THEMA: Lüderitz im März 09
17 Mai 2009 22:41 #101213
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  • lilytrotter am 17 Mai 2009 22:41
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Liebe Fomis!
Wir ziehen für unsere Reisen nach Namibia so viel wertvolle Reise-Information aus dem forum. Dank an alle, die das forum mit informativen Berichten füttern.
Entsprechend danken wir mit einem kleinen Reisebericht: 3 Tage Lüderitz. Ausnahmsweise hab ich Teile meines chaotischen Reisetagebuchs ins Reine geschrieben, was bei mir eine kleine Ewigkeit dauert und mir sonst immer zu viel ist. Deshalb kommt der Reisebericht erst jetzt im Mai.

Freitag
Fahrt nach Lüderitz.
Viele sagen, dass man hier nur einen Tag zu bleiben braucht, weil es eh nix zu sehen gibt. Glaub ich nicht. Viele machen nur einen Tagesausflug von Klein Aus hierher, oder zur Kolmannskuppe. Ist mir völlig unverständlich. Und viele fürchten die windige Campsite auf Shark Island. Bitte? Wir alle kommen aus dem kalten Norden, machen hier einen auf 4x4-Explorer, aber zittern vor einer windigen Campsite an der See. Nun ja, bei Sturm ist es überall unangenehm und der Atlantik kann manchmal rau sein, aber es ist doch auch gerade der Kontrast von Wüstensand und trockener Hitze - zu Meer und salziger Brise, der eine spannende Abwechslung bietet, das verpasst man sonst. Und wir haben März.

Bei Garub haben wir das Glück eine große Herde der „Wildpferde“ zu sehen, Nachfahren der hier freigelassenen deutschen Schutztruppenpferde. Ganz dicht stehen sie und grasen so vor sich hin.
Weiter, immer parallel zur alten Bahnstrecke, hie und da, Reste alter Bahnhäuschen, streckenweise liegen neue Betonschwellen zum Wiederaufbau der Strecke bereit. Vielleicht wird es ja irgendwann mal eine historische Zugfahrt zwischen Keetmannshoop und Lüderitz geben? Wäre der Stadt, die ein etwas stiefmütterliches Dasein in der touristischen Wahrnehmung führt, nur zu wünschen.
Im Abendlicht durch die Straßen von Lüderitz, eine hübsche leicht überschaubare lebendige Kleinstadt, Jahrhundertwende-Architektur, ein wenig Bäderarchitektur, überwiegend sehr gepflegt, die Abendsonne knallt auf die Häuserfronten, ein Licht! Ich fotografiere begeistert.
Wir haben Lüdritz von vor 20 Jahren lange nicht so hübsch in Erinnerung, damals war es eine etwas triste Stadt, schien uns etwas erstarrt. Das ist jetzt ganz anders. Viele Häuser sind bunt angemalt, sehr farbig, eigenwillig bunt, sie geben dem Straßenbild einen ganz neuen, eigenen Charakter, gut so! Es ist ein eigenes Flair entstanden, eben ein bisschen mehr afrikanisch. Angenehm. Gehen an die Waterfront, zu Ritzi’s: Prawns mit gelbem Reis, schmackhaft, leider etwas trocken. Dazu gibt es die nette Atmosphäre und die gute Aussicht auf die Lüderitzbucht und den kleinen Hafen im Abendlicht. Langsam füllt sich das Restaurant bis auf den letzten Platz, mit gemischtem Publikum. Gute Idee der Stadtplaner, die Waterfront zu bauen.
Nach Sonnenuntergang zum Campingplatz auf Shark Island. Wir erinnern nix mehr, von damals, ich bildete mir glatt ein, es hätte einen kleinen Strand gegeben, haha! Alles purer dunkler Fels mit glatten Sandplätzen und flachen Schutzmauern, ungewöhnlicher Ort, Klasse. Bei Sturm ist hier richtig was los, das erinnern wir noch gut von damals, es war verdammt windig, unser Zelt hat ziemlich gezappelt. Jetzt allerdings haben wir geniales Wetter, es weht eine leichte warme Brise. Wir zelebrieren unseren Sundowner und genießen den Ausblick zu beiden Seiten: nach Westen, auf den Atlantik im Dämmerlicht; nach Osten, auf den Hafen, die Lichter der Stadt und ihre Spiegelungen auf dem Wasser.

