THEMA: Sri Lanka 2024 Soloreise im Land der vielen Pfauen
27 Mai 2024 00:40 #687703
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10.03.2024 (Sinharaja Rainforest Tour Nr. 2)

Mit Vinis Mini-Bus ist unser kleines Grüppchen in wenigen Minuten am "Lankagama Entrance" des Regenwalds.



Er hat im Unterschied zu Saman keine Blutegelsocken für uns dabei und meint, dass wir heute nicht mal Salz für die Schuhe brauchen. Es hätte gestern nicht geregnet und daher besteht keine Gefahr wegen Blutegeln. Das klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein.;-) Da Vini aber ebenfalls lizenzierter Guide für den Park ist, schenken wir ihm volles Vertrauen.

Der erste schöne Wasserfall ist nach kurzer Wanderung erreicht



Das Becken sieht verlockend zum Baden aus. Für dieses Vergnügen müssen wir uns aber noch bis zum Ende der Tour gedulden. Hier gibt es nur einen Foto-Stopp.

Zwischendurch finden wir erneut eine farbenprächtige, große Echse.



Die nächsten Wasserfälle sind deutlich anstrengender zu erreichen. Ich hätte nicht mit einer solchen Kletterei gerechnet. (Bei meiner ersten Tour waren wir nur auf flacher Strecke unterwegs). Hier geht es nur in eine Richtung: immer weiter aufwärts. Und das auf etwas rutschigem, unter den Blättern fast nicht mehr zu sehenden Pfad bzw. Stufen.



Ganz schön schweißtreibend bei deutlich mehr als 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit. Puh! Definitiv nichts für Leute, die nicht einigermaßen fit sind. Die schwedische Ärztin und ich bilden das Schlusslicht der Gruppe. Wir müssen zwischendurch immer mal wieder eine Pause einlegen, um zu Atem zu kommen. An den rutschigen Stellen helfen wir uns und halten uns gegenseitig fest. Ihre zwei Kinder und die beiden jungen Männer von Anfang zwanzig klettern dagegen wie die Bergziegen. Und Vini ist sowieso fit, da er das so gut wie jeden Tag macht.

Der nächste besonders hohe Wasserfall, der traumhaft aus den Tiefen des Regenwalds zu kommen scheint, ist aber alle Strapazen wert.



Wir stehen etwa auf der mittleren Höhe. Er rauscht nach der Stufe noch ebenso weit nach unten weiter. Ich bin begeistert von der fantastischen Natur hier! Schön auch, dass wir als Gruppe alleine sind und keine anderen Touristen weit und breit zu sehen sind.
Vini drängt nach kurzer Zeit zum Aufbruch. Es geht - ich hatte es schon befürchtet - noch höher am Rande des Wasserfalls die Felsen hinauf. Hier sieht man die Gruppe klettern. Die Menschen wirken mini in der Natur.



An den haarigen Stellen der teils nassen Felsen hilft Vini uns und trägt ab da sogar netterweise meine schwere Kamera für den Rest der Wanderung. Um die hatte ich schon etwas Angst.

Noch eine Zwischenstufe



Bis wir endlich oben ankommen und die nun dringend notwendige Pause mache. Es ist ein ganz besonderer Ort. Eine Plattform mit einem weiteren traumhaften Wasserfall.



Hier halten wir die Beine ins Wasser und kühlen uns ab. Der Anblick des direkt vor uns rauschenden Wasserfalls und der hohen Urwaldriesen drumherum hat etwas Mystisches.



Ich könnte hier gefühlt Wurzeln schlagen und genieße den Moment in vollen Zügen. Auch die anderen scheinen ganz in sich gekehrt und ergriffen. Eine angenehme friedvolle Stille tritt ein. Nur das Rauschen des Wassers ist zu hören.

Bei dieser Regenwald-Tour ist im Unterschied zur ersten wirklich die überwältigende Natur die Hauptsache und das Beobachten von Tieren gerät in den Hintergrund.
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27 Mai 2024 01:48 #687704
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Mit meiner Höhenangst ist der erneut etwas rutschige Abstieg dann noch etwas gruseliger als der Aufstieg. Aber Augen zu und durch. :blink: Dank Vinis Hilfe klappt alles gut und ich kann wieder erleichtert durchatmen. Der schwedischen Ärztin geht es genauso. So bin ich nicht alleine die Mimose.

