THEMA: Eine 'fast' normale Tour
13 Aug 2015 21:08 #395832
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3. Mai 2015

auf ins Damaraland - vielleicht ja mit Elefanten am Gontagab

Im Morgengrauen sieht der Himmel gar nicht so schlecht aus, daher klappen wir schnell das Dach zusammen und fahren noch mal raus zu Bulls Party. Wir sehen wieder die Kudu-Herde und kurz bevor wir den Parkplatz erreichen auch eine Familie Klippspringer (sorry, Steffi, es gibt sie doch). Wir toben uns ein bisschen aus, bevor wir zurück fahren. Wobei ein bisschen mal wieder relativ ist :whistle:















Es ist einfach so schön und an jeder Ecke lockt ein Motiv :kiss:













Wer hat den hier sein Herz verloren :lol:


und was dümpelt hier wohl so drin rum :silly:


der Kleine hier :kiss:


Irgendwann machen wir uns dann auf den Weg, denn es lockt so langsam das Frühstück ;)









Aber nicht ganz, denn wir biegen noch spontan zu Philipps Cave ab (da können wir doch vor dem Frühstück noch schnell hin laufen) Schnell ist jetzt relativ :whistle: denn eine gute halbe Stunde dauert der Weg dorthin schon. Lohnt sich aber, der Blick ist wieder grandios, von hier kann man die Rückseite vom Elefantenkopf sehen und auch Bulls Party ist in der Ferne zu sehen.















Gegen 9.15h sind wir zurück am Wagen und fahren nun endlich unserem verdienten Frühstück entgegen. Vorher noch schnell unter die Dusche und dann... Frühstück :laugh:

Danach packen wir zusammen und fahren los. Es ist gegen 11.00h, als wir Ameib verlassen und unseren Weg Richtung Damaraland einschlagen.



ich muss unweigerlich an Marokko denken :silly:


wunderschönes Erongo :kiss:






Da wir später als ursprünglich loskommen, kneifen wir unser Vorhaben, die 4x4 Strecke am Doros Krater vorbei zu nehmen. Stattdessen fahren wir über Uis, queren den Ugab, vorbei an Sorris Sorris und biegen wenig später auf die D2612.

Von hier sind es noch ca. 40 Kilometer bis zu unserem heutigen Ziel, das Madisa Camp am Gontagab. Zeitig sind wir dort, fahren durchs Flussbett bis zur Rezi und bekommen dann Campsite No. 3 zugewiesen. Richtig nett hier, die Dusche u. Tö sind auf Stelzen und die Campsite ist groß und geräumig, mit Küchenblock.

O.K. ich gebe zu, es hat uns ziemlich gut hier gefallen, daher haben wir auch nicht an Bildern gespart, sorry :pinch: hoffentlich nicht zu viele

















Wir laufen, nach nem Kaffee und dem restlichen Zitronenkuchen, ein wenig umher und erkunden das Camp. So schön, wie die Campsites ja sind, es fehlt uns persönlich ein wenig an Weitblick. Den allerdings haben die Tents, die man hier auch beziehen kann – schööööön :kiss:

















könnt Ihr noch :huh: ich hätte da noch ein paar - ich steh' einfach auf diese roten Steine :whistle:

die Tents und deren Aussicht :lol:








Zurück an der Campsite werfen wir das Feuer an und bereiten uns auf den restlichen Abend vor.









Es gibt Springbockfilet mit Bratkartoffeln.



Pünktlich um 18.00h springt der Generator an. Wir haben daher bis 21.00h Strom und Licht. Leider könnte er aber ein bisschen leiser sein :huh: Als um 21.00h das Licht ausgeht, machen wir uns Bettfein.

