THEMA: Namibia Lodges November 2017
08 Jul 2018 18:26 #525497
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Fortsetzung

Wenn man die Elis genau beobachtet merkt man dass sie sich lautlos im Sand bewegen. Nur das Knacken der Aeste ist ab und an zu hören. Auffallend vorsichtig zupfen sie an den grünen Blättern oder reissen kleine Teile der Baumrinde ab, bevor sie zum nächsten Busch wandern. Der Nachwuchs folgt dem Vorbild seiner weisen Mutter.
Man könnte denken dass eine solche Herde diese paar Büsche im Handumdrehen der kargen Wüste angleichen würde. Die Wüstenelis sind aber vorsichtig und aüsserst vorausschauend zu handeln. Sie nehmen nur so viel von dem Baum, dass er überleben kann und sie auch in Zukunft mit wertvoller Nahrung versorgt. Kaum zu glauben die Intelligenz dieser Tiere.
Wir gucken uns das Schauspiel weiter an.





Tatsächlich legt sich die Leitkuh auch sehr bald hin.













Sie steht aber auch wieder schnell auf.









Die Anderen folgen.









Der Kleine scheint sehr hungrig zu sein.

















Kurz vor Mittag verlassen wir die Wüstenelis. Mensch war das ein Happening! Ballac erzählt uns dass er öfters den Elis folgt. Anschliessend halten wir im Dorf De Ries an.





Hier kommen öfters die Elis um ihren Durst zu löschen.





Die Einwohner haben sich inzwischen an sie angepasst. Wir besuchen noch den Kindergarten.













Einige Einheimische warten auf eine Mitfahrtgelegenheit.









Diese Fotos mit Mutter mit Kind musste ich einfach schiessen!









Gegen 13 Uhr erreichen wir wieder die Lodge. Ein schmackhaftes Mittagessen wird uns da serviert. Es gibt eine frischgemachte Rote Beete Suppe, Al Dente Spaghettis mit Tomatensauce und Fruchtsalat mit Eis. La vie est belle bei dieser Aussicht.









Am Nachmittag faulenzen wir am Pool. Das Abendessen erweist sich als ein Volltreffer. Es gibt Vol au Vent, Oryx Roulade und Crème Brûlée. Dazu sehr gute südafrikanische Weine.





Das gesamte Personal singt zum Schluss auch noch Lieder.





Morgen geht es weiter nach Henties Bay
Letzte Änderung: 08 Jul 2018 18:47 von ANNICK.
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09 Jul 2018 22:51 #525632
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24.11.2017

Um 8.30, gleich nach dem Frühstück, fahren wir los.

FAZIT DORO NAWAS LODGE
- teuere Lodge aber lohnt sich echt
- tolle Zimmer mit sehr netter Aussicht
- die Restaurantterrasse bietet eine grandiose Landschaft
- der Pool ist klasse
- sehr gutes Frühstück
- Bush diner muss nicht unbedingt sein. Essen sonst gut.
- den Nature Drive unbedingt mitmachen

Kann ich bestens empfehlen.

25 Kilometer später halten wir auch schon an. Die Piste ist nicht gerade die Beste. Es gibt spitzige Steine.





2 Französinnen winken uns zu. Sie haben einen Platten und wissen nicht wohin mit dem Wagenheber.... :blink: Wir helfen den Damen und plaudern eine Weile.





Dann geht die Fahrt weiter.





Leider bekommen wir auch sehr bald einen Platten und müssen den Reifen wechseln. Wir sind nicht die Einzigen!





Da wir durch den Skeleton Coast National Park wollen, entscheiden wir uns den kaputen Reifen unbedingt reparieren zu lassen. Unweit von der Kreuzung C43/C39 finden wir eine kleine Wekstatt.









Ein kleiner Junge steht da und wundert sich wohl was wir hier machen.









Bald erscheint schon der Vater. Er guckt sich den Reifen an und meint er wäre im Eimer. Uns bleibt nur noch den Skeleton Coast NP durchzufahren und hoffen dass wir keinen anderen Platten haben werden..... :pinch:
Gegen 13 Uhr erreichen wir endlich das Springbock Gate. Die 2 Angestellte am Gate sind nicht gerade happy über uns als wir ihnen erklären dass wir keinen Ersatzreifen mehr haben. Sie raten uns genügend Wasser mitzunehmen. Wir kaufen gleich 2 X 5 Liter Flaschen. Es sind genau 143 Kilometer bis zum nächsten Ausgangsgate.
Die Landschaften im Park sind fantastisch.













Da wir sehr nervös sind können wir sie nicht wirklich geniessen... :whistle:
Uns fällt ein Stein vom Herz als wir endlich gegen 16.30 das Ziel erreichen.





Da beginnt auch schon die Salt Road und es wird angenehmer zu fahren. Gegen 18 Uhr treffen wir im Fisherman's Guest House Henties Bay ein. Anniekje empfängt uns recht herzlich mit ihre 2 Töchter und die Hunde Bullet und Rocket.
Wir bekommen Zimmer 7 auf der ersten Etage. Es ist einfach aber sauber und zweckmässig eingerichtet. Es bietet auch gutes Wifi an.













Das Badezimmer finden wir klein aber fein.





Gegen 20 Uhr trinken wir ein Glas Fat Bastard am Kamin. Es tut gut denn es ist hier frisch.





Die Bar finden wir sehr heimelig.