Samstag
Shark Island, eine seichte Brise: Breakfast at the Seaside, mit Weitblick! Boah! Das ist First Class: Cappucino, Toast, Butter, Feigenmarmelade, Frischkäse mit Smoked Salmon. Abertausende von Kormoranen, Bank Cormorant und Cape Cormorant ziehen über das Wasser in Richtung Diaz Point, die auslaufende ‚Sedina’ tuckert an Shark Island vorbei, hat ihr braunes Segel gehisst, sieht gut aus in der Morgensonne.
Wir sitzen am Mäuerchen und genießen, der sanfte Wind kühlt angenehm, aber es ist wie immer bei diesen Kurz-Reisen, alles immer nur kurz … Wir haben noch was vor, heute, also Bewegung!
Ab ins Landesinnere, vorbei am Fish Shop! Der liegt am Hafen, an der Straße zur Campsite (Insel Street), gleich am Anfang, links. Die gleiche Tür wie das „portugiesische Konsulat“(? oder so), was eigentlich gar keins ist, sagt man mit hinterher. – Und wir fahren dran vorbei und erkennen den Laden als solchen nicht; hätten anhalten, hineingehen und fragen sollen. Also, Crayfish und Fisch, ade. Hinterher wird uns von zwei Seiten diese Adresse bestätigt.
Bei ‚Lüderitz Safari & Tours’ für morgen Früh die ‚Sedina-Tour’ gebucht. Hier im Laden liegt ein antiquarischer Henno Martin aus … Weiter zum Postamt, Briefmarken holen. Kolmannskuppe: Die Führung haben wir verpasst, aber egal, wir können ja auch so besichtigen. Ist uns ja auch nichts Neues. Morbide deutsche Kolonialgeschichte umweht uns. Sehr interessant. Auch hier sehr positive Entwicklung, ein kleines Museum ist eingerichtet, das Haus des Krämers ist mit Inneneinrichtung bestückt, sehr anschaulich, ein Haus ist renoviert, es gibt einen Shop und ein Cafe, in dem man leckeren „home made“ Kuchen und Kaffee sowie Erfrischungsgetränke serviert bekommt. Das alles macht den Aufenthalt hier vielseitiger und sehr viel netter, als früher, da war es in der Hitze nur anstrengend ohne Erholung. Die alte Kegelbahn, auf der wir damals kegeln durften, darf natürlich nicht mehr benutzt werden. Nun, es kommt mittlerweile auch ein Vielfaches an Besuchern hierher und alles wäre schnell verbraucht. Die meisten Häuser sind im gleichen zerfallenen Zustand, wie damals und das ist auch gut so. Wenn sie alles renovieren würden, hätte der Ort nicht mehr die Anziehungskraft. Denn das ist es ja, was man sehen will: Wie sich die Wüste die Stadt erobert, die Rahmen ohne Fensterglas, die Häuser ohne Türen, die Sandhaufen in den Häusern … Wehe, sie räumen hier alles auf ... Sa um 13 Uhr ist Feierabend, ich fahre hinaus, parke vorm Tor, wir dürfen aber trotzdem noch die verfallenen Häuser oben am Hang erkunden.
Neben dem Eingang zur Kolmannskuppe liegt der Eingang ins Diamantengebiet von NAMTEB. Auffällig, die große blaue Halle – zum Röntgen der Fahrzeuge? An der Straße stehen die Warnschilder, das Gebiet neben der Straße nicht zu betreten, Diamantengebiet.
Wir fahren zurück Richtung Lüderitz, folgen vor der Stadt links einem Schild zum Dias Point und landen auf dem Weg dorthin im Bereich der Sturmvogelbucht an einer „Lagune“ in der Wüste. Für andere hätte dieser Platz hat den Charme ein Kiesgrube, aber nicht für uns. Auf einer winzigen Landzunge liegt unser Nachmittagsplatz: Baden im lauwarmen Wasser, es ist leider etwas sehr flach, aber man kann gerade eben schwimmen, ohne sich die Knie zu schrabseln. Eine seichte Brise kühlt. Essen im Schatten unseres Autos, dieser ist schon etwas breiter, ja, der Tag neigt sich.
Weiter zum Diaz Point. In der Bucht links davor schwimmt was! - Delfine! Mindestens 10, nein, bestimmt 20 kleine Delfine! Begeistert schnappen wir uns unsere Ferngläser, so können wir sie gut beobachten, sie schwimmen in mehreren Gruppen und spielen. Wir stehen am Straßenrand und verfolgen ihr Spiel, am Strand stehen 8 Greater Flamingos, sehr grau, kein rosa. Irgendwie beglückend, dem Spiel von Delfinen zuzuschauen.
Auch am Diaz Point gibt es eine Campsite, in der Bucht mit Strand und ein kleines Restaurant. Aus Zeitgründen und mangels erneuten Hungers lassen wir einen Besuch ausfallen, unseren Campnachbarn hat es dort sehr gut gefallen.
Vom Diaz Point aus beobachten wir die Robbenkolonie auf der gegenüber liegenden Insel, echte Seebären …, die Sonne sinkt merklich, wir wollen noch in die Große Bucht.