Aaaaber was ist denn mit den Elefanten :dry: leider nein, leider gar nicht :( und die mittelschwer adipöse Nachbarfamilie geht nur bedingt als solche durch :pinch: Dass das Ganze aber kein Fake ist, wissen wir spätestens, seit wir (wieder zu Hause) erfahren haben, dass exakt 10 Tage nach uns eine Eli-Herde über mehrere Tage dort anwesend war :laugh: Ob wir hier noch mal hinfahren würden – gaaanz sicher :kiss:

gefahrene Kilometer: 236km in gut 3 ½ Stunden

Madisa Camp



Und morgen... morgen sind wir so was von 'ready for take-off' :kiss:

Liebe Grüße
Claudia
Letzte Änderung: 13 Aug 2015 22:53 von Clax.
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15 Aug 2015 15:34 #396001
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4. Mai 2015

auf in den Hoanib - oder aber: we're ready for 'take-off'

Nach einer ruhigen, aber nicht ganz Mücken freien Nacht, sind wir zeitig auf den Beinen. Wir haben heute noch nen Streifen vor uns, wollen wir doch noch bis in den Hoanib. Nachdem wir noch mal zur Rezi laufen und die Gegend aufsaugen, sind wir gegen 9.00h startklar.

hierher kommen wohl die Elis in unregelmäßigen Abständen zum süppeln :kiss:


ein Blick zurück




Gegenverkehr... eher selten








die einzigen Elis, die wir hier gesehen haben :dry: und soooo weit weg


Zunächst steuern wir aber die Palmwag Lodge an - ein Permit für den nächsten Tag muss her und wir wollen bei einer Stärkung noch mal Meldung nach Hause absetzen. Zunächst müssen wir aber durchs Vet-Fence, was bei dieser Richtung ja kein Problem darstellt. Allerdings wird der Wagen ganz schön genau unter die Lupe genommen. Auf meine charmante Nachfrage, bekomm ich zu hören, dass wegen der Wilderei auf Waffen kontrolliert wird (gut so).

Beim Tanken braucht’s wieder mal was Zeit, will der Bollide den Diesel wieder nur Schlückchenweise :angry:



In der Lodge besorgen wir unser Permit und Holz. Anschließend genehmigen wir uns noch ein Rock Shandy an der Bar und setzen eine letze Meldung nach Hause ab :silly:







Eine Nachricht liegt auch für uns bereit (alles supi, wir treffen uns, wie besprochen).

Ich nenn es WhatsApp auf auf africaans :woohoo:


Und dann nehmen wir das letzte Stück unserer Etappe in Angriff. So grün und Tierreich, wie im letzten Jahr ist die Gegend leider gar nicht. Ein paar Strauße queren unseren Weg und dann war’s das auch schon. Vorbei an der Khowarib Schlucht (weißt Du noch... letztes Jahr) und wenig später an der Zufahrt zu den Ongongo Falls, biege wir wenig später hinter Sesfontein in den Hoanib Richtung Elephant Song Camp ab.





Das erste Stück ist, zwar durch viele Spuren zerfahren, dennoch gut (hat aber schon etwas Bulldust), dann irgendwann kommen wir an eine Stelle, die zur feuchteren Zeit wohl eine Schlüsselstelle darstellt... tiefe, richtig tiefe Spuren, sind hier in den weichen Sand gezogen.





Uns bleibt nichts übrig, als auszusteigen und mal die optimale Route zu checken :pinch: und dann geht's los B)







Danach geht’s aber einigermaßen.

Gegen 14.30h kommen wir in den Dunstkreis des Elephant Song Camps, hier sind wir mit Dagmar (take-off) und Jürgen verabredet. Mal sehen, ob die schon hier sind, denn augenscheinlich ist hier nichts los. Das Camp selber strahlt schon von weitem so wenig Charme aus, das eine Übernachtung hier wohl nicht ansteht :pinch: Wir überqueren die Furt des Hoanib, und sehen wenig später in einer Senke einen Wagen, der sich ein wenig festgefahren hat :ohmy: Na, da kommen wir ja genau richtig ;) denn es sind... Dagmar und Jürgen (die aber bestimmt auch ohne unser Beisein, da wieder raus gekommen wären) :P



Wir freuen uns riesig, dass wir uns gefunden haben und begießen das mal mit nem vorgezogenen Sundowner.



Anschließend fahren wir den Hoanib (die beiden kommen zwar gerade daher) wieder runter.





Noch bevor wir ’de Poort’ erreichen, sehen wir im schlammigen Flussbett ein Wagen fest stecke. Da sind wir ja zur rechten Zeit am rechten Ort.