Louis, der belgische Besitzer, kocht heute Abend für uns. Wir sind die einzigen Gäste. Miam miam, der Kabelhau mit Currysauce schmeckt lekker. Dazu einen gemischten Salat.

Preis pro Nacht in B&B: 1040N$ da kann man nicht meckern!
Letzte Änderung: 09 Jul 2018 23:05 von ANNICK.
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11 Jul 2018 14:15 #525813
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25.11.2017

08.00 Das Frühstück erweist sich als ganz in Ordnung. Es gibt trinkbarer Orangensaft aus dem Beutel, Aufschnitt, Käse, Eier, Yogurth.....Der Café schmeckt sogar gut. Eine halbe Stunde später begeben wir uns zur Autowerkstatt.





Leider hat sie nicht unsere Reifengrösse. In Swakopmund ist sie aber vorhanden. Wir lassen den Reifen dort reservieren. In Henties Bay werden momentan Palmen gepflanzt.





Der kleine Garten vom Guest House finden wir sehr angenehm.













Wir laufen zuerst ein bisschen am Strand entlang.









Bulett und Rockett begleiten uns.





Danach machen wir uns auf dem Weg nach Cape Cross. Die Salt Road führt ca 52 Kilometer geradeaus und man kommt an Salinen vorbei.









Dann erreicht man durch eine Piste ein kleines Rangerhaus wo man die Permits für den Besuch der Robbenkolonie kaufen kann. Kostet 80N$ pro Person und 10N$ für den Wagen.
Wir fahren dann weiter bis zum Parkplatz. Man muss hier zu bestimmten Zeiten schon einen guten Magen haben! :silly: Wenn man vom Wagen aussteigt und der Wind ungünstig bläst, dann haut der Geruch praktisch einen um.... :P
Die Beste, auch die geruchsintensivste Zeit, ist Oktober bis Mitte Dezember. Da ist auch Paarungszeit und viele Robben bevölkern die Küste. Man schätzt das hier teilweise bis zu 250'000 Robben leben.









Die Jungen kommen im November/Anfang Dezember zur Welt. 10 Tage später paaren sich die Weibchen wieder. Dieser Kleine ist nicht sehr alt.













Leider sterben rund zwei Drittel der Kleinen bevor sie ausgewachsen sind. Sie werden zu früh geboren, durch die dominante Männchen verletzt oder verhungern und Ertrinken in der Brandung.









Die Zahl an Robben stellt ein Problem für die Fischerei dar, weil sie täglich 8 Prozent ihres Eigengewichts an Fischen fressen. Um die Ueberpopulation zu vermeiden werden jährlich hier Robben in grösserer Zahl abgeschlachtet. Die Behörden sprechen von "seal harvest". Die Haut der Tiere wird später zu Schuhen und Taschen verarbeitet. Die Robbenernte endet Mitte November November.

















Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 11 Jul 2018 14:32 von ANNICK.
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13 Jul 2018 06:01 #525996
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Fortsetzung

Hier haben sich mehrere Weibchen mit ihren Kleinen niedergelassen.









Der Gestank ist schon fürchterlich!









Es ist sehr interessant dem ganzen Geschehen zuzuschauen.









Manchmal geht es nicht sehr zanft zu!





Einige Robben sind voll Blut. Nichts für schwache Gemüter.





Diese Mama bringt ihren Kleinen in Sicherheit.









Die Möwen müssen hier nicht hungern. Zwischen dem Placenta und toten Neugeborenen gibt es genügend Nahrung.













Ich hätte gedacht hier viel mehr Touristen zu treffen.









Die Robben nehmen überall Platz.









Manche Kleinen haben es echt nicht leicht.









Andere haben leider keine Zeit die Erde näher kennen zu lernen....









Ich muss gestehen, dass dieser Anblick mich schon mitgenommen hat. Einige Neugeborene suchen vergeblich nach ihrer Mutter und verrecken langsam. Und man steht da hilflos und guckt zu.....Nach einer Weile halte ich es einfach nicht mehr aus und wir kehren zum Parkplatz zurück. Ein Robbe hat sich da ein nettes Plätzchen für ein Nickerchen ausgesucht.





Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 13 Jul 2018 06:20 von ANNICK.
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13 Jul 2018 09:27 #526013
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Vielen Dank, Annick, für diese schonungslose Beschreibung der Robbenkolonie! :P

Mich/uns hat der Anblick und der Gestank dort auch ziemlich mitgenommen und wir hatten nach 20 Minuten die "Nase voll" - das kann man da durchaus wortwörtlich nehmen.

Mir dreht sich gerade, beim Frühstück sitzend, gleich wieder der Magen um. :sick:

LG
Logi
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13 Jul 2018 10:02 #526020
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Liebe Annick,

ich kann mich dir und Logi nur anschließen wegen des Geruchs. Innerhalb des Stegs lag eine kleine Robbe in die Ecke gekauert und ich habe sie mit den Fingerspitzen berührt, um zu schauen, ob sie noch lebt.

Abends beim Abendessen meinte ich zu meiner Mutter nur, irgendjemand stinkt hier nach Robbenkolonie.... Es zog immer mal wieder eine Duftnote in die Nase... Wir hatten schon einen Herren in Verdacht, der ein paar mal an uns vorbei lief, bis ich feststellte, dass das meine Finger waren :ohmy: und das nach einmal duschen und einigen Malen Hände waschen.... :laugh: :laugh: :laugh:

LG
Laura
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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