joli schrieb:Hallo Hermann,
die hier genannten Reviere der Wüstenelefanten sind durchweg 4x4-Strecken, wobei insbesondere die Trockenflüsse Ugab, Hoanib usw. ausgesprochen gefährlich sein können: dank der Unvernunft einiger Besucher sind die Tiere dort sehr empfindlich gegen Störungen aller Art und reagieren gelegentlich außerdordentlich aggressiv. Deshalb sollte man sich stets nach einem möglichen Fluchtweg umsehen. Die zweite Gefahr droht vom Wasser: auch im April sind noch überraschende Regenfälle möglich, wobei ein Trockenfluss innerhalb einer Stunde von einer gut befahrbaren Piste zu einem metertiefen, reißenden Fluß werden kann - ohne vor Ort erkennbare Regenfälle !! Angesichts der teilweise meterhohen, steilen Uferböschungen besteht dann höchste Lebensgefahr für alle, die sich im Flußbett aufhalten; das beweisen die jährlichen Todesfälle und die vielen Autowracks. Ich weiß nicht, ob es so etwas auch in der Sahara gibt - aber in Namibia ist beim Befahren der Flussbetten höchste Aufmerksamkeit geboten.
Gruß Joli
Nachtrag:
Hallo Joli
Deine Hinweise auf die Gefahren sind sehr berechtigt.
Ich habe nicht darauf hingewiesen, dass auch wir im Hoanib nicht mit unserem Mietwagen unterwegs waren. Wir fuhren mit einem Guide, der ein sehr aufmerksames Auge auf die Umgebung und die Elefanten hatte, die uns doch teilweise sehr nahe kamen. Aber sie waren friedlich. Auch die Strecke, die wir gefahren sind, war nicht ohne. Unser Mietwagen hätte doch sehr leiden müssen.
Bazi
Bazi