Zum Abfahren der kleinen Abstecher reicht die Zeit nicht, obwohl wir gerne die Reste der alten Walfangstation wiederfinden würden, die wir erinnern. In der nächsten Bucht grölen uns ein paar Jugendliche zu, die feiern hier am Wochenende. Ja und mehr noch, die fangen Crayfish. Viele namibische Jungs sind begeisterte Crayfish-Sucher. Wäre ich hier wohl auch! Als wir halten kommt einer angelaufen, außer Atem grüßt uns der junge Mann höflich und stellt sich vor: - Ich bin Bure, aus der Gegend Witpütz, wir sind/mein Vater ist Karakul-Farmer. Sie sind mit Freunden hier zum Crayfish fangen, er liiiebt Crayfish, sie übernachten hier, morgen früh, bei Ebbe, fangen sie weiter. Aufgeregt stellt er uns dann viele Fragen: - Es kommen so viele Touristen hierher. Was ist es, was ihr an Namibia liebt, warum kommt Ihr hierher? Er hat Charme, der junge Bure mit seinem Brausekopf, er ist ein sehr netter Gesprächspartner. Die Sonne ist schon untergegangen, wir wollten doch noch … wir verabschieden uns herzlich, im Nachhinein bedaure ich sehr, dass wir nicht unsere Namen und Adressen ausgetauscht haben!! Wir hätten auch einfach noch hier bleiben können, weiter schwätzen … die Große Bucht … man ist immer so festgelegt im Kopf …
In der Dunkelheit sind wir auf der Campsite Shark Island. Essen, Abwasch, wegräumen, duschen, es wird 11 Uhr, wir sind wieder mal die Letzten.

Sonntag
In der Morgensonne motoren wir bei Windstille aus der kleinen Lüderitzbucht, vorbei an der Spitze von Shark Island, in Richtung Diaz Point. Auf dem Weg wieder viele Kormorane, das allmorgendliche Procedere, die Kormorane fliegen zu ihren Fressstellen. Der Skipper, schwarze Haare, langer Zopf, coole Sonnenbrille, sehr selbstbewusst, ein Mann mit Stories und buntem Vorleben, war Diamantentaucher und weist sich als begeisterter Waffensammler und Waffennarr aus, etwas kurios. Sehr freundlich und sehr informiert beantwortet er alle Fragen und erzählt über Tiere, Klima, Geschichte und Gegenwart. Wir passieren die Sturmvogelbucht, hier sind die Reste der alten Walfangstation mit dem Fernglas zu erkennen: die dunklen „Knöpfe“ am Ufer sind die alten Kessel zum Tran-Kochen. Muss das hier gestunken haben damals … Wir passieren die Bucht vor Diaz Point, am Stand der Campsite liegt ein kleiner Kutter, oben im Sand, hübsch hellblau schmückt er auf seine Weise die Gegend. Dann erreichen wir den Felsen mit den Seebären. Auf die Entfernung sehen wir natürlich nicht die kleinen abstehenden Ohren, die ich so liebe, schade, genau das macht sie so komisch. Weiter zu den Pinguinen auf Halifax Island. Es sind tatsächlich ziemlich viele Jackass Penguins. Der afrikaanse Name: Pikkewyn, trifft klangmäßig die komischen Kleinen genau. Sie wackeln am Ufer entlang, watscheln in Grüppchen in unsere Richtung, hüpfen ins Wasser und spielen, man könnte meinen sie seien vergnügt. Dann motoren wir in die Bucht zu den Delfinen, die sind hier ständig, - echt in dieser kleinen flachen Bucht? – Ja! Der Gaffelschoner düst im Kreis, meint, dadurch würden die Delfine zum spielen angeregt, was nicht wirklich klappt und dann dreht er auch schon bei und zurück geht’s. Schade, warum wird hier nicht der Motor ausgemacht, sodass man friedlich vor sich hindümpeln kann. Einfach so, die Stille und die Delfine genießen! Das wäre für uns das absolute Highlight der Tour, aber wir sind da mit unseren Vorstellungen wohl nicht im Normbereich. Wir motoren ohne gehisstes Segel, denn das bisschen Wind das da ist, kommt auch noch aus der falschen Richtung.
Mit auf dem Schoner, zwei Männer, Russen, wir erfahren: es sind der Kapitän und 1. Offz. des gerade im Hafen liegenden Libanesichen Frachters, Container. Wo er den jetzt hinfahre, was er denn transportiere? Er lädt gerade Zink - nach Cape Town, dort Container - nach Durban, dort dann leere Container - wieder nach Lüderitz. Er sei erstaunt, es wäre „a lot of traffic here“. Die Mannschaft? – Russisch, kirgisisch, ukrainisch. Arbeitssprache an Bord: Englisch. Eigner: Deutsch, Hamburg, Domstraße. Aha!
Zum Frühstück in den Diaz Coffee Shop, Nachtigallstr./Bismarkstr. Sehr nett, überblicken die ganze Bismarkstraße im sonntäglichen Vormittagsschlaf. Eine sehr beruhigende Kleinstadt-Atmosphäre. Gutes Frühstück, nette Bedienung, sehr guter Kuchen, Africa-Native-Mix-Design, angenehmer Laden. Öffnungszeiten: Mo-Fr 7-17, Sa 8-13, So 9-12.
Hier in Lüderitz könnte ich mindestens ’ne Woche bleiben, es ist total nett hier und ich habe noch lange nicht alles gesehen und fotografiert.
Nach kurzem Einkauf bei Spar, Abfahrt Richtung Aus, wieder warnen die Schilder vor dem Verlassen der Straße. Wirklich schade, Wüste pur, genau das, was wir so lieben.