Und so wird nicht lange gezögert und mit unserer (Jürgen’s) Hilfe ist der Wagen wenig später wieder frei (was die wohl gemacht hätten...) :whistle:







dass das Flussbett sehr unterschiedlich ist, kann man hier sehen







Wir fahren durch die Poort, beschließen aber, wieder zurück, noch ein Stück den Ganamub rauf zu fahren. Dort suchen wir uns eine geeignete Stelle und schon kann einem gemütlichen, gemeinsamen 1. Abend nichts im Weg stehen.







Zu Essen gibt’s ein leckeres Goulasch – :kiss: hmmm. Zu Trinken... was die Bar so hergibt ;)

reges Treiben am Abend :lol:




Wir verschwinden dennoch pünktlich in den Federn...

faule Leute Bilder :whistle: aus der Hand geschossen B)




gefahrene Kilometer: 300km in 5 Stunden

gecampt haben wir wild im Ganamub



Und morgen fahren wir gemeinsam den Ganamub rauf, den Obias wieder runter und campen wild irgendwo im Tsuxub, sehen Feenkreise und versuchen zu telefonieren.

Seid dabei
Claudia
Letzte Änderung: 15 Aug 2015 16:06 von Clax.
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17 Aug 2015 21:51 #396287
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5. Mai 2015

Ganamub - Obias - Hoanib

Mit Sonnenaufgang sind wir auf den Beinen. Wir genießen die Ruhe und Abgeschiedenheit und zum Frühstück das selbst gebackene Brot von Dagmar, hmmmm :kiss:



Besuch zum Frühstück






Anschließend machen sich die Männer daran, dem Kurzschluß am Kühlschrank der anderen auf die Spur zu kommen, leider ohne wirklichen Erfolg. Wir rödeln zusammen und machen uns gegen 8.00h auf die Pad. Zunächst geht’s den Ganamub hoch.







Hatten wir den vom vergangenen Jahr so schön in Erinnerung, so sind wir fast ein bisschen enttäuscht. Es ist so trocken, so wenig Vegetation, dass es fast ein bisschen trostlos ist. Hinzu kommen die ausgefahrenen Spuren und zum Teil rumpeligen Passagen – nicht wirklich toll.





Wir erreichen Ganamub und biegen westlich in die D3703 ab, aber nur, um wenig später in das Tal des Obias einzubiegen.



Wow, auch wenn nicht wirklich mehr an Vegetation vorhanden ist, es gefällt uns einfach besser. Feenkreise, so weit das Auge reicht und so machen wir einen kurzen Stop am Leopard Rock Lookout.









Nicht ohne das obligatorische Gruppenbild (haha :silly: ich hab gar keins, das hat nur Dagmar :whistle: ) und den Versuch, zu telefonieren.

na das kann dauern :silly: :laugh:


Von hier aus geht es weiter das Tal und die Schlucht des Obias runter, bis wir das grüne Band des Hoanib sehen.



es hat auch Hühnchen :laugh:













Von Elefanten leider keine Spur, aber Giraffen hat es hier eine Menge. Davon sehen wir im Laufe unserer Fahrt den Hoanib runter (gen Westen) genug.





sorry für das Staubbad :pinch:


immer wieder Giraffen






Nach einer kleinen Pause an einem schattigen (dennoch ziemlich warmen) Platz und einem Abstecher in das Mudurib Rivier...



und jaaaa, es ist auch waaarrrrmmmm :ohmy:
















fahren wir weiter, bis wir Amspoort erreichen.







Hier allerdings ist es so trostlos und öde und heiß und überhaupt... dass wir kurze Hand beschließen, noch ein Stück den Tsuxub rauf zu fahren. Goldrichtige Entscheidung, denn eine knappe halbe Stunde später entdeckt Dagmar eine perfekte Übernachtungsstelle für uns.







