THEMA: Sri Lanka 2024 Soloreise im Land der vielen Pfauen
08 Mai 2024 02:18 #686919
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08.03.2024 (Endlich im Sinharaja Rainforest – Tour Nummer 1)

Der heutige Tag startet wegen der Tour recht früh und mit einem angenehmen, nicht abreißenden Gesang von Ferne. Umesha erzählt mir beim Frühstück, dass dies die Mönche vom buddhistischen Kloster am Berge sind. Ihr Gesang schallt jeden Morgen über die Ebene mit den Reisfeldern, die noch etwas im Morgennebel liegen. Fast schon unwirklich schön und etwas mystisch die Atmosphäre.

Der Sinharaja Rainforest hat mehrere offizielle Eingänge. Fast alle liegen im Süden bzw. Südwesten des Waldes. Saman fährt unsere kleine Dreier-Gruppe (das israelische Paar und mich) mit seinem Tuk-Tuk zum nur wenige Minuten entfernten „Pitadeniya Entrance“.



Noch bevor wir durchs Tor laufen, gibt es schon eine Erstsichtung, mit der ich gar nicht gerechnet hatte und die mich umso mehr freut. Es huscht ein Sri-Lanka-Riesenhörnchen am Baumstamm hoch und beäugt uns futternd. Was für ein knuffiges Tierchen! Ich bin ganz begeistert. Nur das Licht ist in dieser Richtung nicht so wirklich ideal zum Fotografieren.





Um die weniger knuffigen Blutegel abzuwehren, gibt Saman uns Blutegelsocken, die wir direkt im Eingangsbereich anziehen. Es sind dünne Kunststoffsocken, die über die normalen Socken und die Hose gezogen werden und bis zum Knie reichen. So hoch werden die kleinen Biester wohl kaum krabbeln mögen. Dazu schmiert Saman unsere Schuhe noch mit Salz ein. Das mögen die Egel gar nicht. So sieht das „topschicke“ Ergebnis dann aus:



Übrigens ist es nicht selbstverständlich, dass die Gastgeber Touristen mit solchen Socken ausstatten. Oftmals wird nur Salz für die Schuhe bereitgestellt. Ich bin nur froh, dass das bei Saman anders ist, denn die Blutegelsocken geben einem schon ein sicheres Gefühl.

Er ist einer der 24 offiziellen Guides im Park und darf als solcher Touristen durch den Regenwald führen. Die Guides sind an ihren braunen T-Shirts mit dem Sinharaja Logo erkennbar.



Und er gibt sich alle Mühe und hat ein scharfes Auge auch für die kleinen, unscheinbaren Tiere, die wir sonst ganz sicher übersehen hätten. Zum Beispiel diese winzige Eidechse in Farbe eines trockenen Blatts.



Die farbenprächtige Buckelnasen-Echse kann man dagegen kaum übersehen. Sie kommt nur in den Regenwäldern Sri Lankas vor. (Leider bekomme ich manche Bilder nicht gedreht. :S Dieses möchte ich aber gerne trotzdem zeigen).



Aber auch die Natur hier ist einfach fantastisch und braucht keinen Vergleich mit Costa Ricas Regenwäldern scheuen.











Saman findet für uns auf dem Fußmarsch noch einiges, was da kreucht und fleucht.







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08 Mai 2024 03:01 #686920
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Ungiftige Tiere wie den Tausendfüßler pflückt Saman auch mal vom Baum und wir dürfen ihn vorsichtig auf die Hand nehmen. Der fühlt sich sogar erstaunlich gut an. Wie eine sanfte, kleine Massage mit den vielen Beinchen.





Weniger glücklich bin ich dagegen mit der kleinen grünen Schlange, bei der er mich überreden musste, sie überhaupt zu nehmen. Die bewegt sich doch etwas zu schnell in Richtung meines T-Shirts. Hilfe! Ich muss mich schon bemühen für das Foto noch ein leicht gequältes Lächeln zustande zu bringen. Evelyn, Ariels Frau, ist schlauer und weigert sich direkt.





