THEMA: Grüner Wasserstoff
26 Okt 2023 07:45 #675900
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Estes Ergebnis des 1. EU-Namibia Business Forum (fand Anfang dieser Woche in Brüssel statt):
"Namibia set for N$$20bn EU investment in new strategic partnership"
thebrief.com.na/inde...trategic-partnership
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07 Nov 2023 06:19 #676675
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Erste Grüne-Wasserstoff-Eisenhütte der Welt wird in Namibia gebaut
"Namibia breaks ground on World’s first Green Iron Plant"
thebrief.com.na/2023...st-green-iron-plant/
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07 Nov 2023 11:40 #676695
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Die Anlage ist die größenmäßig nächste Ausbaustufe einer in Lingen, D, stehenden Pilotanlage, also von ganz klein zu klein-klein und ist eigentlich ein (PS: 18:50 gefördertes) Forschungsprojekt mit Rückfinanzierung über das Produkt.
w3.windmesse.de/wind...ein-dekarbonisierung
Die Erzeugung von Eisenschwamm (HBI odgl.) wird seit Jahren großtechnisch praktiziert. Allerdings mit einem aus Erdgas gewonnenen Reduktionsgas aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid.
Die betriebswirtschaftlichen Herausforderungen an die Direktreduktion mittels Wasserstoff waren schon vor der Energiekostensteigerung gewaltig. Im Anhang ist eine älterer Artikel über die Adaptierung derartiger Anlagen zu reinem Wasserstoffbetrieb. Der Artikel ist älter (was an der Prozessdarstellung nichts ändert), also vor der jetzigen Energiekostensteigerung. Aber sogar damals war das bei den herrschenden Energiekosten und Stahlpreisen über die Hochofenroute betriebswirtschaftlich nicht darstellbar.
Aus den im Artikel genannten Stoff- und Energieumsätzen braucht man für 1 Mio. Jahrestonnen HBI rd. 3,3 TWh, mit Verlusten ist das ca. der Ertrag von 250 5 MW-Windrädern.
Es ist gut, dass solche Projekte gemacht werden, aber für Wirtschaftlichkeit wird es seeeehr hohe CO2-und seeehr niedrige H2- Preise brauchen.
Weltweit wird zur Wasserstoffreduktion geforscht, auch an anderen als der hier genannten Technologie. Große integrierte Hüttenwerke werden jedenfalls einen direkten „Heißeinsatz“ des Eisenschwamms oder sogar von Flüssigeisen (Wasserstoffplasma-Reduktion im Lichtbogen) anstreben, weil das den energetischen Wirkungsgrad verbessert. Sie stehen dann als Großabnehmer für HBI nicht zur Verfügung, weil sie diesen direkt am Standort erzeugen werden, vorausgesetzt sie können den „Grünstrom“ dafür aufstellen.
Es wird alles noch seeehr lange dauern
Letzte Änderung: 07 Nov 2023 18:47 von tacitus.
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16 Nov 2023 12:48 #677255
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"Grüner Wasserstoff
BAM kooperiert mit Namibia in Erforschung wegweisender Pilotanlage"
www.bam.de/Content/D...ion-bam-namibia.html
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16 Nov 2023 19:23 #677286
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Wasserstoff ist ein „Erbfeind“ ;) von Eisenwerkstoffen und durch Schweißen erst recht, das weiß man u.a. seit den zerbrochenen Liberty-Frachtern im 2. Weltkrieg und man hat gelernt das zu beherrschen. Auch Ammoniak ist kein Freund von Eisenwerkstoffen.

Dass die Werkstoffproblematik bei den Wasserstoff-und Ammoniakprojekten angegangen werden muss, war klar, kam aber in der medialen Euphorie nie durch. Ein oder mehr Jahrzehnte mehr oder weniger Lebensdauer machen in Amortisation ..... Versicherungsprämien eben einen großen Unterschied.
D macht das sehr geschickt, BAM und ähnliche Institutionen profitieren, die Sache und NAM sowieso, "win win" mM :cheer: .
Letzte Änderung: 16 Nov 2023 19:25 von tacitus.
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"Work starts for Namibia’s first green village"
www.namibian.com.na/...first-green-village/
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