So werfen wir gegen 16.00h den Anker für heute und lassen den Rest des Tages gemütlich ausklingen.









kleine Auswahl der Hausbar ;)


Dem Kühlschrank ‚’Problem’ zur Folge, gibt’s heute noch mal leckeren Goulasch. Sundowner und Fotos dürfen natürlich nicht fehlen und auch der Aufgang des Mondes wird ’überwacht’. Für unsere Verhältnisse lange , sitzen wir am Feuer und genießen den Abschluss des gemeinsamen Tages.

die Küche arbeitet auf Hochtouren :silly:




gefahrene Kilometer: 100km in ca. 4 Stunden 15 Minuten



Für Morgen steht die gemeinsame Fahrt durch die Purros Schlucht auf dem Programm. Das wird soooo coooool B)

Bis dann
Claudia
Letzte Änderung: 17 Aug 2015 22:33 von Clax.
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24 Aug 2015 20:09 #397105
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Hallo Ihr Lieben,
nach einer kleinen handwerklichen Pause :whistle: geht's endlich weiter - Puros wir kommen :woohoo:

6. Mai 2015

Puros wir kommen - durch das grüne Band des Hoarusib

Was für ein herrlicher Morgen :kiss: noch vor dem Frühstück werden Bilder gemacht und bereits wenig später steht die Sonne am Himmel. Wir genießen die Traumlandschaft und freuen uns immer noch wie Bolle, dass wir diesen Platz gefunden haben. Irgendwann aber müssen wir uns losreißen... Puros ruft :lol:
Leider stellen wir beim Verräumen die ersten Verluste fest... :pinch: eine O-Saft-Tüte hat den gestrigen Ritt nicht überstanden und sich im Innern ergossen und den leicht säuerlichen Geruch dürfen wir jetzt ein paar Tage mitschleppen :sick:











Gegen 8.00h sind wir soweit und verlassen diesen Traumplatz, gen Norden, den Tsuxub rauf.



Nur wenig später... Vollbremsung – Chamäleon Alarm !!! der arme Kerl muss ganz schön herhalten, bevor wir weiter fahren. Allerdings gibt ein kleiner Vogel (sorry, ich hab keinen Plan, welcher) bei der Gelegenheit eine Sondervorstellung... sogar auf Dagmar’s Rücken mag er zwischenlanden und auch bei Axel und Jürgen gibt's ne Zwischenlandung :kiss:









Das Tal des Tsuxub wird immer breiter und die Vegetation immer weniger und als wir das Schild der Puros Conservancy erreichen, sind wir nur noch von Einöde umgeben – irgendwie schön (und lustig) :laugh:









Von hier fahren wir ’runter’ zum Hoarusib. Die Landschaft ist einmalig schön, wir halten mehr als einmal und machen Bilder und genießen die Einsamkeit.















Irgendwann tauchen wir, auf der Höhe des Neuw Schoemans Camp, in die Puros Schlucht ein.












Angenehm, mit zwei Autos unterwegs zu sein und so nehmen wir die Fahrt durch die Schlucht in Angriff. Abwechselnd fährt einer durch die nassen Passagen vor und das ein ums andere Mal steigen wir aus, um uns gemeinsam die geeignete Ideallinie zu suchen. Das Wasser ist angenehm warm und man könnte ewig hindurch laufen.









nicht ohne :P hätte mich fast von den Solen gehauen - kein Wunder, dass ich Matsch-Spritzer auf der Linse hatte :ohmy:








Habt Ihr noch Lust durch die Puros Schlucht zu fahren B) ich hab noch ein bisschen Nachschlag :silly:



die Piloten checken die Lage :laugh:


und die Co-Piloten machen Fotos :laugh:








Pause am 'Affenturm' - eigentlich eine Pegelstation




Das klappt alles ziemlich gut und so stehen wir irgendwann an der Stelle, die bei ein wenig Mehr Wasser wohl auch als Schlüsselstelle bezeichnet werden kann B) Bei dem derzeitigen Wasserstand aber überhaupt kein Problem und so nehmen wir die letzte ‘Hürde‘ mit links B)















Die geplante Pause hier unten in der Schlucht kneifen wir uns aufgrund des Gezumsels... und so sind wir gegen 14.30h aus der Schlucht und wenig später in Puros.





Wir genehmigen uns ein kleines Erfrischungsgetränk in der ’Ortskneipe’ (Foto hiervon gibt's bei 'take-off') bevor wir zum Camp fahren. Dagmar und Jürgen bunkern derweil noch ein bisschen Diesel.



