THEMA: Namibia-Dritttäter-Familie - Etosha und Caprivi
07 Okt 2021 21:55 #627705
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13. Tag (25.08.2021) Chobe River Camp

Nach drei Tagen in Ndhovu fahren wir heute bewusst bis ganz in den Osten des Caprivi-Zipfels hinein und passieren dabei sogar eine Unterkunft, die wir erst auf der Rückfahrt Richtung Westen besuchen werden. Auf diese Weise haben wir die Fahrstrecken etwas verteilt. Es geht also durch an Katima Mulillo bis zum Chobe River Camp.

Das Chobe River Camp, die zweite von drei Gondwana Lodges auf unserer Reise, liegt - wie der Name schon sagt, direkt am Chobe River, der nach mehreren Staaten (Angola, Sambia, Botwana, Namibia) und mehreren Namen (Cuando, Kwando, Linyati, Chobe) nun hier die Grenze zwischen Namibia und Botswana bildet. Die Unterkunft sind wieder einmal zwei große geräumige Wohnzelte mit Blick in die weite Ebene. Es sind immerhin 26 Gäste da, davon aber eine 11-köpfige Familien-Gruppe aus Südafrika, wir vier, zwei kleine Familien und zwei Pärchen, Ab morgen sind wir dann nur noch 12.











Hier sind übrigens alle Zelte und die meisten Einrichtungen 2,5 m aufgeständert, da in der Regenzeit die komplette Fläche unter Wasser steht. Der Fluss hat hier übrigens eine extrem seltene Eigenschaft. Normalerweise fließt er von West nach Ost Richtung Sambesi. Führt der Sambesi aber Hochwasser, füllt dieser erst seine Schwemmflächen und drückt dieser den deutlich schwächeren Chobe zurück und die Flussrichtung ändert sich über viele Kilometer von Ost nach West - auch vor der Lodge.
Zur Zeit ist allerdings recht wenig Wasser im Fluss, der sich in vielen, vielen Schlaufen durch die Ebene schlängelte.
Wir erkunden erst einmal das Gelände der Lodge und setzen uns dann nachmittags auf die Aussichtsterrasse unten am Fluss und lassen es uns gutgehen.









Letzte Änderung: 07 Okt 2021 23:14 von Yoda911.
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07 Okt 2021 22:00 #627707
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14. Tag (26.08.2021) Chobe River Camp

Der heutige Tag wird von einer ganztägigen Bootstour auf dem Chobe bestimmt. Die Autovariante würde auf der gegenüberliegenden Flußseite stattfinden. Da man dazu aber die Grenze zu Botswana überschreiten müsste (mit erheblichem Papierkram, Covid-Test, etc.), rät die Lodge derzeit davon ab. Uns wäre die Bootsvariante sowieso lieber gewesen.

Derzeit haben wir Trockenzeit, so dass die Ausflugsboote relativ aufwändig den mäandernden Schleifen des Chobe folgen müssen. Teilweise ist sogar einiges Geschick der Bootsführer erforderlich, um Sandbänke zu überfahren (Wir nennen die Technik "Reiten auf der eigenen Welle": Schwung holen und eine Welle hinter sich erzeugen, direkt vor der Sandbank Motor aus, Außenborder hochklappen und dann auf der eigenen uns folgenden Welle über die Sandbank treiben lassen. Meist klappt's.)