Kurz vorm Erreichen der Hängebrücke über den Fluss, sehe ich die ersten Hutmakaken des Urlaubs. Eine ganze Gruppe ist dort unterwegs. Doch nur einige halten freundlicherweise für ein Foto still.





Manche Gesten wirken allzu menschlich. ;)



Hinter der Brücke mit schöner Aussicht ins tropische Grün haben wir auch schon das Rastlager für unsere Pause erreicht.





Hier erholen wir uns etwas von der extrem schweißtreibenden Wanderung. Saman hat Kekse und nochmal extra Getränke für uns dabei. Insgesamt sind wir nur wenigen anderen Touristen begegnet. Die meiste Zeit waren wir im Wald nur für uns. Und hier im Rastlager sind vielleicht 10 bis 15 Leute unterwegs. Massentourismus sieht anders aus und dass es so ruhig ist, gefällt mir richtig gut.

Da wo im Rastlager die Küche ist und die Abfälle gelagert werden entdecken wir noch einen ziemlich großen Bindenwaran auf Futtersuche. Er dreht sich böse fauchend von uns weg und ist dabei ganz schön respekteinflößend. Dem möchte man nicht zu nahekommen.



Nach der Pause zieht es alle Touristen in die gleiche Richtung den Fluss entlang zum kleinen Wasserfall.



Sogar Fische sind im klaren Wasser zu sehen…



Alle möchten zum Abschluss nur eins: baden gehen! Das haben wir uns nach der Wanderung aber auch sowas von verdient! Einfach herrlich das kühle Wasser bei dieser Hitze. Man mag gar nicht wieder raus. Da kann der schönste Pool nicht mithalten gegen ein natürliches Schwimmbecken mit Wasserfall.



Auf dem Rückweg müssen wir uns schon etwas beeilen. Es droht gleich Regen zu geben und auf halber Strecke zurück fängt es auch schon an. Ich habe glücklicherweise einen der großen Einweg-Regenponchos dabei, die ich für Costa Rica gekauft hatte. So bleibt auch die Kameratasche trocken. :) Die anderen beiden werden auf dem Rückweg doch ziemlich nass und rennen vor. Saman zeigt mir noch eine große Eule im Baum, die sich aber leider wegdreht und durch die Vegetation nur schlecht zu erkennen ist.



Was für eine tolle Tour! Ich bin froh, hier beim Sinharaja Forest noch einige Tage bleiben zu können und freue mich schon jetzt auf alles, was noch kommt.

Den Rest des Nachmittags verbringe ich Karten schreibend und lesend auf der Terasse. Nach dem späten Mittagessen sind Evelyn und Ariel abgereist und es kommen heute keinen neuen Gäste mehr an. Die liebe Umesha kommt ab und zu vorbei und verwöhnt mich einfach so mit frischgepressten Fruchtsäften und wir quatschen etwas.

Auf der Ebene vor der Terrasse sind schon wieder Pfauen unterwegs..



...und die magische Abendstimmung ist einfach traumhaft.





Das Rainforest Nest wird einer meiner absoluten Lieblings- und Wohlfühlplätze dieser Reise sein.

Fortsetzung folgt ab nächste Woche, da ich nun einige Tage nicht zu Hause bin.
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15 Mai 2024 02:50 #687228
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09.03.2024 (Rainforest Nest – Der Tag der Abreise)

Am heutigen Morgen fällt mir gerade noch rechtzeitig ein, dass ich gar kein Bild von meinem Zimmer im Rainforest Nest gemacht habe. Das geht ja gar nicht. ;) Daher hier noch ein kurzer Blick ins Zimmer / Bad und auf meinen Bungalow mit der Aussicht. Die Dusche wurde schön warm, es war sehr sauber und ein Moskitonetz ist auch vorhanden. Was will man mehr.







Übrigens habe ich trotz dem kleinen Teich direkt vor den Bungalows erfreulicherweise keine Mücken gesehen oder Stiche gehabt (vielleicht war es einfach eine gute Jahreszeit.)

