THEMA: 5711 km Namibia Abenteuer (große Ersttäter Runde)
21 Mai 2019 21:16 #556947
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8.10.2018 Okaukuejo Camo

Wir standen früh auf- schließlich wollen wir ja das volle Etosha Erlebnis. Beim Frühstück sahen wir wieder das Vater-Sohn Gespann und warteten gemeinsam genervt auf den Fahrdienst, der unsere Koffer nach unten befördern sollte. Leider ist das alleine, fast unmöglich und wir fühlten uns etwas der Freiheit beraubt, nicht fortzukommen.

Um 07:30 Uhr sind wir endlich losgedüst- wir waren froh, weiter ziehen zu können und waren in freudiger Erwartung auf das vielgelobte Okaukuejo Camp.

Fazit Dolomite Camp:
Im Park die wohl am schönsten gestaltete und ruhigste Lodge mit dem besten Essen und schönem Pool. Allerdings hatte man kein nächtliches Wasserloch- Feeling, keine Wasserloch- Aussichtsplattform und der Fahrdienst war sehr zeitintensiv. Manche packen auch nur eine kleine Tasche und nehmen diese in die Lodge, damit man eben ein wenig unabhängiger ist.

Also- auf in den Tag und zum Gamedrive.
Zuerst ging es natürlich an das Dolomietpunt Wasserloch. Leider war, wie schon erwartet, kein Nashorn mehr da- stattdessen sahen wir aber viele Vögel (unter anderem Riesentrappen), Zebras, Impalas und 2 Schabrakenschakale.



Am Klippen standen viele Zebras tief im Wasserloch, stillten ihren Durst und streckten uns ihren Hintern zu. Sie teilten das Wasserloch mit Springböcken und Schwarznasen- Impalas und im Hintergrund stand eine Elenantilope.





Auf der Weiterfahrt schrie ich „Stooooppp“, denn da saß ein Gelbschnabeltoko im Baum. Es folgte eine Weißflügeltrappe und einige Strauße.





Am Rateldraf beobachteten wir eine Giraffe beim Trinken sowie gut genährte Hartmann Zebras Kudus folgten am Straßenrand.





Am Renostervlei fanden wir 2 Strauße, Oryxe, Zebras und Kudus vor. Zebras gibt es im Westteil im Überfluss.




Wir sahen wieder einen Schabrackenschakal, der uns musterte und sich auf die Strasse legte. Auch sahen wir immer wieder neugierige Giraffen.



Am Jakkalswater sahen wir Streifenzebras, Oryxe, Strauße und einige Streifengnus.



Am Okawao waren wir völlig alleine und beobachteten 2 Giraffen, Kudus, Zebras, Impalas, Oryxe, Springböcke Streifengnus. Und dann konnten wir unser Glück kaum fassen- Gänsehauterlebnis- da kam auf einmal ein schwarzes NH ans Wasserloch. Wahnsinn!
Es war richtig viel Bewegung am Wasserloch und ein unglaublich schönes Erlebnis, all diese Tiere gemeinsam am Wasserloch zu beobachten. Und dann kam auf einmal aus dem Nichts ein zweites schwarzes NH- wir trauten unseren Augen kaum. Im Hintergrund gingen sie aufeinander zu, vorne liefen Giraffen ins Bild. Der pure Wahnsinn. Daheim sahen wir, dass eines der NH einen Verband hat. Wir waren von der Szenerie geflasht und glücklich, das so nah (ca 10-15-m Entfernung) miterleben zu dürfen. Eines der schwarzen NH stieg gemächlich ins Wasser und die Hälfte des Körpers färbte sich deutlich durch das Wasser dunkler. Auch kam nun eine große Zebraherde dazu und nach 30 Minuten zogen die NHs davon. Dieses pure NH Glück genossen wir 30 Minuten völlig alleine und die nichtsahnenden Touris, die uns entgegenkamen, waren bestimmt auch über die Giraffen und Zebras erfreut und ahnten nichts von unserem Glücksmoment.























Wir mussten noch an mein Lieblingswasserloch im Etosha, zum Olifantsrus. Ich mag es einfach, dass man hier aussteigen darf und die Tiere so nah betrachten kann. Ich war zunächst enttäuscht- eine riesige Gnuherde war im Wasser, Zebras und Oryxe. Aber wo sind die Fantis? Wir sahen einen Sekretär dahinschreiten. Aber da- Unruhe- in der Ferne konnte man drei Elefanten ausmachen und sie schienen tatsächlich ans Wasserloch zu kommen. Einer überholte von links kommend. Die Tiere verschwanden vom Wasserloch und überließen dieses den Elefanten. Teils kamen die Elefanten uns sehr nah an den Beobachtungsstand und auch sie schienen uns zu beobachten. Beide Seiten hatten wirklich ihren Spaß. Sie tranken, beschlammten sich und grinsten vor sich dahin. Gegen Ende war es eine Megaschlammschlacht- die Fantis gaben alles. Wir fielen beide in einen glückseligen Fotoflash und man aus den Bilder ein richtiges Daumenkino machen- zu lustig. Diese Tiere sind aber auch zuuu toll- ich konnte mich kaum losreißen, aber Greg mahnte nach über 90 Minuten Fantiglück zur Weiterfahrt. Es war ja auch schon fast 1 Uhr.


