Nachdem wir gemeinsam die Campsite Nr. 4 bezogen haben, machen wir uns um kurz vor 16.00h wieder auf den Weg, um den Sundowner am gleichnamigen Hügel zu genießen.













Von hier oben ist der Ausblick herrlich. Man sieht sowohl das Palmen bewachsene Hoarusib Flussbett, als auch ein Himbadorf und...



und genug Zeit für ein bisschen Spässle :P




... wie für uns bestellt, kommen nach Sonnenuntergang 5 Giraffen und durchschreiten das Flussbett. Auch eine braune Hyäne ist im Licht der untergehenden Sonne aus der Ferne auszumachen. Perfekt :kiss:





Als die Sonne endgültig weg ist, machen wir uns auf den Rückweg zum Camp und kommen gegen 18.00h an.



Dort wird wieder mal lecker gekocht und wir genießen unseren letzten gemeinsamen Abend bei dem ein oder anderen Schlummitrunk :whistle: :silly: :blink: Die Nachbarn finden uns bestimmt ‘super‘.



So spät wie noch nie in diesem Urlaub geht’s irgendwann in die Federn. Morgen trennen sich unsere Wege... leider :(



Das war wirklich ein toller, gemeinsamer Tag. Gerne hätten wir mehr davon gehabt :kiss: :kiss: :kiss:

gefahrene Kilometer: 105 km in gut 5 ½ Stunden (knapp 20km/h im Schnitt)

Puros Campsite No. 4



Und ab Morgen sind wir wieder getrennt unterwegs. Dagmar und Jürgen fahren Richtung Etambura und wir nehmen uns das Riverbed des Hoarusib vor. Und das wird kein Spaß :ohmy:

Bis dahin
Claudia

Ich hab auch noch nen kleinen bewegten Nachschlag vom Tag :woohoo:
Letzte Änderung: 24 Aug 2015 21:03 von Clax.
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27 Aug 2015 21:42 #397495
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7. Mai 2015

Hoarusib Riverbed - ein langer Tag

Der heutige Tag kann durchaus als ’wollten wir haben, müssen wir aber nicht noch mal haben’ bezeichnet werden... es wird ein laaaanger Tag :S

Zeitig sind wir auf, frühstücken und verräumen unseren Kram und dann verabschieden wir uns von Dagmar und Jürgen

die Puros Campsite im Morgenlicht




Das waren wirklich tolle drei Tage (waaas :blink: so lang kam uns das gar nicht vor) und das würden wir immer wieder machen!!!
Fahren die beiden von hier für zwei Tage nach Etambura hoch, so wollen wir den Ritt durch den Hoarusib bis zur D3707 in Angriff nehmen B)
Zunächst seehr schön, durch den Palmenhain, den wir gestern bei Sonnenuntergang genossen haben, geht’s rauf, bis wir zu einem Aussichtshügel kommen. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick in beide Richtungen.

























Hat die Fahrt hierher knapp 1 ½ Stunden gedauert, so geht der Ritt ab hier erst richtig los. Wir durchqueren noch eine Ebene, die mit unzählbar vielen gelben Morgensternen übersät ist und danach biegen wir rechts ins Flussbett des Hoarusib ab.







Zunächst ist das Tal weit und überschaubar, allerdings auch hier schon muss man gucken, wo die Ideallinie ist :ohmy: dann wird es aber zunehmend anstrengend. Es wechseln sich Tiefsandpassagen mit Geröllfeldpassagen ab :S





Luft raus, ist bei den steinigen Passagen nicht wirklich von Vorteil, aber im Tiefsand wühlt der Bollide ganz schön. Hinzu kommt, dass wir immer wieder aussteigen müssen, um die genaue Furt zu treffen/finden, denn an den meisten Schlüsselstellen ist das feuchte Flussbett von Rinderherden zertreten, so dass man nicht sehen kann, wo die Fahrt her gehen sollte. So schrauben wir uns Kilometer für Kilometer den Hoarusib hoch...

in dem Modder muss man schon mal gucken, wo's lang geht




und wieder aussteigen und gucken :pinch:


und das Spiel wiederholt sich jetzt die nächsten 65 Kilometer und 7 Stunden :sick:

















Umkehren??? Keine Option !!! Allerdings müssen wir unserem kleinen Lux immer mal wieder ne Pause gönnen, da er die Tiefsandpassagen ziemlich anstrengend findet. Wir haben irgendwann den Punkt erreicht, wo wir einfach nur angenervt :angry: sind und die Schlucht hinter uns haben wollen :pinch:











Wir hatten im Vorfeld mal überlegt, die Nacht hier zu verbringen, haben aber nicht wirklich Lust darauf und so kommt, was kommen muss… aber nicht unbedingt sollte :pinch:
Denn gegen 16.30h haben wir es geschafft und stehen auf der D3707.



