THEMA: Namibia das 1. Mal - Reisebericht
19 Nov 2010 20:04 #163136
  • engelstrompete
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  • engelstrompete am 19 Nov 2010 20:04
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Lil schrieb:
Danke Cécile,

dabei habe ich in einem anderen Fenster auf meinem
pc deine Erklärung an Gernot auf. Mann bin ich blöd.

Liebe Grüsse aus Luxemburg
Lil
Liebe Lil,
quatsch, blöde ist was anderes :laugh: Ich weiß wie es ist , wenn man neu hier ist und dann schon einen Reisebericht reinstellen möchte. Klasse , weiter so :)
Du solltest einfach die im Moment vorhandene Bilder löschen und dann so verfahren wie schon geschrieben. Toll die Bilder aus Duesternbrook :) .
Lieben Gruß
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
Letzte Änderung: 19 Nov 2010 20:40 von engelstrompete.
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19 Nov 2010 21:54 #163141
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  • Gerd1942 am 19 Nov 2010 21:54
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Hallo Lil,

sehr schöne Bilder, ein guter Bericht und schade, dass Ihr mit dem Vermieter so ein Pech hattet. Es ist wie bei vielen anderen Produkten auch. Wir verlassen uns auf IBM, obwohl es bessere Computer gibt oder auf Microsoft, obwohl es besser Software gibt und auf AVIS, HERTZ etc, obwohl es lokal bessere Vermieter gibt. Problem - die großen Namen suggerieren uns Vertrauen ein - ein Vertrauen, das meistens nicht gerechtfertigt ist.

Bin gespannt, wie es weiter geht.

Liebe Grüße von der heute eher trüben Atlantikküste
Gerd
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26 Nov 2010 17:11 #163877
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  • Lil am 26 Nov 2010 17:11
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Hallo Cécile und Gerd,

herzlichen Dank für eure netten Feedback´s :) .

und weiter geht´s :


Nach 2 Stunden unspektakulärer Fahrt auf der B1 werden wir im Okonjima Bush Camp mit einem Welcome Cocktail begrüsst. Die Anlage liegt idyllisch in der Einöde. Die Rezeption, das Restaurant und die Lounge-Bar mit riesiger Feuerstelle sind halb offen, und die Warzenschweine davor sind zuständig dafür, dass der Rasen immer die richtige Höhe hat. Von hier aus kann man ebenfalls die vielen Oryx-Antilopen am hauseigenen Wasserloch beobachten.









Wir bekommen das Programm für die nächsten 2 Tage erklärt und dann geht's ab zu unserem Zelt-Bungalow. Hierzu gehört auch ein Stellplatz fürs Auto, wo jedoch zuerst ein Bienennest entsorgt werden muss.



Unser Bungalow ist eine Wucht. Badezimmer und Toilette sind gemauert und das Schlafzimmer lässt sich mit 4 grossen Zeltplanen vollständig öffnen. Vom Bett aus hat man einen gigantischen Blick auf die weite Landschaft und direkt davor befindet sich ein kleines Wasserloch wo sich viele Perlhühner und Vögel tummeln. Herrlich. Unser Bungalow ist der letzte in der Reihe und weit vom nächsten Nachbarn entfernt. Ruhe pur.



Gegen 16 Uhr sind wir bereit für unsere erste Okonjima-Safari. Auf dem Weg zur Rezeption spaziert eine Oryx-Antilope gemütlich vor uns, und sucht erst das Weite als wir näher als einen Meter an sie herankommen. Afrika ist genial.



Ein halbe Stunden später, nach Kaffee und leckerem Kuchen, beginnt unser Gamedrive. Wir haben Glück und sind auch hier nur zu viert mit unserem Ranger Albert. Er erzählt uns viel über die AfriCat Stiftung mit ihren Tieren, die ihm und seinen Kollegen sehr am Herzen liegen.

