Um den Bericht zu vervollkommnen, hier mein Fazit:
Unsere Reisezeit war vom 24.Januar bis 11.Februar 2018, für uns war die Zeit wirklich perfekt, das Wetter herrlich.
Aber wir haben kein Kalben der Gnus erlebt. Die Migration in die südliche Serengeti war in vollem Gange.
Gebucht hatte ich bei Concept Reisen Berlin, Herrn Friedrich. Immer wieder gern!
Im Vorfeld hatte ich schon darauf hingewiesen, dass es uns sehr wichtig ist, dass WIR größtenteils den Tagesablauf bestimmen, organisatorische Gründe natürlich ausgenommen (das hat auch bis auf den letzten Tag hervorragend geklappt, es gab nie Diskussionen)
Ich bat am ersten Tag darum, das Funkgerät wenn möglich auszuschalten, so gab es kein Gequake - auch keine Sichtungsmeldungen oä.
Noch vor einigen Jahren hätten wir uns nicht vorstellen können, zwei Wochen allein mit einem Fahrer unterwegs zu sein.
Dieser sprach auch noch deutsch - daher keinerlei kleine Unterhaltungen, Absprachen, Ärgern…
Aber wir hatten viel Glück, denn Emanuel war nicht nur ein guter Fahrer, hervorragender Spotter - sondern auch ein sehr netter Mensch.
Auch nach unserer Rückkehr versorgt er mich mit Fotos - zB. Baumlöwen, die wir leider nicht gesehen haben; auch weil es zu trocken war.
Wir hatten keine Begegnungen mit lauten, fordernden oder unhöflichen anderen Reisenden, keine Menschenmassen bei der Safari.
Die Unterkünfte waren alle gut, beim nächsten Mal IM Tarangire und das eigentlich sehr schöne Tortilis Camp kann auch nicht unbedingt empfohlen werden. (ähm, das hatte ich mir selbst ausgesucht und getauscht gegen ?? )
Den Ausklang auf Sansibar hätten weglassen sollen, für uns es passte nicht.
Vor Ort dann, mit Gepäck
, haben wir die kurze Zeit im Strandparadies (im Nirgendwo im Armenhaus Tansanias) trotzdem genossen, vor allem, weil es zu Hause bitterkalt war oder geregnet hat.
Allerdings war das Hotel wirklich toll, das Essen ein Genuss.
Die Gelbfieber-Impfung für den Eintritt nach Sansibar wurde zwingend vorgeschrieben- vor Ort hat dort keiner nach der Bestätigung gefragt. Vermutlich weil die Menschen alle am „Tisch mit Officer“ vorbei gestürmt sind, um zum Lost& Found-Schalter zu kommen.
Tansania hat unsere bisherigen Erlebnisse in Südafrika, Namibia und Botswana um Längen (bzw. Sichtungen) übertroffen.
Tansania immer wieder gern - Sansibar ist ein Mal genug!
Und hier noch zu Fragen, die während des Berichts aufkamen:
Trink-Wasser: Die Agentur stellt laut Plan pro Tag und Person eine Flasche Trinkwasser zur Verfügung- der Kühlschrank im Auto war jeden Morgen stets wieder gut aufgefüllt, es gab keine Reglementierung. In den Unterkünften gibt es zusätzlich pP mindestens 1 Flasche Wasser zum Zähneputzen + 1-2 Trinkflaschen.
Da es durch den Aufbau des Autos mit Hubdach und durch den Fahrtwind immer angenehm temperiert ist, reichte das Wasser vollkommen aus.
Sundowner: da laut unserer Agentur die Fahrzeiten im Zeitraum von 7am -6pm geregelt und Nachtfahrten (also nach 6pm) strikt verboten waren, gab es keine Sundowner. Allerdings gab es auch fast keine schönen Sonnenuntergänge.
Aber GT oder Campari schmecken auch ohne malerischen Sonnenuntergang…
Tsetse-Fliegen: hatten wir an einer Stelle im Tarangire und nur kurz auf der Zufahrt zum Camp in der Centralen Serengeti. Wir haben keinen einzigen Stich abbekommen. Es war vermutlich zu trocken - aber unser Fliegenfänger im Auto war gut gefüllt. (die Viecher lassen sich kaum erschlagen, also mit Fliegenklatsche betäuben und an den Fliegenfänge kleben). Hier ein Foto unserer „Ausrüstung“ - die grünen „Gamaschen“ haben wir nicht benötigt. Ansonsten haben wir uns gut eingesprüht, denn lästig waren abends winzig kleine Mücken(?).
Asante Sana, Tansania. Wir hoffen, wir werden wiederkommen!