Mit uns dabei ist eine dreiköpfige französische Familie und der Guide Beaven. Wir ware von 11 bis 17:30 Uhr auf dem Boot unterwegs und fuhren insgesamt ca. 25 km. Davon aber immer wieder Stücke in Schrittgeschwindigkeit, um uns einzelnen Vögeln in der Randböschung bis auf wenige Meter zu nähern. Aber auch das Fahren durch eine Zebraherde aus einer Perspektive teilweise UNTER den Tieren ist ein neues Erlebnis für uns. Was fehlte? Mit Elefanten hatten wir heute Pech, aber die hatten wir ja schon in großer Zahl.
Statt dessen eher selten: mehrere Krokodile, Warane und natürlich Vögel, Vögel, Vögel.


















































Letzte Änderung: 07 Okt 2021 23:37 von Yoda911.
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07 Okt 2021 22:04 #627708
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15. Tag (27.08.2021) Chobe River Camp

Heute gab es ein früh Sonnenaufgangs-Birding-Bootstour mit Start um 6:55 Uhr, einem kleinen Boot nur für uns vier und dem Vogel-Guide namens Beaven. Erst nach Rückkehr gegen 9:00 Uhr haben wir dann gefrühstückt.




































Der Rest des Tages wurde verbracht auf dem Aussichts-Terrassen-Deck und am Pool, der einem bei 33 Grad Außentemperatur ziemlich kühl vorkam. Trotzdem sind wir alle vier mehr oder weniger lange hineingehüpft.






Letzte Änderung: 07 Okt 2021 23:32 von Yoda911.
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08 Okt 2021 17:33 #627769
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16. Tag (28.08.2021) Namushasha River Lodge

Wir fahren heute zurück Richtung Westen bis zu dem Abschnitt, wo der Kwando den Caprivi-Streifen in Nord-Süd-Richtung kreuzt und - genau wie der Okawango weiter westlich - eine fruchtbare Flusslandschaft bildet. Der Kwando River ist ca. 1.500 Kilometer lang, entspringt im angolanischen Hochland (unter dem Namen Cuando / Kuando), bildet dann die Grenze zwischen Angola und Sambia, quert dann hier den namibischen Caprivi-Zipfel von Nord nach Süd, biegt nach Osten ab und stellt dann die Grenze zu Botswana dar. Er bildet dann das Binnendelta der Linyati-Sümpfe (die bei starkem Hochwasser mit dem Okawango-Delta verbunden sind) und fließt erst unter dem Namen Linyati und dann unter dem Namen Chobe im östlichsten Ende Namibias in den Sambesi. Als Chobe haben wir ihn in den drei vorangegangenen Tagen bereits kennengelernt.

Da wir uns nun von Ost nach West bewegen und statt erneut die Hauptstraße B8 zur Abwechslung die südlicher gelegene C49 nehmen, werden wir auf der heutigen Strecke drei Mal innerhalb weniger Kilometer von und nach Katima Mullilo von einer „Animal Desease Control‘ angehalten. Ablauf: Auto anhalten – Motor aus – „Hello, how are you“ – zwei maskierte Kontrollposten mit Gummistiefeln (oft Frauen) sprühen aus großen Plastik-Kanistern mit einem Schlauch (ähnlich wie ein Unkrautvernichtungs-Sprüher) mehr oder weniger motiviert auf die Reifen (oft auch nur auf die Felgen!? ) – alle Autoinsassen müssen auf einen feuchten dreckigen und wahrscheinlich seit Wochen genutzten Lappen trampeln, der am Straßenrand in einer flachen Schale vor sich hin gammelt – manchmal noch die Frage „you have fresh meat with you“ – dann alle wieder einsteigen – weiterfahren. Einmal hat Elisabeth von der Sprühaktion etwas an die Finger bekommen, was sofort unangenehm brannte, einmal war Konni der Überzeugung, dass noch Kilometer später die eigenen Schuhsohlen unangenehm nach Desinfektionsmittel rochen.

Während also die Autos mehr oder weniger sinnvoll gleich mehrfach kontrolliert werden, können die Ziegen- oder Rinder-Herden der Einheimischen wenige Meter neben der Straße völlig unbehelligt in alle Richtungen wechseln. Wer überträgt eigentlich die Maul- und Klauenseuche?