Bis nächste Woche- sorry- dann werde ich auch auf die Kommentare eingehen;-)
Morgen gehts nach FFM auf Seminar und dann ab zur Akropolis. LG Silke
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28 Mai 2019 17:18 #557593
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06.10.2018 Okaukuejo Camp

Greg war nicht mehr so geduldig, als ich die nächsten Wasserlöcher aufschrieb, so dass ich mir etwas unsicher bin mit den nächsten Namen.

Am Tobiroen waren Zebras und Giraffen. Danach folgten einige inaktive Wasserlöcher ohne Tiere.

Wir fuhren nach Sonderkop. Ein paar Elefanten waren schon zusammen mit Zebras, Straußen und Springböcken am Wasserloch.



Greg fielen müde die Augen zu- aber ich musste ihn vor Aufregung wecken- von links näherte sich geräuschlos aus dem Nichts eine kleine Elefantenherde bestehend aus 9 Tieren, einem riesigen Elefanten und auch kleinen Elefanten. Sooo traumhaft schööön, ihr umsichtiges Sozialverhalten gerade mit den Kleinen zu beobachten. Sie bildeten ein richtiges Knäul im Wasserloch, die kleinen tranken auch bei ihrer Mama. Wie immer hielten die anderen Tiere einen gewissen Abstand zu den Elefanten und warteten geduldig. Auch hier schauten wir 45 Minuten zu. immer wieder kamen Autos und fuhren teils auch recht schnell und desinteressiert wieder weiter.
















Wir genossen die Fahrt, sahen Springböcke und Giraffen, aber auch einen Schakal, der sich zusammen mit Geiern ein Zebra teilte. Es wurde landschaftlich richtig schön und grün bei Sprolieswood, ein dekorativer Baum. Ein Erdhörnchen erblickten wir auch noch am Straßenrand. Wir hatten an diesem Tag angefangen, Giraffen zu zählen- bis zum Camp waren es 25.







Gegen 17 Uhr kamen wir in Okaukuejo an. Wir checkten ein und ich schaute mir die Angestellten am Check-In an- schließlich hatte ich ja noch einen Auftrag. Da bemerkte ich, dass wir an der falschen Schlange standen und wechselte diese aber nicht. Als wir an der Reihe waren, sprach ich Meriam von der Seite an und übergab ihr das Foto von Laura und ihrer Mutter, die sich unheimlich freute und das Foto immer wieder anstrahlte. Leider konnten /durften wir keine Wasserloch- Chalets Wünsche äußern. Ich ging erstmal noch auf die Toilette und Greg checkte die Nahrungsmittel- Lage im Shop, da wir gemütlich in unserem Wasserloch Chalet mit Blick aufs Wasserloch vespern wollten. Greg begrüßte mich trocken: „Hier ist es wie in der DDR!“ Ich schaute mich um- alles ausverkauft. Es gab nichts mehr- so ein Mist. Kurz darauf folgte die riesige Enttäuschung mit unserem Waterhole Chalet. Ich hatte es mir aus den Forums Berichten so romantisch vorgestellt- Vesper und Weinchen auf der eigenen Terrasse mit direktem Blick auf das Wasserloch. Wir aber waren megaweit entfernt und hatten aus dieser Perspektive sicherlich keinerlei Chance, irgendein Tier im Sitzen zu sehen.



Ich war genervt, dass wir dafür soviel gezahlt haben und alles so anders wie gewünscht lief. Ich hatte mich soooo auf diese Übernachtung gefreut und fand es eine einzige Enttäuschung. Im Restaurant nahmen wir eher schlechtes wie rechtes Büffetessen zu uns.

Wir gingen zum gut besuchten Wasserloch. Stative wurden in Position gebracht, Reisegruppen unterhielten sich gnadenlos laut, besonders unangenehm fiel eine französische Reisegruppe auf. Individualreisenden schwiegen oder flüsterten. Es war eine gewisse Unruhe, Menschen kamen und gingen. Greg holte die Weinflasche- vielleicht besserte sich so meine Laune. Zum Sonnenuntergang besuchten einige Giraffen, Zebras und Springböcke das Wasserloch.








In der Dunkelheit streunten Schabrakenschakale umher. Gegen 20:20 Uhr stockte uns der Atem, als tatsächlich ein NH mit seinem Baby ans Wasserloch kam und die zwei rund 15 Minuten im Wasser badeten- ist das wirklich wahr? Unglaublich! Sie gingen aus dem Wasser, um sich dann 5 Minuten später wieder für 10 Minuten im Nass zu abzukühlen.







Es kamen Giraffen ans Wasser und- nein, das gibt’s doch gar nicht, ein drittes NH kam von links aus dem Nichts. Die 2 Alten begrüßten sich schmusend an Land. Wow wir beobachteten die NHs rund eine Stunde, bis wir uns gegen 21:15 Uhr erneut die Augen rieben. Ehrfurchtsvolles Flüstern „Lions“. Ich glaub es nicht. Da sind die NHs im Wasser und 5 Lions trinken am Wasserloch.



