THEMA: A trip down Memory Lane
01 Nov 2015 16:23 #405771
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Hallo Friederike,
auch ich habe mich sehr über den Uhus gefreut! :)
LG G


14.8.2015 Barcan Dunes Retreat – ein völlig unaufgeregter Tag.
Oder: how many Oryx can a man stand


Ich wache vor 6 Uhr auf, wen wundert es wenn man kurz nach 8 in die Heia geht. :lol:
Draußen stürmt es und es macht einen Höllenlärm an den Zeltwänden.
Ich schreibe im Bett noch das Tagebuch von Gestern und anschließend ist Handarbeitsstunde angesagt.
Ich habe gestern Abend noch Nähnadel und Faden mitbekommen und nähe den einen Seiteneingriff an meinen Fotorucksack in feinster Handarbeit zu. Mit weißer Faden, aber man darf hier keine Ansprüche haben. Und auch die Bitte, Nadel und Faden zurück zu bringen folgen wir, da man so was hier nicht um die nächste Ecke kaufen kann. :woohoo:



Auf 8 Uhr haben wir das Frühstück bestellt und jetzt habe ich auch ein Paar kleine Kritikpunkte. Bis jetzt war alles perfekt, aber wenn ich viel bezahle, gucke ich auch genau! :angry:
Der Tisch wo das Frühstückbuffet aufgebaut ist, ist viel zu klein. Da ist kein Platz wo man den Teller abstellen kann wenn man sich bedienen will. Irgendwie fehlt bei mir der 3. Arm – es ist etwas schwierig die Hauben über die Speisen zu heben, gleichzeitig sich bedienen und den Teller halten. :(
Das Vollkornbrot war gleich alle, Obstsalat und Butter musste nachgeordert werden. Und nachdem unsere Spiegeleier 20 min. auf sich haben warten lassen, ist Albertino in die Küche gegangen. Da standen alle herum und haben es lustig gehabt! :ohmy: Die Eigentümer waren noch nicht auf der Bildfläche erschienen - ob das der Grund für die Nachlässigkeit war?
Es hat so gar nicht zu dieser Lodge gepasst und bis dahin hat uns auch absolut alles gefallen. Wie ein guter Wein, der schwach im Abgang ist (gibt es das überhaupt?) :S :whistle:

Um 9:45 ist der Bolide wieder am Rollen. In Solitaire bekommt er auch sein Frühstück in Form von 110 l Diesel – payed by CC. :)
Ich laufe so lange herum und schwelge ein bisschen in Erinnerungen









Um 11:30 sind wir schon auf Barcan Dunes Retreat. Wir möchten auf unsere entschläunigte Tour nicht in einem Rutsch nach Swakop fahren und so haben wir hier 1 Nacht gebucht. Barcan Dunes liegt am Rand der Namib Wüste nicht weit von Spreetshoogte Pass.





Wir werden ganz lieb von Hannetje begrüßt und wir trinken erst Mal ein Radler auf der Terrasse und genießen die Aussicht auf das schöne Namibwüstental.





Die liebevoll eingerichteten Bungalows sind in den Sicheldünen eingebetet und man hat von den Zimmern einen unendlichen Blick in die Weiten der Namib und auf die Berge.









Die Bungalows sind sehr großzügig und das Bad ist riesig und rollstuhlgerecht.









Die abwechslungsreiche Landschaft lädt zu Erkundungen ein, und wir bummeln ein bisschen herum.







Einen schönen Schattenplatz gibt es auch.



Es ist alles schön ruhig hier und wir können die Seele baumeln lassen.





Vor der Terrasse steht ein blühender Baum ? der voller Sunbirds ist. Ich meine das sind Rußnektarvögel.
Nach 100 Fehlversuchen gelingt so halbwegs ein Foto davon. Die kleinen Kerlchen sind unheimlich flink und bleiben nicht für den Bruchteil einer Sekunde sitzen.













Um 3 wird uns auf unserer Terrasse Kaffee und Kuchen serviert und um 4 starten wir die Farm-/Sundownerfahrt mit Willem welche wir gleich bei der Ankunft gebucht haben. Das Gelände streckt sich links und rechts der Straße. Willem hat dort große Oryxherden und auch Springböcke.







Auf der Ebene ragen Dornbäume aus dem schimmernden Gras welches sich in der Brise wogend bewegt. Die Oryxe könnten einen schlechteren Platz zum leben haben. :)









Noch ein bisschen Happy-Oryx :silly: ;)
.






Auch 2 Pferde stehen hier auf der Ebene – ich muss unwillkürlich an die Flicka-Romane von Mary O´Hara denken, die ich als junges Mädchen verschlungen habe.









Auch ein paar von den Springböcken sehen wir, die ihren Namen aller Ehre machen.
Sie springen ;) :)









Wieder eine Sammlung glückliche Oryxe. Zumindest bilde ich mir ein, dass sie hier einfach glücklich sein müssen - und ihr müsst da durch :laugh: :woohoo:









Willem fährt dann zum Sundownerplatz.
Wir sitzen auf der Anhöhe, und der Ausblich ist unendlich weit. In Hintergrund die Silhouette der Bergrücken. Die Luft ist klar und alles ist friedvoll . Die braune Namibwüste ist regellos gemustert mit kleinen Flecken vom Gebüsch und die Windungen der Flüßläufe, die jetzt trocken sind, sind von dunkelgrünem Bewuchs gesäumt.









Es kann sich hier auch keiner unbemerkt anschleichen, die Staubfahne hat einem schon lange verraten.





Auf dem Hügel zu sitzen, den GT süppeln









Der Blick über die Ebene schweifen lassen und mit Willem über dies und das zu plaudern ist Labsal für die Seele.







Willem zählt seine Oryxe ;)





Sich ständig verändernde Wolkenformationen bieten uns ein schönes Farbenspiel







Der Vulkan spuckt Wasserdampf





Ich versuche sie Sonne aufzuhalten, habe mit diesem Unterfangen kein Glück







Und „the last glimpse of the sun“ verschwindet hinter die Berge.



Die Sonne ist für uns nicht mehr sichtbar, aber um es mit Udo Lindenberg zu sagen:
Hinterem Horizont geht’s weiter. ;)







Und dann lässt die untergegangene Sonne die Bergrücken violett erscheinen.







