THEMA: Namibia-Dritttäter-Familie - Etosha und Caprivi
01 Okt 2021 13:08 #627221
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Vorgeschichte
2017 war unsere Premiere als "Ersttäter" in Namibia. Und es waren für uns alle vier die wohl spannendsten drei Wochen unseres Lebens. 2018 haben wir es dann sparsamer und ruhiger angehen lassen. Unsere Große war ohnehin ein Jahr in Neuseeland.
Aber 2019, nach dem Abi unserer Zweitgrößten sind wir dann wieder in die Ferne. Und trotz diverser möglicher Ziele in aller Welt hat der Familienrat beschlossen: Wir wollen nach .... Namibia!
Aus "Ersttätern" wurden also "Zweittäter".
Und 2020 sind wir dann in die Planung unseres dritten Afrika-Urlaubs eingestiegen. Der Afrika-Virus hat uns alle vier offensichtlich unheilbar angesteckt. Diesmal haben wir nicht das Abitur einer der beiden Töchter, sondern die Silberhochzeit der Eltern zum Anlass der Reise bestimmt. Irgendeine 'Ausrede' braucht man ja immer, wenn man das Reisebudget wieder heftig belastet.


Elisabeth, Sarah, Christoph, Konni

Und DANN kam Corona dazwischen !! Was bedeutet diese Pandemie für uns? Wer darf wann wohin? Darf und sollte man überhaupt ins Ausland reisen? Was hat es mit dieser südafrikanischen Variante auf sich? Wie lange wird das Ganze andauern?
Da sich die Antworten wöchentlich änderten und alles seehr ungewiss aussah, haben wir irgendwann beschlossen: Augen zu und durch! Wir planen und buchen alles, versuchen möglichst vollständige kostenfreie Rücktrittsoptionen zu bekommen und entscheiden dann so spät wie möglich, ob es wirklich losgeht oder nicht.
Mit Hilfe des Forum, viel Lesen und Suchen und letztlich der Reiseagentur African Dreamtravel (AD) hatten wir einen tollen Plan zusammengebaut. Diesmal sollte es nach Südafrika gehen. Auch wenn wir dem Reiseziel Namibia damit untreu werden würden, ist die Ausrichtung des Urlaubs weiter Landschaft, Tiere, Tiere, Tiere. Aus diesem Grund hatten wir bewusst DAS typische Ziel der deutschen Touristen in Südafrika, nämlich Kapstadt und die Gardenroute NICHT im Programm, sondern wollten durch den Nordosten und Osten des Landes von Nationalpark zu Nationalpark fahren. Trotz dieser Gebiets-'Beschränkung' gab es immer noch mehr Ideen als Urlaubstage.
Vorfreude und Besorgnis wechselten sich in den kommenden Monaten regelmäßig ab. Im Juni war Südafrika noch immer "Virusvariantengebiet", Anfang Juli kamen dann noch die massiven Unruhen dazu. Was tun?
Nach einer Videokonferenz mit Harald von AD haben wir einen Plan B aufgestellt. Und der sah dann so aus, dass wir zum dritten Mal nach Namibia fahren! Im Vergleich zu Südafrika erschien uns Namibia deutlich ruhiger / (menschen)leerer / unkritischer.
Letzte Änderung: 01 Okt 2021 13:31 von Yoda911.
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01 Okt 2021 14:29 #627232
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0. Tag (12.08.2021) Hinflug Windhoek

Endlich geht es los.
Erst mal zum Flughafen über Hattersheim zum Abstellen des Autos.
Das war der Plan (Abflug Frankfurt 21:50 Uhr, Ankunft Windhoek 8:20 Uhr):


Tatsächlich gestartet sind wir super pünktlich um 21:48 Uhr und angekommen schon um 7:50 Uhr.
De Airbus A300 von Eurowings Discover ist zu 2/3 gefüllt. Ich komme mit den langen Beinen einigermaßen klar. Gefühl sogar etwas besser als in den Air Namibia-Maschinen vor zwei und vier Jahren. Das Entertainment-System funktioniert einwandfrei an allen Plätzen. Das bescheidene Essen kommt wegen ein paar Turbulenzen erst nach Mitternacht. Da hätten wir lieber schon geschlafen. Auch das Frühstück ist nur sehr mäßig. Was soll's: Wir fliegen ja freiwillig Holzklasse.

Nach der problemlosen Landung eine kurze Wanderung über das empfindlich kühle Rollfeld (es steht nur eine weitere Maschine am anderen Ende) ging's hinein in die Empfangshalle. Nach kurzer Warteschlange folgten
- eine Covid-Temperatur-Kamera und
- eine Einreisekontrolle (Passbildvergleich, Stempel).