O.K. ist nur noch ne Stunde bis zum Sonnenuntergang, aber wir wollen es dennoch bis Opuwo schaffen :huh: Waaaaahhhh, wenn nur die Pad nicht in einem so schlechten Zustand wäre. Es geht rauf und runter, ist sehr ausgewaschen und lässt keine annehmbare Durchschnittsgeschwindigkeit zu.





Dennoch ziehen wir das jetzt durch und, nachdem wir bereits im Dunkeln Kaoko-Otavi durchqueren (hier hat’s tatsächlich Straßenbeleuchtung), kommen noch ein paar knifflige Augenblicke, denn bei Gegenverkehr ist bei dem Staub noch weniger Sicht, als am Tag :sick:

und das ist kein Scherz !!! das würden wir niiieee wieder machen :S


** sorry, ab hier gibt's heute keine Bilder mehr - zu dunkel und zu angenervt ** :whistle:

Wir schaffen es dennoch bis Opuwo und als wir über die letzte Kuppe kommen, staunen wir nicht schlecht... :woohoo: Opuwo by night – ist ja wie Vegas (O.K. ein klein bisschen übertrieben) aber es sieht durch die Lichter der Nacht viel größer aus, als am Tag.
Jetzt wollen wir eigentlich nur noch eins, die Opuwo Country Lodge erreichen, die Campsite beziehen, duschen und was essen (das ist heute irgendwie auf der Strecke geblieben :pinch: )
Zunächst allerdings, bekommen wir mitgeteilt, dass die Campsite voll ist :dry: na dann kein Camping (na das läuft ja heute für uns) dann eben ein einfaches DZ (leider ohne Discount).
Wir werden geleitet und stehen wenig später, für uns völlig ungewohnt, in einem Zimmer mit getrennten Betten (da müssen wir später noch mal ran ;) )
Ein kurzer Rundumblick und... aaaahhhh, das Begrüßungskomitee ist auch schon da... in Form eines großen, schwarzen Skorpions im Waschbecken :S und ich hab erst gedacht, der wäre ein Fake (wenn’s läuft, dann läuft’s) :pinch: den lassen wir dann aber ’Fachmännisch’ entsorgen, bevor wir den heutigen Tag abduschen. Danach gehen wir in der Lodge noch essen, ist O.K., aber nicht der Knaller. Obwohl, es war schon gut, aber... nach diesem Tag... :whistle:
Total ausgelaugt vom heutigen Tag verschwinden wir in den Federn. Eine ungewohnte Nacht, mal nicht im Dachzelt, steht uns bevor...

gefahrene Kilometer: 204 km in ca. 8 ½ Std. (davon 65km durch’s Riverbed in knapp 7 Std.)
*reine Fahrzeit* insgesamt waren wir fast 12 Stunden unterwegs :pinch:

Opuwo Country Lodge



Morgen, ja morgen machen wir es uns hier gemütlich und werden unsere Wunden lecken :whistle:

ODER ???

Bis die Tage also :lol:
Claudia
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01 Sep 2015 21:27 #397943
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es geht weiter :woohoo:

8. Mai 2015
Opuwo oder nicht Opuwo

Halbwegs gut geschlafen, sind wir heute erst mal gegen 7.00h auf den Beinen. Bei herrlichem Ausblick auf Pool und Landschaft genießen wir das Frühstück in der Lodge.