Als wir zurück sind ziehen wir uns schnell um und um 18:30 gibt es Dinner. Als wir mit Willem unterwegs waren sind 2 Französische Familien angekommen und wir sitzen alle am gemeinsamen Tisch. Die Unterhaltung wird auf Englisch gemacht.
Es gibt Suppe von grünen Erbsen, Springbockgulasch mit Reis und grüne Bohnen. Als Nachtisch gab es Schokokuchen. Dazu hat uns Willem ein gutes Tröpfchen Rotwein kredenzt. :) :P





Wir unterhalten uns eine Weile, aber wie jeden Abend gehen wir früh ins Bett.
Im nach hinein war dieser völlig unaufgeregte Ausflug mit Willem einer der schönsten Erlebnisse in diesem Urlaub. :P :silly: :)
Ich schreibe noch Tagebuch, aber die Bücher die wir mitschleppen haben wir noch nicht angefangen zu lesen.
Morgen haben wir den Ritt nach Swakop vor uns und ich möchte unterwegs unbedingt noch ein Pitstop machen……….. ;) :)
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04 Nov 2015 18:22 #406188
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15.8.2015 Auf den Weg von Barcan Dunes nach Swakopmund machen wir Rast in Mordor

Zum Frühstück gibt es unter anderem frisch gepressten Orangensaft. Ein Wunder in Zeiten der Tetrapack, aber Hannetje und Willem haben einen großen Orangengarten. Sehr ungewöhnlich. Willem sagt, das ist das einzige Obst welche die Vögel nicht wegfressen - die Schale ist zu dick. Und genug Wasser haben sie auch um die Bäume 1x die Woche zu gießen. :P
Wir bezahlen unsere Rechnung, verabschieden uns von den herzlichen Gastgebern und genießen ein letztes Mal die Aussicht. Hierher wurden wir auf jeden Fall gerne wieder zurückkommen. :)



Eine Stunde später biegen wir rechts ab auf die Private Road und fahren die 6 km zum Rostock Ritz.
Wir setzen uns auf der Terrasse und bestellen scheinheilig einen Cappuchino :whistle: – als ob das unser wichtigstes Anliegen wäre ;) . Die Gebäude hier sind aus dunklem Stein gebaut und gefallen mir gar nicht. :( Es ist alles so düster und erinnert mich an eine Trutzburg. Hier könnten Szenen mit Frodo, Gandalf und die Gefährten gedreht worden sein. :blink: Keine Ahnung ob die Bungalows in dem gleichen dunklen Ton gehalten sind. Die Aussicht über "Mittelerde" ist aber sehr schön.
Als der Kaffee kommt, frage ich scheinheilig nach den Erdmännchen. :whistle: :pinch:
Äh, hm, ich hätte da so gehört hier soll es welche geben :whistle: . (Möchte mal wissen wie oft am Tag diese Frage gestellt wird.) Die Dame gibt bereitwillig Auskunft und schon bin ich auch weg – der Cappu ist mir eigentlich so was von egal und hat eine Alibifunktion gehabt. :lol:











Die spitz- zahnigen kleinen Racker sind nicht so in Posierlaune, sondern balgen herum.











It takes two to tango





Mir fällt auf, dass die Erdmännchen sich gerne in aufreißerischer Pose hinschmeißen um die Einzelteile ihres Unterleibes so richtig zur schau zu stellen. Männer halt! :blink: :pinch:
Die Erdfrauchen schauen verschämt weg und wurden sich niemals so hinflätzen. :S







Die Speicherkarte qualmt und ich gehe meinen, inzwischen kalten Cappu trinken. Dann muss ich aber noch ein paar Fotos machen, da ich nicht weiß ob ich so schnell die Gelegenheit haben werde Erdmännekes zu sehen. :P











Irgendwann mahnt der Guggumann zur Weiterfahrt – die Erdmännchen waren nicht unbedingt sein Traum………….. :evil:

Den Gaub und den Kuisebpass meistern wir problemlos, machen aber erst am Vogelfederberg Foto und Pinkelpause. Die Landschaft war bisher recht übersichtlich mit Sehenswürdigkeiten bestückt und dass der Vogelfederberg Erwähnung in den Reiseführern findet zeigt schon wie wenig es unterwegs zu sehen gibt. Dieser Felsen, der auch als Ayers Rock von Namibia genannt wird, was schon eine ziemliche Übertreibung ist, lohnt nicht wirklich. :unsure: :(







Wir setzen unseren Weg fort und kurz vor Walvis Bay haben wir wieder Tar unter den Rädern. Von Walvis Bay nach Swakop sind es noch starke 40 km und wir genießen die Fahrt der Küste entlang. Die Sonne scheint und wir hoffen für diesmal auf gutes Wetter für unseren Aufenthalt in Swakop. B) :)
Der Name Swakopmund stammt aus der Sprache der Nama und Damara: Tsoa-xaub.
Tsoa bedeutet Exkrementenöffnung oder Anus, während xaub für die abgegebenen Exkremente steht.
Soll also hier alles Scheiße sein?? :sick: :pinch:
Aber nicht doch!. Dieser Name erklärt sich aus der Beobachtung, dass der Fluss bei Regen große Mengen bräunlichen Schlamms mit sich führt und in den Atlantischen Ozean entlässt. ;)

Mit dem Erreichen von Swakopmund, fühlen wir uns irgendwie nach Deutschland gebeamt.
Die Temperaturen hier sind nicht mehr afrikanisch und auch sonst kommt einem hier vieles deutsch vor. Das mit dem Temperaturfall kam allerdings nicht unerwartet, denn wir waren schon 2x da, wir sind schließlich auf der Memory Lane. :laugh:
Swakopmund heißt bei den Namibianern nicht umsonst: Kühlschrank am Atlantik. Es ist deutlich kühler als im Landesinneren.
Was uns an Deutschland erinnert, dass lieben die Namibier. Wer genug Kohle hat, der kauft sich hier ein Häuschen oder verbringt zumindest die Weihnachtsferien hier in der "Kühle". Nun so unterschiedlich sind die Ansichten.
Wir checken bei Sam´s Giardino ein und bestellen für Morgen gleich das Dinner. Ich habe im Forum gelesen, dass Sam einer der besten Restaurants in Swakop ist – allerdings nur für Hausgäste. Für heute Abend habe ich im Tug ein Tisch reserviert. :P

Wir gehen dann hinunter an den Jetty, so nennen die Einheimischen die Überreste ihrer Landungsbrücke.



Von hier aus wollen wir ein paar Fotos von den Wellen,







den Strand









und die Skyline :blink: von Swakopmund machen.











Der Steg ist heute 262 Meter lang, ursprünglich sollte er 640 Meter lang werden, aber der Ausbruch des ersten Weltkrieges verhinderte die Fertigstellung. Der Jetty ist ein toller Ort für Sonnenuntergangsfotos.