Wir fahren weiter zur Namushasha River Lodge, wie schon die Etosha Safari Lodge und das Chobe River Camp zur Gondwana Collection gehört. Sie liegt auf einer Terrasse über dem Kwando River und umfasst 24 Bungalowzimmer. Die Lodge dient als Ausgangspunkt für Safaritouren in den angrenzenden Bwabawata Nationalpark oder für Boots- und Angeltouren auf dem Kwando.
Nach nur 2 ½ Stunden erreichen wir die absolut toll im Grünen gelegene Lodge. Von der Natur die schönste unserer ganzen Reise. Überall zwitschert, flattert und hüpft es um einen herum. Die hölzerne Aussichtsterrasse ist in drei Ebenen direkt über einem Nebenarm des Kwando angeordnet. Von hier hat man einen tollen Blick in die durch viele Schilfflächen recht feucht wirkende Flussebene.















Auch hier: Die Kapazität ist bei Weitem nicht ausgeschöpft. Von den schönen vier Camping2Go-Zelte belegen wir zwei. In einem weiteren wohnt eine dreiköpfige Familie aus Österreich, die wir schon im Chobe River Camp getroffen hatten. Die in einer parkähnlichen Landschaft am Fluss entlang verteilten etwas teureren 15 Bungalows sind überwiegend unbewohnt, auf dem Campsite sind angeblich ein paar Gäste, die wir aber nicht sehen und treffen.









Da wir schon mittags eingetroffen sind, haben wir zügig die Zelte bezogen und uns noch auf eigene Faust auf den Weg gemacht. Am nördlich von Namushasha gelegenen Campingplatz ist eine kleine Firma für Bootsausflüge heimisch, die wir wegen eines Ausflugs als Alternative zu den von der Lodge angebotenen Aktivitäten ausprobieren wollen. Dort angekommen, erfahren wir, dass Dan, der englische Guide leider auf einem Mehrtagetrip unterwegs ist. Schade. Dann fahren wir eben mit einem der Lodge-Boote.

Jetzt heißt es aber erst einmal auf eigene Faust den naheliegende Bwabwata Nationalpark erkunden. Am Eingangsgate fragen zahlen wir den günstigen Tageseintritt und fragen nach der Befahrbarkeit der Pisten, da wir wenig Erfahrung im Sandfahren haben. Ein Blick auf den Parkplatz „no problem, you have 4x4-Drive, if necessary you can lower the pressure in your tyres“. Na gut. Wir versuchen’s erst mal ohne Luftdruck abzulassen, da wir wenig Lust haben, nachher mit dem Kompressor die Reifen wieder aufzupusten.

Die folgende Fahrt durch die teilweise sehr sandige Piste fordern dann doch gewaltig. Es geht teilweise nur in Schrittgeschwindigkeit, mit großem Geschaukel oder mit hörbar aktivem Allradantrieb voran. Die Tiere unterwegs, darunter immerhin auch wieder eine kleine Elefantengruppe, werden fast zur Nebensache der abenteuerlichen Fahrt. Insgesamt sind die Tiere hier allerdings deutlich scheuer als z.B. im Etosha.










Den sog. ‚Horseshoe‘, eine weitläufige und gut einsehbare Nebenschleife des Kwando erreichen wir nach ca. einer Stunde. Leider sind zu dieser Zeit gegen 16 Uhr keine Elefanten hier, obwohl das Ufer über mehrere hundert Meter erkennbar mit frischem Dung und Spuren übersäht sind. Wir sind wohl einfach zur falschen Zeit da.




Der Rückweg dauert dann nur noch 45 Minuten, die Sandfahrerfahrung scheint sich zu verbessern. Die Mädels sind letztlich seeehr erleichtert dass ich und vor allem der brave Toyota Hilux uns heile wieder auf die Straße zurückbringen. Das nächste Mal lasse ich definitiv Luft aus den Reifen. Und vor lauter Aufregung haben wir kaum Bilder gemacht.





