THEMA: 5711 km Namibia Abenteuer (große Ersttäter Runde)
03 Jun 2019 21:58 #557987
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So, iich möchte endlich fertig werden und schiebe daher gleich den nächsten Morgen hinterher.

23. Tag /12.10.2018 Abflugstag morgens
275 km

Um 05:15 Uhr klingelte erst unser Wecker und zusätzlich klingelte uns um 5:30 Uhr unser Telefon- Wake Up Call aus den Federn. Um 6:00 Uhr frühstückten wir mit anderen Gästen Kaffee und Muffins. Wir waren etwas verschrocken über die wachsende Teilnehmeranzahl am Leo Drive und erwarteten missmutig eine Massenabfertigung. Aber wir wurden sogleich positiv überrascht, denn wir waren nur zu sechst mit schweizerischen Reisebustouris im Jeep und jedes Auto fuhr zudem in eine andere Richtung davon, so dass wir bei einem Sichtungsglück doch alleine wären.
Unser Führer Mathew hielt erstmal an, um den Zauber des Sonnenaufgangs zu genie0en.

Dann klärte er uns auf, dass wir nur eine 50% Chance hätten, Leos zu sehen, da das Gebiet mit 22000ha riesig sei und auch nicht alle Leos ein Funkband besitzen. Er machte uns auf Vögel, Kudus und Impalas aufmerksam und ich fotografierte und freute mich bereits an dem, was ich sah.







Eine verächtliche Stimme tönte von hinten: „Sie sind wohl erst hier angekommen in Namibia?!!“
Greg erwiderte:“Nein, wir sind schon länger hier.“
Und ich fügte schnippisch hinzu:“ Ja, und wir können uns immer noch über jedes Tier freuen.“
Der Ton macht einfach die Musik und so reagierte ich dementsprechend. Und zugegebenermaßen hatte sich während des Urlaubs eine gewisse Aversion gegen Bustouris gesteigert- aber egal.

Mathew fuhr durch die weite Landschaft, ab und zu stieg er mit seiner Wünschelrute auf die Motorhaube und nahm die Piling auf.



Links vermutet er Leos und je näher wir einem der 6 getrackten Leos kämen, desto stärker würde das Signal und das damit verbundene Geräusch werden. So ein wenig erschien mir das schon als Humbug, aber nach kurzer Zeit wurde das Signal tatsächlich stärker und die 10 jährige Saskia sollte in der Nähe sein. Echt krass- wir fuhren in der völligen Wildnis einige Sträucher und Busche um, teilweise schlug er diese auch mit seinem Stock nieder und meinte, dass man hier eh vorhatte, das Gebiet zu entbuschen- also warum nicht gleich;-). Na dann geht’s los –„Achtung links- Ast- ducken!“;-). Es war schon ein bissel abenteuerlich, Das Signal wurde lauter, aber der Leo schien sich zu bewegen und so stieg die Spannung. Wir drehten um und sahen sie ganz versteckt im Dickicht liegen. Mathew war das nicht nah genug und fuhr gnadenlos weitere Bäumchen um, damit wir sie besser sahen. Saskia ließ sich kurz fotografieren, hatte aber sichtlich keine Lust auf uns und lief davon. Mathew meinte, dass es hier eigentlich sinnlos ist, da das Gebiet zu unwegsam sei. Naja, wenigstens einen Leo hatten wir gesehen.




Wir fuhren weiter und Mathew bekam relativ schnell ein neues Signal. Noah, der 18 monatige Sohn Saskias, sei in der Nähe und wir spürten ihn recht schnell auf, da er ungeschützt da lag. Noah war schlichtweg ein Traum, ein richtiger Poser, wie er im Bilderbuch steht- mal legte er verträumt den Kopf auf seinen Pfoten ab, mal streckte er sich ausgiebig, mal lag er auf dem Rücken, mal wälzte er sich, mal legte er sich zur Seite. Wie ein Topmodel wechselte er seine Pose und ließ uns genug Zeit für Fotos. Ich ahnte nicht, dass Leos so beweglich sind und war völlig hingerissen von dem kleinen Leo, der auf uns ganz tiefenentspannt wirkte und sich ungestört fühlte. Es war wirklich ein besonderes Erlebnis, einem Leo in ca 8-10 m Abstand zu begegnen und selbst völlig ungeschützt zu sein.























