THEMA: A trip down Memory Lane
28 Jan 2016 19:02 #416937
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3.9.2015 CCF und Waterberg Guest Farm


Heute Morgen haben wir es auch so gar nicht eilig. Da wir abends meistens zu müde sind um viel zu lesen, holen wir das morgens nach. Um 8 gehen wir wieder Frühstücken.
Deco vor unsere Zimmertür



Wir sind heute Morgen nur zu zweit und wir genießen das in der Booma mit Blick auf das Wasserloch.





Alles ist sehr friedlich, die Wasserböcke kommen zum Trinken





und ein paar Vögel leisten uns Gesellschaft.







Es hat uns hier sehr gut gefallen, die Zimmer sind großzügig, allerdings ohne Kühlschrank, das Essen ist sehr, sehr lecker und der Blick auf das Wasserloch vom Bett und von der Poolside aus ist toll. Hier gibt es Giraffen, Wasserböcke, Gnus, Impalas, Springböcke, Elands, Warzenschweine, Strauße und, und….. :)

Da kann man sich eigentlich den Gamedrive sparen, da die Tiere sehr scheu sind und gut Abstand halten wenn sich ein röhrendes Auto nähert. Am besten von der Liege am Pool aus ab und zu dem Kopf heben und schauen was sich gerade tut. :P

Wir laden das Auto, bezahlen die Rechnung und wir können die zweit letzte Etappe nach Waterberg Guest Farm starten.
Wir fummeln uns aus Otavi raus und dann gerade aus auf der B1 gen Süden.
Der Driver meint: Ein Kinderspiel! :lol:

Damit wir nicht schon wieder zu früh ankommen, beschließen wir doch noch das Cheetah Conservation Fund wieder ein Besuch abzustatten, schließlich sind wir ja auf der Memory Lane ;) . Wir fahren die 44 km Gravel nach Osten wo das CCF mit Informations-, Forschungs- und Ausbildungszentrum sowie Krankenstation für den Schutz des schnellsten Landtieres der Welt liegt.









Zuerst blicken wir es gar nicht, denn es sieht hier alles anders aus als das letzte Mal als wir hier waren. Sie erzählen uns dann, dass die alten Gebäude abgebrannt sind und es wurde neu gebaut.
Wir entscheiden uns für den Cheetah Walk. Mit Guide und ein anderes Paar laufen wir um das Gelände.







Auch das ist jetzt anders als das erste Mal als wir hier waren. Da gab es keine Elektrozäune, und man konnte durch den Maschendraht besser fotografieren. Es ist ein bisschen tricky die Fotos ohne den Maschendraht zu knipsen. Die meisten Cheetas liegen im Schatten und schlafen.









Der Guide erzählt uns viel Wissenswertes über die schnellen Katzen. Der CCF hat sich zur Aufgabe gemacht, die Population der Geparde weltweit zu schützen. Eines der wichtigsten Instrumente dabei ist die Aufklärung und Schulung von Farmern, die heute die größte Bedrohung der Tiere sind.
Rund 300 Geparde werden von Farmern jährlich in Namibia abgeschossen.





Der CCF züchtet auch den Anatolischen Hirtenhund, der von seinen ersten Lebenswochen an mit Nutztieren aufwächst und auf diese konditioniert wird. Der CCF gibt die ausgebildeten, jungen Hunde an die Farmer weiter. Jeder beschützt seine Herde ein Leben lang und ist ein erprobter Schutz gegen Raubtiere, da diese meist die Konfrontation scheuen.









Wir brechen dann auf und fahren die 44 km zurück auf die B1 und es dauert nicht lange, da sind wir auf der Waterberg Guest Farm. Helga, das Faktotum, klärt uns über alles auf. Wir wollten den Gamedrive in der „Kleinen Serengeti“ machen, erfahren aber jetzt, dass da ein Besuch des CCF beinhaltet ist. Nun, das hatten wir gerade und somit ist das schon gestrichen.
Wir beziehen unseren Bungalow der uns sehr gut gefällt











Vom Bett aus haben wir einen gigantischen Ausblick auf den kleinen Waterberg.









Wir gehen an den Pool und trinken was, auch hier ist die Gartenanlage sehr schön.









Ein Kurzzehenrötel welche zu den Fliegenschnappern gehört. Und wie man sieht ist er gerade erfolgreich gewesen.





