Sonntag, 25.9.2016 – Pirschfahrt nach Okaukuejo
Abfahrt nach leckerem Frühstück um 9:15. Beim Packen unseres Autos fällt mir eine Frau auf High Heels auf. Ich sage: “ wie passend, auf High Heels durch den Busch“.
Wir schütteln den Kopf und lachen. Wir fahren von Osten bis in den Westen quer durch den ganzen Park und haben am Ende 655 km gefahren, da wir fast jedes Wasserloch ansteuerten. Erstes Loch wie gestern:
Kalkheuwel. Heute keine Elefanten, aber Impalas, Zebras, Kudus , 2 Warzenschweine und einen Tokko im Baum.
In
Ockerfontein kommen 3 Elefanten nacheinander langsam ans Loch. Es ist sehr windig und staubig.
Goas: eine Herde Springböcke, Impalas, Giraffen und Kudus. Auf der Weiterfahrt begegnen uns Strauße, Gnus und Giraffen.
Um 13:45 erreichen wir das Resort
Halali und müssen wieder tanken. Danach setzen wir uns ins Restaurant und trinken Wasser. Ein Besuch des Wasserlochs ist natürlich obligatorisch. Wir sehen viele Zebras.
Uns gefallen die Unterkünfte nicht so. Wir würden hier nichts buchen.
Weiterfahrt nach
Rietfontein. Hier sehen wir Springböcke, 5 Giraffen, die sehr langsam zum Wasserloch kommen, Zebras und ein Nashorn zuerst sehr versteckt im Wasser liegend.
In
Aus sehen wir keine Tiere. Hoffen deswegen Löwen zu sehen, können aber keine entdecken.
Wir fahren dann weiter nach
Olifantsbad. Durch eine weiße Landschaft, verursacht durch Salz und viel Wind. Wir sehen auf der Fahrt eine Kuhantilope im „Schnee“.
In Olifantsbad sehen wir Löwen Nr. 3 und 4! Wieder ein Paar. Kuhantilopen stehen weit entfernt im Gebüsch auf der anderen Seite des Wasserlochs und trauen sich nicht zu trinken. Nur ein Schakal kümmert sich nicht um die Löwen.
In
Gemsbokvlakte sehen wir nur 1 Schakal und 2 Springböcke. Weiterfahrt zu unserer nächsten Unterkunft
Okaukuejo und wie beziehen unser Chalet direkt am Wasserloch. Das gefällt uns sehr gut. Aber der Wasserkocher nebst Teebeutel und Kaffee kann an keine Steckdose angeschlossen werden. Sie fehlt einfach. Es gibt im Zimmer nur 2 Steckdosen für die Nachttischlampen. Um den Fön anzuschließen muss ich eine dieser Steckdose benutzen. Das Dinner gibt’s für 230 NAD (14,50€) als Buffet und ist gut. Aber die Räumlichkeiten sind sehr lieblos eingerichtet. Staatlich eben. Das Wasserloch jedoch ist eine Wucht. Genau deswegen haben wir diese Unterkunft gebucht. Es ist die ganze Nacht beleuchtet. Man könnte also die ganze Nacht Tiere beobachten. Wir sehen viele Elefanten mit Nachwuchs. Warzenschweine und diverse Antilopen. Die Elefantenherde ist aufgeregt. Bald ist klar warum: Es schleicht sich ein Leopard an. Ich kann ihn sehen, wie er in der Dunkelheit zum Wasserloch kommt und ca. 5 Minuten seinen Durst stillt. Dann geht er wieder. Leider ist das Foto nichts geworden. Die Elefantenherde geht auch bald in eine dunkle Ecke in der Nähe des Wasserlochs. Man sieht sie nicht mehr aber man hört sie noch lange lärmen. Sie wollen wohl den Leoparden warnen.
Ein paar gefiederte Gesellen konnten wir im Resort auch noch ablichten.