Leider mussten wir wieder zur Lodge zurück. Bevor wir das Gate der Lodge passierten, sahen wir ungeschützte Arbeiter im Leo Bereich. Hm- naja, es muss ja erledigt werden, aber sind diese wirklich vor den Leos sicher? Die Gates Sperren erinnerten Greg ein wenig an Jurassic Park- hier war es eben der Leo Park. Im Bereich des Lodgegeländes hielt Mathew nochmal an, damit wir eine Zebrafamilie sowie Oryxe, Warzis und Vögel beobachten konnten- der Abschied aus dem tierreichen Afrika fällt mir immer schwerer.











Pünktlich um 09:30 Uhr erreichten wie die Lodge, frühstückten ausgiebig und waren richtig traurig, später am Tag abzufliegen. Im Zimmer stellten wir fest, dass die Putzfrau bereits das Zimmer gereinigt hatte, obwohl wir ja abreisten und noch nicht fertig gepackt hatten. Seltsam, aber ich kann es nun auch nicht ändern und wir packten alles zusammen. Meine Jeans ließ ich im Zimmer- vielleicht freut sich ja noch jemand darüber. Wir waren 15 Minuten über der Check out Zeit und mussten aber trotz eindringlicher Warnung keine Konsequenzen spüren. Wir fuhren um 10:45 Uhr wieder die 23 km zur Hauptstraße raus und sahen letzte Affen. Tschüüüüßßßß Afrika- wir kommen wieder!!!







Fazit Okonjima.
Das Gelände und die Lodge ist groß und die Wege lang, so dass man selbst bei Wanderungen ein Auto benötigt. Im Zimmer war zwar Peaceful Sleep vorhanden, aber kein Moskitonetz, was ich bei der Preiskategorie schon erwartet hätte. Die Mitarbeiter waren supernett und lustig und das Essen wirklich super. Es ist recht grün und auf dem Gelände sind einige Tiere. Der Leo Drive hat uns super gefallen, war spannend und wir können hier einen Besuch auch weiterempfehlen.

Good n8
Mein Ersttäter- Reisebericht Namibia 2018: www.namibia-forum.ch...rsttaeter-runde.html
Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
Letzte Änderung: 03 Jun 2019 22:25 von Superfanti.
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04 Jun 2019 20:00 #558057
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23. Tag /12.10.2018 Abflugstag mittags

Wir ignorierten den Schnitzermarkt von Okahandja und düsten direkt durch bis nach Windhoek. Jeder hing seinen Gedanken nach und wir waren traurig, dass es die letzte Fahrt ist. Die öde Teerstraße macht einem dernAbschied ein wenig leichter.

Die Hauptstadt Windhoek ist 45 km vom Flughafen entfernt, hat rund 400.000 Einwohner und wird von den Bewohnern aufgrund Ihrer Übersichtlichkeit auch als Dorf bezeichnet. 2% der Bewohner haben als Muttersprache Deutsch gelernt- es gibt Brezeln, Buletten und einige Ortsschilder haben deutsche Namen, beispielsweise Molkte Strasse, Schuster Strasse, Gartenstrasse, Bahnhofsstrasse.

Wir fühlen uns wegen Überfallgefahren in Städten nicht mehr so wohl und konzentrierten uns daher auf das Nötigste.

