THEMA: Drei Wochen zu dritt in Namibia ...
29 Aug 2014 14:58 #351806
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  • mike303 am 29 Aug 2014 14:58
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Fortsetzung Tag 11
Am frühen Nachmittag kamen wir zurück zum Guesthouse und holten unser Auto. Für diesen Tag hatten wir eine relativ kleine Etappe eingeplant, schließlich hatten wir ja auch schon ein ganz ordentliches Programm. Auf der Salzstraße ging es in Richtung Norden. Leider wurde gerade an der Straße herumgewerkelt, wozu sie ordentlich mit Wasser eingeweicht wurde.


Das glänzt zwar schön in der Sonne, aber es fährt sich wie auf Schmierseife und das Auto sah hinterher richtig übel aus...
Am späten Nachmittag erreichten wir dann Cape Cross und besuchten die Robben. Wir haben ja am Vortag schon einige bei der Bootstour gesehen und einzelne sogar sehr nah erleben dürfen, aber das sind hier nochmal andere Dimensionen!


Und wie man weiß, verströmt eine solche Anzahl von Tieren nicht nur einen heftigen Gestank, sondern macht auch einen ungeheuerlichen Lärm. Irgendwie scheint hier jeder jeden ständig anzubrüllen.


Aber am Ende halten wir es dann doch ungefähr eine Stunde aus. Es ist ein tolles Erlebnis, zumal auch noch einige Jungtiere da sind.


Pünktlich zur Schließung verlassen wir das Gelände und sind zum Sundowner in der Lodge, wo wir bei laut tosender Brandung einen herrlichen Sonnenuntergang genießen dürfen.
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29 Aug 2014 22:52 #351870
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Da euch die Sonnenuntergänge so gefallen, lege ich einfach noch zwei nach B)


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05 Sep 2014 11:21 #352622
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Tag 12
Erstaunlicherweise haben wir doch recht gut geschlafen, obwohl die Brandung und der Wind sehr laut waren! Und es ist schon wieder ein recht kühler Morgen bei Sonnenschein ohne Nebel. Hatten nicht alle gesagt, dass es an der Küste morgens immer neblig ist? Uns soll es recht sein!
Heute geht es ein Stück zurück und dann wieder weg von der Küste in Richtung Spitzkoppe. Die Strecke bis dorthin ist nicht besonders reizvoll, dafür entschädigt das Ziel mit sehr interessanten Felsformationen.






Da wir ja keine Camper sind, fahren wir noch ein Stück weiter zur Ameib Ranch.


Direkt hinter dem Gate begrüßt uns eine Giraffe, doch wir fahren erst mal direkt zur Ranch und beziehen unser Quartier.


Auch Ameib hat einige Felsformationen zu bieten, die bekanntesten sind der Elephants Head


und Bulls Party


Leider haben wir die Phillips Cave nicht mehr geschafft, da wir einige Zeit damit verbrachten, winzige verlorene Teile der Fotoausrüstung zu suchen, die irgendwann irgendwo in der letzten Stunde verschwunden waren, während wir die Gegend erkundet haben...
Dadurch hatten wir aber das Glück, dass auf dem Weg vom Elephants Head zum Startpunkt des Weges zur Phillips Cave einige Giraffen auf dem Weg standen.


Insgesamt war es ein sehr schöner Aufenthalt auf Ameib. Wir waren die einzigen Gäste und hatten so sehr viel Ruhe, leckeres Essen (u.a. das beste Vollkornbrot, das ich jemals gegessen habe!) und wären gerne noch etwas geblieben....
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05 Sep 2014 11:56 #352626
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Tag 13
Die Nacht war kalt, aber das merken wir erst beim Frühstück. Wie üblich findet dieses nicht in einem geschlossenen Raum, sondern an der frischen Luft in der Lapa statt - und das ist trotz Fleece Jacken und Heizpilz heute richtig eisig.
Insofern freuen wir uns danach sogar auf die lange Fahrt im beheizten Auto! Kurz entschlossen wählten wir nicht die vorgeschlagene Route über die großen Straßen, sondern entschieden uns für die reizvollere Route über Uis vorbei am Brandberg.




Die Landschaft ist hier richtig klasse und wir genießen die Fahrt. Im Gegensatz zu den Schildern mit den Zebras einige Tage zuvor funktionierte dieses Schild leider nicht.


Am Nachmittag erreichen wir dann die Vingerklip Lodge und sind begeistert von dieser schönen Anlage in traumhafter Landschaft.


