Hallo liebes Forum,
Danke für die netten Rückmeldungen.
Nun, wie versprochen, der Track und weitere Anmerkungen zu unserer Reise.
Wir waren das erste Mal so richtig im Kaokoveldt. Letztes Jahr haben wir uns aufgrund eines fehlenden Sat-Phones nur in der Palmwag Day-Visitors-Area und auf der D3707 bis Puros getraut.
Wir hatten und haben höllischen Respekt vor der Gegend und haben einige Wochen v.a. hier im Forum recherchiert. Mein Dank gilt allen hier so fleißig schreibenden Afrika-Liebhabern, die uns mit den verschiedensten Beiträgen geholfen haben.
Empfehlen möchte ich hier noch einmal die Offroad-Fahrtraining DVD von Pistenkuh.
Wir zB haben gute 4x4 Erfahrungen auf dem Isabis 4x4 Trail 130 KM südwestlich von Windhuk gesammelt (
www.isabis4x4.com/) und nach der Lektüre der Pistenkuh DVD auch erst richtig verstanden, wie Theorie und Praxis zusammengehören.
Unser Fahrzeug von Value Car Rental war Spitze, auch wenn das Dachzelt von Howling Moon etwas schmal war.
Die Reifen waren Spitzenklasse und es war unsere erste Namibia-Reise ohne Reifenschaden.
Das Fahrzeug hatte 160 Liter Diesel in zwei Tanks, welche für unsere Strecke mit noch guter Reserve ausgereicht hat.
Trotzdem hatten wir noch einen 20 Liter Reservekanister mit.
Als Sandblechersatz hatten wir zwei große, schwere Lochgummimatten mit, welche wir zum Glück nicht benötigten.
Obwohl wir sehr langsam unterwegs waren, waren wir doch wieder viel zu schnell. Wenn man die Gegend nicht so kennt, fährt man
immer ins unbekannte und es gibt auch genug Stellen, an denen man nur mit 20KM/h oder weniger vorran kommt.
Nächstes Mal werden wir die Strecke ähnlich fahren, uns aber doppelt so viel Tage Zeit lassen und auch mal einen ganzen Tag irgendwo stehen bleiben.
Wir hatten 60 Liter Wasser in 5L-Flaschen und 40 Liter Wasser im Fahrzeugkannister mit.
Abends wurde es in der Nähe der Skeleton Coast doch recht windig und kalt. Gut, daß wir unsere WIntersachen vom Flug dabei hatten!
Zur Navigation haben wir die T4A-Karte in Orux-Maps auf einem 7'Tablet von Samsung genutzt.
Orux-Maps hat viele Optionen und zeichnet den gefahrenen Track auch auf, so daß man immer wieder den Weg zurück findet,
falls man sich doch mal verfahren hat.
Wer Interesse an unserem Track hat, dem sende ich gerne die .gpx Datei zu. Diese läßt sich auch in BaseCamp von Garmin importieren und auf Garmin Navis läuft sie dann wohl auch.
Papierkarten und Kompaß waren natürlich auch an Bord, falls die Technik mal ausfällt...
Orux-Maps läuft aber auch auf jedem Smartphone. In der Darstellung dann natürlich kleiner.
Hier unsere Tagesetappen auf der Karte.
Palmwag - Hunkab (1.Übernachtung)
Hunkab-Khumib (2. Übernachtung)
Khumib - Hartman-Tal (3.Übernachtung)
Hartman-Tal - Camp Synchro (4.-7. Nacht)
Camp Synchro - Etambura Lodge (8.Nacht)
Etambura-Lodge - Opuwo Country Lodge (9.Nacht) im Konvoi with friends from ZA
Danach wieder zwei Nächte Palmwag Lodge.
Nach Abschluß der Reise werden wir diesen Track sicher noch einmal, bzw. ähnlich fahren, allerdings genau andersherum, da
sich die Landschaft so immer mehr steigert. Je weiter West desto schöner.
LG
Anja & Jörg