Auf unserem weiteren Weg sehen wir einige giftige Schlangen sowie erneut eine bunte Echse.







Zwischendurch mal ein ganz kleiner Wasserfall.



Hier unten ist es deutlich voller geworden. Einige, vor allem einheimische Touristengruppen mit vielen Kindern sind unterwegs. Wir alle wollen zum letzten hohen Wasserfall, wo man besonders gut baden kann.

Das letzte Stück kann man sich mit Hilfe einer langen Kette auf den Steinen im Wasser entlanghangeln.



Mittlerweile bin ich ziemlich entkräftet und erledigt von der Hitze und der Kletterei. Ich brauche erstmal ein paar Minuten zum Ausschnaufen und stärke mich mit Keksen, bevor ich mich von Vini und den Jungs überreden lasse, auch ins kühle Nass zu kommen. Zum Glück, denn das Baden hier ist ein wirkliches Vergnügen.





Und es gibt sogar an der flachen Stelle beim Ausstieg ein natürliches "Fisch-Spa" mit Knabberfischen. Die sind ganz verrückt nach unseren Füßen.



Eine witzige, aber auch ziemlich kitzelige Angelegenheit, wenn die Hautpartikel abgeknabbert werden. Nach kurzer Zeit trete ich die Flucht vor den eifrigen Knabberern an.

Ein rundum toller, aber auch anstrengender Ausflug. Den Rest des Tages reicht es nur noch zum Ausruhen, essen und mit den anderen quatschen in Vinis Unterkunft. Morgen ist schon wieder Abreisetag. Dann geht es in Richtung des Udawalawe Nationalpark. Der ist bekannt für seine vielen Elefanten und ich bin schon gespannt, ob ich ein paar davon sichten kann.
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30 Mai 2024 17:49 #687886
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11.03.2024 (Silent River Cottage / Region Udawalawe)

Nach vier Tagen rund um den Sinharaja Rainforest - die ich als Regenwald-Fan in vollen Zügen genossen habe – kann es weiter gehen. Ich freue mich auf neue Eindrücke. Auch wenn ich gleichzeitig etwas wehmütig bin, denn an diese schöne Region abseits der touristischen Hauptrouten, habe ich schon etwas mein Herz verloren. Vini ist es diesmal, der mich selbst mit dem Auto zur nächsten Unterkunft fährt. Nach einem späten Frühstück geht es los. Da er viel zu erzählen hat und super englisch spricht, vergehen die 2,5 Stunden schnell. Und Vini der Tierexperte hat noch eine erfreuliche Überraschung kurz vorm Ziel für mich parat. Wir halten nahe dem Ort Udawalawe an einem Parkplatz am Fluss, wo gegenüber hunderte (wenn nicht sogar mehr) Flughunde in den hohen Bäumen hängen. Sie ruhen sich hier tagsüber aus und werden alle erst abends in der Dämmerung, aktiv. Dann fliegen Sie in Scharen auf Futtersuche. Aber auch so fasziniert mich ihr Anblick schon.





Hierher möchte ich gern noch einmal zum Sonnenuntergang wiederkommen und sie abfliegen sehen.
Mein nächstes Homestay, das Silent River Cottage, ist wieder eine sehr kleine Unterkunft mit nur zwei Gäste-Bungalows. Ich hatte sie aufgrund der besonders guten Bewertungen gewählt. Und der Empfang durch Amila, Nadika und ihren kleinen Sohn ist schon mal sehr herzlich. Ich bekomme einen leckeren Willkommenssaft und auch diese Gastgeber sind unübersehbar Buddhisten.



Kurz nach Ankunft sehe ich einen großen Waran, der übers Grundstück kriecht und schnell das Weite sucht.



Mein kleiner Bungalow ist hübsch und gepflegt und hat sogar eine Klimaanlage und Moskitonetz. Ich fühle mich direkt wohl.





