13. Farm Landsberg
Über die F605, die Tirasberge und die C27 zur Farm Landsberg. Vom Abzweig von der C27 braucht man für die 24 km bis zur Farm 1,5 h.
Die Campingplätze sind toll angelegt, wir haben wie bestellt Farmbrot und Fleisch bekommen. Leider kam abends ein ordentlicher Wind auf, so dass wir kein Feuer machen konnten und recht früh ins Bett gegangen sind.
14. At Kronenhof Lodge Campsite
Zurück auf die C27 und dann auf schlechter Strecke ca. 3 h bis zur At Kronenhof lodge.
Die Campsite hat uns sehr gut gefallen. Einzelne luxuriöse Sanitärs mit großem Schattendach und einem fast 360 Grad Blick. Geschickt voneinander entfernt gebaut, dass man sich unbeobachtet fühlt. In der Lodge war nichts los, so dass wir auch nicht dort zu Abend essen konnten. Der Besitzer sehr hilfsbereit. Er hat uns am nächsten Morgen abgeholt und zu einem Ausganspunkt einer ca 1 stündigen Wanderung gebracht. Danach zurück zur Lodge und hat sich dann bei einem Kaffee noch länger mit uns unterhalten und über den Bau der noch ziemlich neuen Lodge und die Startschwierigkeiten gesprochen. Er macht die Vermarktung auch selbst, das ist sicherlich nicht einfach.
Zu den Campsites gehört ein kleiner Swimmingpool, der mit einem Sichtschutzzaun umzäunt ist. Das fand ich nicht so attraktiv. Ansonsten top. Klare Empfehlung.
15. We Kebi Lodge
Da wir Lust auf Tiersichtungen Und ein Bett hatten, hatte ich kurzfristig die We Kebi Lodge gebucht. Sie liegt an der M16, hat ca 20 kleine Bungalows. Die Zimmer waren sehr schön, die Managerin ließ uns leider ausgiebig an ihren Problemen mit Booking.com teilhaben. Nachmittags kamen 4 Breitmaulnashörner ans Wasserloch, wurden mit Heu angefüttert und nahmen ein Bad vor der Terasse. Das hatte schon etwas von einem Zooerlebniss. Trotzdem war es faszinierend, diese Tiere so nah und so lange zu beobachten. Leider hatten wir dann noch den schlechtesten Gamedrive ever. Der Guide kannte sich nicht gut aus, teuer war es auch noch. Na ja! Abendessen war gut, insgesamt haben wir es schon genossen.
16. Namibgrens Campsite
Über die C19 nach Solitaire zum tanken und dann den Remhoogte Pass nach Namibgrens. Den Remhoogte Pass haben wir sehr genossen.
Netter Empfang auf Namibgrens, wir hatten campsite 10, sehr schön gelegen. Der kleine Rundgang nachmittags erwies sich dann als 14 km Marsch. Leider ist der mitgegebene Lageplan ohne Maßstab und so haben wir uns komplett verkalkuliert. Wir haben es dann gerade noch zum guten Abendessen auf der Farm geschafft. Am nächsten Morgen mit dem Auto zu Klippspringer Window und dann weiter ca 30 km zur Stofpad Lodge. Namibgrens eine klare Empfehlung. Wir haben uns auch die Bungalows angeschaut. Die sind auch sehr schön.
17. Stofpad Lodge
Ganz neue Lodge , Restaurant noch im Bau. 2 Campsites, nur eine mit Blick. Sehr luxuriöse Sanitär mit eigener Küche. Zum Aufräumen am Ende der Reise ideal. Allerdings auch der teuerste Campsite der ganzen Reise mitca 40 Euro.
Dort haben wir uns mit Forumsmitglied Helen getroffen und 2 schöne Tage verbracht. Am nächsten Tag haben wir den 4x4 Trail gemacht Landschaftlich sehr schön.
18. Flughafen/Auas Safari Lodge
Wir hatten widersprüchliche Informationen und von Eurowings Discover gar keine. Der online Check in hat problemlos geklappt.
Zurück nach Windhoek. Die Autoabgabe erfolgte problemlos. Wir hatten den Mitarbeiter gebeten, nochmal am Flughafen anzurufen, ob denn der Flug tatsächlich geht. Positive Antwort. Also mit dem Taxi zum Flughafen.
Nach der Ernüchterung haben wir dann nach einer Übernachtungsmöglichkeit gesucht. Windhoek war schon ziemlich ausgebucht. Die Auas Safari Lodge wollte ich schon immer mal kennen lernen. Buchung kein Problem, aber ein Taxi zu finden, dass uns über die 20 km Gravel fährt dann schon. Letztendlich hatten wir einen schönen Abend auf der Auas Safari Lodge. Das Personal war sehr kulant. Wir konnten das Zimmer ohne Aufpreis bis zum nächsten Nachmittag behalten und wurde dann wieder zum Flughafen gebracht.
Der Rückflug war nach dem Chaos am Flughafen reibungslos.
Fazit: Die Faszination schwächt sich nicht ab, Licht und Weite waren einmalig. Der Süden gefällt uns nach wie vor sehr und noch so vieles ist unentdeckt. Die Tierbeobachtungen kamen etwas kurz, landschaftlich war es ein Traum. Der Mix aus Camping und Lodges auf uns perfekt zugeschnitten
Die Hitze hat uns doch auch beeinträchtigt, körperliche Aktivitäten waren nur am frühen Morgen möglich. Zum Schluss der Reise wurde es dann kühler, auch nachts war das spürbar. Wir waren fast immer allein oder nur mit wenigen anderen auf den Campsites. Das war klasse.
Der KTP hat uns gut gefallen, obwohl die Sichtungen rar waren. Der Nossob Eco Trail würde uns sehr reizen. Das klappt dann hoffentlich ein anderes mal. Schön ist, wenn noch Ziele für die nächste Reise übrig bleiben.