Das meint offensichtlich auch ein Brautpaar, das hier zitternd in der kalten Meeresbrise ihre Hochzeitsfotos machen.



Der Jetty beherbergt zwei Restaurants. Eins am Ende mit dem passenden Namen Jetty



und am Anfang befindet sich das in Schiffsform gebaute The Tug.



Hier gehen auch viele Männliche Namibier einer ihren drei beliebtesten Freizeitbeschäftigungen nach: Dem Angeln :P (die anderen 2 sind Braaien und Saufen - in beliebiger Reihenfolge :S ), ich habe aber noch nie gesehen, dass jemand was gefangen hat. :pinch:





Eine der Gründe für unseren diesjährigen Besuch in Swakop ist die Anziehungskraft des Meeres. Das Meer zu sehen und zu riechen, tief einzuatmen und die gute jodhaltige Luft tief in den Lungen zu spüren, ist wie ein Heimkommen - egal wo ich auf der Welt bin. :)



Ich bin eine "Frau von Meer" (Ibsen) und ich liebe es zu beobachten wie die Wellen anrollen und sich gegen Land brechen, manchmal sanft und gluckernd in einer leichten Brise, manchmal wild tosend mit weißen Schaumkronen wenn der Wind kräftig bläst und dabei zu beobachten wie die Seevögel mühelos auf den Winden segeln. Wenn die Sonne sich neigt und ein Band aus glitzernde und tanzenden Sonnenreflexen bildet, bevor sie im Meer versinkt.







Als die Sonne untergegangen ist wird es empfindlich kalt, aber unser Tisch ist erst auf 19:30 bestellt. So beschließen wir wieder zurück ins Gästehaus zu gehen um uns aufzuwärmen und uns ein bisschen mit Sam zu unterhalten bevor wir zum Essen gehen.
Wir freuen uns immer in Swakop Fisch zu essen, ist doch die Namibische Küche sehr Fleischlastig. Es hat alles mit der Reservierung geklappt und wir bekommen den Tisch am Fenster – unter uns kommen die Wellen angerollt und es ist sehr schön anzusehen. :P
Wir werden useren GT untreu und starten mit einem Campari als Apero, dann hatte ich als Vorspeise 6 Austern, der Guggumann Atlantische Fischsuppe. Als Hauptgericht habe ich Kingklip in Tomaten/Olivensalza und der Mann Fischcurry gewählt. Dazu eine Flasche Cape of God Hoope Chenin Blanc. :P :silly: :whistle: Da es bis hier nicht durchgedrungen ist, dass in Europa meistens viel Übersicht im Teller herrscht, schaffen wir es nicht die großen Portionen au zu essen. Für Nachtisch ist kein Platz mehr. :angry:
Wir nehmen dann ein Taxi zurück zum Sam´s wo wir mit ihm noch ein bisschen reden bevor wir in Bett gehen.

Die gute Meeresluft schenkt uns den besten Schlaf in diesen Urlaub…………….
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
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09 Nov 2015 19:39 #406856
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16.8.2015 Mit Nachwuchsterroristen auf Jagd nach den „Little Five“

Als wir zum Frühstück kommen sorgen die Heizungen für angenehme Temperaturen. Auf den Tischen brennen Kerzen und es ist eine tolle Stimmung schon am frühen Morgen. Zum Essen gibt es nun wirklich alles was man sich so vorstellen kann, das beste Frühstück unserer diesjährigen Tour! :) Sam setzt sich zu uns und erzählt ein bisschen aus seinem Leben. Dann ist es Zeit zum Aufbruch.
Heute steht ein ganz besonderes Highlight unseres Urlaubs auf dem Programm: „Living Desert“, was der 2. Grund für unseren Besuch in Swakop ist - die Jagd auf die "Little 5".
Das sind ganz erstaunliche Wüstenbewohner, die sich genial an die schwierigen Lebensbedingungen angepasst haben.
Ich habe bereits von Zuhause aus per Mail beim Living Desert gebucht und Chris schrieb, wir würden um 8:00 Uhr direkt an unserer Unterkunft in Swakopmund abgeholt.
Douglas holt uns ab und wir müssen noch ein paar Tourteilnehmer abholen. Bezahlen sollen wir nach der Tour. Wir verlassen die Stadt Richtung Süden und kommen nach wenigen Kilometern zum Eingangstor des Namib Naukluft Park. Hier treffen wir auf zwei weiteren Jeeps und Familien mit Kindern :S werden zusammen in einem davon gesetzt. Einen fährt Chris selber. Wir verlassen den Asphalt und durchqueren das Flussbett des Swakop-Flusses. Vorher wurde der Reifendruck noch abgesenkt.







Nachdem das erledigt ist, begrüßt Chris noch mal alle und stellt sich und seine Jungs kurz vor. Danach hält er in seiner unnachahmlichen Art eine Einführungsrede, die alle in seinen Bann zieht. Insgesamt ist die Namib rund 95.000 Quadratkilometer groß. Wir haben uns ja bereits vor ein paar Tagen mit dem Sossusvlei einen anderen Teil der Namib-Wüste angesehen.



Wir sind gespannt wie Chris hier die "Little Five" aufspüren will. Für uns ist der Dünengürtel an der Küste auf den ersten Blick unfruchtbar und leblos. Wie soll denn hier etwas überleben, wir haben doch eben erst gehört wir befinden uns in der trockensten Wüste der Welt. Aber Chris und seine Jungs werden uns schon zeigen, dass die Wüste lebt.
Das erste Tier das uns Chris zeigt ist ein Wüstenhase. Gut getarnt sitzt er in seinem Busch.







Chris geht ein Stück die Düne entlang, bückt sich und buddelt im Sand, springt wieder auf und sagt: "Hab ihn!" Chris sieht diesmal besonders zufrieden aus, denn er hat den hübschesten Kerl der gesamten Dünenwelt gefunden. :) In seiner Hand sitzt der Palmatogecko. Ein niedlicher kleiner Kerl mit viel zu großen dunklen Augen und sein Körper ist fast durchsichtig.











Es ist ein Weibchen und Chris behauptet das Männchen ist noch viiiel hübscher – wie im richtigen Leben halt! :whistle: :pinch: Den Beweis bleibt er uns aber schuldig da er kein Männchen gefunden hat. Auch den Palmatogecko gibt es ausschließlich in der Namib-Wüste.
Auf die Frage wie er die Tiere denn entdeckt sagt er mit einem für ihn typischen Lächeln: "Durch genaues lesen der Buschmann Zeitung." Damit meint er die Abdrücke, Spuren und Verwerfungen auf den Oberflächen der Dünenhänge.
Unser nächster Halt ist erstmals nicht an einer Düne sondern auf einer freien Ebene. Hier findet Chris ein Namaqua-Chamäleon. Die Kleinen Plagen werden dann ein bisschen unleidig und fangen an zu drängeln, aber noch geht es! :S







Die Jungs suchen herum und finden als nächstes mehrere Blindschleichen, eine beinlose Echse, die nur wie eine Schlange aussieht.