Nächstes Mal in Lüderitz: - noch mehr Häuser fotografieren, - Sonntags in die Kirche gehen und horchen, wie das hier in Lüderitz so klingt, besonders der Chor! (es wird doch wohl einen geben!?) – ins Museum gehen, - Crayfish essen, bis zum Eiweißschock, - zum Agate Beach, - bei Tageslicht auf der Campsite ankommen und nett am Feuerchen grillen, - mich vielleicht auch vom Wind durchpusten lassen, wer weiß …
Und übrigens: es gibt doch einen „Strand“ auf der Shark Island Campsite, eine klitzekleine Sandbucht ...

Viel Spaß allen Namibiareisenden, wo immer Ihr auch hinfahrt.
Gruß lilytrotter
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17 Mai 2009 23:18 #101215
  • ANNICK
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  • ANNICK am 17 Mai 2009 23:18
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Hallo Lilytrotter,

Danke für den ausführlichen Bericht über Lüderitz. Du hast die Stadt wie ich genossen. Es braucht aber seine Zeit. Die meisten Leute verbringen einen halben Tag und fahren weiter.

Viele Grüsse

Annick
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17 Mai 2009 23:57 #101218
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  • Gerd1942 am 17 Mai 2009 23:57
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Hallo Lillytrotter,

klasse Bericht - eine kleine Liebeserklärung für eine schöne Stadt. Aber leider, leider so weit vom Schuss.

Mach weiter so - bin gespannt auf Deinen nächsten Bericht.

Liebe Grüße von der sonnigen Atlantikküste
Gerd
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18 Mai 2009 08:02 #101227
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  • WoMa am 18 Mai 2009 08:02
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Auch ich bin Lüderitz-Fan und danke dir für den tollen Bericht! Wir sind letztes Jahr fast alle Buchten abgefahren (leider haben wir keine Delfine gesehen :( ), war echt toll da unten. Und - es gibt wirklich leckere Semmeln in Lüderitz!
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18 Mai 2009 09:46 #101234
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  • konno am 18 Mai 2009 09:46
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Hierbei noch eine angenehme Neuigkeit für alle Lüderitz Fans: die Bucht news sind mittlerweile online !

www.buchternews.com/tag/issue-223/
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18 Mai 2009 21:14 #101322
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  • lilytrotter am 17 Mai 2009 22:41
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Vielen Dank für Eure Kommentare!
In dem Link der „buchternews“ habe ich etwas von einem Crayfish-Festival Anfang April gelesen.
War da vielleicht zufällig jemand gerade in Lüderitz?
Wenn ja, bitte mal erzählen, wie es war.
Gruß Lilytrotter
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