Hier der Essensbereich



Am allerbesten ist aber, dass die Unterkunft eine idyllische Badestelle bietet. Nämlich den direkt ans Grundstück angrenzenden Fluss, der von hohen Bäumen umgeben ist.





Hier kann es passieren, dass die Affen einem beim Baden zuschauen, wie Nadika mir erzählt. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Ich packe direkt die Schwimmsachen, mein Plan für den Nachmittag steht. Herrlich hier am und im Wasser.

Die Strömung treibt einen im flachen Wasser ein kleines Stück weiter. Dort zwischen den Felsen ist es ein bisschen tiefer, so dass man im Wasser stehen und sogar wenige Züge schwimmen kann. Ich mag gar nicht wieder raus. Der einheimischen Nachbarin, einer jungen Frau, geht es genauso. Wie baden eine ganze Weile nicht weit auseinander, lächeln uns an und genießen es in der leichten Strömung zu treiben. Schon genial, so eine private Badestelle zu haben.

Ein sympathisches junges Paar aus England gesellt sich später auch noch dazu. Ich muss allerdings früher weg und duschen, da Amila mir versprochen hat, mich abends zur Stelle mit den Flughunden zu bringen.
Auf dem Weg über das Grundstück verfolge ich kurz einen Yellow Billed Babbler, bis er so nett ist, für das Foto still zu halten.



Im Tuk-Tuk wartet schon die süße, etwa sechsjährige Tochter der Gastgeber, die die Flughunde auch gern sehen möchte. Außerdem braucht sie Aufkleber für ihr Schulheft, die bei der Gelegenheit im nahen Ort gekauft werden sollen. Sie zeigt es mir stolz und gar nicht scheu. Was für eine liebenswerte kleine Familie. Ich finde es schön, durch den Aufenthalt in den Homestays einen kurzen Einblick in das Leben der jeweiligen Gastgeber-Familie zu bekommen.

Es ist schon fast dunkel, als wir bei den Flughunden ankommen. Und was für ein Spektakel sich da in der Dämmerung bietet! Die Flughunde sind munter geworden und mit dem allgemeinen Abflug aus ihren Bäumen beschäftigt. Sie flattern und schnattern überall in der Luft. Dazu hört man im Hintergrund den lauten Gesang der Mönche vom nahen buddhistischen Kloster. Ich habe dazu mal ein kurzes Video (leider nur gezippt hinbekommen) eingestellt, da die exotische Geräuschkulisse das Ganze am besten wiedergibt. Und es zu dunkel für Fotos war.

Dateianhang:

Dateiname: 20240311_184634.zip
Dateigröße:23,392 KB


Dafür hat es sich auf jeden Fall gelohnt, das Baden etwas früher zu beenden. Nach kurzem Abstecher in den Ort für ein paar Besorgungen kehre ich mit Amila und seiner Tochter wieder zurück. Beim Abendessen habe ich heute Gesellschaft durch das englische Paar und auch die netten Gastgeber reden gerne mit. Nadika kocht ganz hervorragend und es gibt wieder einmal ein indisches Curry mit vielen verschiedenen Gemüsesorten. Dazu als Nachtisch einen Joghurt aus Büffelmilch mit Honig aus der Region. Köstlich!

Ich bin früh im Bett heute, denn morgen ist es endlich so weit: meine erste Safari überhaupt in Sri Lanka startet. Sie ist – über die Gastgeber hier – gebucht und es geht ganztags in den Udawalawe Nationalpark. Nachdem ich in einigen Berichten von vielen Autos und Andrang in den Parks gelesen habe, habe ich mir vorgenommen, nicht zu viel zu erwarten. Und vor allem nicht die Einsamkeit abgelegener afrikanischer Parks (wie Ruaha oder Kidepo, die ich so liebe). Ich freue mich einfach auf Sichtungen asiatischer Tiere, die ich bisher gar nicht kenne und natürlich etwas Safariatmosphäre.
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03 Jun 2024 03:10 #688024
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12.03.2024 (Safari im Udawalawe Nationalpark)

Voller Vorfreude hüpfe ich heute Morgen nach einem kurzen Frühstück mit Tee und Keksen ins offene Safari-Fahrzeug. Mein Fahrer war überpünktlich und hatte schon gewartet. Es ist noch vor 6 Uhr und das erste Mal in Sri Lanka friere ich etwas im schnellen Fahrtwind. Wir sind fast 20 Minuten unterwegs bis zum Parkeingang und alleine durch die Fahrt kommt schon Safari-Feeling auf. Wie hatte ich das vermisst!