Dann kam das Gepäckband. Alle Koffer standen schon bereit.
- danach eine weitere Kontrolle für die PCR-Tests und
- noch einmal werden die Koffer durchleuchtet (welchen Sinn das am Ende der Prozedur hat, erschließt sich uns nicht).

Alles zusammen dauerte etwa eine 3/4 Stunde. Nachdem wir dann von André von African Dreamtravel in Empfang genommen worden waren folgten die letzten Schritte im Flughafen
- Geld tauschen an einem der Schalter und
- Im MTC-Shop Sim-Karten einstecken und aufladen in zwei unserer vier Handys.

Fertig. Angekommen. Der Urlaub kann beginnen.
Letzte Änderung: 04 Okt 2021 22:08 von Yoda911.
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01 Okt 2021 17:49 #627242
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1. Tag (13.08.2021) Einkaufen, Mietwagenübernahme und Düsternbrook Guestfarm
Einkaufen
André fuhr freundlicherweise direkt mit uns zum Superspar in der Maerua Mall, wo wir unsere (wenigen) Ersteinkäufe erledigt haben: Kerze und Streichhölzer, Obst, Getränke, etwas Süßes und Salziges zum Knabbern, Biltong und aus dem benachbarten Liquor Shop noch zwei Dutzend Savannah Dry für Konni und Elisabeth.



Mietwagenübernahme direkt bei African Dreamtravel
Nachdem wir zwei mal mit einem Wagen von Safari Car Rental unterwegs gewesen sind, haben wir diesmal den Hilux direkt von AD bekommen (mit chicem Werbeaufkleber).
Nach ein bisschen Smalltalk und einer Einweisung in unser Vehikel haben wir alles eingeladen und waren dann startklar.

Unser Hilux hat 47.500 Kilometer auf der Uhr. Wir haben aber den Eindruck, dass das Fahrzeug sehr gut in Schuss gehalten wurde. Die Reifen sehen neu aus, das Zubehör machte eine guten Eindruck. Der Hilux hat nicht nur eine doppelten Tank (und damit 140 Liter Diesel verfügbar), sondern auch eine zweite Batterie, einen zweiten Ersatzreifen, Luftdruckmesser und Kompressor, einen Engel 40-Liter-Kühlschrank, ein Garmin-Navi etc. etc.. Zusätzlich haben wir noch zwei große stabile Boxen für Kleinkram bekommen.




Von AD aus dem Stadtteil Pionierspark sind wir dann direkt auf die B1 - nein, korrekterweise heißt das ausgebaute erste Stück ja nun Autobahn Autobahn A1 - gestartet. Es war relativ wenig Verkehr, so dass wir eigentlich die Aufmerksamkeit auf die Ausfahrt nach ca. 45 km richten konnten. Durch den Umbau in eine Autobahn, gab es den auf dem navi angezeigten Abzweig in die Schotterpiste allerdings nicht mehr, so dass wir eine Ausfahrt vor und wieder zurück fahren mussten.
Dann ging es endlich wieder auf Gravel insgesamt 15 Kilometer bis zur Farm. Drei mal mussten wir mit dem Auto dabei eine Flussdurchfahrt bewältigen. Für den Hilux mit Geländereifen und hohem Radstand kein Thema, für eine Polo wäre das wohl kaum gewesen.





Die Begeisterung war groß, dass wir allein auf diesen ersten Kilometern eine Giraffe, viele Kudus, Impala, Warzenschweine und Dutzende von Vogelarten entdeckt haben.
Die Farm Düsternbrook ist - nach eigener Darstellung - die erste und damit älteste Gästefarm Namibias. Sie bietet Unterkunftsvarianten vom Zimmer im historischen Farmhaus aus Naturstein, verschiedene Bungalows, Safari-Zelte bis zu einem Campingplatz.







Gebucht haben wir die beiden 5 km vom Haupthaus entfernt liegenden Hippo Chalets. Beides sehr einfache Bungalows (es gibt z.B. nur eine kleine solarbetriebene 12-Volt-Beleuchtung). Ein Bungalow ist aus Naturstein gebaut mit eigener Dachterrasse, der andere aufgeständert aus Holz mit großer Veranda. Die beiden liegen etwa 500 m voneinander entfernt jeweils direkt an einem Arm des kleinen aufgestauten Sees.







