THEMA: Den Wolken immer zwei Tage voraus
03 Aug 2014 11:47 #348028
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30.05.14

Unser Glück hat uns auch in Swakopmund nicht verlassen. Rechtzeitig zur Sandwich Harbour Tour schien die Sonne mal wieder aus tausend Ecken und kein Wölkchen weit und breit am Himmel, welches unseren Fotos mal ein bißchen Abwechslung gegönnt hätte.
Nach einem guten Frühstück sind wir zum Treffpunkt in Walvis Bay gefahren und kurz nach
10:00 h ging die Fahrt mit einem Jeep los. Leider hatten wir trotz geplanter Fahrt bei Ebbe noch einen sehr hohen Wasserstand und so konnten wir nicht bis zum Endziel an der Küste bis Sandwich Harbour fahren. Unser Fahrer Wilhelm sagte, dass das an dem Sturm liegt, der gestern an der Küste herrschte. Hat uns nicht viel ausgemacht, wir erlebten auch so einen schönen Tag.
Der kulinarische Höhepunkt bei solchen Touren von Walvis Bay aus ist die übliche Austernschlürferei und andere Leckereien, dazu ein guter Schluck Sekt. Herz was willst Du mehr.

Küstennebel






















































Letzte Änderung: 03 Aug 2014 18:50 von Tinochika.
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03 Aug 2014 17:56 #348087
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31.05.14 Terrace Bay

Am frühen Morgen beim Packen stellte ich mit entsetzen fest, dass meine extra für diesen Urlaub gekaufte Taschenlampe mit 200 m Leuchtweite, nicht mehr in meinem Rucksack war. So eine....... Nach kurzem überlegen und beruhigenden Worten von Ingrid fiel es mir siedendheiß ein, sie konnte nur in der Sossus Dune Lodge am Spiegel hängen.
Ingrid's Hartnäckigkeit habe ich es zu verdanken, dort einmal anzurufen, ich hatte nach zwei Tagen keine Hoffnung mehr die Lampe jemals wieder zu sehen.
Ingrid rief daraufhin in der Sossus Dune Lodge an. Wie der Zufall so will, es meldete sich Luide. Ingrid schilderte kurz die Situation und Luide versprach im Zimmer nachsehen zu lassen. Nach unseren Frühstück bei Sam's riefen wir wie abgesprochen noch einmal bei Luide an, welch ein Glück, dieTaschenlampe wurde gefunden.
Luide hatte eine tolle Idee, sie fragte in welchen NWR Lodges wir noch wären, sie würde dann dieTaschenlampe nachschicken. Wir einigten uns auf Okaukuejo wo wir vom 08.06 bis 11.06. sein würden. Zeit war dann genügend vorhanden. Über NWR Windhoek sollte der Transport erfolgen.
An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Luide. Wir hoffen sie noch einmal bei einer unseren nächsten Reisen wieder zu sehen.

Froh gestimmt machten wir uns anschließend auf den Weg nach Terrace Bay. Doch kaum aus Swakopmund heraus, war die ganze Küste mit Nebel bedeckt. Langsam dämmert uns auch warum dies so ist.
Wie schon der Titel meines Berichtes sagt, den Wolken immer zwei Tage voraus, hat dies mit Freunden von uns zu tun. Diese sind dafür bekannt immer Wolken und Sturm im Reisegepäck mit sich zu führen. Als wir schon in Lüderitz waren, sind Sie erst in Frankfurt unter Wolken gestartet. Sie hatten eine ähnliche Tour wie wir geplant.
In der Intu Afrika Lodge hatten sie einen fürchterlichen Sturm und auch in Kanaan war der Himmel wolkenverhangen. Manchmal waren sie uns halt so "nah", dass auch wir die Auswirkungen spürten. Meist traf es uns dann in aller Härte in Form von Nebel :evil:

In Opuwo trafen wir uns zum letzten Mal auf unserer Tour, der Koffer wurde ihnen nicht geklaut, er war ihnen stetig ein treuer und verlässlicher Begleiter.

Unseren ersten längeren Stop legten wir bei der Robbenkolonie von Cape Cross ein.
Ein Gewusel! Robbenbabys und Robbenmütter heulten um die Wette, spielten und stritten miteinander. Welch ein Erlebnis, solche Massen hatten wir noch nie gesehen. Im diffusen Licht des Nebels entstanden für uns einmalige Fotos.

























Weiterfahrt zum Skeleton Coast Nationalpark.
Nach diesem Erlebnis fiel es uns schwe,r trotz des intensiven "Geruches", von den Robben Abschied zu nehmen. Es lagen aber noch 240km vor uns und wir hofften noch einige Schiffswracks zu sehen, aber....
der Nebel machte uns einen Strich durch die Rechnung.






Letzte Änderung: 03 Aug 2014 19:29 von Tinochika.
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03 Aug 2014 18:05 #348092
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Am späten Nachmittag kamen wir in Terrace Bay an. Das Wetter war feucht und kalt. Jedoch der Abend entschädigte alles. Das Restaurant mit seinem Ambiente, die Gastfreundschaft der Angestellten, die Stimmung der Gäste und das hervorragende Essen ließen diesen Tag zu einem Erlebnis werden, welches wir nicht missen möchten









...gewöhnungsbedürftig das Zimmer im Charme vergangener Tage




...einmalig das Restaurant










Ich weiß, die Meinungen zum Skeleton Coast Park gehen hier im Forum auseinander. Welche Strecke ist die richtige Strecke. Über die Spitzkuppe oder am Brandberg vorbei.
Eine Übernachtung im Erongogebirge oder bei der White Lady. Gleichgültig für welche Route man sich entscheidet um in das Kaokoveld zu kommen, man hat sich für die richtige entschieden!
Es gibt ja immer ein nächstes Mal und dann halt eine andere Strecke, ...oder doch nicht?

