/). In Namibia war das bis ca. Ende der 1990er Jahre auch so. Z. B. thepresidentslinks.c...permanent-residence/ (dahinter steht übrigens die durchaus angesehene Henley & Partners: www.henleyglobal.com...e-investment/namibia) versucht einem seit ca. 2 Jahren auch eine solche Lösung zu verkaufen. Nur ist das nicht vom Innenministerium gar nicht abgesegnet und es gibt keine Extrawurst für diese Investoren. Es ist sozusagen ein Scam.

Viele Grüße
Christian
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22 Jan 2024 14:17 #680926
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travelNAMIBIA schrieb:
....Mauritius macht es so. Wer einen festen Betrag in eine Immobilie steckt, bekommt seine Aufenthaltsgenehmigung....
Das ähnlich gestrickt „Goldene Visum“ in Portugal wurde voriges Jahr wieder gestrichen. Kein volkswirtschaftlicher Nutzen, investiert wurde fast nur in Luxusimmobilien, starke Verdachtslage für Waschen und Parken von illegal erwirtschaftetem Geld, hohes Sicherheitsrisiko bei manchen Begünstigten (Strohmänner für ???) udgl. wurden in den Medien als offizielle Begründungen genannt.
Grüße

Die Thematik verfolge ich immer mit großem Interesse (aber ohne persönlichen Bedarf), weil es etwas über ein Land selber aussagt und wie es von außen gesehen wird.

Es wird hier schon manchmal auf hohem Niveau gejammert, wenn man das mit der umgekehrten Situation vergleicht: Namibischer Bürger möchte sich in D niederlassen B).
Außerdem kann es auch so sein:

Vermögende Bekannte (im Ruhestand) in RSA erwogen am Höhepunkt der Sicherheitskrise in den 90ern/2000ern nach Australien auszuwandern. Dafür wurde vorab Immobilienerwerb, ein sehr hohes Barvermögen, berechnet für die „Restlebensdauer“, plus Versicherungen, verlangt; ZUSÄTZLICH eine weitere Millionenkaution ($) auf einem Treuhandkonto dort. Dafür hätten sie ihr gesamtes Vermögen versilbern müssen und sie haben es bleiben lassen, weil sie ihre Zelte in RSA nicht komplett abbrechen wollten..... und in Mauern, Elektrozäune und Alarmanlagen investiert B)
Ein anderes (junges) Paar hatte es (nach bösen Erlebnissen daheim) tatsächlich nach Australien geschafft, weil der Mann eine gefragte Qualifikation hatte. Er ist vorausgefahren, hat schon gearbeitet, die Frau durfte aber nur auf Touristenvisum, keine Chance auf Aufenthalt. Dann haben sie abgebrochen und sind zurück nach RSA
Letzte Änderung: 22 Jan 2024 14:22 von tacitus.
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22 Jan 2024 15:18 #680929
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tacitus schrieb:
Es wird hier schon manchmal auf hohem Niveau gejammert

Auf der einen Seite ja - man geht halt davon aus, dass ein Deutscher mit etwas Vermoegen und einer monatlichen Rente ueberall gern gesehen wird, und empfindet die tatsaechlich willkuerlich erhobenen Regelungen als Zurueckweisung. Menschlich doch schon nachvollziehbar, wenn man das Wort "persoenlich" noch davorsetzt, denn die meisten sind ja durchaus gute und freundliche Menschen, aber dennoch ist es ein Fehler, es so persoenlich zu nehmen da es eben viele betrifft.

Auf der anderen Seite waere eine festgeschriebene Regelung, die man nachlesen kann und die nicht nur fuer alle Bewerber gilt, sondern auch fuer Home Affairs natuerlich wesentlich angenehmer. Das Risiko ginge gegen Null, man hat mehr Sicherheit auch was die Investitionen angeht, und nicht zuletzt muesste man nicht staendig durch ein Wechselbad der Gefuehle gehen (ich kenne das noch gut, auch wenn es schon ein bisschen her ist). Da waere es sogar verschmerzbar, eine relativ ungewisse Wartezeit ueberstehen zu muessen.

Aber es ist eben so wie es ist. Der Immigration Act wurde meines Wissens nie angepasst oder veraendert, er ist halt in der Verfassung verankert und die kann man nicht eben mal so nebenbei veraendern. Es gibt kein "Rentner PRP", nur ein PRP, und wer es bekommt, der hat alle Rechte, darf auch arbeiten gehen, und staatliche Rente bekommen, und die namibischen Sonderpreise fuer Eintritte in Parks bekommen, voellig egal ob er in Rente ist oder nicht. Selbst wenn man ein Rentner PRP schaffen koennte: eine Kontrolle der Auflagen waere ein Ding der Unmoeglichkeit.
Niemals vergessen: Namibia mag in Teilen europaeisch rueberkommen, aber es ist Afrika. Und in Afrika gehen die Uhren nunmal anders. Das ist ja wohl auch ein (grosser) Teil der die Faszination ausmacht, oder?
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22 Jan 2024 16:00 #680932
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Du sagst es und ich bin froh, daß die Uhren in Afrika anders gehen!
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22 Jan 2024 19:00 #680949
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Danke Makis für die Klarstellung zur (nicht differenzierenden) Rechtslage in Namibia,

ich lösche auch folgend bald wieder, weil das Thema für konkrete Infos eröffnet wurde und ich mit meiner Meinung nur störe.


gelöscht, war aber leider schon zitiert, aber angesagt ist angesagt B)
Grüße
Letzte Änderung: 23 Jan 2024 13:05 von tacitus.
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