Die jetzt tiefstehende Sonne bringt den Felsen zum glühen





Wir gehen zurück ins Bungalow - es ist Zeit für eine Dusche und ein bisschen Ausruhen vom Nichtstun. :whistle:



Der Waterberg beim Sonnenuntergang







An der Feuerstelle trinken wir später ein GT, da unsere Vorräte längst aufgebraucht sind. Das Dinner wird am gemeinsamen Tisch mit den anderen Gästen eingenommen und ist sehr gesellig.
Die Fotos habe ich am Nachmittag gemacht






Ein bisschen Urlaubsdemenz macht sich bemerkbar und ich weiß nicht mehr was es zum Essen gab, nur dass es sehr lecker war. Dazu eine Flasche sehr guten Rotwein. :P
Nur für meinen Geschmack wuseln zwischen meine Beine hier ein paar Hunde zu viel herum.
Es zeigt sich dann, dass unsere Gegenüber Forumsmitglieder sind - Paddys - und es stellt sich heraus, dass wir an den unglaublichsten Orten der Welt in den gleichen Betten geschlafen haben - natürlich nicht zur gleichen Zeit :laugh: :whistle: -,
unter anderem in Südchinesischem Meer auf Layang Layang.
Auf Neudeutsch: Ey, voll krass ;) :blink: .
So entsteh eine schöne Unterhaltung und wir beschließen am nächsten Vormittag mit einander, statt der Serengetigeschichte, auf dem Waterberg wandern zu gehen. Der wird ja oft im Forum ein wenig stiefmütterlich behandelt wenn jemand die Reiseroute hier einstellt. Wenn die Tage knapp sind wird oft dazu geraten den Waterberg zu streichen. Uns hat es schon auf unsere ersten Namibiareise hier gut gefallen und ich wusste ein paar Sachen auf die must-not-see-Liste die lange davor rangiert. Z.B. Hobameteoriten, Verbrannter Berg, Orgelpfeifen um ein paar zu nennen :pinch: .
Wir unterhalten uns sehr nett mit Heike und Michael und für unsere Verhältnisse wird es wieder spät. Wir zockeln dann mit Taschenlampe zurück ins Bungi



Dabei genießen wir den Blick auf den unglaublichen Namibischen Sternenhimmel.
Der wird von Minute zu Minute klarer, wir entdecken Waage, Skorpion, den großen Hund und das Kreuz des Südens. Zwischendrin auch eine Sternschnuppe, bei der wir uns etwas wünschen dürfen. Was, wird nicht verraten............
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
Reisebericht Namibia/Botsuana August 2013: Frau HIRN on the floodplains
Reisebericht Namibia 2015:A trip down Memory Lane
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31 Jan 2016 10:03 #417205
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4.9.2015 Wir kraxeln auf dem Waterberg

Da der Bungalow hauptsächlich aus Glas besteht, beobachte ich den Sonnenaufgang vom Bett aus. Wir gehen Frühstücken und um 9 stehen wir mit Wanderschuhe und Rucksack bereit und fahren mit Michael und Heike die 20 km zum Waterberg.







Der Waterberg ist nicht nur eine der eindrucksvollsten Landschaften im Norden Namibias, sondern hat auch eine äußerst dramatische Geschichte. Das in der Region Otjozondjupa liegende Waterberg-Plateau sticht aus seiner umgebenden Landschaft mit einer Höhe von 200 m, 50 km Länge und bis zu 16 km Breite deutlich hervor.





Oberhalb der steilen und schroffen Felswände ist relativ viel Oberflächenwasser vorhanden, was dem Berg auch den Namen “Wasserberg” gab. Regnet es, versickert das Wasser zwar sofort im Sand, doch eine undurchlässige Tonschicht am Boden lässt es nicht weiter absickern, sondern speichert es in Quellen.





Wir finden den Aufstieg und es ist dann schon eine schweißtreibende Angelegenheit bis wir endlich oben sind. Man kann sagen, es war mehr ein Kraxeln und Krabbeln als Wandern.







Endlich oben angekommen werden wir mit eine herrliche Aussicht auf das Namibische Lowveld belohnt.











Die Tour nach unten ist dann gar nicht so einfach zu bewältigen und wir müssen sogar manchmal auf dem Po rutschen. Die Felswände haben die tollsten Farben und wir machen öfters Fotopausen.