Nach 10 Minuten waren die Löwen weg und auch die NHs zogen davon. Wahnsinn- das ist Natur, ich war total geflasht. Eine gewisse Zeit war nichts mehr am Wasserloch los. Aber da- es ging uns durch Mark und Bein, ein Tier schrie und wurde wohl qualvoll von den Löwen in einiger Entfernung zerfetzt. Ruhe am Wasserloch- minutenlang lauschten wir dem Todeskampf und den Schreien zu. Gänsehaut- ein unvergesslicher Moment.

Nach 20 Minuten tauchten drei andere NHs auf- diese hatten kein Kind dabei.





Die Löwen kehrten zurück und tranken gleichzeitig mit den NHs. Ein Wahnsinnsabend. Greg ging zuerst ins Bett und ich folgte ihm ein paar Minuten später, da ich auch völlig müde war.

P.S. Da wir ja auch erstmal mit der Kamera in der Nacht ein wenig rumexperimentierten, sind die Fotos nicht perfekt, aber sie vermitteln doch einen kleinen Eindruck;-).
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29 Mai 2019 17:42 #557665
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20. Tag / 9.10.2019 Halali Camp
270km

Wir starteten bereits vor 7:00 Uhr zu einem kleinen einstündigen Before Breakfast-Drive. Wir ließen das Wolfnes Wasserloch aus, da wir direkt auf Lauras Empfehlung nach Okondeka wollten- leider war der Zauber des Sonnenaufgangs schon vorbei. Das Wasserloch war ebenso inaktiv wie Adamax, Natco und Leubron (alle 3 laut Etosha Führer eigentlich aktiv) und somit war die Fahrt nicht megaergiebig. Das Licht allerdings war in der Früh sehr schön und so sahen wir Springböcke, Schabrackenschakale und Giraffen.








Am Okaukuejo Wasserloch waren Springböcke, Gnus und, Oryxe, Zebras und Kudus.



Wir frühstückten zügig, denn wir wollten weiter.

Fazit Okaukuejo:

Das Wasserloch Okaukuejo war schon toll, aber ich fand unser Waterhole Chalet völlig überteuert und auch recht nutzlos. Sicherlich hätte uns ein normales Doppelzimmer genügt. Eigentlich darf es auch nicht sein, dass der Shop dermaßen ausverkauft ist, so dass man sich selbst nichts zubereiten kann. Ansonsten ist es ein Großbetrieb und recht rummelig.

Wir fuhren gegen 9:30 Uhr Richtung Etosha Pfanne und waren vom Ausblick auf das „Meer“ echt begeistert. Das war schon sehr sehenswert.



Am Wasserloch Nebrownii waren unzählige Zebras, Springböcke und Oryxe,



Am Gemboksvlakte wurde ein Traum wahr- 3 Löwen am Wasserloch. Einige Herden (Springböcke, Zebras, eine Giraffe, Strausse, evt. ein Kapfuchs?) standen wie eingefroren da und hofften, dass die Löwen endlich verschwinden, damit sie selbst endlich ans Wasser kommen. Auch fünf Schabrackenschakale warteten geduldig auf ihren Anteil der Beute. Ich ärgerte mich etwas über das misslungene Fotomotiv, denn ein Löwe lag direkt demonstrativ neben einem Scheishaufen und die zwei anderen an einem Betonblock. Die Löwen lagen recht faul da, ab und zu streckte sich einer und schaute auf die Herden. Wahrscheinlich suchte er sich ein Opfer aus, aber das schien anzudauern, so dass wir ungeduldig nach einer halben Stunde weiter fuhren.








Olifantsbad machte seinem Namen alle Ehre. Auch hier waren viele Springböcke, Kudus eine Giraffe und ganz viele Fantis und Fantibabys. Yippieh! Ich war echt selig, das Familienleben und diese Minifantis zu beobachten, wie sie bei der Mama tranken, sich am Wasser erfreuten und rumtollten. Auch das Rüssel- Rücken- Schmusen und das Rüssel-Rüssel-Schmusen gefiel mir- solche liebevollen Familientiere. Selbst die Kleinen ahmen die Erwachsenden damit schon nach;-) Mir fiel es hier furchtbar schwer, nach über einer halben Stunde weiterzufahren.
















In Aus waren die Tiere aus- nur vereinzelte Kudus waren da. Ondogab war entgegen des Etosha Buches inaktiv. Wir fuhren zurück nach Kapupuhedi- wir liebten den Blick auf die Etosha Pfanne, die hier so nordseehaft und durch die Grasbüschel so dünenmäßig wirkte. Hier gab es nur vereinzelte Oryxe, Springböcke und Strauße. Auch ohne viele Tiere, wirkte die Landschaft einzigartig schön- grün, vereinzelte Bäume, Nordseefeeling. Besonders gefiel uns die Strecke Sueda- Salvadora und Charitsaub. Auch in Rietfontein waren nur die üblichen Verdächtigen (Gnus, Zebras und Springböcke) und keine Spur von Löwen oder Fantis.











Wir liebten die Strecke entlang der Etosha Pfanne. Gegen 15 Uhr kamen wir bereits in Halali an und checkten ein. Auf dem Gelände sprangen Erdhörnchen rum und wir sahen einige blaue Vögel. Im Supermarkt gab es glücklicherweise einiges an Vorräten und wir waren sehr positiv überrascht- wir gönnten uns sofort ein Magnum Mint und kauften für unser Abendvesper Käse, Brot und Savannah Dry.