Direkt beim Checkin haben wir im Eagles Nest einen Tisch fürs Abendessen reserviert und machen uns rechtzeitig auf den Weg, um den Sonnenuntergang von oben zu genießen. Der Weg über die Treppe wirkt etwas abenteuerlich und wir versuchen den Gedanken an den Rückweg im Dunkeln zu verdrängen, wir haben ja schließlich zur Sicherheit unsere Stirnlampen dabei!
Der Ausblick von oben ist jedenfalls grandios!


Gibt es einen besseren Platz für den Sundowner?


Kurz nachdem die Sonne verschwunden ist, werden wir zu Tisch gebeten. Es gibt Eland vom Grill und viele andere Leckereien. Irgendwann müssen wir aufgeben, so lecker es auch ist, es passt nichts mehr, und irgendwie müssen wir ja auch wieder runter in die Lodge. Das gestaltet sich dann überraschend einfacher, da der Weg und vor allem die Treppe gut beleuchtet sind.


So finden wir dann zurück ins Quartier und genießen den Blick auf den Sternenhimmel (heute nicht mehr ganz so eindrucksvoll, da der Mond recht hell scheint).


Was soll ich sagen: Namibia ist herrlich und uns geht's richtig gut
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08 Sep 2014 20:24 #353072
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Wisst ihr was, wenn ich gerade den Rechner an habe, schreibe ich einfach ein Stück weiter ...

Tag 14
Der letzte Abend hat sehr abrupt geendet, irgendwann war plötzlich das Licht aus. Wir waren nicht vorgewarnt und wissen bis heute nicht, ob das gewollt war oder ein technischer Defekt, aber nach 2 Wochen macht einem so etwas nichts mehr aus.
Inzwischen wachen wir auch immer schon einige Zeit vor Sonnenaufgang auf, so dass ich die Gelegenheit für einen kleinen Fotospaziergang zum Sonnenaufgang auf dem Lodgegelände nutzen kann. Und wie das so ist, fällt mir 5 Minuten vor Sonnenaufgang ein, dass der Blick vom Eagles Nest um diese Zeit auch ganz nett sein könnte. Gesagt getan, 5 Minuten reichen, aber die Pumpe ging dann doch ganz ordentlich und von morgendlicher Kälte war auch nichts mehr zu spüren (besonders nach der Treppe). Wenn ihr dort seid: Es lohnt sich, besonders wenn man dann ganz alleine dort oben ist!


Nach dem Rückweg hat man dann auch ausnahmsweise einmal das Gefühl, das Frühstück verdient zu haben!
Bevor es auf die nächste Etappe geht machen wir zusammen noch einen kleinen Ausflug zur Vingerklippe, wenn man schon hier ist, ist das eigentlich ein Muss. Und dieses Ziel ist auch leicht zu finden, da es nicht nur von weitem gut sichtbar und eigentlich nicht verfehlbar ist, der Weg ist zusätzlich für alle, die den Felsen sonst nicht sehen, gut ausgeschildert!




Heutiges Ziel ist Kamanjab. Da die Strecke nicht besonders lang ist, entscheiden wir uns für eine andere Route von Vingerklip zur Hauptstraße und entdecken eine interessante Landschaft. Es wachsen hier recht viele Bäume, die sogar ziemlich grün sind. Doch sie wachsen direkt aus dem Geröll.


Wir sehen auch einige Rinderfarmen mit wohlgenährten Rindern, aber keinerlei Grasflächen. Auch hier gibt es nur Bäume und Geröll. Weiß einer von euch, wovon die Tiere dort leben? Wir konnten es uns absolut nicht erklären.
Nach der Durchquerung einiger Trockenflüsse mit unserem seit Swakopmund nicht mehr ganz so sauberen Auto,


erreichen wir irgendwann auch wieder die Hauptroute nach Khorixas, eine schier endlos lange Straße (ich glaube wir haben mehrere 100 solche Bilder...).


Der Rest der Strecke ist wenig aufregend, doch die Eindrücke der zuvor gefahren Route beschäftigen uns noch, bis wir bei Kamanjab zur Otjitotongwe Cheetah Farm abbiegen. Nach der Vingerklip Lodge ist dies ein echtes Kontrastprogramm! Aber es ist keinesfalls schlechter! Natürlich sind wir wegen der Geparden hier und näher kann man sie wohl kaum erleben! Seit ich ein Kind war (und das ist schon ziemlich lange her), habe ich immer davon geträumt Raubkatzen einmal ganz nah zu erleben - dies ist der Tag, an dem dieser Traum endlich wahr wurde! Man kann davon halten was man will, es ist sicher nicht artgerecht, aber wir fanden es toll. Die Bilder davon zeige ich aber aus den zuvor genannten Gründen nicht, ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen.
Dafür sind hier noch zwei Bilder von der Fütterungstour,