Die Farben und Formen der Gesteinswände sind beeindruckend.





Es herrscht auf einmal auch regen Gegenverkehr, aber endlich sind wir unten. Die Baboons treiben hier nach wie vor ihr Unwesen und wühlen in den Mülleimern - Harz4 für Baboons!








Es fällt auf, dass der Frühling so langsam Einzug hällt – die Bäume fangen an zu blühen und bekommen Blätter.





Wir belohen uns dann und gehen ins Restaurant und essen ein Burger mit Pommes und trinken ein Malawi Shandy dazu.
Der Weg zurück ist diesmal unsere letzte Fahrt auf Gravel



Den Nachmittag verbringen wir faulenzend, Tagebuch schreibend und lesend. Punkt 18:30 sitzen wir wieder an der Feuerstelle, sippen unseren GT und unterhalten uns mit den anderen Gästen. Ein bisschen wehmutig bin ich auch, geht doch unseren Urlaub langsam zu Ende.
Um 19 Uhr wird getrommelt, das Dinner ist fertig! Es gibt Rotebeetesuppe, Rouladen von irgendein Antilopentier und das erste Mal und Hammer lecker: Warzenschwein! Dazu leckere Beilagen.
Der Nachtisch war dann wieder sehr Namibisch: Kuchen mit Vanillesoße – ich habe es weiterverschenkt.
Einen schönen Rosé dazu und alles ist gut.
Wir schnabulieren noch ziemlich lange mit Heike und Michael bevor wir unter dem von Sternen übersäten Firmament wieder in unserem Bungi gehen.
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01 Feb 2016 15:53 #417426
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  • HaRiGo am 01 Feb 2016 15:53
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Hallo Guggu,
ganz herzlichen Dank für deinen tollen Reisebericht und die vielen, sehr schönen Bilder.

Ich bin schon auf eure nächste Reise gespannt. Gibt's schon Planungen?

Herzliche Grüße
Harald
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02 Feb 2016 16:39 #417622
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5.9.2015 Wir nehmen die Heinitzburg ein.

Der letzte Tag dieser Urlaub ist angebrochen. Wir frühstücken gemütlich und verabschieden uns von den anderen Gästen. Wir gehen dann unsere Sachen ein bisschen vernünftig packen, nicht dass wir mit lauter Tüten mit Dreckwäsche, staubige Schuhe und sonstigen Kram auf der Heinitzburg ankommen. Wir bezahlen unsere Rechnung und schon sind wir auf den Weg nach Windhuk.
Auch hier hat es uns gut gefallen, der Bungalow war sehr schön. Andere Gäste die in den Standard-Zimmern gewohnt haben, waren nicht so begeistert, aber irgendwie muss sich auch der Mehrpreis bemerkbar machen :whistle: .
Das Essen war mal wieder sehr gut und die Gastgeber freundlich. :)
Wir machen in Okahandja Halt um was zu trinken, machen aber diesmal einen großen Bogen um den Holzschnitzermarkt da wir nichts kaufen wollen.
Als wir in Windhuk von der B1 auf der B6 abbiegen wollen, müssen wir unfreiwillig eine halbe Stunde Halt machen. Soldaten mit Sturmgewehr stehen an den Abbiegungen und stoppen den Verkehr. Es wird gewalkitalked und endlich kommen zuerst mit Blaulicht die Eskorte, dann der Präsidentenwagen mit der Standarte und dahinter wieder jede Menge Blaulichtfahrzeuge.
Na, also, haben wir das auch mitgemacht! :blink:
Bei Savanna geht die Autoübergabe wieder schnell und problemlos. So wie wir den Fortuner übernommen haben, so haben wir ihn auch wieder abgegeben. Nur ein bisschen dreckiger. :pinch:

Wir werden dann mit unser Pick Pack auf die Heinitzburg gefahren.



Wir checken ein, aber unser Zimmer ist noch nicht ganz fertig. Wir gehen dann auf die Terrasse wo wir unseren Willkommensschampus schlürfen und die Aussicht auf Windhuk genießen.











Wir bestellen dann eine Currywurst mit Pommes, jawohl, ja, und lecker Erdinger dazu. Da hat sich der Guggumann zeit Tagen darauf gefreut. Das wird sehr vornehm mit weiße Handschuhe serviert und hat auf jeden Fall sehr gut geschmeckt! :P





Wir beziehen unser Zimmer, das wieder sehr schön ist.