Ein kleiner Piepmatz sitzt auch da, es ist ein Namibschmätzer oder Tractrac Chat.
Danke Konni und Matthias :)




Auch Chris demonstriert der Magnetismus des eisenhaltigen Sandes.







Wir gehen zurück zu den Fahrzeugen und fahren weiter durch die Dünen, aber immer nur auf den vorgesehenen Wegen. Schutz der Dünen ist für Chris ganz wichtig. Er fährt als erster, wir in der Mitte und der Landy mit den Kids bildet die Nachhut.





So, und jetzt kommt mein Einsatz. Aus dem fahrenden Fahrzeug sehe ich aus dem Augenwinkel ein Camäleon und schreie STOP. Douglas fragt was ist und ich sage ich habe ein Camäleon gesehen. Er guckt mich zwar ungläubig an :blink: , fährt ein paar Meter zurück und tatsächlich, da sitzt er. :P :silly:





Wir warten bis Chris zurück kommt und er fragt warum wir halt gemacht haben Douglas sagt ich hätte den Camäleon gesehen – that´s the reason why. :lol:
Chris stampft mit dem Fuß in den Sand auf und sagt das unschöne Wort f..k. :evil: Weil ich ihn gesehen habe und er vorbei gefahren ist! :laugh: Soll ich jetzt mein Nickname ändern??
Nicht Pochahontas, aber little Eagle Eye wäre doch hübsch, oder? ;)







Wir steigen alle aus und gehen vorsichtig näher. Chris öffnet ein Glas in dem er Würmer als Lebendfutter mitgebracht hat. Er platziert den Wurm ein Stück von dem Chamäleon entfernt. Das Chamäleon schleicht sich vorsichtig an und zack, schleudert es seine Zunge in Richtung Beute.











Bis jetzt hat alles in friedlich lockerer Atmosphäre stattgefunden. Jetzt drängen sich aber die kleinen aus der Terrortruppe :angry: mit ihren 10-Euro Kameras in die erste Reihe und es kommt schon Paparazzistimmung auf. Der Ellbogencheck von den Kids hat zu mehreren unscharfen Fotos von dem Chameläon geführt. :woohoo: Die Stimmung bessert sich erst wieder als Chris die Nachwuchsterroristen eine Weile in die zweite Reihe beordert. :angry:









Die Männer laufen lange herum und suchen etwas und bald sind sie fündig.
Es handelt sich um die Peringuey Otter deren Augen sich nicht seitlich am Körper befinden sondern oben am Kopf hervorstehen. Die Peringuey-Otter gehört zu den Sidewinder Schlangen. Sie bewegt sich mit Seitwärtsbewegungen über den Sand und hält so ein großen Teil des Körpers vom heißen Sand entfernt. Sie ist giftig und Ihr Gift besteht aus einer Kombination von Nerven-und Gewebegift.













Zum Schluss wird dann eine Achterbahnfahrt durch die Dünen gemacht, immer auf vorgeschriebenen Wegen. Da bekommt man schon ordentlich Kitzeln im Bauch.
Einen Fotostopp wird auch noch gemacht um diese beeindruckende Landschaft festzuhalten.















Letzter Stopp ist dann eine hohe Düne, von der aus wir einen tollen Blick auf die Dünenlandschaft, aber auch ein Blick aufs Meer haben.









Hier findet Chris dann noch eine Schaufelmaul-Wüsteneidechse. Auch sie kommt ausschließlich in der Namib vor. Sie lebt am Gleithang der Dünen wo der Sand sehr weich ist. Hier kann sie sich mit ihren fingerartigen Füßen sich schnell in den Sand buddeln.





Auf der fünfstündigen Tour durch die Dünen war es keine Sekunde uninteressant. Chris versteht es die biologischen Hintergründe, die notwendig sind um das Leben unter den extremen Bedingungen zu verstehen, mit so viel Witz und Charme rüber zu bringen, dass selbst Teilnehmer die zunächst sich nicht viel davon versprochen haben, total begeistert zurück kommen. Die Natur hat sich schon sehr spezielle Kreaturen einfallen lassen, um Leben in dieser unwirklichen Gegend zu ermöglichen. :)



Ein bisschen hat mir die Anzahl der Teilnehmer gestört. Da wäre weniger mehr gewesen. Auch haben es ein paar von den Eltern irgendwie nicht verstanden, dass es nicht nur eine Vorstellung zur Belustigung ihre Reproduktionen war :angry: :pinch: . Nix für ungut, ich mag Kinder und bin eine liebende Omi, aber bei so was hört der Spaß auf und ich bin eher auf den Erzeugern sauer als auf die Kids. :S
Ich habe, nachdem ich die Tour schon gebucht hatte, im Forum auch mitbekommen, dass es andere Anbieter als Chris und Tommy gibt, wo man evtl. nur zu zweit oder zumindest nur mit einem Auto unterwegs wäre. Ich habe es so belassen, wurde es aber vorziehen das alles in kleinere Runde zu erleben. Es war für uns trotz allem ein bereicherndes Erlebnis und Chris muss man einfach mal erlebt haben. :)

Zurück bei Sam´s beschließen wir nochmals ins Städtle zu gehen. Auf dem Weg hinaus mache ich ein paar Fotos von Sam´s schönen Garten.









Die Sonne scheint und wir sitzen beim Tug auf der windgeschützten Terrasse und bestellen ein Draft und die gute Fischsuppe von gestern. B) Der Guggumann hat nämlich behauptet es wäre die beste die er je gegessen habe :P – einschließlich meine :ohmy: :blink: . Da muss ich doch gleich der Sache auf den Grund gehen……... :whistle:









Auf dem Rückweg mache ich noch ein paar Fotos, aber wir haben das letzte Mal als wir hier waren so viele Fotos gemacht, dass es uninteressant ist das alles noch mal abzulichten.
Den Jetty und die Wellen bei höherer Sonnenstand als gestern





Der Leuchtturm





2 Affen





Das Hohenzollernhaus






Wir machen uns lieber bei Sam ein paar gemütliche Stunden bevor es Abendessen gibt.
Wir trinken dann erst mal an der Bar einen GT. Um 19:30 wird dann ein exzellentes Menü serviert.