Anschließend fahren wir die 4x4 Strecke den Berg runter und frischen erst mal unsere Lebensmittel auf. Was wirklich fehlt, stellen wir erst später fest :pinch:



der Fachmann staunt, der Laie wundert sich :laugh: geht ganz schön viel rein, nach so'nem Ritt :whistle:


Beim anschließenden Tanken werden wir so was von belagert... da kann man irgendwann nur schwach werden ;) ein paar Armreifen und T’Shirts wechseln die Besitzer, auch unsere leeren Gallonen werden wir los.

zuerst waren aber die Nachbarn aus der Lodge dran :lol:




Eigentlich ist alles erledigt, so dass wir tatsächlich (haben wir auch noch nie gemacht) noch den Wagen ein wenig waschen lassen ;) aber nur ne Vorwäsche, denn als der sandige Lappen aus dem Eimer zum Vorschein kommt, ist es genug :blink:

der war aber auch sauig :laugh:







Dann geht’s wieder den Berg rauf zur Lodge, bei der nun folgenden Besichtigung der Campsite stellen wir fest, dass diese uns so überhaupt nicht gefällt :dry: (ich hab noch nicht mal ein Bild gemacht) und so beschließen wir gegen Mittag doch noch Opuwo zu verlassen und zu den Epupa Fällen zu fahren.

Vorher allerdings müssen wir noch mal unseren Wagen organisieren :S Da sind doch tatsächlich 2 Gallonen Wasser durchgeritten und so ist der Teppich nass, aber auch der Saft-Müffel will nicht so richtig weg :sick: Die Label der Konserven geben einen buääääh Geruch ab :blink: und sind völlig durchgeweicht, so dass nur noch eins übrig bleibt: ab damit :pinch: was sich in welcher Dose verbirgt, wird ab nun ein Geheimnis bleiben :whistle:

Nachdem wir alles einigermaßen trocken gelegt haben, geht’s gegen 12.30h los. Die Strecke ist nicht so weit, aber der Pad mit seinen vielen Dips hat es ganz schön in sich. Immer wieder sehen wir Ziegen- und Rinderherden und deren Hirten. Himbas sehen wir auch immer mal wieder, aber einfach anhalten und Kontakt aufnehmen… nee dazu fehlt uns irgendwie der Mut :blush: Vielleicht beim nächsten Mal, dann aber ganz bestimmt B)

Nachdem die Landschaft mehrfach gewechselt hat, kommen wir um kurz vor 16.00h in den Dunstkreis der Epupa Fälle. Wir entscheiden uns spontan für das 1. Camp (Epupa Falls Lodge) und stehen wenig später in der 1. Reihe der Epupa Fälle.









Um ein wenig runter zu kommen, gibt’s erst mal nen Kaffee, mit der Milch dazu, sieht’s allerdings schlecht aus... erst jetzt sehen wir, dass die 3 noch übrig gebliebenen Liter Milch, bereits gestern wohl zu Saurer Sahne geworden ist :sick:

junge junge, so viel haben wir aber auch noch nicht vernichtet...


den Kaffee gibt’s trotzdem und wenig später machen wir uns, mit dem Foto bewaffnet, zu den Fällen auf.

Die Landschaft ist ein Traum und die Fälle gefallen uns richtig gut, so dass wir uns bis zum Einbruch der Dunkelheit ein wenig austoben.













So richtig viel Wasser gibt’s nicht, aber dennoch reicht’s für ein paar schöne Aufnahmen im letzten Licht des Tages.













Es ist bereits dunkel (was ja nicht wirklich schwer ist) als wir zurück sind und das Feuer anwerfen. Wenig später gibt’s Oryx-Steak mit Couscous Salat.



Schon während des Abends haben wir das Gefühl, das Geräusch der Fälle hätte sich verändert, aber erst am nächsten Morgen werden wir sehen, warum. Trotz, oder vielleicht gerade wegen des Rauschens, schlafen wir wie die Engel.

gefahrene Kilometer: 180 km in knapp 3 Stunden

Epupa Falls Lodge



Morgen bereits fahren wir 'rüber' zur Kunene River Lodge. Da uns aber die Strecke am Kunene zu knifflig erscheint, haben wir bereits im Vorfeld beschlossen, die 'normale' Strecke zu wählen ;)

Liebe Grüße
Claudia
Letzte Änderung: 02 Sep 2015 10:48 von Clax.
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