Der Weg vom Haupthaus zu den Bungalows rumpelt erheblich (wieder durch eine Fluss). Am See angekommen sind wir von der direkt gegenüber in der Sonne lagernden Gruppe von sieben Nilpferden, darunter ein kleiner Junior, absolut begeistert.





Der zweite Bungalow hat den schöneren Weitblick. Die Hippos waren dann so freundlich, zu diesem Bungalow herüberzuschwimmen und vor uns weiter zu grunzen. Beobachtet und fotografiert haben wir dann auch noch zwei Schreiseeadler (tolle weiße Köpfe) und diverse weitere Vögel.





Abends ging es wieder zum Haupthaus zum Diner: Flammkuchen, Spargelcremesuppe, Kingfish mit Puree, Bananen-Schokokuchen, Und eine Begrüßung durch den Hausherrn Vaatz, den Enkel der Farmgründer. Dann im Stockdunklen wieder über Stock und Stein und durch den Fluss zu den Bungalows. 21 Uhr umfallen und einschlafen!

Ein phantastischer erster Tag. Es hat alles geklappt. Wir fühlen uns wohl, die Tiere haben anscheinend nur auf uns gewartet. Tagsüber hatten wir übrigens 28 Grad, nachts 4. Im Holzhaus wurde es kalt, im Steinhäuschen reichten kurze Ärmel.
Letzte Änderung: 02 Okt 2021 16:17 von Yoda911.
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01 Okt 2021 17:49 #627243
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2. Tag (14.08.2021) Ameib Guesthouse
Das Ameib Guesthouse ist unser zweites Ziel. Z,5 Stunden Fahrt von Düsternbrook bis ins Erongo-Gebirge sind ein Katzensprung. Wir halten unterwegs im Kwetu Cafe in Wilhemstal für eine kleine Kaffee-Stop und sind trotzdem schon Mittag bei Ameib.
Ameib ist ein kleiner familienbetriebener Gästebetrieb "am Fuße des Erongogebirges" (so der Werbeslogan) mit 6 Doppelzimmer-Bungalows und einem kleinen eigenen nahegelegenen Campingplatz. Das Gästehaus steht auf dem Standort einer 1864 gegründeten Missionsstation der Rheinischen Mission.









Auf dem gelände der Lodge befindet sich ein schönes Tal ins Erongo-Gebirge hinein mit 'Bull's Party'. einem Geländeauf dem riesige Granitfelsen verstreut liegen. Der Erongo-Granit entstand vor ca. 120 Mio. Jahren durch unterirdisch erkaltete Magma, die bereits unter der Erdoberfläche verwittert und sich in Quader und Blöcke aufspaltet. Wenn dies Blöcke durch Abtragung der Oberfläche ans Tageslicht kommen, platzen durch die massiven Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht die äußeren Schichten der Granitquader ab, bis mehr oder weniger kugelförmigen Granitfelsen entstehen, die teilweise ins Tal rollen und die heutigen Fotomotive der 'Bullenparty' bilden (Wikipedia).

Am Nachmittag nach der Ankunft sind wir also gleich einmal in das Bulls-Party Tal hineingefahren und fühlten uns an die US-Nationalparks in Utah erinnert. Die gleichen roten Granitfelsen führen hier am anderen Ende der Welt zu sehr ähnlichen geologischen Formen und Farben.











Was es in Utah aber definitiv NICHT gibt, sind Giraffen vor dieser tollen Kulisse.








(Auf dem letzten Foto ist übrigens ein Löffelhund - auch wenn man das kaum erkennt. Wir haben hier drei zusammen gesehen, aber leider so sehr im Gras und dann schnell weglaufend, so dass es keine sinnvollen Fotos gibt.)
Letzte Änderung: 02 Okt 2021 20:45 von Yoda911.
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03 Okt 2021 19:27 #627371
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4. Tag (16.08.2021) Etosha Safari Camp
Unser diesjähriger Einstieg ins Etosha-Gebiet sind zwei Übernachtungen im Etosha Safari Camp, wenige Kilometer südlich des zentralen Parkeingangs 'Anderson Gate'. Wir kennen das Camp schon aus den beiden vorangegangenen Namibia-Urlauben. Nach einer ereignislosen Fahrt erst durch das entlang des schönen Erongo-Gebirges und durch den alten Vulkankrater (von dem man nichts mehr erkennt) ging es schnurgerade und etwas langweilig gerade nach Norden zum Etosha-Park. Besonders gefallen hat uns das Hauptgebäude und das angegliederte Restaurant (alles gebaut und gestaltet wie eine der inoffiziellen Township-Bars, Shebeen genannt) sowie die abendlich Live-Musik am Lagerfeuer.





