Hallo,
da draußen Dauerregen ist, kann ich schnell mal weiter machen:
In de Kleders:
Schon vor dem Frühstück saßen wir auf dem Balkon zum Beobachten der Wale und nach dem Frühstück eine Wanderung entlang der Küste durch das Schutzgebiet. Am Nachmittag dann eine Wanderung in die andere Richtung. Sehr schön ist die Flora des Fynbos an der Küste, die uns in vielen Farben begeistert. Sogar eine Orchidee finden wir zwischen den Büschen. Auch einer Schlange und einer Schildkröte begegnen wir.
Resümee: Cliff Lodge ist Spitzenklasse, einziges Manko: Die Empfehlung für das „Koerk´s Restaurant“ am Abend (Ambiente nett, aber Wein muss man selber mitbringen, Salat lieblos ohne Dressing, Fischportion sehr übersichtlich)
Am nächsten Tag Fahrt über R326 und R 316 nach Bredasdorp und dann zum Cap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas. O,K,, ich gebe zu, das Cap Agulhas ist nicht gerade eine Spitzenattraktion, aber ich wollte einfach mal an diesem Punkt stehen, auch wenn es wieder nur ein Foto vor einer Tafel ist. Das erspare ich euch.
Schöner ist da schon die Küstenflora:
Leider war dann keine Zeit mehr für einen sinnvollen Besuch im De Hoop Nature Reserve. Hier hätte ich gerne einen Tag zugebracht. So sind wir in Bredasdorp eingekehrt und haben es nicht bereut. Im Restaurant hinter dem Rosengarten haben wir in sehr schönem Ambiente hervorragend gegessen. Unterwegs war auch die einzig handgezogene Autofähre in Malgas über den Breede-River ein kleines Erlebnis. Weiter auf Gravelroad!
Ziel des Tages war dann Swellendam. Hier Übernachtung im „Schoone Oudt Country House“ (sehr schöne Übernachtungsmöglichkeit, große Zimmer in „Kolonialstil“ eingerichtet mit Bademänteln und Badeschlappen für den großen Pool im Garten. Hier würde ich wieder übernachten. Auch Abendessen ist hier möglich, die Karte ist aber etwas eingeschränkt. Das Frühstück wird in drei Gängen serviert, daher fällt das Büfett etwas geringer aus. Am Morgen steht ein frisch gewaschner Wagen zur Abreise bereit.)
Sehenswert ist die Kirche des Ortes und auch einige Häuser in kapholländischem Stil sind eine Beachtung wert.
Am Vormittag des nächsten Tages besuchen wir den nahe gelegenen „Bontebok-Park“. Es ist der kleinste Nationalpark, aber meine Erwartungen, hier Buntböcke und Kapbergzebras zu sehen wurden erfüllt. Man kann im eigenen Auto fahren und mehrere Wanderungen machen. Neben einer reichen Vogelwelt gibt es auch viele Schildkröten zu beobachten.
Auf der N2 ging es dann weiter nach Wilderness, unserem nächsten Ziel. Mosselbay und George haben uns als große Städte nicht angesprochen, daher haben wir die Orte ausgelassen.
Übernachtung im „Mes Amis – Guesthouse“ (schöne Lage auf einer Klippe am Strand, zu dem man direkten unverbauten Zugang hat. Zimmer großzügig mit Terrasse, kein Pool – man kann ja direkt ans Meer – freundliche netter Service, Auto ist am Morgen sauber gewaschen, Frühstück sehr ordentlich)
Die Empfehlung für den Abend, das „Girls“ (nein! Kein Nachtclub!
) im Ort selbst, haben wir nicht bereut, es ist ein ausgezeichnetes Fischrestaurant, wo eine Vorbestellung aber sinnvoll ist. Ebenso gut sind hier die Wildgerichte. Aber es gibt auch noch ein paar andere nette Lokale in Wilderness.
Was wir da so gemacht haben, dann beim nächsten Mal.
Gruß:
Burschi