THEMA: Raubüberfall
13 Dez 2023 12:42 #678734
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  • Logi am 13 Dez 2023 12:42
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Seyko schrieb:
Das ist jetzt so ein Ding, wo ich keine Vorstellung davon habe, wie das funktioniert. Beim öffnen des Reissverschlusses wäre ich hellwach und die machen immer Krach...

Die Spitzbuben sind doch nicht doof und wissen das auch. ;)
Und niemand wird seine Schlüssel direkt, vorne am Eingang, deponieren, sondern eher in Reichweite oder am Kopf.

Da nimmt man dann ein sehr, sehr scharfes Messer und schlitzt schön vorsichtig die Zeltplane auf.

Und manchmal - so bei meinem Physiotherpeuten - kommt auch ein Gas zur Betäubung zum Einsatz. :whistle:

LG
Logi
Letzte Änderung: 13 Dez 2023 12:43 von Logi.
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13 Dez 2023 12:42 #678735
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Ich gebe dir Recht Seyko, das hört sich schon ziemlich nach einer Story von Jonathan Frakes an..

Nur so eine idee:

Die Touristen wahren leichtsinnig, das Fahrzeug beim schlafen nicht verschlossen. Sie werden wach, die Sachen sind weg. Um dann nicht als komplette Narren dazustehen erfindet man eine Geschichte.

Und ein Raub ist das auch nicht, sondern ein Diebstahl.

Raub = Unter Androhung/Anwendung von Gewalt.

LG
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14 Dez 2023 05:00 #678782
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  • Ebi am 14 Dez 2023 05:00
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OT

@Logi: die Story des Physios kann man mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit ins Reich der Fabel verweisen. Die Geschichten wegen Narkosegas gibt es seit langer Zeit, sie sind allesamt ohne Beweis. Die Anästhesisten lachen sich schlapp darüber, der Umgang mit dem Gas ist komplex, die Beschaffung auch. Wen es näher interessiert, der Link führt zu einer von vielen Seiten, die sich mit der Mär befassen, alle haben denselben Tenor.

www.womoblog.ch/Blog...berfall-im-Womo/387/

Wo die Geschichten dann herkommen? Da kann man nur spekulieren. Womöglich ist es Selbstschutz. Betäubt, nix mitbekommen, das hört sich besser an als irgendwo nicht richtig aufgepasst zu haben.

Schöne Grüße
Ebi
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16 Dez 2023 10:56 #678898
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  • fidel am 16 Dez 2023 10:56
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So unplausibel ist die Betäubungsgeschichte nicht. Meinem damals besten Freund und seiner Mutter ist das in Italien in der Ferienwohnung um die Jahrtausendwende passiert. Alles ärztlich und polizeilich dokumentiert.
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16 Dez 2023 12:31 #678902
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fidel schrieb:
So unplausibel ist die Betäubungsgeschichte nicht. Meinem damals besten Freund und seiner Mutter ist das in Italien in der Ferienwohnung um die Jahrtausendwende passiert. Alles ärztlich und polizeilich dokumentiert.
Genau so ist es. Das ging nach meiner Erinnerung in Ferienwohnungen an der nördlichen Adria auch noch länger als zur Jahrtausendwende. Einige Opfer mussten medizinisch versorgt werden, Betäubungszustand war nachgewiesen.
Wenn auch "Narkosegas" der falsche Ausdruck ist, Betäubung war im Spiel, wie auch immer verabreicht.
Welches Interesse hätten Geschädigte das vorzutäuschen, und wie?
Letzte Änderung: 16 Dez 2023 12:33 von tacitus.
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16 Dez 2023 14:51 #678906
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  • Joe67 am 16 Dez 2023 14:51
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Schlapplachen mache ich jetzt bei so einem ernsten Thema nicht, obwohl ich Anästhesist bin, mit Narkosegasen funktioniert das allerdings nicht.
Es gibt verschieden Narkosegase: Halothan (in Europa/USA/UK vom Markt), Isoflurane, Sevoflurane, Desflurane und last but not least Lachgas (N2O, NitrousOxygen).

Erstere können nur durch spezielle Verdampfer, Vapor genannt, in den gasförmigen Zustand verbracht werden, um nennenswerte Konzentrationen in der Atemluft zu erzeugen. Dies ist außerhalb von Narkosegeräten nicht möglich bzw. technisch sehr aufwändig.

Bleibt Lachgas über, welches man sich relativ leicht besorgen kann, denn es wird im Motorsport auch zur Leistungssteigerung genutzt als sogenannte Nitro-Einspritzung. Auch ist es als Party-Droge rel. leicht verfügbar.
Um jedoch in einem geschlossenen Raum (WoMo, Schlafzimmer u.ä.) Konzentrationen zu erreichen, die Menschen narkotisieren würden, bräuchte es Mengen, die sich kaum transportieren ließen. Darüber hinaus müßte man noch reinen Sauerstoff zuleiten, damit die zu narkotisierenden Menschen/Tiere nicht ersticken (Asphyxie).

Was auch immer in den beschriebenen Fällen als Betäubungsmittel nachgewiesen wurde, Narkosegase sind das nicht gewesen, denn diese werden vom Körper sehr zügig wieder abgeatmet, also durch die Lungen wieder ausgeschieden, mal ganz abgesehen von den o.g. technischen Schwierigkeiten bei der Umsetzung.

Gruß
Jörg
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