Wir fuhren erstmal zu Joes Beerhouse und waren erstaunt über die vielen Warnschilder von Autoaufbrüchen am eigenen Parkplatz. Das Beerhouse war recht originell und es gab viel zu entdecken. Greg trank Cola und ich ein Abschieds Rockshandy.





Wir parkten an der Christuskirche und mit unserem ganzen Gepäck im Kofferraum waren wir etwas unentspannt. Wir hofften, dass der von uns bezahlte Parkwächter einen guten Job macht. Wir besichtigten das Wahrzeichen der Stadt, die Christuskirche. Sie wurde von 1907-1910 als Symbol des Friedens gebaut. Kaiser Wilhelm II hatte wie in Lüderitz die Glasfenster hinter dem Altar gespendet, seine Frau Augusta die Bibel. In der Kirche selbst gibt es noch eine Ehrentafel mit deutschen Namen, die in der Kolonialphase verstorben sind.



Wir liefen zum Tintenpalast, der 1913 errichtet wurde und früher Sitz der deutschen Kolonialregierung war, Heute tagt darin das Parlament. Leider war der Park beim Tintenpalast gesperrt, nur vereinzelte Absolventen trauten sich und posierten für Fotos
Überall blühten lilane Jakarandabäume..







Greg und ich schlenderten noch kurz durch das Independence Memorial Museum. Dieses wurde von Koreanern erbaut, 2014 eröffnet und zeigt den Weg Namibias auf dem Weg in die Unabhängigkeit. Wir entdeckten ein Genscher-Foto und aßen ein letztes Magnum Mint im schönen Dachterrassencafe. Dort hat man eine tolle Sicht auf den Tintenpalast, die Christuskirche und die lilanen Bäume. Dieser Abstecher war überaus lohnenswert. .







Im Namibia Craft Center kaufte Greg eine Namibia Fahne und ich ein Armband. Hier gibt’s allerlei Souvenirs, Bücher, Schnitzereien, Schmuck, sogar Christbaumschmuck (Engel, Sterne, Weihnachtsmänner etc) und Krippen.









Auf der Dachterrasse der Heinitzburg aßen wir Käsekuchen, Apfelstrudel und tranken Milchkaffee.
Hier wars ein bissel schicker und man hatte einen tollen Blick auf die Stadt, die nebenan gelegne Sanderburg sowie das bergige Umland. Es war schon fürs Abendessen eingedeckt und wir hatten Glück, noch einen Tisch zu bekommen. Die Milch im Kaffee flockte und als wir das dem Kellner sagten, mussten wir den Kaffee fairerweise nicht bezahlen.







Letztendlich benötigten wir für dieses Programm ca. 4 Stunden und fanden das völlig ausreichend. Wir waren froh, hier nicht übernachtet zu haben und hatten auch nicht das Bedürfnis, Weiteres ansehen zu wollen.

Schwermütig fuhren wir zur Tankstelle und wurden sogleich von der schwarzen Tankwärtin angestrahlt, Sie fragte uns nach Klopapier, Kulis, Wasser oder Kosmetika und als Nicht-Camper hatten wir nichts. Greg und ich wollten unsere Schuhe in Namibia lassen und so fragten wir sie, ob sie diese vielleicht brauchen könnte. Sie strahlte über beide Ohren, nahm es dankend an und verschwand mit ihrer Beute glückselig. Uns berührte das sehr und gerade Greg nahm es ziemlich mit. Wir hätten von vorneherein anders planen sollen- wir hätten echt die ganzen Kosmetika, Duschgels etc. der Lodges mitnehmen und in kleine Tüten verpackt an der Tankstelle oder unterwegs abgeben sollen. Auch hätten wir von vorneherein mehr Kleidung mitnehmen sollten, von der wir uns eh trennen wollten. Man freut sich einfach dort über vieles, was für uns selbstverständlich ist.