Dann begeben wir uns auf die Suche nach einem Leoparden. Dieser ist mit einem Sensor am Halsband versehen und kann mit viel Glück aufgestöbert werden. Wir fahren über Stock und Stein und geniessen die wunderschöne Landschaft in den Abendstunden. Wir begegnen einigen Schakalen, Oryx-Antilopen und Warzenschweinen, können aber kein Signal vom Leoparden empfangen. Die Sonne steht schon sehr tief, und Albert entscheidet sich die Suche abzubrechen und morgen weiter zu suchen.







Irgendwo mitten im Busch halten wir an und jeder bekommt das bestellte Sundowner-Getränk. Schade eigentlich, dass wir nicht auf einer Anhöhe halten um den schönen Sonnenuntergang zu geniessen. Naja wir haben ja noch viele Abende vor uns.

Zurück in der Lodge werden wir mit Taschenlampen empfangen Es ist mittlerweile stockdunkel, die Wege zu den Zelten sind nicht beleuchtet, und man kann einige Tiere ganz in der Nähe hören aber nicht sehen.
Uns ist schon ein wenig unheimlich zumute.

Schnell duschen und wieder zurück, da die Trommeln das Dinner ankündigen. Das Essen ist sehr lecker und besteht aus Tomaten mit Tsaiziki, Oryx und als Nachspeise "Chocolat fondant".

Nach dem Essen kühlt Jo seinen dick geschwollenen Fuss mit Eis und kurze Zeit später fallen wir todmüde ins Bett. Draussen ist es ziemlich windig ...

km : 246


28.09.2010

... und das die ganze Nacht. Nach einer ziemlich unruhigen Nacht (war es der Wind oder ein Tierchen, das (der) die ganze Nacht am Zelt gerüttelt hat ???), werden wir um viertel nach 6 geweckt. Im Restaurant stehen warme Muffins, Tee und Kaffee für uns bereit.



Es ist heute Morgen sehr kühl und gut vermummt machen wir uns im offenen Geländewagen auf den Weg.



Wir fahren in ein grosses Gehege mit Geparden, die absolut keine Scheu zeigen und vor uns posieren als hätten sie ihr ganzes Leben noch nichts anderes gemacht. Das Licht ist mittlerweile wunderschön und wir sehen den Tieren fasziniert eine ganze Weile zu.







Dann geht's weiter auf die Suche nach dem Leoparden. Schnell hat Albert frische Spuren entdeckt und versichert uns dass die Wildkatze in unmittelbarer Nähe ist. Was aber nicht logisch erscheint da sich ein paar Meter weiter Kudus befinden, die nicht den Eindruck erwecken als wäre Gefahr in Sicht.
Falsch gedacht : ein Hilfeschrei und das Kudu, was eben noch so süss dreingeschaut hat, ist jetzt tot. Der Leopard läuft an uns vorbei und verschwindet schnell wieder im Gebüsch. Wahrscheinlich macht er sich später ungestört über das Tier her.
Traurig, aber so ist nun einmal die Natur.



Nach 3 Stunden geht's zurück zur Lodge, wo uns ein leckeres Frühstück erwartet.

Nach dem Duschen ist Faulenzen angesagt. Wir laden unsere Fotos runter und geniessen einfach nur den spektakulären Blick in die Natur. Diese Ruhe und Menschenleere am Tag ist einfach super, in der Nacht etwas weniger.





Nach dem Nachmittagskaffee, dann unser letzter Gamedrive. Zu Fuss geht's zu den Wildhunden die auch mit Sensoren versehen sind und faul in den Büschen liegen. Der Ranger gibt uns viele Erklärungen zu den sehr seltenen "Wild Dogs" und dann geht's mit einem sehr laaaangen Umweg durch die schöne Landschaft Namibias zurück zur Lodge.





Nach einem leckeren Essen und erlebnisreichem Tag voller neuer Eindrücke fallen wir gegen 22.00. Uhr todmüde ins Bett.

km : 0

29.09.2010

Ausgeschlafen und nach einer ruhigeren Nacht als die vorherige, erwachen wir mit dem Sonnenaufgang. Nach dem Kofferpacken gehen wir gemütlich frühstücken und fragen zum x. Mal an der Rezeption nach einer Nachricht von Avis, welche zum x-ten Mal negativ ausfällt.