Es scheint wunderbar die Sonne und ich möchte noch etwas zu Fuß die idyllische, ländliche Gegend um das Rainforest Nest erkunden. Ich stiefele dick eingecremt und mit Sonnenhut los und erfreue mich an der herrlichen Natur.









Mein Ziel ist der ca. 20 Minuten zu Fuß entfernte Eingang des Nationalparks.
Dabei komme ich nicht weit, da ich immer wieder fotografieren muss. Neben der schönen Landschaft gibt es auch ein paar tierische Motive:

Medium sized Egrets im Feld



Indian Pond Heron



Common Myna



Bunte Schmetterlinge. Der erste sieht schon etwas angeknabbert aus.





Red-vented Bulbul



Eine Libelle



Einen flüchtenden Pfau, der gerade noch schön ein Rad geschlagen hatte, verfolge ich ein kurzes Stück in die Vegetation. Genervt schaut er sich um. Super! Somit habe ich endlich ein näheres Foto von ihm.



Und schließlich kurz vorm Eingang zum Nationalpark zeigt sich erneut das Sri Lanka Riesenhörnchen. :) Ich bin begeistert. Es scheint hier zu leben, ist aber auch nicht sehr kooperativ, was weitere Fotos angeht. Ich erwische es nur kurz, bevor es das Weite sucht.





Nach der Stunde in praller Sonne muss ich mich nun erstmal etwas erholen. Der kleine Shop, der Getränke und Snacks sowie Tee aus der Region verkauft, kommt da gerade Recht. Hier gibt es auch Sitzgelegenheiten im Schatten. Nach einer kalten Cola dort erstehe ich noch etwas abgepackten Tee. Das junge Mädchen, dass dort verkauft ist total sympathisch und ich hatte ihr gestern schon versprochen, dass ich nochmal wieder komme. Versprechen eingelöst.

Auf dem Rückweg erhalte ich eine Nachricht von Umesha. Saman hätte den Sri Lanka Frogmouth im Park gefunden. Er würde mich später nochmal kostenfrei mit reinnehmen, um ihn mir zu zeigen. Wie genial und nett ist das denn bitte??? Ich bin völlig aus dem Häuschen und kann mein Glück gar nicht fassen. Den Frogmouth zu sehen, war mein absoluter Wunsch für diesen Urlaub. Ich bin nur etwas verblüfft, dass er nachher noch an der gleichen Stelle sein soll. Aber Umesha meint, ich brauche mich nicht beeilen. Saman wäre erst in einer Stunde zurück.

So schlendere ich langsam zurück und erwische dabei unterwegs noch eine schöne grüne Agame.



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15 Mai 2024 04:04 #687229
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09.03.2024 (Rainforest Nest – Der Tag der Abreise/Fortsetzung)

Nach kurzer Wartezeit geht es los. Saman nimmt mich diesmal hinten drauf auf seinem Moped mit. Eine Premiere für mich. Aber es macht Spaß und ich wollte ja etwas Abenteuer. :lol: Meine Vorfreude ist riesig und nach wenigen hundert Metern haben wir die Stelle auch schon gefunden, wo der Frogmouth im Unterholz hockt. Genial! Ich bin hin- und weg! So sehr, dass ich Saman - ohne jeden Gedanken an Schlangen, Spinnen oder Blutegel - ins Dickicht folge. Vom Weg aus war kein vernünftiges Foto möglich. Man sah ihn durch die Blätter nur so:



Aus dem Unterholz hinaus aus lässt sich er sich dann ganz wunderbar fotografieren.



Und starrt uns mit weit aufgerissen Kulleraugen an.



Hier mal ein Nahbild davon, weil ich die Augen so faszinierend finde



Und noch ein letztes...



Saman erzählt, dass der Frogmouth fast gar nichts sehen kann am Tage. Das ist auch die Lösung, warum er tagsüber immer an der gleichen Stelle verbleibt und wir uns nicht beeilen mussten. Sehr praktisch, wie ich finde.