Wir gaben unser Autochen ab und der Autovermieter freute sich über unsere letzten Kekse. Das Einchecken dauerte nur 5 Minuten und auch die Security war superschnell. Alles problemlos. Der Duty Free Shop war leider geschlossen, aber ich fand dann in dem Souvenirshop tatsächlich noch ein Armband. Am Gate schrieben wir noch beide ein wenig Tagebuch und man spürte dass wir so gar keine Lust auf den Heimflug hatten. Wir merkten plötzlich, dass wir einen kleinen Koffer nicht eingecheckt hatten und eigentlich zuviel Handgepäck dabei hatten, aber das interessierte beim Einsteigen in den Flieger niemand.



Der Rückflug verlief problemlos, die Bahn wiederum zickte wegen Streckensperung… und so dauerte die Rückfahrt mit Bummelzügen ewig.

So unglaublich - das wars! Finito!

DANKE, dass ihr mich alle auf unserer ersten Tour begleitet habt und ich hoffe, es hat euch ein wenig gefallen!
DANKE auch an alle Danke Drücker!


Mal schauen, ob ich heute noch das Fazit der Reise schaffe- ansonsten folgt es sehr sehr bald;-).
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Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
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05 Jun 2019 19:12 #558147
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Fazit:


Wir kommen wieder- das sagt doch schon alles, oder? ;-).
:laugh:

In 2020 werden wir den Sossusvlei, Swakop, Erongo und Etosha wiederholen, aber den Caprivi, die Victoria Falls und den Waterberg neu erkunden. Bis auf 2 Übernachtungen- Etosha Ost sowie Victoria Falls habe ich seit Wochen alles gebucht

In Gedanken habe ich auch eine dritte Tour in mind (Palmwag, Grootberg , Epupa Falls und KTP) - aber mal schauen, wie sich die Preise weiter in die Höhe entwickeln und wir haben auch noch andere Fernreiseziele.

Was hat uns denn nun so verzaubert?
- Die wunderbare einzigartige Tierwelt- vor allem im Etosha
- Die Weite, die Leere und die unterschiedlichen Landschaften (die Namib und die Kalahari, der Erongo, der Fish-River Canyon)
- Das entspannte Leben auf den Lodges
- Die Gespräche unterwegs


Was würden wir anders machen?

Ja, es war ein Monstertrip- wir sind viel gefahren- aber wir wollten das alles nicht missen. Wir haben einen kurzen Einblick in ein riesiges Land erhalten, dass man in 23 Tagen natürlich nur zu einem kleinen Teil sieht. Wir verstehen durchaus, dass viele zu Doppelübernachtungen raten, aber als Ersttäter will man erstmal einen groben Überblick bekommen und Highlights sehen, um daraufhin entscheiden zu können, ob es einem gefällt und ob man wiederkommt. Man hat keine Vorstellung davon, was einen erwartet und wie abwechslungsreich oder entspannt ein Lodge- Leben sein kann bzw. welche Ausflüge man in der Umgebung unternehmen kann.

Wir fanden unsere Tour als Ersttätertour nahezu perfekt. Ich gebe aber zu, dass wir es bei der zweiten Tour entspannter angehen lassen und viele Doppelübernachtungen haben. Das wird bestimmt ganz ungewohnt. Für uns waren die Fahrtstrecken auf den C und noch besser den D Straßen einfach immer ein besonderes Erlebnis, denn nur dort erlebt man Weite und Einsamkeit. Asphalt ist einfach nur stinklangweilig und mehr nicht.

Wie schon zu Beginn der Reise vermutet, sollte sich die Gegend rund um Twyfelfontein am streichwürdigsten entpuppen, da ich einfach nichts mit Felsgravuren anfangen kann. Aber ich finde als Ersttäter sollte man es mal gesehen, haben. Nochmals hinfahren würde ich nimmer.

Ähnlich geht es mir mit dem Otjitotongwe Cheetah Park Erlebnis (verbessert). Das Okonjima Konzept hatte mich mehr überzeugt. Wir hatten ansonsten leider keine natürliche Sichtung von Leoparden oder Geparden und somit war das als Ersttäter trotz alledem schon ein Highlight.