Wir kümmern uns noch um Kühlwasser fürs Auto und machen uns dann gegen 10.00 Uhr auf die Weiterreise. In Otjiwarongo machen wir eine Pause, tanken voll und suchen eine Apotheke auf, wo wir eine Salbe gegen Entzündung und ein Fixierstrumpf für Jo's Fuss besorgen.

Wir bewundern die vielen Jacarandas die hier um die Wette blühen und weiter geht's Richtung Etosha.



Die Landschaft wird immer spärlicher und der Himmel immer diesiger.
Letzte Änderung: 28 Aug 2013 13:22 von Lil.
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01 Dez 2010 18:48 #164345
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  • Lil am 26 Nov 2010 17:11
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Gegen 14.00 kommen wir in der Mushara Lodge an und werden auch hier wieder herzlich mit einem Cocktail empfangen.
Beim Betreten unseres Zimmers blinzelt ein Kudu neugierig durchs Fenster. Einfach süss.



Unsere Unterkunft hat 2 Schlafräume mit jeweils einer Klimaanlage und Mückenschutz in den sehr grossen Fenstern. Herrlich. Wir haben mittlerweile fast 40° C, es weht kein Lüftchen und die Hitze ist fast unerträglich.

Gegen 15.00 treffen wir uns mit der Rangerin Emalda, um den 8 km weit entfernten Etosha National Park zu erkunden. Schon bald entdecken wir in der Nähe von Tsumcor 5 Giraffen und 2 Elefanten.











Beim Wasserloch Groot Okevi beobachten wir fasziniert 2 Giraffen, die sich vorbeugen um zu trinken und bekommen nicht mit, dass auf einmal 2 Elefanten direkt an uns vorbei spazieren. Emalda ermahnt uns leise zu sein. Ein wahnsinniges Gefühl so nah an den Wildtieren zu sein.



Weiter begegnen wir vielen Zebras, Kudus, Impalas und Oryx-Antilopen. Ein Schakal und eine Riesentrappe laufen uns über den Weg und in den Bäumen entdecken wir Gelbschnabeltokos. Wir sind hin und weg; nach einer Stunde Etosha haben wir schon mehr Tiere gesehen als letztes Jahr in Südafrika.











Was in unserer Sammlung noch fehlt sind natürlich Löwen. Und es dauert nicht sehr lange und wir entdecken 5 Stück unter einem Baum. Emalda grinst uns an und fährt offroad bis auf einige Meter dabei. Die Löwen sind etwas genervt, erheben sich und kommen langsam auf uns zu. Die Rangerin möchte leise zurückfahren, was aber nicht klappt. Wir hängen in einem Dornenbusch fest. Nach hinten geht nichts mehr und vorne befinden sich die Wildkatzen. Die Tiere lassen uns nicht aus den Augen, kommen immer näher und uns bleibt der Atem weg. Wir vergessen zu fotografieren und mich beschäftigt im Moment eigentlich nur die Frage : Können Löwen springen ???



Nachdem Emalda einige Male den Motor abgewürgt hat, schafft sie's dann doch irgendwie, uns aus dem Gebüsch zu befreien. Uff ... wir haben endlich wieder festen Boden unter den Reifen !!! Wir bewundern noch eine ganze Weile diese tollen Tiere (die uns schlussendlich bis zur Strasse gefolgt sind) und pünktlich mit dem Sonnenuntergang erreichen wir den Ausgang des Etosha Parkes.




















Beim leckeren Abendessen auf der Terrasse, das aus Tomatensuppe und Salat, anschliessend Impala-Steak und als Abschluss Mousse au Chocolat besteht, können wir zahlreiche Kudus bewundern die ganz in unserer Nähe den Rasen ruinieren.
Ein herrlicher Tag geht vorüber.

km : 346


30.09.2010

Der Wecker klingelt uns in aller Herrgottsfrühe aus dem Bett. Mit dem Sonnenaufgang erreichen wir Namutomi und während Emalda unsere Permits besorgt, schauen wir den lustigen Zebramangusten zu, die wie es scheint, ein Rennen veranstalten.