Unser Bush Chalet war recht großzügig mit Küche, Wohnzimmer, Grill, Kühlschrank, 2 Zimmer, Klima und die Handtücher waren sogar in Schwanenform geknotet- das hatten wir auf dieser Reise sonst nirgends Von allen NWR Unterkünften spürte man sogar einen Hauch von Liebe.







Greg hatte durch die Hoppelei auf den Strassen Rückenschmerzen und wollte sich ein wenig strecken und ausruhen. So lief ich allein mit einem kleinen Umweg in der glühenden Hitze Richtung Wasserloch, wo kein Tier zu sehen war, so dass ich nach einigen Minuten den Rückweg antrat. Wahrscheinlich ist das hier das absolute Verarscher Wasserloch und wir werden hier gar nichts sehen. Langsam verstand ich, warum die erfahrenen Formis draußen übernachten und sich diese überteuerten Unterkünfte im Park nicht antun. Ich war schon wieder bissel genervt. Grrr. Ich ging zurück und tatsächlich war Greg wieder abfahrbereit und machte mich überglücklich. Yippieh- auf geht’s zu neuen Abenteuern! Hey, wir haben heute noch gar kein NH gesehen- vielleicht begegnet uns ja noch eines.

Wünsche allen einen schönen Feiertag! Die nächsten Tage gehts weiter.
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29 Mai 2019 22:16 #557678
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es geht weiter- Halali Nachmittag und Abend

Auf dem Weg nach Goas schritt tatsächlich ein NH durch den Busch- super!!! Was für ein Glück. Auch stand eine Kuhantilope am Wegesrand.



Am Wasserloch Goas war ein riesiges Bus- Verkehrauskommen- was war denn hier los? Wir sahen es zuerst nicht- ahhh ein Tüpfelhyänenpaar. Wir wollten zum hinteren Aussichtspunkt fahren, da dort weitaus weniger los war, brachen die Route aber wegen der schlechten Straßenqualität ab. Gerade als wir gedreht hatten, kamen uns plötzlich alle Tourbusse rückwärts entgegen und verfolgten regelrecht die Tüpfelhyäne, die uns leid tat. Wir fanden das schon übertrieben krass. Die Tüpfelhyäne ging wieder ins Wasser und Ihre Silhouette spiegelte sich schön. Wir fragten uns, ob sie schwanger ist, der Bauch zeigte jedenfalls enorme Rundungen an.








Nach 5 Minuten fuhren alle Autos davon und so profitierten wir alleine vom Auftritt des schwarzen NHs, das an das Wasserloch schritt und genossen eine Viertel Stunde das Schauspiel.





Noniams hingegen war völlig unergiebig.

Es war Zeit heimzufahren. Greg wollte keine weiteren Runden drehen und so fuhren wir auf dem selben Weg hinter einer Herde Springböcke her, die sich schön gleichmäßig über die Strasse verteilten.



Eine Giraffe stand auch am Wegesrand und – Stop Gregor- zurück. Da saß im schlechten Licht eine Gabelracke, die einzige des Urlaubes, aber immerhin. Gegen 18:00 Uhr fuhren wir durch das Tor von Halali. Wir hatten heute übrigens 11 Giraffen gesehen.


Wir fuhren zum Halali-Wasserloch und sahen noch eine Rotschnabelfrankolin (Danke Logi;-)



?Wieder gähnende Leere am Wasserloch- das ist ja echt ein Witz. Ich blieb da, während Greg das Auto heimfuhr und das Abendbrot holte. Ringsum waren einige Sitzbänke auf verschiedenen Ebenen angelegt - versuchen kann man es ja. Nach und nach kamen immer mehr Gäste, setzten sich und schauten ins Nichts.
Pünktlich zum Sonnenuntergang gegen 18:28 Uhr kam von links aus dem Nichts völlig geräuschlos eine Elefantenherde mit Jungtieren, wie im Dschungelbuch trabten sie hintereinander her und die weit über 20 Tiere verteilten sich rund ums Wasserloch Die erwachsenen cleveren Tiere strömten direkt zum Frischwasserquelle und tranken von da direkt. Nur einer verrichtete halt mal direkt daran sein Geschäft. Was ein Lump.
Wir trauten unseren Augen kaum, als wir sahen, dass von hinten rechts ein NH ebenfalls im schönsten Abendlicht zum Wasserloch trabt. Zunächst trinkt ea recht ungestört weiter hinten, während die Elefanten ringsum Spaß haben. Dem NH wird’s zuviel der Elefanten und trabt davon- ah ne, es wendet nochmals und sucht sich eine andere Stelle. Nur ein kleiner Minielefant rennt immer wieder in seine Richtung und versucht sein Wasserloch zu verteidigen, aber das Nashorn bleibt cool. Die Herde macht ihre Show, sie baden, tauchen unter Wasser, jagen sich, drücken sich spielerisch immer wieder gegenseitig unter Wasser, kuscheln, trinken, necken sich. Gerade die kleinen sind megasüss. Es macht sooo Freude, Ihnen zuzuschauen- großes Kino. Ich bin im Megafotoflash. Die Sonne geht langsam unter und ich habe Gänsehautfeeling. Die Herde geht wieder, einige verweilen noch kurz am Wasserloch, um noch etwas Wasser zu trinken. Die Kleinen stolpern tollpatschig über ihre Füße und werden liebevoll wieder per Rüssel hochgezogen. Erst gegen 19:15 Uhr mit dem letzten Licht verließen die letzten Elefanten das Wasserloch. Immer wieder drehen sich Elefanten zu uns um, schwangen ihre Rüssel beifallheischend in unsere Richtung, als würden sie eine Reaktion/Applaus unsererseits erwarten. Ja, ihr Süßen- ihr habt volle Arbeit geleistet und mein Herz erwärmt.


