Selig geht es wieder zurück. Dass die Gedanken nur beim Frogmouth waren, ergibt noch ein kleines Nachspiel. Natürlich hatte ich nicht daran gedacht, Egelsocken anzuziehen und auch nur normale flache Turnschuhe an. Saman sieht es zum Glück direkt. Ein Blutegel sitzt auf meinem Bein, oberhalb der Schuhe. Ehe ich reagieren kann, hat er ihn auch schon entfernt.

Es blutet sofort an der Stelle. Aber Umesha hat auch schon Taschentücher und ein Pflaster bereit. Wie süß sich die beiden um mich kümmern. Ich fand es nicht schlimm und es tat nicht mal weh. Nach zwei Tagen sieht man schon nichts mehr davon. Der Frogmouth war es mehr als wert.

Ich habe noch etwas Zeit vor der Abreise, um Koffer zu packen und nochmal den schönen Blick vom Balkon zu genießen. Wieder werde ich von Umesha überrascht, die mir einfach so ein Eis vom Eiswagen gekauft hat. Wie lieb! Genau das Richtige jetzt und ich lasse es mir schmecken.

Ich bin schon fast etwas beschämt, dass ich so verwöhnt werde. Und das ist noch nicht alles. Als ich auf der Rechnung die Mahlzeiten vermisse, spreche ich Umesha darauf an. Tatsächlich war das kein Versehen, sondern sie möchte mir dafür gar nichts berechnen, weil sie mich so mag. Kaum zu fassen!
Ich bestehe darauf meine Mahlzeiten zu bezahlen und sie darauf, sie mir zu schenken. Als Kompromiss gebe ich schließlich ein großzügiges Trinkgeld, das es wieder aufwiegt. Ich habe das Gefühl Freunde zu verlassen und keine Gastgeber, als wir uns nochmal herzlich umarmen. Tatsächlich sind Umesha und ich den ganzen restlichen Urlaub und bis heute in Kontakt. Ich werde nochmal wieder kommen, so viel ist sicher. Um es vorwegzunehmen. So eine Erfahrung war dann doch einmalig auf der Reise und hatte ich nur hier.

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Letzte Änderung: 15 Mai 2024 04:17 von tina76.
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17 Mai 2024 01:17 #687325
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09.03.2024 (Sinharaja Rainforest – Vini Villa).

Mit dem bestellten Tuk-Tuk geht es weiter zur nächsten Unterkunft, dem Homestay „Sinharaja Vini Villa“. Es liegt ca. 8 km entfernt und nicht weit weg vom Lankagama Entrance des Regenwalds. Die Fahrt über holperige Straßen dauert etwas mehr als eine halbe Stunde. Mein großer Koffer passt nicht in den Kofferraum des kleinen Gefährts und gerade noch so neben mich. Ich hatte schon fast Angst, dass ich ihn zurücklassen muss. ;)

Die Vini Villa hat ein paar Zimmer mehr als das Rainforest Nest und ist gut besucht. Es herrscht gerade etwas Trubel bei meiner Ankunft, da mehrere Touristen parallel abreisen. Danach kehrt aber Ruhe ein und ich bekomme auch noch einen leckeren Willkommenssaft von Vinis älterer Tochter. Die jüngere lugt scheu um die Ecke und strahlt mich an. Diese Scheu wird sie schon sehr bald ablegen und mir des öfteren versuchen, in die blonden Haare fassen, die sie sehr zu faszinieren scheinen. :laugh:

Ich zeige hier mal ein paar Bilder von der Anlage (die am nächsten Tag aufgenommen wurden) damit man einen Eindruck bekommt. Sie liegt direkt am idyllischen Fluss und von den Terrassen der Zimmer und dem Restaurantbereich hat man einen tollen Blick darauf.





Hier die traumhafte Aussicht vom Uferbereich.



Die Zimmer sind allerdings recht spartanisch und mit den kahlen Wänden nicht so wirklich heimelig. Aber zumindest sauber und ich bin ja nicht wegen des Zimmers hier, sondern weil ich viel von der Umgebung sehen möchte. Und die Terrasse mit Ausblick gefällt mir auch.