Wir machen uns auf die Suche nach Nashörnern doch es dauert einige Zeit bis wir eins finden. Wahnsinn, so ein riesigen Vieh !



Wir fahren ein Wasserloch nach dem anderen an und entdecken eine Herde Elefanten die sich am und im Wasser herrlich amüsieren.











Einige Zeit später dann wieder Löwen. Sieben an der Zahl liegen im Gebüsch und einige Meter weiter eine Giraffe die Durst hat. Hier wird's jetzt spannend und wir legen eine Pause ein. Wir machen uns über unser Breakfast Paket her und warten.







Mittlerweile bildet sich eine Gruppe ganzer Herden Zebras und Impalas. Auch sie zögern, sich dem Wasserloch zu nähern. Die Giraffe macht einige Male den Versuch sich zum Wasser vorzubeugen und springt immer wieder nervös und erschrocken auf. Herrlich die Reaktionen der Tiere zu beobachten.
Aber die Löwen sind müde oder satt und rühren sich nicht von der Stelle. Nach 2 Stunden entschliessen wir uns weiter zu fahren.

Am Wasserloch Chudop sehen wir dann auch wieder riesige Herden von Antilopen. Genial.











Gegen zwölf Uhr verlassen wir den Park und nach einem Snack suchen wir uns ein schattiges Plätzchen beim Pool. Auch hier wieder Oryx-Antilopen und Warzenschweine, die sich am Rasen vergehen.









Dann auf einmal ein Telefonat aus der Rezeption.
Wir können es nicht glauben, unser Ersatzreifen ist auf dem Weg zu uns. Der Angestellte von Avis kommt von Windhoek und besitzt das gleiche Auto wie wir, nur mit dem einzigen Unterschied dass seine Reifen alle niegelnagelneu und von der Edelmarke Pirelli !! sind.
Wir fühlen uns ziemlich verarscht.
Das Reifenproblem begleitet uns seit dem Anfang unseres Urlaubes und wir nehmen uns vor, sich jetzt nicht wieder aufs Neue aufzuregen. Es nützt ja eh nichts.

Hauptsache wir haben jetzt endlich 2 Ersatzreifen und können den Schotterpisten, die ab jetzt auf uns zukommen, etwas gelassener entgegen sehen.

Das Abendessen ist heute wieder lecker und besteht aus Suppe, Hähnchen und Crèpe Suzette.
Todmüde fallen wir gegen 22.00 Uhr ins Bett. Morgen geht's auf eigene Faust durch den Etosha.

km : 0
Letzte Änderung: 28 Aug 2013 13:22 von Lil.
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01 Dez 2010 19:15 #164353
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  • bayern schorsch am 01 Dez 2010 19:15
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Hallo Lil,

Du hast einen schönen Bericht mit noch schöneren Fotos gemacht.

Danke Dir dafür. Ich weiß von meinem eigenem Reisebericht, was das Arbeit macht.
Du hattest großes Glück mit der Rangerin von der Mushara. Wir haben damals sehr viele Elefanten gesehen. Löwen war eher Fehlanzeige. Zumindest bei den männlichen Löwen.

Mushara haben wir ähnlich wie Du erlebt.
Was für ein wunderbarer Flecken Erden.

LG, der bayern schorsch
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01 Dez 2010 19:16 #164354
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  • engelstrompete am 19 Nov 2010 20:04
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Hallo Li,
vielen Dank für die weitere Geschichten. Toll , die Mushara Lodge werden wir auch im nächsten Jahr ansteuern , super die Bilder schonmal zu sehen. Dann die andere Bilder, auch da kann ich mich nicht satt sehen. Die Löwen sind ja so was von niedlich :laugh: Die kleine Löwen super getroffen.
Lieben Gruß
Cécile :)
"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
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Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
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