Weitere Änderungen? Natürlich näher ans Sossusvlei Gates und den Waterberg einplanen.


Wie wäre jetzt im Nachhinein die perfekte 23 Tage Aufteilung für Ersttäter?


1 Ü Auas Safari Lodge-1Ü Kalahari Anib Lodge- 1Ü Keetmannshoop- 2 Ü Canyon Lodge-
2 Ü Klein Aus Vista- 2 Ü Desert Quiver Camp- 3Ü Swakopmund-2 Ü Erongo- 2 Ü Vingerklip Lodge 4Ü Etosha-2 Ü Waterberg-1Ü Okonjima
Ich weiß- es ist viel Rumfahrerei,-aber somit hätte man einen guten Einblick

Was würden wir Ersttätern raten?
- setzt euch mit Reifenwechseln auseinander;-)
- nehmt immer eine Taschenlampe mit, da es überall zu Stromausfällen kommen kann

Die schönsten Fahrtstrecken?
- Für uns vor allem der Drive untenrum – vom Fish River über Ai- Ais bis nach Rosh Pinah (letztes Stück nimmer sooo spannend)
- Die Fahrt über den Spreetshoogte und Gamsberg
- Die Fahrt durch den Erongo

Unsere Lieblingslodges:
1. Canyon Lodge
2. Vingerklip Lodge
3. Auas Safari Lodge, Halali (wegen des Wasserlochs)


Die größte Lodge - Enttäuschung, da auch eine unheimlich hohe Erwartung

1. Bagatelle Kalahari Game Ranch- uns einfach zu rummelig und unpersönlich
2. Okaukuejo Waterhole Chalet- aber das Wasserloch ist und bleibt mega- wenn man ein Doppelzimmer bucht, ist man wahrscheinlich besser dran


Der Reisebericht und die Reaktionen:


Ich habe mich an so mancher Stelle mit Formulierungen – besonders im Etosha- schwer getan. Letztendlich war der Bericht- bis auf die Reifenpanne- doch nur aus meiner Feder entstanden. Greg muss es immer noch ins Reine schreiben und ist noch immer auf der Hohenstein Lodge hängengeblieben.

Mir war es nicht bewusst, dass es soviel Zeit kostet, den Bericht zu erstellen, aber das Formulieren und Bilder Einfügen ist unheimlich zeitintensiv. Zwischen neuen Urlaubsplanungen, arbeitsintensiven Wochen und privaten Verpflichtungen ist es ein Balanceakt immer wieder weiterzuschreiben. Manchmal habe ich bei anderen Reiseberichten aufgrund einer langen Dauer den Faden verloren, da die Verfasser einfach verständlicherweise nicht immer die Zeit finden. Das fand ich oft schade, da die Berichte super interessant waren. Jedem, der hier jemals einen Reisebericht eingestellt hat, zolle ich Respekt vor dieser Arbeit, da sie auch so das Forum am Leben halten. Jeder hat seinen eigenen Schreibstil und wenn es einem nicht passt, sollte man das Lesen dieses Berichtes bleiben lassen und zu einen anderen Bericht wechseln.

Ich habe mich sehr über viele positive Reaktionen gefreut. Manchmal hätte ich mir mehr Reaktionen oder Fragen gewünscht, aber andererseits war ich auch froh darüber, da ich sonst gar nimmer nachgekommen wäre. Greg schreibt viel sachlicher und ich sehr emotional- ich weiß. Ich habe mich über Hilfestellungen gefreut, wie ich die Schnelligkeit des Hochladens verbessern kann oder auch an einem Abschnitt weiterarbeiten kann und über Hilfe bei Tierbestimmungen. Für all die Komplimente und Hilfen dieser Mitfahrer sowie die heimlichen Danke Drücker habe ich mich total gefreut.
Greg und ich hatten keine unbeschwerten sorgenfreien letzten Monate und so war es auch für mich eine gewisse Ablenkung, mich in positive Gedanken nach Namibia zu flüchten. Unsere Gedanken waren oft woanders.