Zum Abschluss des Tages gibt es abends tolles Kudu-Steak bei hörbar prustenden aber nicht sichtbaren Hippos unter der Terrasse.
Letzte Änderung: 08 Okt 2021 18:02 von Yoda911.
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17. Tag (29.08.2021) Namushasha River Lodge

Der zweite Tag in Namushasha beginnt mit der ärgerlichen Nachricht, dass Sarah sich irgendwie den Magen verdorben und die Nacht nicht wirklich viel geschlafen hat. Obwohl wir alle um halb sieben startklar angezogen sind, sagen wir an der Rezeption schweren Herzens die geplante Safari-Tour, können diese aber problemlos auf Morgen verschieben. Zum Glück sind wir noch eine Tag da. Während Sarah versucht, sich zu berappeln, schlagen die drei anderen die Zeit mit Pause, Lesen und Fotografieren tot.

Um 14 Uhr meldet Sarah, dass sie sich fit genug für einen Nachmittagsausflug fühlt, den ich ruckzuck buche und danach noch kurz von der Lodgeterrasse in die Ebene schaue: Elefanten!!
Schnell zurück zum Zelt, die anderen eingesammelt und dann schauen wir uns mit Fernglas und Foto-Teleobjektiven die trinkende und badende Elefantenfamilie am anderen Ufer des Kwando an. Irgendwann beschließt die Gruppe, erst einzeln und dann alle den Fluss zu überqueren und dabei ausgiebig im Fluss zu plantschen. Die beste Aktion ist, sich seitwärts ins Wasser umplumpsen zu lassen und nur noch durch den hochgereckten Rüssel weiter zu atmen. Nach einer halben Stunde lässt sich etwas weiter entfernt sogar noch eine zweite Elefantengruppe am Fluss beobachten und zum Abschluss kommen zwei alte große Männchen allein durch die Schwemm-Ebene gestapft.








Um 16:30 Uhr startet dann unser Boattrip zum Sonnenuntergang gemeinsam mit einer vierköpfigen südafrikanischen Familie. Zu sehen gab – wie sollte es hier anders sein – verschiedenste Vögel und einige Nilpferd-Gruppen.













Etwas verwöhnt, wie wir inzwischen sind, war uns das schon fast zu wenig. Zum Abschluss wollten wir noch in eine Flusskurve fahren, die in der richtigen Richtung für den Sonnenuntergang liegt. Als wir die letzte Biegung erreichen: „Elefanten voraus“. Die Sichtungsfee bleibt ist uns weiter gewogen.
In der kommenden halben Stunde wechseln wir ständig zwischen Blick auf die die Elefanten und den untergehenden roten Sonnenball. Durch geschicktes Rangieren des Guides kamen dann die Elefanten direkt vor die Sonnenblickrichtung und zwei der drei lieferten dann auch noch ein beachtliches Gerangel miteinander. Der Kampf war deutlich intensiver und heftiger, als wir das bisher irgendwo sehen konnten – und das ganze weiter DIREKT vor der untergehenden Sonne. Ich hoffe, die Bilder geben den Eindruck wenigstens einigermaßen wieder: Durch das Elefantenerlebnis endete die Bootsfahrt.



















Die Eindrücke waren dann auch DAS Gesprächsthemas beim Abendessen (wieder leckeres Steak, diesmal vom Kudu), auch wenn Sarah leider immer noch wenig essen konnte und wollte, durch die Magenschmerzen Rückenschmerzen hatte und natürlich auch total übermüdet war. Letztlich hieß das: nach dem Essen schnell zurück in die Zelte und für Sarah: ab ins Bett. Schon einmal vorweggenommen: Am nächsten Tag konnte der verschobene Ausflug nachgeholt werden, Sarah ist tapfer wieder voll dabei.