Wir warteten- vor uns hängte sich eine Fledermaus in den Zaun. Stille, Ruhe, erwartungsvolle Spannung. Eigentlich war ich ja eh schon glücklich- NH und Elefantenshow. Mehr brauche ich doch eigentlich nicht. Ich war glücklich und zufrieden, hier zu sein- alles richtig gemacht.

Sehr kurz erscheinen Schiesser Zebras, die aber sofort verschwinden, als aus der Dunkelheit ein weiteres NH auftaucht. Das NH lief äußerst fotogen über den Steg des Wasserlochs und zeigte sich in seiner ganzen Pracht. Die Silhouette spiegelte sich in der Wasserfläche. Ich stelle fest, dass ich die NHarten schlecht voneinander unterscheiden kann. Es dreht sich gemächlich in alle möglichen Positionen, trinkt, badet kurz und bietet uns ebenso 45 Minuten Show. Die Fotos klickern. Unglaublich, besser wie jedes Kino- Das NH verschwindet Richtung Büsche und stoßt fast mit den lauernden Hyänen zusammen, die es wild anfauchen. NHs sind wohl halb blind und in aller Seelenruhe trottet es nach links weg.





Es ist unglaublich- 2 Minuten später ist wieder Elefantentrubel am Wasserloch. Wieder laufen sie direkt zum Frischwasserlieferant, aber statt uns ihren Hintern herzustrecken, schauen sie in unsere Richtung. Manchmal denke ich, besuchen uns die Elefanten im Zoo.
Auch hier wird wieder der Rüssel geschwungen in unsere Richtung gedreht. Elefanten scheinen echt Spaß am Leben zu haben.





Greg ging müde heim. 20 Minuten war nichts los am Wasserloch- Rekordzeit.
So nahm ich mehr die Besucher des Wasserlochs wahr. Gerade die Reisebustouris nervten mich. Sie verhielten sich recht egoman und waren regelrechte Störenfriede. Bierflaschen wurden aus der Kühlbox genommen, laut und klirrend zugeprostet und mit Stirn- und Taschenlampen Tiere geblendet oder diese mit Blitz fotografiert. Individualtouris wiesen sie zurecht, dass sie Lampen ausmachen sollten bzw. einfach mal ruhig sein sollen.

Plötzlich taucht eine NHmutter mit ihrem Kind auf-Ist das denn die Möglichkeit- das kann doch alles nicht wahr sein. Es wird geflüstert- teils sind es dieselben Besucher wie in Okaukuejo. Auch jetzt sind wieder die Nashörner zeitgleich mit 9 Fantis am Wasserloch- die Fantis an der Wasserquelle, die Nashörner gegenüber. Sie lassen sich gegenseitig in Frieden.
Innerhalb von 5 Minuten tauchen 3 Elefantenfamilien auf- es ist unglaublich!










Ich schaute ihnen ein wenig zu. Es war mittlerweile 21:50 Uhr und mir fielen nach diesem Kino ebenso langsam die Augen zu. Ich folgte Greg äußerst ungern-schließlich haben wir morgen noch einen Tag Etosha und dieser muss genutzt sein

Ich sag nichts mehr gegen das Wasserloch, ich bin restlos begeistert. Ich war rundum glücklich und innerlich irgendwie von dem heutigen Abend völlig aufgedreht. Wir haben 5 Nashörner heute gesehen- das ist doch der Wahnsinn hier. An diese Momente werde ich wohl mein Leben lang denken.
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02 Jun 2019 18:08 #557894
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21. Tag/10.10.2018 Emanya@Etosha Lodge
295km

Wir fuhren nach einem kurzen Frühstück bereits um 07:30 Uhr wieder aus Halali raus. Die Straße am scheinbar aktiven Nuamses Wasserloch war schlichtweg schlecht und tierlos.
So genossen wir die Fahrt entlang der Etosha Pfanne. Nur am Etoshas Lookout kann man etwas in die Pfanne hneinfahren und der Anblick auf die trockene Weite mit Nordseebüschel ist einzigartig. Ein Mann war dort aus dem Auto gestiegen- ist das dort eigentlich offiziell erlaubt? Letztendlich gibt es ja keinen Schutz für den Menschen.





Wir genossen den Morgen und sahen eine Kuhantilope und Strausse. Wir liebten es, immer wieder zur Pfanne zu schauen, einzelne Bäume und Büsche wirkten sehr kunstvoll.







Am Batia Wasserloch war zwar nicht los, aber in der Nähe des Wasserloches sahen wir viele Gnus, Zebras und Kuhantilopen, die die Gnus zu ärgern schienen, denn diese jagten daraufhin die Kuhantilopen, die actionreich in die Luft sprangen.