Ich freue mich die Tour heute alleine - ohne andere Touristen im Auto - machen zu können. Das war bewusst vorher so gebucht, um selbst entscheiden zu können, wo und wie lange gehalten wird. Man weiß ja nie, wer dazu kommt und bei einer Safari gehe ich lieber kein Risiko ein. Nicht, dass z.B. Leute kein Interesse haben, für einen Vogel zu halten und wir vorbeifahren (Horrorvorstellung ;) ). In der Richtung werde ich langsam schon etwas nerdig. Außerdem wollte ich eine Ganztags-Safari, was auch eher unüblich ist. Die meisten Touristen bleiben hier nur ein paar Stunden bis zum Vormittag, wie mir der Fahrer erzählt.

Trotzdem ich vorgewarnt war, bekomme ich doch einen ersten kleinen Schock, als ich die große Anzahl anderer Fahrzeuge sehe, die heute früh auch in den Park möchten. :blink: Sie alle sammeln sich auf dem Parkplatz, wo der Fahrer jeweils aussteigen muss, um die Anmeldung zu erledigen. Das ist schon ein ungewohnter Anblick auf Safari.



Genauso wie der große Buddhaschrein gegenüber vom Parkplatz



Nach kurzer Pause geht es in den Park.



Zum Glück verteilen sich die Autos hier auch schon direkt wieder und ich bin nach kurzer Zeit alleine im Busch unterwegs. Herrlich! Dem Fahrer habe ich auf dem Hinweg schon erzählt, dass ich mich besonders für Vögel interessiere und auch alle anderen Tiere - nicht nur Elefanten - spannend finde. So gibt es die ersten Stopps netterweise für Vögel.

Als erstes läuft uns der endemische Sri Lanka Junglefowl über den Weg. Über diese Sichtung freue ich mich besonders, denn er ist auch der National-Vogel von Sri Lanka.



Dann stoppen wir für einen fotogen wartenden Blue-tailed Bee-eater



Und natürlich gibt es auch hier wieder jede Mengen Pfauen. Exemplarisch mal dieser



Die Kommunikation mit dem Fahrer ist manchmal etwas schwierig, da er in einer umschlossenen Kabine sitzt. So hört er mich hinten im offenen Auto beim Fahren kaum. Ich muss mit der Hand auf die Kabine hauen, um auf mich aufmerksam zu machen. :pinch: In Afrika hatte ich meist ein komplett offenes bzw. nach hinten hin offenes Safari-Fahrzeug, was einfacher war. Aber was soll´s. Es klappt nach einer Weile auch so. Und er kann gut englisch und ist bemüht mir viel zu zeigen und nett.

Wunderbare Morgenstimmung im Park



Von Ferne ist schon eine kleinere Autoansammlung um einen Elefanten herum erkennbar.



Erstmal sind am Wasserloch aber noch die Wasserbüffel in Begleitung diverser Reiher interessant





Sowie ein Black-headed Ibis



Ein Little Cormorant



Und ein Black-winged Stilt

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03 Jun 2024 03:33 #688025
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Wir gesellen uns zu ein paar anderen Fahrzeugen und ich kann meinen ersten asiatischen Elefanten nahe der Straße bewundern. Was für kleine Ohren er doch hat! Und wie dicht er die Fahrzeuge so friedlich und entspannt herankommen lässt. Sie wirken schon deutlich anders als ihre afrikanischen Verwandten.





