THEMA: impfungen? malaria?
13 Apr 2006 10:14 #15051
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  • lale am 13 Apr 2006 10:14
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hallo mal wieder,
ich möchte mal wegen impfungen und malariaprophylaxe nachfragen, weil ich im reise know how was von prophylaxe gelesen hatte.

wir fahren im september, da sollte man doch auf eine prophylaxe verzichten können, oder? nördlichster punkt unserer reise wird der etosha.

und sind für nam überhaupt impfungen nötig? wenn ja, welche?

... war mir bis jetzt egal, weil ich von vorangegangenen reisen eh alles an impfungen hatte, aber mein freund bräuchte da wohl das ein oder andere.

vielen dank und viele grüße
lale:)
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13 Apr 2006 10:35 #15056
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  • duwisib am 13 Apr 2006 10:35
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Hallo lale,

das Thema ist ausgiebigst behandelt worden. Gebe einfach Malaria in die Suchmaske ein und Du erhälst eine Menge Meinungen.

Am besten Ihr geht zu Eurem Tropeninstitut und laßt Euch fachkundig beraten. Hausärzte sind oft überfordert! Malaria wird nicht geimpft, es gibt verschiedene Prophylaxemedikamente und ansonsten die üblichen Impfungen Hepatitis, Dreifachimpfung (beim Hausarzt kostenlos) und Typhus. da bist Du Summasummarum bei ca. 240 Euro.

Bis denne
Jürgen
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13 Apr 2006 10:41 #15057
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  • derfreed am 13 Apr 2006 10:41
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Hallo lale,

wir fahren auch im September (vielleicht sieht man sich ja) und auch unser nördlichster Punkt ist Etosha.
Wir haben uns nach ausführlicher Beratung beim DED (die in Namibia auch einige Projekte haben) dafür entschieden uns eine Packung Malarone mitzunehmen. Für den südlichen Teil benötigst Du keine Prophylaxe, für Etosha je nach aktueller Lage schon. Mit Malarone kannst Du dann einen Tag vor Etosha beginnen und dann die Packung aufbrauchen. Wir sind 5 Tage dort, es hängt natürlich davon ab, wie lange Ihr dort verbleibt. Ggf. müsst Ihr auch mehrere Packungen mitnehmen (12 Tabletten pro Packung).
Sonst sind keine Impfungen vorgeschrieben. Du solltest aber schon die Standartimpfungen haben (Tetanus, Diphterie, Hephatits A+B etc.). Evtl auch Tollwut, je nach dem, ob Du viel mit Tieren in Kontakt kommst.

Gelbfieber brauchst Du bei Anreise aus Deutschland nicht.

Hoffe das hilft Dir, sonst musst Du hier mal in der Suchfunktion suchen, da gab es schon so viel.

Gruß,
Carsten
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13 Apr 2006 10:43 #15058
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  • konno am 13 Apr 2006 10:43
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Hallo !
Sprich doch mal wegen den Impfungen am besten mit deinem Hausarzt. Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber ich will mal behaupten, dass hier im Forum \"nur Laien\" sitzen. Ich habe nur die normalen Standard-Impfungen (Tetanus und Hepatitis) von Tollwut wurde mir abgeraten, auch wenn es manchmal empfohlen wird.

Zum Thema Malaria-Profilaxe gibt es äußerst widersprüchliche Äußerungen ! Verlass dich hier nicht auf eine nicht repräsentative Umfrage im Forum. Gib einfach mal in der Suchfunktion den Begriff Malaria ein und du wirst mehr erhalten, als dir lieb ist . . ;) Auch hier würde ich, wenn es dich bewegt, letztendlich auf ärztlichen Rat hören.

EDIT:

oh, ich habe mir etwas Zeit mit dem Posten gegeben und schwupp wurden meine Aussagen während dessen vor mir gepostet. Das spricht für das Forum !

Und noch was : Der DED \"memmt\" oft ein wenig rum. Aber das muß er ja auch, weil er in der Pflicht der Verantwortung gegenüber seiner Mitarbeiter steht. Bei anderen Organisationen ist dies noch \"schlimmer\". So durften Autos der FAO in Lesotho bei entsprechendem Verkehr (abends) nicht an roten Ampeln halten und sich ab 18 Uhr nicht hinter einer gedachten Linie (einige Kilometer um das Zentrum herum) aufhalten - hinter der ich über einen Monat im Zuge meines Praktikums untergebracht war! Und viele andere Bekannte lebten dort auch . . . .<br><br>Post geändert von: konno, am: 13/04/2006 11:53
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13 Apr 2006 11:11 #15061
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  • Axel am 13 Apr 2006 11:11
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Ich habe mich hier schon divers darüber ausgelassen. Für diese Fälle empfehle ich grundsätzlich nicht den niedergelassenen Kollegen, sondern einen Tropenmediziner. Die entsprechenden Institute haben oft auch eine tel. Hotline. Unter Malarone, Lariam usw. findet die Suchfunktion diverse Postings dazu. Grundsätzlich ist jeder selbst für die Vorsorge, egal welcher Art, verantwortlich. Wichtig ist, dass eine Vorbeugung nicht endgültig schützt, sondern die Symptome abmildert. Inkubationszeit zwischen 7-30 Tage, manchmal bis zu 6 Monaten. D.h. auch nach Rückkehr bei grippalen Erscheinungen immer auf das Risiko hinweisen und testen lassen.
Evt. hier mal mitlesen, dass nützen die meisten der internistischen Kollegen
www.bueger.de/text1/Namibia.htm<br><br>Post geändert von: Axel, am: 13/04/2006 11:20
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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13 Apr 2006 11:23 #15062
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  • Tomson am 13 Apr 2006 11:23
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Für September/Oktober besteht in der Etosha noch keine akute Malariagefahr. Am besten beraten bist du Namiba direkt (Apotheken in WH oder Swakop informieren gerne)!
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