Auf dem schönen Weg nach Okerfontein erblickten wir hinter Bäumen zwei Elefanten. Viele fuhren an ihnen vorbei, aber wir erfreuen uns immer noch über Tiersichtungen am Wegesrand. Immer wieder sahen wir auch Zebras oder auch Elefanten fotogen durch die Pfanne laufen, Wir waren begeistert von der Landschaft und schon allein deswegen lohnte sich die Fahrt, auch wenn es nicht so mega tierreich war. Das Okerfontein Wasserloch war tierlos, aber in der Nähe waren wieder einige Gnus und auch Zebraherden, die in aller Gemütsruhe die Strasse querten oder schmusten. Die Kleinen tranken bei der Mama.

















Jetzt musste ich aber wirklich dringend auf Toilette und das mitten im Etosha. Und als Greg etwas schneller um die Ecke fuhr, bremste ich ihn durch ein lautes „Stoooooppppp“!!! Direkt vor der Toilette querte doch tatsächlich ein Elefant die Straße und blieb direkt am Wegesrand stehen.



Na hoffentlich bleibt er da hinten und zerlegt meine Toilette nicht. Ich hatte ja einige Horrorgeschichten gelesen und die Toilette war zwar zugegebenermaßen kein Augenschmaus, aber mit Hygienetüchern lassen sich auch ein fehlendes Waschbecken und fehlende Seife leichter ertragen.

Wir fuhren am tierleeren Ngobib einem Wasserloch vorbei und stoppten auf der Straße hinter einen PKW. Elefanten ruhten sich direkt an der Strasse unter einem Baum aus und der Vordermann wagte es tatsächlich und fuhr los. Uns stockte der Atem und wir beobachteten das Geschehen. Das Auto fuhr langsam vorbei, es wurde aus dem Auto eifrig fotografiert und die Herde gefilmt.



Diese erhob sich und kam uns zügig auf der Straße direkt mit bedrohlich wehenden Ohren entgegen. Ups. Panisch sagte ich:“Greg sie kommen!!!Versuch zu wenden!!!“ Greg blieb erstaunlich ruhig. Da wir alleine waren, konnte Greg problemlos rückwärts fahren und lenkte uns kurvig hunderte Meter sicher aus der Gefahrenzone. Glücklicherweise gab es keine Schlaglöcher. Ja, jeder kuscht vor den Elefanten, auch wir. Daheim stellte ich erstaunt fest, dass die Beifahrerin aus dem Vorderauto verrückterweise ausgestiegen ist und unsere Flucht fotografierte. Das Aussteigen ist im Park aus Sicherheitsgründen für Mensch und Tier verboten und bereits am Parkeingang sind Verhaltensregeln angebracht. Im Forum sagte man mir, dass ich das am besten gleich im Park gemeldet hätte und es daheim dafür zu spät sei. Schade- ich fand deren Verhalten leichtsinnig und unmöglich.






Die Elefanten verließen die Fahrstrasse durch ein leicht bewaldetes Gebiet Richtung Wasserloch und wurden von neugierigen Schwarznasenimpalas aus dem sicheren Schatten der Bäume beobachtet




Wir warteten immer noch voller Adrenalin auf die Fantis am Wasserloch. Ein weiteres Auto war am Wasserloch und die Insassen behaupteten, dass sich Löwen versteckt hätten, die wir aber nicht sahen. Die Elefantenherde kam anmarschiert und der erste Elefant trötete furchterregend. Die zwei Löwen kamen aus ihrem Versteck und trollten sich gemächlich unter einen Schattenbaum.




In Kalkheuwel waren Zebras zu sehen.

Das Chudop Wasserloch hat eine fotogene Riedgrasinsel, wo auf der einen Seite 4 Elefanten tranken und sich auf der anderen Seite auch viele trinkende Zebras, Steinböckchen und Kudus aufhielten.





In Koasaneb Wasserloch sahen wir unter einem grünen Baum, etwas entfernt eine Löwenfamilie im Schatten ausruhen und bekamen diese leider nicht so richtig vor die Linse.



Greg hatte Hunger und so fuhren wir weiter nach Namutoni, wo wir sogleich den Shop stürmten. Wir reihten uns mit 2 Magnum Peppermints ein, als plötzlich von hinten eine Stimme ertönte:„ Silke?“ Ich schaute etwas verdutzt drein und konnte so schnell gar nicht begreifen, wer mich hier kennen könnte. Natürlich war es Gabi aus dem Forum- es gab ein großes Hallo. Vor der Reise hatten wir festgestellt, dass wir meist dieselbe Route mit teils den gleichen Übernachtungen fuhren- nur waren wir ihnen meist einen Tag voraus. Wir waren uns sehr sympathisch und verschoben den Plausch auf abends in der Emanya Lodge, da wir alle 4 im Tierfieber waren.

Wir schauten uns das von deutschen Schutztruppen in den Jahren 1902/1903 errichteten weiße Fort an. Am Wasserloch war nur ein großer Vogel, der sich mit seinem Schnabel im Gefieder kratzte und daher nicht sehr fotogen war.



