Wie ich bereits einmal in Forum berichtet habe, war ich bis letzten Freitag für 3 Wochen in Namibia unterwegs, auf der Suche nach Schlangen, speziell nach einigen Giftschlangen die ich auch privat in der Schweiz halte und zu züchten versuche.
Dieses Foto entstand in der Nähe der Twyfelfontein Lodge im Damaraland, kurz vor dem Start der Suche nach Schlangen in dieser Region.
Steine drehen im Namib-Naukluft Park zwischen Walvis-Bay und Solitaire, irgendswo neben dieser schönen Gravelroad.
http://www.schlangenforum.ch/wbb2/4images/data/media/10/Von_Walvis-
Diesen kleinen Palmatogecko (Palmatogecko rangei) haben wir in der Nähe von Walvis Bay in den Dünen entdeckt, und kurzfristig natürlich nur gefangen um ein par Pics zu machen - ein hübsches Tier, soooo süss. Allesdings war das fangen bei rund 50°C Sandtemperatur gar nicht sooo einfach, bzw angenehm
Ein schneller und bissiger Kollege des Geckos, praktisch an der gleichen Düne gefangen. Der Shovel-Snouted Lizard ( Meroles anchietae), wo die mal zubeisse ist es fertig mit lustig..........sind wie kleine Pitbulls.
Auf der Suche nach dem Namaqua Chameleon (Chameleo namaquensis), entdeckte ich per Zufall meine Lieblings-Giftschlange, ca. 50-70cm von mir entfernt - sie versteckte sich unter einen Wüstenbusch im Schatten, und begann sogleich lauthals zu fauchen und zischen als ich sie dann aus dem Versteckt zog. Es handelt sich um die Gehörnte Zwergpuffotter (Bitis caudalis), einen kleinen aber höchst giftigen Vertreter der im südlichen Afrika heimischen Zwergvipern der Gattung ''Bitis sp.''
Auch wenn die Farbe nicht soo der Brüller ist, war es dennoch was ganz besonderes, denn in den Dünenregionen ist sie zwar auch heimisch, aber extrem selten zu finden. Experten vor Ort konnten mir bestätigen dass sie teilweise fast 2 Jahre keine mehr gesehen hätten dort.
Ca. 1 KM vom Schlangenschauplatz entfert sahen wir dann auch unser gesuchtes Chameleon, sogar 2 Stück. Eines war sehr sehr übel drauf, aber dass andere liess sichhalten ohne dass es blutige Wunden an den Händen gab. Also durfte dieses Tier ''Model'' spielen für unser Fotoshooting:
Wieder ein par Kilometer weiter entdeckten wir dann auch noch unsere Krönung dieses Abstechers in die Namib - Doppel-S Schlaufen im Sand am Dünenrand konnten hier nur eines bedeuten, wir sind in der Nähe von Peringueyi's-Ottern (Bitis peringueyi):
Nach diesem erfolgreichen Tag, musste diese Pose des Glücks einfach sein
Hier eine weitere Spurensuchsituation von mir. Dies war in Sesriem richtung Sossusvlei, um ca. 13.00 Uhr bei brennenden 41°C an der Sonne. Es waren unmengen von Spuren zu sehen, aber kein einziges Tier, mal abgesehen von einigen Echsen und Geckos.
Hoffe ihr mochtet die Bilder, habe natürlich noch mehr, möchte aber euch nicht unbedingt mit weiter Bildern von Reptilien langweilen - die schönsten Pics wandern sowieso in meine Privat-Kollektion.
Es war herrlich in Namibia, hoffe nächstes Jahr Südafrika besuchen zu können.
Cheers Marco