Der Guggumann zieht den Duft des Weines tief in die Nase ein. So ernst hat er aber nicht guggen müssen, er war nämlich sehr gut.



Jetzt wird der Foto auf die Seite gelegt und wir widmen uns nur das leckere Essen:
Zuerst Garnelencoctail mit kreolische Soße
Dann eine sehr fruchtige Tomatensuppe
Dann das Gesunde: Gemischter Salat
Hauptspeise: Kingklip in Weißweinsoße mit Reis und Babyzucchini
Finale Furioso: Ein leckeres Parfait mit Obstgarnitur
Dazu die Flasche Buitenverwachting Sauvignon Blanc den Sam empfohlen hat.
Das war alles sehr, sehr lecker und es bleibt zu sagen: And the winner is SAM! :P :silly: :cheer:

Wir reden noch ein bisschen mit den Tischnachbarn, aber um 10 liegen wir im Bett.....
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13 Nov 2015 15:59 #407316
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Liebe Fomis, da ich auch zu denen gehöre die sich nicht entscheiden können und weil WE ist,
gibt es heute ein gaaaaanz dickes Paket :woohoo: :whistle: :pinch:

17.8.2015 Von Swakop über die Mondlandschaft und Welwitschia Plains nach Wüstenquell

Wir stehen auf und machen klar Schiff. Dann gibt es bei Sam wieder das wunderbare Candlelight-Frühstück. Yammi,yammi. :)
Obwohl hier bei Sam noch ein bisschen 70erjahre Charme in den Ecken vorhanden ist, hat es uns hier super gut gefallen. Das Sam’s Giardino wird vom Schweizer Hotelier Samuel Egger geführt und es war nett mit ihn zu plaudern. Hier verbinden sich Fachwissen und Schweizer Gemütlichkeit. Rundumbetreuung des Gastes wird groß geschrieben: Ob mit dem reichhaltigen Frühstück, das bis 11 Uhr zu haben ist, mit dem von Sam kreierten, sehr leckeren Fünf-Gänge- Menu und der „Vinothek“ mit einer großen Auswahl an guten Weinen. Die Freude des Gastgebers an Wein und an lukullischen Genüssen kommt uns auf angenehme Weise zugute. Das Sam’s Giardino ist durch den Kamin in der Lounge und durch Heizplatten in den Zimmern auch bei Nebel und Kälte urgemütlich. Für uns gilt: Jederzeit wieder! :P

Wir brechen dann auf und fahren erst ins NWR-Büro um ein Permit für die Mondlandschaft und den Welwitchia Drive zu kaufen. Das liegt sozusagen auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft: Wüstenquell.

Wir erreichen die Mondlandschaft und die Welwitschia-Fläche von Swakopmund aus über die B2 und die C28. Als wir den Swakop River kreuzen sind da noch ein paar Wassertümpel mit Flamingos drin. Die müssen verewigt werden bevor es weitergeht.









Auch ein Paar Säbelschnäbler sind da.



Die Mondlandschaft entstand vor etwa 450 Millionen Jahren, als sich der Swakop River in weiche Gesteinsschichten eingrub.
Dieses nahezu vegetationslose Gebiet vermittelt uns das Gefühl, wir sind auf einem fremden Planeten.









Die Welwitschia Mirabilis, benannt nach dem österreichischen Arzt und Botaniker Friedrich Welwitsch, ist eine ganz außergewöhnliche Pflanze. Sie kann in einer extrem trockenen und lebensfeindlichen Umgebung wohl nicht nur 2000 Jahre alt werden, sie zeichnet sich darüber hinaus durch weitere Besonderheiten aus:
Sie kommt nur in der Namibwüste und in einem etwa 50 km schmalen Landstrich entlang der Küste bis ins südliche Angola vor. Hier auf der Welwitschia-Fläche in der Nähe von Swakopmund und auch in der Nähe des Brandbergs sind einige Exemplare gut zu sehen.





Jede Pflanze besteht aus nur einem Blattpaar und breitet sich dicht am Boden aus. Da die beiden Blätter durch den Wind und den Sand mit der Zeit ausfransen, sieht es aus, als gäbe es mehrere Blätter.





Ihr Wurzelwerk breitet sich unterirdisch über einen Radius von 15 Metern aus. Es gibt weibliche und männliche Pflanzen. Man kann sie gut unterscheiden. Die männlichen Blüten sehen aus wie kleine kreuzförmige Dolden am Stil, die weiblichen haben dicke zapfenförmige Blütenstände.





In den Pflanzen sitzen jede Menge Welwitchia-bugs, die ganz hübsch sind und die Pflanzen noch ein wenig interessanter machen.











So richtig was für das Auge sind die Welwitschia nicht! Just my five cent. :whistle: :S

Wir fahren weiter durch die Welwitschia Plains, links und rechts der Pad wachsen hunderte davon.
Bald ist auch schon das erste Hinweisschild von Wüstenquell zu sehen. Die Strecke ist heute eine üble Rüttelpiste, an der Mondlandschaft war es schon schlimm,
O-Ton Guggumann: Wer sein Auto liebt, fährt hier nicht! :angry: :pinch:
Wir müssen aber, und die Pad wird schmäler und holpriger und dann noch schmäler und noch holpriger. Mein Driver spricht nicht viel, aber ich kann ihn lesen wie ein offenes Buch: Was hat meine Frau dazu bewogen hier in der Ödnis was zu buchen, hä?? :woohoo: :blink:
Er müsste mich aber so langsam kennen ;) und ich verhalte mich ruhig und sage nichts was die Stimmung kippen könnte. :huh:
Nachdem wir bei der Uranmine abgebogen sind, kommt die Frage: Und hier waren wirklich Leute aus dem Forum und haben es auch noch gut gefunden?? B) :blink: :S
Glaubt er nicht so…. :dry:
Ich bejahe und irgendwann stehen wir vor dem Farmtor zur Wüstenquell. Dann noch anstrengende 13 km und wir sind endlich da. :silly:

Jetzt ist aber auch ein Bier für jeden dringend nötig und während wir den Gerstensaft trinken reden wir mit Herbert das Faktotum, der hier mit seiner Frau Monika den Laden Schmeißt. Und die Welt ist wirklich ein Dorf, Herbert hat in Villingen bei MAN Autoschrauber gelernt! Er ist vor 30 Jahren nach Namibia zum arbeiten gekommen und wegen der Liebe geblieben. :kiss:
Die Thematik kommt mir irgendwie bekannt vor... :whistle: ;)

Herbert führt uns dann zu unserem Bergchalet Klipdrift.