Hier verbringe ich den Rest des späten Nachmittags und fotografiere mit etwas ungünstigem Licht noch einen Oriental Magpie Robin.



Beim Abendessen habe ich heute zur Abwechslung einige Gesellschaft. Und was Wunder. Es sind fast alles begeisterte Birder, die es hierher verschlagen hat. Schon mal sehr sympathisch. :) Ich lerne erst einen jungen Amerikaner kennen, der auch alleine unterwegs ist. Er hat einige Jahre in Tansania gelebt und es stellt sich heraus, dass das in der Stadt Iringa war. Und natürlich kennt er dadurch die Tandala Lodge am Ruaha Nationalpark – wo ich vor Jahren war – sehr gut. So klein ist die Welt. Wir zeigen uns gegenseitig Fotos. Es gesellt sich noch ein schwedisches Paar mit drei Kindern dazu. Der älteste Sohn – 12 Jahre alt – ist begeisterter Birder schon seit er 6 ist! Und die Bilder, die er macht und auch bei Instagram einstellt, sind unglaublich gut. Wahnsinn, was für ein junges Talent. Die Mutter ist Ärztin und arbeitet einige Monate in Sri Lanka. Auf Wunsch ihres Sohnes sind sie fürs Wochenende hierhergekommen. Zum Schluss kommt noch ein junger Russe dazu, der kein Birder ist, sondern einfach die Auszeit in der Natur genießen möchte. Er ist vor dem Krieg geflüchtet und reist seit fast zwei Jahren in Asien umher und arbeitet nebenher. Es wird ein kurzweiliger Abend mit interessanten Leuten. Vini schlägt uns nach dem Essen einige Aktivitäten vor. Wir beschließen morgen früh alle zusammen eine kurze Vogelbeobachtungstour mit Vini um die Unterkunft herum zu machen. Anschließend dann eine gemeinsame, mehrstündige Wanderung in den Sinharaja Forest und zu den 6 dortigen Wasserfällen. Wir sollen Badesachen einpacken. Das klingt schon mal gut!
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10.03.2024 (Vogeltour rund um die Vini Villa)

Heute Morgen geht es noch vor dem Frühstück zu Fuß los auf die Vogeltour mit Vini. Diesmal etwas weniger Text und mehr Bilder.



Unsere vogelbegeisterte Gruppe



Nach der Brücke hat man auf der anderen Seite schöne Ausblicke auf den Regenwald, der teils noch etwas im Morgennebel liegt.





Doch wollen sich heute früh leider nicht allzu viele Vögel der sehnsüchtig wartenden Gruppe zeigen.
Wir sehen immerhin diese:

Green Imperial Pigeon



White-throated Kingfisher



Brown Shrike



Sri Lanka Swallows



White-rumped Munia



Scaly-breasted Munia



Und von der Brücke aus noch einen schwimmenden Waran.



Sehr schön ist auf jeden Fall die Natur rumdum und auch der Blick auf die Teeplantagen.





Sogar eine Teepflückerin ist zu sehen.



Danach gibt es erstmal ein typisch srilankisches Frühstück. So etwa sah es in der Regel (in den Homestays) aus.



Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass das nicht ganz so mein Geschmack ist. Dies da ich morgens nicht so gerne Nudeln oder Reis esse und mittags und abends auch nochmal. Aber das gehört halt dazu, wenn man Asien bereist und auch weniger luxuriöse Unterkunfte besucht. Satt gemacht hat es auf jeden Fall.
Ich komme dann allerdings kaum zum Frühstücken, da man direkt vom Restaurant aus bestens Vögel beobachten kann. Sie werden auf einer kleinen Plattform angefüttert mit Bananen. Da hätten wir ja gleich hierbleiben können. :silly:

White-bellied Drongo



Red Vented Bulbul



Die wohl eher selten zu sehenden Chestnut-headed Bee-eater brüten direkt vor dem Restaurant an den Steilwänden am Fluss-Ufer.





Danach heißt es fertigmachen zur Regenwaldtour…

Fortsetzung folgt (nach meiner Hamburg-Woche ab 25.05.)
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