THEMA: Sand im Blut - 3 Wochen mit dem WoMo durch Namibia
08 Aug 2011 04:27 #199471
  • Alex0807
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  • Alex0807 am 08 Aug 2011 04:27
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Hi Ulli,

na dann ahb ich ja noch einen Pluspunkt bei meinem Mann, den ich anwenden kann bzgl Urlaub in Namibia oder den USA. In Namibia sieht man Wale ;) , vor Vancouver nicht (genau das war nämlich auch für 2013 geplant)...
Ja also ganz ehrlich, ich hätte auch Reisaus genommen, wenn mir eine Schlange zu nahe gekommen wäre (vermute ich mal), aber gesehen hätte ich trotzdem gerne eine...

Bis zu meiner geplanten Tour dauert es leider noch etwas, aber planen kann man ja schon mal...wenn man einmal das ist und ein Auto gemietet hat, kommt es ja wirklich auf die eine Woche mehr oder weniger nicht mehr an :blink: :woohoo: ....
Nur mein Mann kuckt mich immer ganz komisch an, wenn ich ihm jeden Tag erzähle, wo wir noch überall hin müssen :whistle: der hält mich jetzt für vollends übergeschnappt :pinch:! Egal, da muss er durch und zwar solange, bis der Reistermin 100 % steht.

LG
Alex und erzähl Du mal weiter
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08 Aug 2011 13:02 #199542
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Brandberg White Lady Lodge

Ziemlich großer Campingplatz mit nur teilweise schönen Sites. Wir konnten einen Stellplatz wählen - da der Platz aber gut belegt war und wir mit unserem Monstrum nicht überall stehen konnten, war die Auswahl für uns nicht so hitverdächtig :side: Dafür war er als Abkürzung zum Sanitärblock bei unseren Campingnachbarn sehr beliebt ;)



Die offenen Dusch- und Toilettenhäuschen könnten mal renoviert werden – es waren die Schlechtesten auf der ganzen Reise. Bei einer Dusche fehlte der Hahn, in der nächsten stand knöchelhoch das Wasser von meinem "Vorduscher" :S .
Kosten: 160 NAD pro Nacht (Kind ist frei)

Die Natur drumherum ist aber grandios!



Da die Pad bis hierher eine Tortur mit dem WoMo war, haben wir den Abstecher zur White Lady ausfallen lassen. Jeder km mehr war uns einfach zuviel :blush:

Leider haben wir keine Wüstenelefanten gesehen. Laut Auskunft des Mitarbeiters an der Rezeption sind sie kurz vorher weiter in Richtung Norden gezogen. So haben wir im Flussbett nur ihre Hinterlassenschaften gefunden :(

Am nächsten Morgen bekamen wir noch ungebetenen "Besuch": während wir beim Frühstück saßen, klopfte es laut an die Tür. Nanu, wer kann das sein? Stefan guckte vorne aus dem Fenster und fing an zu lachen: vor der Tür standen zwei Esel.


Ob sie der Kaffeeduft angelockt hatte? ;) So kamen wir dann ja doch noch zu einer Tiersichtung am Brandberg :lol:
Letzte Änderung: 08 Aug 2011 14:04 von Tukuliri.
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08 Aug 2011 14:02 #199548
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Besichtigungen auf dem Weg zum Aabadi Mountain Camp bei Twyfelfontein

Petrified Forest (130 NAD) – touristisch voll vermarktet (inkl. Curiostand und Kiosk) und dementsprechend gut besucht, sowohl von Individual- als auch von Gruppenreisenden aller Art ;) . Wir hatten Glück und bekamen mit Susanna eine deutsch sprechende Damara als Führerin für uns allein. Neben den versteinerten Bäumen erklärte uns Susanna auch einige Pflanzen und wir unterhielten uns über unsere Kinder.



Zwischendurch sang sie uns noch ein wunderschönes Lied vor und erklärte mir ein paar Klicklaute. Das war alles in allem ein lohnenswerter Abstecher!
Hier noch mal zum Vergleich eine männliche (links) und eine weibliche Weltwitschia.



Beide Pflanzen sollen ca. 150 Jahre alt sein. Ich finde, die weibliche Pflanze hat sich eindeutig besser gehalten :P


Twyfelfontein (180 NAD) – unsere Führerin Annalies war freundlich, aber längst nicht so motiviert und engagiert wie Susanna. Wir waren in einer Gruppe mit insgesamt 8 Personen unterwegs und mussten erstmal abstimmen, welche Tour wir laufen wollten. Zum Glück war die Mehrheit für die längere Tour. Die Felsmalereien sind interessant und sehenswert, aber das Ganze hat doch schon etwas von „Touri-Durchschleusungsanlage“. Es wird alles erklärt, aber es geht zackzack strikt nach Plan, damit man auch ja nach 45 Minuten wieder am Ausgang ist.





Da wir auf dem Weg vom Brandberg nach Twyfelfontein ziemlich durchgerüttelt worden waren, verzichteten wir auf einen Abstecher zum verbrannten Berg und den Orgelpfeifen und fuhren direkt zu unserem nächsten Campingplatz.

Aabadi Mountain Camp

Sehr schöne Campsites unter Bäumen, allerdings nur eine Dusche und Toilette für alle Sites. Da das Camp ganz gut gebucht war, musste man schon mal anstehen. Aber man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht :)
Kosten: 210 NAD pro Nacht



Während ich gekocht habe, haben Belana und Stefan einen Spaziergang gemacht und Klippschliefer und Paviane gesehen.