Wow, wie schön, da kommt leicht Out of Afrika feeling auf. Das lässt die Anfahrt sofort vergessen und der Guggumann liebt mich wieder!!!!!!!! :laugh: :kiss:










Das open air Bad





Wir genießen einfach die Location für ein paar Stunden. Die Aussicht von der Terrasse.











Dann fahren wir vor ins Hauptgebäude. Dort gibt es Kaffee und Kuchen und wir lernen Nette und Frank (Speed66) aus dem Forum Kennen. Wir haben schon Zuhause unsere Route verglichen und wir verpassen uns mehrmals knapp - nur hier sind wir 2 Nächte gemeinsam. :cheer:
Wir werden anschließend mit ihnen eine Farm- / Sundownerfahrt machen.



Der Guggumann findet dann eine tote Perbunan-Elaprim Schlange. Vielleicht kann Prof. Ebert mit die weitere Bestimmung helfen.? ;)



Kurz nach dem Start versagt aber die Karre und Herbert muss zurücklaufen den Bakkie holen.
Foto Nette


Wüstenquell ist eingebettet in den Namib Naukluft Park und bietet wunderschöne Fotomotive. Hier werden wir mit bizarren Felsformationen, fantastische Ausblicke und Buschmannzeichnungen belohnt. Tiere haben wir kaum gesehen, nur ein entfernter Springbock und 5 Warzenschweine - not to mention.







Unbestritten gehören die Felsformationen auf Wüstenquell zu den größten Attraktionen der Farm. In Millionen von Jahren haben Wind und Wetter den Granitfelsen auf Wüstenquell die skurrilsten Formen verpasst.











Es gibt ein vielfältiges Pflanzenleben. Euphorbien, Köcherbäume, Aristidagras und Kameldornbäume sind nur einige Beispiele für den Reichtum der Flora.









Ein Blick in die Sukkulentenwüste





Herbert führt uns dann auch zu der Höhle mit den unterirdischen Felsmalereien.











Nach anfänglichen kurzen Kriechen standen wir vor den Bushman-Zeichnungen.
Foto Nette

Foto Nette






Auf der Landkarte ist Wüstenquell unter dem Namen Modderfontein (Schlammquelle) eingetragen. Tatsächlich gibt es unweit des Farmhauses eine Quelle, die schon zu Zeiten der Kolonialherrschaft als Tränkstelle für die Ochsenwagenzüge auf dem Weg ins Inland genutzt wurde. Insgesamt soll es hier 7 Quellen geben.
Ich knipse den Guggumann wie er eine davon fotografiert



So sieht das Resultat aus



Auf Wüstenquell stehen auch die Ruinen des deutschen Bahnhofs aus dem Jahr 1900. Hier ging früher die Schmalspurbahn der Deutschen durch zum Wasser fassen auf dem Weg ins Landesinnere.





Rotgolden verabschiedete sich jetzt schon die Sonne von uns und lässt den Himmel in verschiedenen Rosatönen erscheinen. Die Hitze des Tages verlässt uns und wir stehen dort in der riesengroßen Weite der Wüste bis die Sonne untergegangen ist.







Als wir zu dem berühmten Adlerfelsen ankommen, ist die Sonne bereits untergegangen und wir haben nicht mehr schönes licht zum Fotografieren.









Wir beschließen morgen uns nochmals hinfahren zu lassen. Alleine darf man nicht und wir wurden es auch nicht finden. :huh:

Wir trinken den obligatorischen GT bevor es zurück zur Wüstenquell und das Abendessen geht.
Auch hier sitzen wir mit den anderen am gemeinsamen Tisch, was ich als sehr angenehm empfinde.
Es gibt als Vorspeise Filoteig mit Gemüsefüllung (Filoteig ist dieses Jahr in Namibia in ;) )
Als Hauptgericht gab es Zebrarouladen mit Broccoli und Kartoffeln und als
Nachtisch Schokoladenpudding. Alles sehr lecker. :P

Wir fahren dann im Dunkeln die 3 km Krinkelstrasse zurück in unser Mountain Chalet.
Dort süppeln wir noch ein GT als Nightcup während wir den Sternenhimmel betrachten.
Die Milchstraße leuchtet hell und ungestört.
Das Kreuz des Südens, mit dessen Hilfe sich Seefahrer im Mittelalter den Weg in Richtung Süden fanden, ist zwar das kleinste der Sternbilder, aber eines der bekanntesten. Da es am südlichen Himmel keinen Stern wie den Polarstern gibt, der den Himmelspol kennzeichnet, ist das Kreuz des Südens von besonderer Bedeutung für die Orientierung. Seine vier hellsten Sterne bilden ein markantes Kreuz inmitten der Milchstraße. Wenn man die Längsachse knapp fünfmal verlängert, so gelangt man zum südlichen Himmelspol. (Alles klar? ;) )

Wir gehen ins Bett und gucken weiter Sterne bis die Äuglein zufallen…………….
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
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18.8.2015 Ein gemütlicher Tag auf Wüstenquell

Ich bin wie immer früh wach und gehe wieder den Sonnenaufgang fotografieren.







Unter uns im Tal kommt dicker Nebel von der Küste angerollt.
Die Luftfeuchtigkeit und der Nebel vom Atlantik erreichen noch das Gelände von Wüstenquell. Die unregelmäßigen Gesteinsoberflächen entstehen durch eine besondere Form der Erosion, der Tafoni-Verwitterung. In der niederschlagsarmen Wüste trägt der Seewind Feuchtigkeit und Salze vom Meer heran, die sich als Tau auf den Felsblöcken niederschlagen. Das salzhaltige Meerwasser dringt zunächst in feinste Zwischenräume des Granits ein, verdunstet dann am Tage und hinterlässt die auskristallisierten Salze im Gesteinsinneren zurück. Dieser Vorgang aus nächtlicher Befeuchtung und anschließender Verdunstung wiederholt sich ständig und führt schließlich durch das Anwachsen der Salzkristalle zum Zerplatzen der obersten Gesteinsschicht. Bizarr und anmutig wirken die von Wind und Wetter ausgehöhlten Granitblöcke.







Ich klettere auf die Felsen und schaue alles von oben an. Die Steinformationen haben durch Erosion die skurrilsten Formen angenommen. Dazu der weite Horizont. Um mich rum nix und niemand, nur Landschaft.









Irgendwann kommt der Guggumann und schaut nach wo sein Fraule bleibt.