Hier noch ein Nahportrait



Es geht weiter mit einer Impression von der Landschaft im Park unterwegs



Dann geht es Schlag auf Schlag. Wir sehen in kürzester Zeit einige Elefanten rechts und links im Busch hervorgucken. Aber leider sind wir dabei nicht alleine, sondern mehrere Autos fahren dort jeweils hin- und her, um die beste Fotoposition zu ergattern. Schon ziemlich nervig, das Schlange stehen und Umeinander-Rumgekurve. Aber alleine habe ich immerhin das Glück rechts und links im stehenden, offenen Auto Fotos machen zu können und gerade dorthin zu springen, wo es nötig ist. Und die Elefanten zu sehen, für die der Park so bekannt ist, ist natürlich trotzdem ein tolles Erlebnis.

Auch ein süßes Jungtier ist zu sehen





Hier noch eine Mutter mit Ihrem Kleinen, wo wir länger standen







Nach dreimaligen Stopps an verschiedenen Elefantensichtungen habe ich genug Fotos. Und vor allem auch genug vom Autoauflauf und dem „Run auf den besten Platz“. Ich bitte meinen Fahrer schnell das Weite zu suchen und in eine einsame Gegend zu fahren. Nun kann ich den Rest des Tages ganz entspannt andere Sichtungen genießen.

Erstmal aber gibt es noch eine wohlverdiente Pause am Ufer des großen Stausees im Park. Hier ist es herrlich ruhig.



Und es lässt es sich im Schatten des Autos gut aushalten. Die Unterkunft hat mir u.a. Sandwiches mitgegeben, die ich mit meinem Fahrer teile. So eine Safari ist einfach genau das, was mich glücklich macht. Ob in Afrika oder in Sri Lanka. :)



Fortsetzung folgt!
Anhang:
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07 Jun 2024 03:49 #688351
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12.03.2024 (Safari im Udawalawe Nationalpark, Teil 2)

Nachdem das erste Elefantenfieber gestillt ist, kann es munter mit der Vogelbeobachtung am Stausee weiter gehen. Am Ufer halten sich so einige Exemplare auf, die ich im Urlaub bisher noch nicht vor die Linse bekommen habe. Hier zwei Great Thick-knees. Haben diese Vögel nicht einfach tolle Augen?



Nicht weit von uns landet ein durstiger Changeable Hawk-Eagle auf einem Baustamm im See.





Die üblichen Verdächtigen sind natürlich auch am Wasser. Mal nur beispielhaft einer der vielen Reiher (hier ein Gray Heron), die alle paar Meter am Ufer zu finden sind.



Sehr erfreulich, dass eigentlich alles Neusichtungen für mich sind in Sri Lanka. Selbst ein kleiner Yellow-wattled Lapwing kann mich begeistern.



Ich bin auf jeden Fall froh, die wilde Automeute auf Elefantenjagd los zu sein. Die Vögel hat man ganz für sich. B) Hier noch ein Pfauen-Pärchen, die gerne mal erhöht auf Bäumen sitzen.



Und ein weiterer Greifvogel, ein White-bellied Sea-Eagle.



Je später am Vormittag es wird, desto weniger Autos begegnen wir. Es ist schon sehr warm geworden, was sich aber im offenen Auto beim Fahren gut aushalten lässt. Wir machen an einer einsamen Stelle am See eine kurze Pause, um uns die Beine etwas zu vertreten. Das tut zwischendurch gut und ein Ausblick aufs Wasser ist sowieso immer schön fürs Auge.



Anschließend fahren wir wieder landeinwärts. Und siehe da, man kann in der Mittagshitze auch Elefanten ganz ohne Begleitkolonne finden. Ein einsamer Bulle lässt uns ganz nah an sich herankommen und mümmelt unbeeindruckt weiter die Gräser am Wegesrand.





So macht die Beobachtung doch gleich mehr Spaß!

Am nächsten Wasserloch finden wir bei Ankunft eine Gruppe Hutmakaken vor, die müde von der Hitze ein Schläfchen auf einem hohen Baum halten oder sich gegenseitig genüsslich lausen. Herrliches Affenleben! Aber die Touristen stören die Ruhe, unser Motor lässt sie wach werden.





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