Wir fuhren Richtung Twee Palms und sahen einige Palmen. Am sumpfigen Wasserloch selbst stehen 2 Palmen und ein Elefant und ein Zebra versanken richtiggehend im Loch.





In Tsumcor waren unendlich viele Tiere da- ca 12 Giraffen, Kudus, Zebras, Oryxe, Elenantilopen und zwei Elefantenherden. Wir waren völlig geflasht. Hier tranken sogar Zebras, Giraffen und Elefanten gemeinsam. Um 15:20 Uhr rissen wir uns schweren Herzens los. Die Fahrt zum Adoni Wasserloch dauerte uns dann letztendlich zu lange, so dass wir wendeten und erneut am Tsumcor vorbeischauten, um eine größere Elefantenherde zu beobachten.













In Groot Okevi und Klein Okevi war wenig los.

Greg musste in Namutoni auf Toilette und ich fotografierte die zahmen Mangusten mit ihren roten Näschen.





In Klein Namutoni waren eine Giraffe, Oryxe und Schwarznasenimpalas. Es waren einige Autos da und wir hörten, wie sie untereinander auf deutsch per Mikro kommunizierten. Anscheinend wurde ein Leo gesichtet und auf einmal fuhren alle weg, fanden den Leo aber augenscheinlich doch nicht.


Beim Dik Dik Drive sahen wir die kleinen 5-6kg schweren Antilopen. Die Päarchen leben bis zu ihrem Tod beisammen, nur wenn der Partner stirbt, suchen sie einen neuen.



Wir machten erneut einen Abstecher nach Klein Namutoni. Dort standen mittlerweile einige Autos und eine Elefantenherde gab ein richtiges Schauspiel. Die Kleinen waren mal wieder zuckersüß, erfreuten sich am Wasser und tauchten öfters mal unter.











Landschaftlich und tiermäßig gefiel uns der Tag sehr. Heute hatten wir den Fanti Rekord gebrochen und auch 54 Giraffen gezählt- allein in Tsumcor gab es 12.

Um kurz nach 17:30 Uhr fuhren wir los- schließlich mussten wir heute leider den Park verlassen. Am Gate waren die Mitarbeiter des Parks bestens gelaunt, fragten uns, woher wir kämen. Ihr „Bis morgen“, mussten wir leider verneinen. Auf der Teerstraße rollten mir traurig die Tränen runter.

Wir sahen noch einige Wildschweine und kamen gegen 18:30 Uhr in der Emanya Lodge an.







Wir whatsappten mit Gabi und Fridolin und verabredeten uns zum Abendessen. Netterweise wurden die zwei für uns gedeckten Einzeltische zusammengestellt. Wir verstanden uns auf Anhieb, quatschten wild drauf los und verbrachten so einen schönen unkomplizierten Abend mit einem wirklich leckeren Essen. Der „ Amarula-Song“ der Angestellten brachte uns aber eher zum Schmunzeln.
Mein Ersttäter- Reisebericht Namibia 2018: www.namibia-forum.ch...rsttaeter-runde.html
Seychellen: Inselhopping: namibia-forum.ch/for...ischen-paradies.html
Kurzbericht Namibia 2021 mit Fotobuch: www.namibia-forum.ch...mibia-herbst-21.html
Reisebericht Namibia 2021: www.namibia-forum.ch...st-2021.html?start=0
SÜDAFRIKA 2022 -Fotobuch und kleiner Reisebericht www.cewe-community.c...uedafrika-2022-68145
Costa Rica 2023 www.namibia-forum.ch...der-und-vulkane.html
Costa Rica Fotobuch www.cewe-myphotos.co...40289853b4efd18f584d

Ein kleiner Auszug bereister Reiseziele:
Liparische Inseln - Madeira - Azoren - Schottland - Island - Neuseeland -Australien- Singapur - Namibia -Gambia - La Réunion- Mauritius - Seychellen -Südafrika- Costa Rica uvm.
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Fazit ETOSHA:
Mit 22.700 ha entspricht der Park etwas mehr wie die Fläche der halben Schweiz. Die beste Zeit für Tierbeobachtungen ist von Juni bis Oktober, da in der Trockenzeit die Tiere auf die künstlichen Wasserstellen angewiesen sind.

Wir durchquerten den Park innerhalb von 3,5 Tagen von West nach Ost und nächtigten in 3 staatlichen Camps mit Wasserlöchern. Dolomite Camp im Westen, Okaukuejo im Mittelteil, Halali im Osten und direkt vor den Toren Etoshas in der Emanya@Etosha Lodge. So bekam man einen hervorragenden Einblick in alle Ecken Etoshas und wir nutzten die Wegstrecken als Gamedrives. Für Ersttäter fanden wir das die beste Option. Die Camps im Park sind zwar einerseits überteuert, aber die Wasserlöcher in Halali und Okaukuejo waren natürlich unschlagbar. Vielleicht sind uns unbekannte Lodges wie Hobatere, Etosha Village oder auch Onguma gute Alternativen. Für 2020 haben wir das Etosha Village und Halali gebucht und verzichten dieses Mal auf Okaukuejo.
Wo wir im Ostteil übernachten werden, ist noch unklar- ich finde Onguma als kurzen Übernachtungsstop echt zu schade.