Der Braaiplatz und der Weg der zu unser Chalet führt.





Wir haben für 8:30 ein Frühstückskorb bestellt und dann wird auch unser Donkey angeheizt.





Wir packen das Frühstück aus und es stellt sich die Frage wer soll es alles essen?
Super lecker und reichlich.





Danach duschen wir in unsere open Air Dusche und setzen uns auf die Terrasse die Haare trocknen, denn Steckdosen suchen wir hier vergeblich. Dort scheint inzwischen die Sonne und wir fangen auch endlich an unsere Bücher zu lesen.
Ab und zu lassen wir unseren Blick über die Landschaft schweifen - am Horizont der Gebirgszug „Langer Heinrich“.





Unser Programm für heute heißt nix tun außer diese schöne Location zu genießen. Nur am Spätnachmittag wollen wir mit Nette und Frank nochmal zum Adlerfelsen.

Irgend wann tut die Kehrseite weh vor lauter sitzen und wir raffen uns auf und laufen in der schönen Landschaft ein bisschen herum.









Dies ist doch eindeutig eine Totenkopfhöle.



Auch die Camp Site schauen wir an. Toll. Da kann ich schon verstehen, dass viele Camper es schade finden, dass die Campingmöglichkeiten aufgegeben werden.





Später sitzen wir wieder auf der Terrasse und lesen. Mir werden die Lieder schwer und ich lege mich für ein Stündchen auf das Bett um ein bisschen Augenpflege zu machen.
So vertrödeln wir den Tag und das tut gut! Um 4 gehen wir ins Haupthaus Kaffee trinken.











Anschließend fährt uns Jonny zum Adlerfelsen, der sich jetzt im sehr schönen Licht präsentiert.





Die schönen erodierten, ausgefransten, durchlöcherten Felsformationen regen die Phantasie an.
Ich sehe versteinerte Wellen, Riesenpilze oder Schwämme. Die Fotos müssen jetzt für sich sprechen…………..









Immer wieder auch ein Blich auf die Flora











Wunderschöne Steinsklpturen




Glückliche Menschen






Und die letzten fotos von Adlerfelsen





Auf dem Heimweg nehmen wir noch den etwas mickrigen Sonnenuntergang mit. Das heißt, die Männer steigen aus und machen Fotos und Nette und ich bleiben auf den Bakkie sitzen.







Nette und Frank haben ein Braaipaket bestellt, wir bleiben auf der Terrasse sitzen und trinken den üblichen GT als Apero und unterhalten uns mit Monika und Herbert bis es Abendessen gibt.
Das besteht aus:
Gemischten Salat
Zebrabraten mit Reis und Gemüse. Der Nachtisch war mal richtig namibisch. Kuchen mit Soße.
Ich mache dann ein paar Fotos von den Stachelschweinen bevor wir wieder in unser schönes Chalet fahren.





Wir sitzen noch eine Weile am großen Fenster und schauen eine Weile den Sternenhimmel an bevor wir ins Bett gehen.

So please turn on your magic beam, Mr. Sandman bring me a dream.....
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Letzte Änderung: 18 Nov 2015 22:17 von Guggu.
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22 Nov 2015 10:37 #408278
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19.8.2015 Von Wüstenquell nach Omandumba - wir lernen Hans der "Wüstenfuchs" und Helmut "Der Ewige Gärtner" kennen.

Als der Tag anbricht, bin ich wieder wach und mache ein Foto von den schönen Makrele Wolken bevor ich wieder ins Bett gehe und noch eine Weile lese.



Albertino wollte dann den Donkey anheitzen, aber das Feuerholz welches gestern noch fein säuberlich gestapelt da lag, ist auf mystischer Weise verschwunden. :( *
Wir machen dann nur Katzenwäsche, laden unseren Boliden und lassen den Blick nochmals genießerisch über alles schweifen bevor wir aufbrechen und in die Lodge frühstücken fahren.
Wir unterhalten uns noch eine Weile mit Oliver Rust bevor wir die Rechnung bezahlen und uns auf den Weg machen.
Wer Ruhe, Einsamkeit und Naturnähe sucht ist hier Gold richtig. Unser Mountain Chalet hat uns sehr gut gefallen und es war die Rüttelpiste wert hierher zu kommen. :)

Wir starten dann unsere Fahrt, zuerst Richtung Usakos. Bis wir nach 19 km das Farmgelände hinter uns gelassen haben, waren wir schön durchgeschüttelt und ich hatte meinen Morgensport in dem ich die vielen Farmtore geöffnet und wieder verschlossen habe. :S
Wir fahren an Jackalwater und Sphinxblick vorbei. Danach wurde die Piste auch nicht viel besser - bis heute haben wir die Namibischen Waschbrettpisten nicht so richtig lieben gelernt. 20 km nach Usakos wurde die Pad ein bisschen besser und wir erreichen Omandumba mit deutlich mehr Zeitverbrauch als von T4A veranschlagt. :blink: :pinch:

In der Mitte des landschaftlich reizvollen Erongogebirges liegt die Omandumba Gästefarm, eine einfache Farm mit familiärem Gästebetrieb, die von den Eigentümern Deike und Harald Rust mit viel Begeisterung geführt wird. Omandumba, „Der Platz, wo der Bitterbusch wächst“ war anfangs eine reine Rinder- und Ziegenfarm im Besitz der Familie Rust. Erst später wurde die Idee entwickelt, die Farmerei mit einem Gästebetrieb zu kombinieren. Angesichts der traumhaften Landschaft, die jeden Namibia-Reisenden sofort in den Bann zieht und der spannenden Flora und Fauna des Erongos eine naheliegende Entscheidung.



Ich bin auf diese Gästefarm sehr gespannt und nach dem ersten Eindruck bin ich mir nicht so sicher ob es mir gefällt oder nicht. :huh: Ohne Jemand zu nahe zu treten, in und um das Haupthaus war es, um es vorsichtig auszudrücken, ein wenig "unaufgeräumt". Aber ich bin auch dafür bekannt deutscher als die Deutschen und päpstlicher als der Papst zu sein. :whistle:

Die Bungalows sind neu, zweckmäßig eingerichtet und das Bad ist schön groß.









Der Kleiderschrank ;)




Es sind aber Doppelbungalows und wenn man auf der Terrasse sitzt, ist keinerlei Abtrennung zum Nachbar. Da fehlt für mich ein bisschen die Privatsphäre.







Und die Bungalows sind gleich beim Haupthaus hingestellt, das ist wie beim Ritter Sport: quadratisch, praktisch, gut. :blink: Dieses Gelände ist aber so groß und hat so viele schöne Ecken, daher wäre es kein Kunststück ein „netteres“ Plätzchen zu finden.