Am Abend lassen wir bei leckerem Essen noch einmal die Eindrücke dieses Tages Revue passieren, es war schon wieder ein Tag mit echten Highlights (wie jeder einzelne zuvor!!!).
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16 Sep 2014 18:31 #354111
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Ich glaube, es ist Zeit etwas weiter zu machen ...
Tag 15
Leider müssen wir die Geparden verlassen und machen uns auf den Weg in Richtung Etosha. Unterwegs sehen wir unendlich viele Termitenbauten in unterschiedlichsten Farbtönen, die teilweise auch ganze Baumstämme umschließen. Warum das so ist, durften wir ein paar Tage später lernen. Auch Warzenschweine sehen wir am Straßenrand reichlich. Allerdings sind die Schweine immer verschwunden, wenn ich die Kamera zücke...
Die Etappe ist glücklicherweise nicht zu lang und die Formalitäten halten am Gate sich auch in Grenzen. So haben wir noch den Nachmittag, um die Gegend um Okaukuejo zu erkunden. Zu den ersten Tieren die wir sehen gehören Springböcke, die wir ja schon kennen.


Unglaublich wird es am Okondeka Wasserloch, hier tummeln sich unglaublich viele Tiere, so dass wir dieses Wasserloch in den nächsten Tagen dann auch immer wieder mal angefahren haben. Auf diesem Bild sind nur ein paar zu sehen, aber es waren hunderte!!!


Aber auch unterwegs kreuzten immer wieder Tiere unseren Weg oder beobachteten vom Straßenrand einfach die Lage...




Ein Stück weiter erlebten wir dann einige kleinere Buschfeuer. Interessant dabei war, dass viele Tiere recht furchtlos in der Nähe der Feuer blieben und unmittelbar nach dem Erlöschen der Flammen zurückkamen und zwischen den noch rauchenden Resten umher liefen!


Etwas später war es dann soweit - aus dem Nichts tauchten "unsere ersten Elefanten" auf. Das ist schon was anderes als im Zoo! Und vor allem sind diese hier deutlich größer, als die Elefanten daheim in der Wilhelma!





Auch wenn dieser hier reichlich Staub aufgewirbelt hat, so war er doch friedlich, dennoch waren wir fluchtbereit, die Distanz war ja wirklich nicht besonders groß.
Und das Glück blieb uns auch noch weiter wohlgesonnen, es war ja noch unser erster Tag im Etosha und schon lief uns der nächste Dickhäuter über den Weg. Na ja, genaugenommen lief es nicht es humpelte stark und war leider schwer angeschlagen. Wir haben dieses Nashorn am nächsten Tag nochmal gesehen und würden gerne wissen, ob es überlebt hat, die Verletzungen sahen recht schlimm aus und wir konnten auch einige Hyänen entdecken, die das Nashorn beobachteten.


Nach diesen ersten Eindrücken ging es zurück ins Camp, schließlich mussten wir ja pünktlich da sein.
Nachdem wir im Vorfeld nicht wirklich viel Gutes über Okaukuejo gehört und gelesen hatten muss ich sagen, dass wir eigentlich ganz positiv überrascht waren. Die Zimmer könnten sicher mal etwas mehr als nur die tägliche Reinigung brauchen, aber alles in allem waren sie doch ok. Auch das oft gescholtene Restaurant war für die Masse an Touristen, die es zu bewältigen hat, fast schon als gut zu bezeichnen. Die Reservierung hat zwar nicht ganz geklappt, aber das Personal hat freundlich improvisiert, so dass wir dann noch einen zusätzlichen Tisch bekamen. Das Essen war durchweg in Ordnung und alles was mir daran wirklich missfallen hat, ist vielmehr auf Touristen zurückzuführen, die sich an einem Buffet einfach nicht benehmen können (Da kann man echt unglaubliches sehen!) - ich finde es reicht, wenn man sich anschaut, was es gibt und sich das nimmt, was man will, man muss nicht mit einem Löffel darin herum matschen und sich dann doch nichts davon nehmen....
Unser größter Fehler an diesem ersten Abend: Wir haben uns keine Getränke im Shop besorgt. So konnten wir den Sonnenuntergang am Wasserloch nicht stilgerecht zelebrieren, aber daraus haben wir gelernt!
Nach dem Essen haben wir noch lange Zeit am Wasserloch gesessen und die Tiere beobachtet. Dieses Erlebnis war auch in den folgenden Tagen immer wieder ein Erlebnis und alleine dafür lohnt es sich, auch die eine oder andere Nacht in den Restcamps zu verbringen.
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