Wir waren begeistert, so nah an die Tiere ranzukommen und mit dem eigenen PKW durch den Park zu fahren. Es hatte etwas Entschleunigendes das Tierverhalten zu beobachten:
• geräuschlose fürsorgliche, gutgelaunte, kuschelnde, badende, respektvolle Elefanten. Sie sind eindeutig die Obersten in der Hierarchie- selbst Löwen kuschten vor ihnen
• aufmerksam und am Geschehen interessierte und beobachtende Giraffen
• behäbige, meditative, ruhige Nashörner
• angsteinflössende Löwen, die immer für eine Grundspannung am Wasserloch sorgten
• die ängstlichen Zebras, die eine Opferrolle einnahmen


22. Tag/11.10.2018 Okonjima Plains Camp

338km

Heute konnten wir fast ausschlafen und frühstückten um 07:30 Uhr mit Gabi und Fridolin.
Ich besuche gerne spezielle Städteevents in verschiedenen Ländern und sie erzählten mir vom spannenden Kuhkampf im Wallis und dem Schwingerfest. Die Streetparade und den Basler Morgenstraich kenne ich ja bereits. Vielleicht schaffen wir es ja, uns bald bei einem dieser Events oder im Schwarzwald / der Schweiz zum Fotobuchaustausch wiederzusehen. Es passte einfach zwischen uns und die Stimmung war sehr harmonisch.

Wir verquatschten uns etwas und fuhren nach einem gemeinsamen Abschiedsfoto gegen 09:15 Uhr los. Wir legten einen Zwischenstop am Otjikoto See ein und bezahlten die 100 NAD Eintritt. Als sich die deutsche Schutztruppe 1915 zurückziehen musste, versenkte sie den Grossteil Ihrer Ausrüstung im See, um diese nicht den nachrückenden südafrikanischen Truppen zu überlassen. Nur einige Stücke wie beispielsweise ein Munitionstransporter, Maschinengewehre, Kanonen und unzählige Waffen wurden geborgen, während der Geldsafe unbekannten Inhalts noch verschollen ist Naja, eine weitere Z Sehenswürdigkeit. Sehenswert waren die Phyton Bäume-ein Baum verästelt sich so in einen weiteren Baum, umschlingt diesen, bis er diesen abtötet. Auch gibt es dort die ungewöhnlichen Bäume mit grünem Stamm, deren Namen ich nicht kenne.











Manchmal liefen Menschen mitten auf der Strasse, aber ansonsten war die Teerstraße einfach öde und langweilig. Wir tankten und meldeten uns am ersten Gate von Okonjima an. Okonjima ist Sitz der African Foundation, eine Organisation, die 1992 gegründet wurde, um Namibias Raubtiere vor der Ausrottung zu bewahren und ihre Verhaltensweisen zu studieren. Heutzutage gibt es weltweit 7000 Geparden, 2.500 leben in Namibia und davon nur 5 Prozent in geschützten Nationalparks. Africat versucht in Gesprächen mit Farmern, diesen Alternativen aufzuzeigen, statt die Tiere zu töten. Auf Pirschfahrten kann man Leoparden und Geparden, die meist ein Funk Halsband zur Aufenthaltsortbestimmung tragen, näherkommen. Nach dem zweiten Gate sahen wir Geparden und Leoparden-Warnschilder- da wurde uns schon ein wenig mulmig. Nach dem dritten Gate sahen wir Warzis, mehrere Giraffen, Zebras, Kudus und Steinböckli. Die Fahrt zum Hauptgebäude zog sich und wir wurden vom Personal sehr freundlich und lustig empfangen. Wir entschieden uns gegen den vorgeschlagenen Cheetah Drive/Walk am Nachmittag, da wir ja bereits Cheetahs erleben durften. Stattdessen buchten wir den Morning-Leopard Drive für 700NAD.





Bis zur gebuchten Garden Lodge fuhren wie weitere Minuten. Wir richteten uns ein und waren über das fehlende Moskitonetz erstaunt.






Zum Ausgangspunkt der Wanderung musste man leider fahren - Greg war es zu heiß und ich wollte nicht alleine losziehen.
Wir liefen zurück zum Hauptgebäude und genossen unsere vorerst letzte Kaffee und Kuchen Time. Greg las entspannt in der Lounge und ich saß erwartungsvoll in der prallen Sonne vor dem Wasserloch- Warzis, Wild Dogs und Steinböckchen gaben sich die Ehre









Wir blieben hier entspannt bis zum Sundowner mit Savannah Light und einem Malawi Shandy.



Danach gab es ein leckeres, immer schön angerichtetes Abendessen. (Greg hat die Speisekarte mitgenommen). Die Bedienungen waren wieder superfreundlich.





Der Heimweg zu Fuß war aufgrund der schlechten Beleuchtung gar nicht so einfach- zudem versagte der Handy Akku und somit unsere Lichtquelle. Wir hatten nicht erwartet, dass wir nicht mehr zwischenrein zurück in das Zimmer kommen und hatten die Taschenlampe vergessen. Das war ein bisschen nervig. Im Zimmer- sorry- tötete Greg zwei Riesenspinnen und ich ging auf Moskitojagd. Das Surren nervte- eine bekam ich, die andere nicht und hoffte darauf, dass sie keine Malaria überträgt.
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