Ich will hier nicht hetzen oder eine erneuteLawine lostreten, aber ich will doch noch zu etwas Stellung beziehen, da ich mich sehr über eine Nachricht geärgert habe und ich mich frage, ob Mobbing bzw. Überheblichkeit gegenüber anderen/ Fremden im Forum sein muss und angebracht ist. Ich nenne auch bewusst keine Namen. Ich wurde veräppelt und mir wurde eine falsche Tierbezeichnung genannt, die ich sogleich im völlig übermüdeten Zustand mitten in der Nacht geändert hatte. Daraufhin erhielt ich eine persönliche Nachricht: “leider bin ich davon ausgegangen, daß Du meine Ironie bemerkst und mal in ein Bestimmungsbuch schaust oder was Ihr jungen Leute so als Bestimmungshilfe verwendet, Apps oder so....da Du so euphorisch berichtest...Hoffentlich bist Du im wahren Leben nicht auch so leichtgläubig “.

Nein zugegebenermaßen habe ich keine Apps oder sonstiges und habe leichtgläubig auf Forums- Hilfe und Ernsthaftigkeit vertraut. Ich habe gerade keinen Kopf für Ironie und ich hatte auch nachts vollkommen müde nicht mehr ausgiebigst recherchiert. Es stimmte mich traurig- da schreibt man durchaus mit einer emotionalen Ersttäter- Euphorie den Reisebericht und wird dann als- jung, naiv, leichtgläubig und dumm abgestempelt. Auch wenn nicht all diese Worte erwähnt wurden, habe ich das herausgelesen. Schön, wenn man zwischen 45 und 50 noch jung ist.

Ich werde mir meine vielleicht manchmal kindliche und positive emotionale Lebensfreude nicht nehmen lassen. Ich gebe allen und jedem eine Chance Ich finde so eine Reaktion unglaublich schade und verletzend- wir kennen uns nicht im wahren Leben und jemand beurteilt mich aufgrund meines Schreibstils und der Fotos und wertet mich ab. Da bin ich – man höre und staune- eindeutig zu alt für diese Kinderkacke und kann nur den Kopf schütteln.

Ich verstehe, wenn manche nach so einer Reaktion den Reisebericht nicht zu Ende schreiben oder das Forum verlassen. Der Umgang mit Ersttätern wurde schon oft diskutiert und oft habe ich mich auch rausgehalten.

Ich möchte zum Nachdenken des Tuns und der Worte anregen- verletzen sollte man andere nicht.

Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf und auch ich könnte verletzende Worte wählen, aber ich will mich nicht auf dieses Niveau einlassen. Das ist würdelos.

Respektvoller Umgang sollte in allen Altersklassen vorhanden sein und es ist doch egal, wie viele Reisen man nach Namibia unternommen hat. Uns verbindet doch alle die Lust auf Reisen und Abenteuer! Und auf der nächsten Reise werde ich mich bestimmt wieder an Bäumen und Tieren erfreuen, deren Namen ich nicht kenne;-). Ob ich dann nochmals in die Tasten haue oder dies dann als Word Datei außerhalb des Forums mache, werde ich kurzfristig entscheiden.

So, aber nun damit genug-

DANKE DANKE DANKE für all eure Danke Drücker, Kommentare und Hilfen
Ich habe euch gerne mit auf Reisen genommen und ihr wart super Mitfahrer!!!
DDDDDDDAAAAAAAANNNNNNNKKKKKKKKKKKKKKEEEEEEEEEEE



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Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
Letzte Änderung: 16 Feb 2020 20:04 von Superfanti.
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