Den Abschluss am Abend bilden ein paar Versuche, die nächtliche Milchstrasse am Himmel abzubilden. Da der Mond inzwischen endlich deutlich später erst aufgeht, haben wir abends wieder einen ungestörten Blick auf die Sterne. Das Foto gibt die Anzahl der sichtbaren Sterne und die überdeutliche Milchstraße nicht annähernd wieder:



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18. Tag (30.08.2021) Namushasha River Lodge

Der dritte und leider schon wieder letzte Tag in der tollen Namushasha River Lodge startet - wie eigentlich gestern vorgesehen - um 6:50 Uhr mit unserem heutigen Guide Buzz Aldrin (tatsächlich benannt nach dem gleichnamigen zweiten Mann auf dem Mond). Wir fahren mit dem Boot auf die andere Seite des Kwando erneut in den Bwabwata Nationalpark, den wir am ersten Tag hier schon ein bisschen mit dem eigenen Wagen erschaukelt hatten.
Aldrin erweist sich als ein absoluter Glücksfall. Er spricht gut verständliches Englisch und ist super gut gelaunt, so dass uns die insgesamt immerhin 6 Stunden (!) wie im Flug vergehen. Am anderen Ufer angekommen startet der Tag mit einem Frühstück im Gelände direkt am Fluss. Aldrin holt eine Tupperdose nach der anderen mit diversen Frühstücksbestandteilen hervor und produziert sogar selbstgemachte Rühreier zum Frühstück. Letztlich lassen wir die Hälfte aller mitgebrachten Dinge ungenutzt, darunter drei große Gläser Yoghurt und Müsli, ein Glas Obstsalat, diverse aufgeschnittene Früchte, die Hälfte der Brotscheiben, Wurst, Käse etc. Das Ganze hätte auch für eine 10-köpfige Familie gereicht.






Ein unerwarteter Besucher beim Frühstück war eine Hyäne etwa hundert Meter entfernt. Buzz war ganz begeistert, da diese normalerweise hier nur nachts aktiv sind. Er vermutet, der Geruch unseres Essens hätte sie gereizt.




Nach dem Frühstücksstopp stehen wir dann einen Kilometer weiter sogar noch eine zweite Hyäne. Heute ist wohl Hyänentag. Oder wieder Elefantentag? Die kommen nämlich als nächstes in zwei Gruppen, einmal vier, einmal über dreißig überwiegend im Busch verdeckt zu beobachten.






Oder Elandtag, oder Zebratag, oder Bushbocktag, oder Leierantilopentag, oder Impalatag, Lechweantilopentag, oder Kudutag, oder Riedbocktag, oder Büffeltag, oder Geiertag, oder Adlertag, oder Eulentag (Giant Eagel Owl) oder Gnutag ...... Zugegeben, von den letzten beiden haben wir jeweils genau 1 Exemplar gesehen, dafür sind die vielen Vögel nicht mit aufgezählt.



























Nun aber zum Tageserlebnis: Gegen 11 stoppt Buzz plötzlich und schaut interessiert aus dem Seitenfenster auf den Boden. Er entdeckt Leopardenabdrücke und daneben einige Schleifspuren, als habe das Tier ein Opfer getragen.



Rückwärtsgang rein und Fernglas raus. Buzz steht inzwischen auf seinem Fahrersitz und dann macht er die Becker-Faust "Yes, ther it is". Dann erklärt er uns genau, unter welchem Busch er ca. 100 Meter entfernt den Umriss des Leopardenkopfes sieht. Mit Anleitung sehen wir ihn dann auch alle vier. Er bewegt leicht neugierig den Kopf von einer Seite zur anderen. Fotos sind nahezu unmöglich. Trotzdem: ein Leopard !! Buzz sieht vielleicht alle drei Monate einen, wir schon den zweiten in diesem Urlaub.
Leider ist dann der Versuch, sich der Stelle per Landrover in einem Bogen zu nähern, erfolglos. Als wir den Busch wieder in den Blick bekommen, ist der Leo fort und zeigt sich dann auch nicht wieder. Trotzdem Adrenalin für alle auch fast ohne Fotobeweis:




Und noch weitere Nacht-Foto-Versuche:





Letzte Änderung: 08 Okt 2021 20:41 von Yoda911.
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