Zum Sundownern fahren wir mit auf dem Hausberg. Ein paar Minuten Fahrt und wir stehen zwischen wunderschöne Felsformationen.








Wir erklimmen einen und von hier oben haben wir einen schönen Blick auf die Landschaft des Erongo.









Neben der faszinierenden Entstehungsgeschichte, ist vor allem die reizvolle Landschaft Erongos ein Höhepunkt. Das Erongogebirge ist der Überrest eines riesigen uralten Vulkans, der vor etwa 130 Millionen Jahren ausgebrochen ist. Noch heute kann man auf Satellitenaufnahmen die Form des Vulkans mit einem Durchmesser von etwa 30 km erahnen. Riesige Granitblöcke, ehemals unterirdisch erkaltete Lava, liegen wie von einem Riesen hingeschleudert in der Landschaft.







Der Guggumann mitten im Erongo



Die surrealen Landschaftsformen und riesenhaften Granitblöcke schimmern im Licht der untergehenden Sonne rötlich









Auch der Sonnenuntergang lässt sich von hier oben wunderbar beobachten. Leider gab es an diesem Abend nicht eine einzige Wolke am Himmel und so fehlte das Farbenspiel am Himmel, nachdem der glutrote Ball hinter einer Bergkette verschwunden war.












Zurück auf Omandumba sitzen wir an der Feuerstelle und reden mit den andern Gästen bis das Essen fertig ist. Dabei lernen wir auch Lizzy und Hans und Helmut „Der Ewige Gärtner“ oder vielleicht doch lieber „Der ewige Stenz“ und er könnte auch die Vorlage für „Der 100jährigen der aus dem Fenster stieg“ geliefert haben. :laugh: ;)
Wobei er nicht 100 sondern erst 78 ist. :whistle: Helmut hilft hier ab und zu bei verschiedenen Tätigkeiten wenn sein Rentnerdasein zu langweilig wird. Auf jeden Fall ist Mal die Welt wieder sehr klein. Helmut kommt aus Bad Säckingen. Hat den 2. Weltkrieg als kleiner Bub erlebt und als 7-jähriger mit seiner Mutter in drei Konzentrationslager, unter anderem in La Rochelle, in Frankreich gesessen. Das waren zum Teil sehr grausame und traurige Geschichten die ich hier nicht wiedergeben möchte. Obwohl ich von Helmut die Erlaubnis habe über ihn zu schreiben.
Auf jeden Fall zeigt es sich, dass die Welt wieder sehr klein ist....
Er hat eine Gärtnerlehre in Stuttgart Hohenheim gemacht und hat 2 Jahre hier bei uns um die Ecke in der damaligen Gärtnerei Brandt gearbeitet. Das war bevor er in die weite Welt auszog. Über Ägypten, wo er für irgend ein Potentat gegärtnert har, ist er nach Australien gelangt, wo er 5 Jahre für Das Parlament die Gärten und große Sportplätze angelegt hat. Dort hat er über 46 Gärtner befehligt.
Später ist er nach Südafrika gekommen. Hier hat er 18 Loch Golfplätze und Sportanlagen angelegt, bevor er weiter nach Namibia gezogen ist.
In Namibia hat er so ziemlich alles gemacht, da Namibia zu der Zeit weder für seine Golfplätze noch für seine blühenden Gärten berühmt war. Er ist unter anderem beim Kartographisieren an der Skeleton Coast mit seinem Kompagnon verloren gegangen, das war vor Satphone und GPS-Zeiten, und sie sind auf den letzten Drücker gerettet worden. Da war der Sprit schon lange alle und das Kühlwasser aus dem Auto getrunken. Nach langem Spitalaufenthalt wo er sich vom „verschüttgehen“ erholt hat, ist er nach Malawi „gebeten“ worden, um für den damaligen Herrscher 7 Monate lang den Garten um sein „private house“ anzulegen. :blink: :pinch:
Die Reise dorthin verlief nicht ohne Rebellen und Kugelhagel zu durchstehen. :woohoo:
Dies nur ein kleiner Aufriss aus ein sehr ereignisreiches Leben.
Hans und Lizzy sind Wüstenfuchse und haben so ziemlich jede ungewöhnliche Ecke dieser Welt bereist. In Libyen sind sie in Konvoi mit 2 anderen Autos gefahren. Hans ist dann mit dem Hinterrad über eine Panzermine gefahren und das Hinterteil vom Auto wurde weggesprengt. Er wurde hinausgeschleudert und konnte seine Frau gerade noch hinausziehen bevor das Wrack in Flammen aufging. Das ausgebrannte Wrack ist noch auf Google Earth sichtbar und seit dem feiern sie im Januar noch mal gemeinsam Geburtstag. Uns klingeln die Ohren von den Geschichten und wir sind auch ein bisschen dankbar über unser im Vergleich etwas langweiliges Leben. ;) :ohmy:

Währenddessen grillt Harald gefühlt ein ganzes Oryx. :P
Das hausgemachte und wirklich leckere Essen, meist Wild von der Farm und Biogemüse aus dem Farmgarten, wird in gemeinsamer Runde auf der schönen Terrasse serviert.
Die Fotos habe ich aufgenommen bevor wir zum sundownern sind









Zu dem gegrilltem Qryx gab es sehr leckere Salate und frisch gebackenes Brot. Dazu ein Glas Rotwein, welches Helmut randvoll einschenkt. :lol:
Anschließend sitzen wir noch an der Feuerstelle und gucken ein bisschen in den Flammen. Harald und Deike werden morgen Früh mit ihren Kindern für 4 Tage wegfahren da Schulferien sind. Salomé und „Helmut der Gärtner“ werden hier sein und Lizzy, Hans und uns 2 betreuen – außer uns 4 reisen alle anderen ab.

Mit Taschenlampe sockeln wir dann zurück ins Bungi wo wir bald im Reich der Träume sind.

* Zuhause schickt mir Nette diese Fotos. Als sie an unser Mountainchalet vorbeigefahren sind haben sie gemeint die Hütte brennt. Sie sind nachschauen gegangen, es war aber nur der Donkey! Als wir nach dem Dinner kamen haben wir von alldem nichts mehr bemerkt. So ist jetzt der Verbleib unser Feuerholzes auch geklärt



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NAM/BOT 2017 : So weit! So gut!
Kenia/Masai Mara 2019 : Der Kreis schliesst sich
Letzte Änderung: 22 Nov 2015 12:53 von Guggu.
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