Ich musste mit einer Aussicht auf Rinder und Esel vorlieb nehmen - aber besser als nix :cheer:
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08 Aug 2011 15:35 #199560
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Hallo Tukulir,
danke für Deinen schönen Bericht. Da wir 2012 zur gleichen Jahreszeit ebenfalls mit Töchtern 11 und 13 unterwegs sein werden und wir etliche Eurer Stationen (Bagatelle, Hauchab/Tsauchab, Sesriem, Mirabib, Swakop, BrandbergWL/Aabadi, Okaukuejo, Halali, Onguma, Düsternbrook/Okonjima) ebenfalls in der Planung haben, lese ich besonders interessiert mit.

Da Du ja jetzt den direkten Vergleich hast würde mich Deine Meinung zu
Tsauchab bzw. Hauchabfontein sehr interessieren.
Hattet Ihr bei Eurem Abstecher die Gelegenheit auch die Campsites anzuschauen?

Eine weitere Baustelle ist noch Brandberg WL bzw. Aabadi. Wir wollen 2 Nächte an einem der beiden Camps Station machen. Welches hat Dir besser gefallen? Ich tendiere bislang zu Aabadi.

Letzte Baustelle ist das ewige Düsternbrook. Hatte es bisher mit drin bin aber kurz davor es zugunsten Okonjima oder Weavers Rock rauszukicken.
Aber da will ich nicht vorgreifen und warte mit Spannung das Ende Deines Berichts ab.

Liebe Grüße
philipp
Kinder, Katzen, KTP... Namibia Juni/Juli 2012
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08 Aug 2011 16:24 #199571
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  • Tukuliri am 08 Aug 2011 13:02
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Hallo Philipp,

Ihr habt es gut, Ihr habt den Urlaub noch vor Euch :)

Die Campsites von Tsauchab haben wir leider nicht gesehen. So weit ich weiß liegen die Plätze - zumindest zum Teil - direkt am Tsauchab River mehrere Kilometer von der Farm entfernt. Die Farm selbst liegt direkt an der Kreuzung der D-Pisten 850 und 854 und machte einen sehr einladenden Eindruck (kleiner Pool, Sitzmöglichkeiten und ich meine, dass es an der Rezeption auch einen kleinen Shop gab). Beim Farmhaus von Hauchabfontein gibt es dagegen nichts. Die Campingplätze liegen ein Stück entfernt von der Farm in der Nähe des Tsauchab Rivers und sind wirklich schön. Die Felsen"pools" haben uns besser gefallen als ein klassischer Pool, weil sie eben "Natur pur" sind und die Lage einfach traumhaft ist! Wo kriegt man das schon?

Zu Brandberg WL und Aabadi kann ich nur sagen, dass mir die kleinere Anlage von Aabadi besser gefallen hat. Das ist natürlich Geschmackssache und auch immer eine Frage, was man eventuell ausser Campen noch so machen will. Wollt Ihr mal ein bisschen Luxus und evtl. mal am Pool liegen (zum Schwimmen muss man bei der Kälte des Wassers aber schon eine echte Wasserratte sein) oder abends Essen gehen, dann wäre Brandberg wohl die bessere Wahl. Wobei ich zur Qualität des Essens nix sagen kann. Bei Aabadi kann man allerdings auch essen.
Beide Campsites bieten auch geführte Touren an - haben wir aber jeweils nicht mitgemacht.

Zu Düsternbrook komme ich später noch in meinem Bericht. Bis auf die Zufahrt, die nach dem vielen Regen in diesem Jahr mit einem WoMo echt "haarig" war, hat es uns dort sehr gut gefallen. Wir hatten ein AI-Paket (Camping, Dinner, Frühstück, Geparden- und Leopardenfütterung und eine Tierbeobachtungsfahrt) gebucht, um uns den Abschied von Namibia zu versüßen. Beim Dinner saß ich zufällig neben dem Besitzer der Farm und habe mich sehr lange mit ihm unterhalten. Dabei habe ich fast das leckere Essen versäumt, weil ich so in die wirklich tolle und anregende Unterhaltung vertieft war :laugh: Ich bin wohl doch nicht multitaskingfähig ;)
Falls Herr Vaatz das zufällig liest: vielen Dank für den schönen Abend!!!

So, weitere Einzelheiten gibt es dann erst in meinem Bericht :P

Liebe Grüße und viel Spaß bei der weiteren Planung

Ulli
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08 Aug 2011 17:34 #199583
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  • Flip am 08 Aug 2011 15:35
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Danke Dir Ulli für den ausführlichen Nachtrag.
Nein, Luxus brauchen wir eher nicht. Campingplatze mit 'nem Haufen Infrastruktur gibt es hier in Europa schon genug. Wir mögen am liebsten wild campen und mögen von daher kleine, ruhige und einfache Camps mit viel Abstand. Auf denen kommt man diesem Gefühl am nächsten. Hat dann auch mehr Abenteuerfeeling.
Habt Ihr auf Düsternbrook auf den neuen Platzen außerhalb der Umzäunung gestanden? Die sollen ja ein bisschen "wilder" sein.
Aber das kommt ja erst noch!

Ihr plant bestimmt auch bald die nächste Tour!:woohoo:
Liebe Grüße
Philipp
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