Das Etosha Safari Camp wird von der "Gondwana Collection" betrieben. Gondwana hat an einigen Standorten ein relativ neues Zelt-Konzept namens Camping2Go eingeführt. Die bisherigen Bungalows des Etosha Safari Camp sind nun um acht dieser Unterkünfte ergänzt worden, von denen wir zwei benachbarte beziehen. Camping2Go-Zelte bestehen aus einem überdachten Vorbau mit Küchenzeile, Sitzgruppe und Grill- und Feuerstelle, einem Schlafbereich mit bis zu vier Betten und einem (gemauerten) Badezimmer mit Dusche. Ähnliche Konstruktionen hatten wir bereits in den letzten Urlauben im KTP und in Mushara kennengelernt. Diese Unterkunftsform ist eine Zwitter zwischen einem großen Wohnzelt und einem vollausgestatteten Bungalow.











Das Einchecken im Camp ging ruckzuck. Die großen Zelte sind wirklich toll. Hier ist es abends übrigens noch 24 Grad und nachts nicht unter 12, also seeeehr angenehm.

Wir nutzen die Zeit von 4 bis 6 um schon einmal in den Parkt zu fahren: Der Sichtungsgott scheint uns auch in diesem Jahr gewogen! In der kurzen Zeit hatten wir bereits zwei (!) Nashörner, einen Elefanten am Wasserloch, diverse Antilopensorten, Schakale etc, etc, etc, vor den Kameras. Die Tiere wirken noch weniger scheu als in den beiden vorhergehenden Urlauben - es sind seit Monaten sooo wenig Autos da.



















Auch hier im Camp übrigens ungewohnte Leere: Sechs Familien bzw. Paare (also ca. 20 Personen) im ganzen Camp bei einer Kapazität von geschätzt bis zu 150 Gästen (alle verteilt liegenden Zimmer, Bungalows, Hauszelte und Campingplätze zusammengerechnet). Es gibt corona-bedingt ein Menu und kein Buffet, Übrigens alles sehr korrekt (Temperaturmessen, Handdesinfektion, Maske an der Rezeption und bei den Bedienungen, nur draußen an den verteilten Tischen geht es auch ohne.


Bei der Einfahrt in den Park über das Anderson Gate müssen wir dort das Permit für fünf Tage am Eingang anmelden, dann bekommt man eine mühselig ausgerechnete Rechnung, die man dann 17 km weiter im Park bezahlen soll. Dort funktioniert allerdings erst mal nur die Bezahliung für zwei Tage. Da wir am dritten Tag IM Park übernachten werden, brauchen wir dann eine neue Rechnung, Na gut.. Wieder einmal: That is Africa!
Letzte Änderung: 03 Okt 2021 19:34 von Yoda911.
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04 Okt 2021 19:35 #627460
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5. Tag (17.08.2021) Teil II - Etosha Safari Camp

Vom Wasserloch mit dem unausprechlichen Namen Ozonjuitji m'Bari machten wir uns dann schweren Herzens auf den Rückweg Richtung Okaukuejo. Nach wenige Minuten ein lautes "Stop!" von hinten. "Großer Elefant vorne links."
Stimmt. Es trottete ein großer alter Kerl gemütlich etwa parallel zu Straße auf uns zu.


Wir blieben einfach auf der Stelle stehen und merkten dann, dass er eine kleien Kurve machte und mehr oder weniger genau auf uns zusteuerte. Wenige Meter neben uns - die Straße liegt dort ein bisschen erhöht - blieb der Riese dann stehen und fing in aller Ruhe an, gründlich mit dem Rüssel im Schlamm zu rühren und sich immer wieder eine ordentliche Fuhre auf den Körper zu werfen. Ein tolles Schauspiel:











Wir hatten uns so in seine Beobachtung vertieft, dass wir erst recht spät merkten, dass noch ein zweite Riese den gleichen Weg entlang marschiert kam und sich seinem Kumpel anschloss. Platz und Schlamm reichte locker für beide.







Diese Privatvorführung war fast noch spannender als der Tier-Overkill wenige Minuten vorher. Nach fast 30 Minuten machten die beiden sich dann in aller Ruhe wieder auf den Weg - wir auch !
Die SD-Karten hatten in den letzten beiden Stunden dermaßen geglüht, dass wir bei der weiteren Rückfahrt relativ wenig fotografierten. Eins möchte ich Euch nicht vorenthalten - mein Favorit unter den großen Vögeln, ein Sekretär:

Letzte Änderung: 05 Okt 2021 21:50 von Yoda911.
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