LG Hartwig
Letzte Änderung: 03 Aug 2014 19:25 von Tinochika.
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09 Aug 2014 16:32 #348990
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@alle
Bevor es weitergeht, Danke an alle denen der Reisebericht gefällt. Am Ende des heutigen Tages kommt noch ein kleines Rätsel.



01.06. bis 03.06.14 Khowarib Lodge

Heute haben wir nur eine kurze Strecke zu fahren. Es sind kaum mehr als 270 km von Terrace Bay zur Khowarib Lodge. Um 08:45h fahren wir los und um 13:45h kommen wir an. Die Landschaft gefällt uns gut und mit jedem Kilometer wird das Wetter besser. Wir sind den Wolken wieder voraus!
Für eine so gut ausgebaute und leicht zu fahrende Strecke hört sich die Fahrt verdammt lange an, wenn da nicht die vielen Fotostops wären. :) Ohne diese wären wir bestimmt schon zwei Stunden eher angekommen.





















Am Nachmittag haben wir uns auf die Terrasse unseres Bungalows Nr. 9 gesetzt und unser Lieblingsgetränk genossen.
Die ganze Zeit hatten wir immer irgend etwas unternommen und dies und jenes besichtigt, heute war der erste Nachmittag unseres Urlaubs, den wir mit Nichtstun ausfüllten.
















Dem interessierten Betrachter unserer Fotos dürfte es nicht entgangen sein, um welches Getränk es sich handelt. Schmeckt uns unheimlich gut, gibt es leider nicht in Deutschland zu kaufen, ist auch ein Grund wieder nach Namibia zurückzukehren.

Wer weiß um welches Getränk es sich handelt?

LG Hartwig
Letzte Änderung: 09 Aug 2014 16:40 von Tinochika.
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13 Aug 2014 22:52 #349684
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02.06.14

Mit ein Grund in diese Gegend zu fahren, war das Treffen auf Wüstenelefanten. Wir reservierten schon vorab eine Tagestour, denn uns schien es zu gefährlich, selbst in den Hoanib zu fahren um diese Tiere zu suchen und zu fotografieren.
Schon kurz nach Einfahrt in den Trockenfluß begegnete uns ein Schakal und verschiedene Vögel.













Damit wir diese besser fotografieren konnten, baten wir unseren Fahrer den Motor auszustellen, der dies dann auch bei fast jedem Tier das uns vor die Kamera kam tat.
Es dauerte dann auch tatsächlich nicht mehr lange und wir sahen sie zum ersten Mal in unserem Leben, die Wüstenelefanten. Eine Gruppe stand an der Böschung und machte sich über das frische Gras her. In sicherer Entfernung blieben wir stehen und der Motor wurde ausgestellt, damit wir auch hier besser fotografieren konnten.





Wider erwarten und urplötzlich drehte sich die Elefantenkuh in Richtung unseren Wagens. Selbst unser Guide war über dieses Verhalten sehr überrascht. Mit immenser Geschwindigkeit kam die Elefantenkuh in unsere Richtung.









Gerade noch rechtzeitig erkannte unser Fahrer die bedrohliche Situation, startete den Motor und fuhr davon.
Über die Situation, wenn der Motor nicht angesprungen wäre, will ich lieber nicht nachdenken.
Deshalb, niemals Motor aus bei Elefanten. :angry:

Nach diesem Erlebnis trafen wir noch auf eine Gruppe Wüstenelefanten, die mit sich und ihrem Essen beschäftigt waren und sich von uns nicht aus der Ruhe bringen liesen.









Kurz vor der Mittagspause kam uns ein Tourguide mit seiner Gruppe Touristen vom Fort Sesfontein entgegen.
Die beiden Fahrer unterhielten sich auf Afrikaans und wir hörten im Gespräch das Wort " Problem- Olifants ".
Anstatt nun weiter zu fahren drehte er sich um und fuhr mit seiner Gruppe wieder in Richtung Amspoort zurück. Daraus schließe ich, dass er diesen Elefanten lieber nicht begegnen wollte.
Wir hingegen fuhren nach der Mittagspause die gesamte Strecke noch einmal in der Hoffnung diese wilden Elefanten erneut zu sehen.
Leider, vielleicht war es aber auch gut, haben wir diese nicht mehr gesehen, sondern "nur" eine Gruppe von friedlichen Wüstenelefanten, Giraffen und einige Oryx.








Kurz nach Sonnenuntergang erreichten wir wohlbehalten und zufrieden unserer Lodge. In unserem Reisegepäck hatten wir nun ein einmalig beeindruckendes Erlebnis mehr von einer herrlichen Landschaft und der Begegnung mit den wirklich noch wilden Wüstenelefanten.

LG Hartwig
Letzte Änderung: 13 Aug 2014 23:33 von Tinochika.
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15 Aug 2014 15:04 #349870
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Topobär schrieb: Wie schön zu sehen, dass es den beiden Kühen mit ihren Kälbern immer noch gut geht.

Hallo Topobär,

fehlte der Elefantenkuh damals auch schon der Puschel? Dadurch ist ihre Gruppe immer wieder leicht zu erkennen.

LG Hartwig

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