Wir haben nicht vor in die Stadt zugehen um schon wieder Fotos von der Christus Kirche, Tintenpalast mit Garten etc. pp. zu machen.
Und das Reiterdenkmal ist ja auch nicht mehr da. :(

Wir nehmen unsere Bücher mit und gehen an den Pool.









Lesen ein bisschen, wir wollen die Bücher unbedingt hier lassen und nicht mit nach Hause schleppen. Es ist für eine Weile auch interessant die Leute zu beobachten. Mit geschlossenen Augen lausche ich eine Amerikanische Familie; das Gequake hört sich an wie Donald Duck und Minnie Maus. :blink: ;)
Ich beobachte die Vögel wie sie hin und her fliegen und döse eine Weile so vor mich hin.









Als die Sonne tiefer steht wird es ein bisschen frisch und wir gehen aufs Zimmer duschen und uns für unser Abschluss Essen fertig machen.
Ich habe schon von Zuhause den Tisch am Fenster in Leo´s at the Castle reservieren lassen, damit da auch nichts schief läuft.



Wir gehen dann im Dunkeln hin und ich versuche ein paar Fotos von „Windhuk by night“ zu machen.









Wir wählen ein Menü, dass gerade von ein paar Restaurants in WDH angeboten wird - irgendein Wettbewerb ist da am Laufen. Das soll dann anschließend im Internet bewertet werden wer es am besten umgesetzt hat! Den Ehrgeiz haben wir aber nicht und lassen die Bewertung sausen.
Wir werden unsere Gewohnheit mit dem GT untreu und trinken als Aperitif ein Glas Nederburg Sekt ;)



Die Vorspeise war sehr lecker: Tomaten Mousse mit Garnelen und Rouccolasalat.



Zwischengang: Himbeersorbet.



Hauptgericht: Ein richtig gutes Gamefilet, auf ein Risotto aus dunklem Reis, das viel zu viel Biss hatte und auch noch zu trocken war. Das alles umgeben von einer Kirschsoße die unerträglich süß war. Das war irgendwie Nachtisch mit Fleisch und hat sich viel besser gelesen als es geschmeckt hat! Not our pice of cake...
Hier hat für meine Begriffe das Wollen nicht mit dem Können mitgehalten. :S :pinch:



Das Dessert war dann wieder richtig gut; dreierlei Mousse au Chockolat auf Ananascarpaccio.



Dazu hatten wir einen sehr guten Roséwein. :P

Der junge Chef verärgert dann meinem Chefpiloten, indem er 2x an den Tischen links und rechts von uns war, um sich zu versichern, dass alles ok ist. Uns hat er beflissentlich ignoriert, for what reason ever. :angry:
Wir genießen trotzdem unser Dessert und unser Wein, während wir das Lichtermeer unter uns betrachten und den Urlaub ein wenig Revue passieren lassen.





Dann wird es Zeit fürs feine Bettchen, Mr. Sandman streut uns das letzte Mal Namibischer Sand in den Augen und schon schlafen wir..........
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Letzte Änderung: 02 Feb 2016 17:00 von Guggu.
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03 Feb 2016 16:14 #417768
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6.9.2015 Abschied und Heimreise

Wir sind früh wach dachten wir, merken dann am Smartphone, dass es nicht kurz vor 8 ist, sondern eine Stunde später. Die Zeitumstellung heute Nacht haben wir ganz vergessen! :ohmy:
Ist nicht weiter tragisch, da wir erst um 11:30 vom Schuttleservice abgeholt werden.
Wir gehen in dem Ritterraum und frühstücken Ausgiebig. Und ja, wir trinken auch noch ein Glas Sekt dazu. Wer weiß was es im Flugzeug gibt? Das war auf dem Hinflug nicht gerade berauschend. :blink:
Wir werden pünktlich auf dem Flughafen gebracht und das Einchecken geht auch schnell. Wir gehen dann durch die Passkontrolle und empfinden, dass die einzige Kneipe hier, die auch noch an Überfüllung leidet, schon ein sehr mageres Angebot ist.
WIFI ist auch nicht, und so ist die Zeit bis Abflug etwas langatmig. Endlich geht es los und ich habe fast die ganze Zeit bis JNB geschlafen.
Dort hat uns diesmal das Umsteigeprozedere richtig genervt. Obwohl wir uns im Transitbereich befinden, müssen wir insgesamt 4 Mal Schlange stehen und den Pass zeigen, dann auch nochmal das Handgepäck durchchecken. Zum Shoppen hatten wir danach keine Zeit mehr. Ich hätte schon unsere Enkel gerne ein Mitbringsel gekauft. :(
Sollte es wieder ein nächstes Mal geben, werden wir auf jeden Fall einen Direktflug wählen!
Endlich ist es Zeit für Take Off. Im Flieger trinken wir schon wieder einen Sekt, der diesmal auch gekühlt ist, und stoßen an auf einen schönen und in jeder Hinsicht unfallfreien Urlaub. :lol:





Fazit:

Unser Trip down Memory Lane war ein voller Erfolg und 4 Wochen Namibia liegt hinter uns. Ca. 3000 km auf meist ruckeligen Sand- und Schotterpisten sind wir gefahren. Wir haben Unmengen von Fotos geschossen. Haben traumhafte Sonnenauf- und -untergänge erlebt und haben 15 Mal die Unterkunft gewechselt.

Ein wunderschönes Land, ein Land das einem gefangen nimmt und in das wir zum 5. Mal wiedergekehrt sind. Man wird belohnt mit unendliche Weiten, faszinierende Natur und eine vielfältige Tierwelt.

Die farblichen Kontraste waren überwältigend. Rote Sandpisten umrahmt von grünen Sträuchern und einem spektakulären Himmel wurden abgelöst durch kargem, ockerfarbenem Land und unglaublichen Steinformationen. Wir haben aber auch noch nie Namibia so trocken und staubig erlebt. Während ich dies schreibe hat sich der Niederschlagsmangel zu einem richtigen Problem ausgewachsen.

Wir haben interessante Menschen kennengelernt und haben mehr als einmal staunen müssen wie klein die Welt doch ist.
Wir sind diesmal das erste Mal einen 4x4 gefahren und das hat meinen Ranger schon richtig gut gefallen. Er war von dem Fortuner richtig begeistert. Trotz der extremen Straßenverhältnisse hatten wir keine Panne mit dem Fahrzeug! Wir hatten nicht einmal einen Reifenschaden, was, in Anbetracht der vielen zerfetzten Reifen an den Straßenrändern, schon unglaubliches Glück ist.

Die Streckenabschnitte und die Unterkünfte waren goldrichtig von mir geplant. Alle Unterkünfte waren geschmackvoll und auf ihre Art mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Es ist keine dabei gewesen wo wir sagen: Da gehen wir nicht mehr hin! Das Essen war gut und durch den geschichtlichen Hintergrund relativ europäisch!

Das Wort Hektik ist in Namibia ein Fremdwort und es blieb auch mir „Hektikerin“ nichts anderes übrig als mich an Ruhe und Gelassenheit zu gewöhnen. Ein klein wenig davon habe ich mich bis heute bewahren können.

Ob wir je wiederkehren werden? Wenn die Gesundheit mitmacht ja, aber noch ist nichts geplant. Die Sehnsucht ist aber unverändert groß.





Liebe Reisebegleiter, das war er, unseren Trip down Memory Lane.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen die uns begleitet haben. Denjenigen die mich mit netten Kommentaren bestärkt haben weiter zu schreiben, ein besonders dickes DANKESCHÖN. Ein bisschen Motivation ist manchmal nicht schlecht wenn der Schreibfluss ins Stocken kommt. Auch ein Dank an alle Buttondrücker . Da hat es ein paar ganz Treue darunter, die nie versäumt haben den Knopf zu tätigen. Auch welche, wo ich niemals vermutet habe, dass da ein Interesse an mein Geschreibsel besteht. Danke euch allen sehr!
Auch ein Dank an alle die still und leise mitgereist sind. Nach den vielen Klicks, was neuerdings hier im Forum ein Thema gewesen ist, müssen es draußen im www ganzganz viele sein. Nicht nur im Deutschsprachigen Raum, sondern auch in Namibia und bis nördlich des Polarkreises.
Nochmals herzlichen Dank, Ihr seid alle ganz große Klasse. :kiss: :kiss: :kiss:




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