THEMA: Als Selbstfahrer unterwegs – 2 Frauen
17 Mär 2013 17:46 #281329
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  • Andrea K am 17 Mär 2013 17:46
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Liebe Tansania-Erfahrene

Ich möchten gerne anfang Oktober den Kilimanjaro besteigen und danach auf eine Selbstfahrer-Safari gehen, zusammen mit meiner Kollegin. Wir würden in Arusha starten und den Manyarasee-NP, den Ngorongoro-NP und die Serengeti besuchen.

Wie beurteilt Ihr das sicher abenteuerliche Vorhaben, zu zweit als zwei Frauen unterwegs zu sein?
Wie sind die Strassenverhältnisse zwischen und in den Parks?

Zu unseren Erfahrungen: Meine Kollegin fährt nicht Auto und reist zum ersten Mal nach Afrika.
Ich war mit meinem damaligen Partner schon 3 Mal in Afrika unterwegs – in Namibia, Botswana und Sambia/Malawi, immer als Selbstfahrer. Dabei sass aber meist der Mann am Steuer, ich fuhr nur selten und kurze Strecken.
Trotzdem ist diese Art des Reisens zu einer Leidenschaft geworden, und ich möchte mich nur ungern einer geführten Gruppen-Safari anschliessen.

Ich freue mich auf eure Meinungen und Tipps!
Merci!
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17 Mär 2013 18:05 #281340
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  • KarstenB am 17 Mär 2013 18:05
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Hallo Andrea,

das Schwierigste an Eurer Tour dürfte die Besteigung des Kilis sein - habe ich deshalb auch nicht gemacht. Meine Frau weigert sich auch Auto zu fahren (sie hat zwar den Führerschein, ihn aber seit Ewigkeiten nicht gebraucht). An den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell, zu Anfang wirst Du beim Abbiegen gelegentlich die Scheibe putzen :woohoo: !
Die Straßen zwischen den Parks sind inzwischen asphaltiert, in der Serengeti sind die Verbindungsstrecken tw. unangenehmer Gravel, ansonsten unbefestigte Pisten. Aber da willst Du ja eh nicht heizen, sondern nach Tieren Ausschau halten, nehme ich mal an B) !
Ich persönlich würde auch noch versuchen Tarangire NP mit einzubauen, aber das ist natürlich eine Zeit- (und leider auch Geld-) -Frage :evil: !

Mein Rat: traut Euch. Ihr werdet eine tolle Zeit haben!

LG aus Hamburg,

Karsten

PS: Ich sehe gerade, dass Du neu bist im Forum: Herzlich Willkommen in der Selbsthilfegruppe der Afrika-Süchtigen!
Infos NordTZ 22 www.namibia-forum.ch...juli-22.html?start=0
RB Kenia 2020 www.namibia-forum.ch...pt-2020.html?start=0
Reisebericht Südtanzania 2013 www.namibia-forum.ch...lft-nicht-immer.html
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Bericht Zimbabwe 1995: ... 30 Tage Gefängnis www.namibia-forum.ch...tage-gefaengnis.html
Reisebericht 2008: 18 Nights in the Bush - ha-ha-ha www.namibia-forum.ch...e-bush-ha-ha-ha.html

Nordtansania Feb. 2015 - Kein RB www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=12]
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Letzte Änderung: 17 Mär 2013 18:06 von KarstenB.
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17 Mär 2013 21:22 #281360
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  • beate am 17 Mär 2013 21:22
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Hallo Andrea,

Zur Bergbesteigung will und kann ich nichts sagen, ausser: mir wärs zu anstrengend.

Aber zum Autofahren:
Ich fahre selbst auch nicht, sondern mein Mann. Aber ich habe festgestellt, dass man in diesen Ländern doch sehr vorsichtig fahren sollte. Gerade in Tansania habe ich die Erfahrung gemacht, dass zumindest die Tourveranstalter durch die Gegend heizen, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir sind immer sehr langsam unterwegs, allein schon, weil ich sonst einen Nervenanfall bekommen würde!!!!

Wenn Du Dir zutraust, im Zweifelsfall auch mal von der Strasse abzufahren udn im Strassengraben zu landen,, wenn Dir ein Verrückter entgegenkommt, wenn Du Dir zutraust oder wenn Du es kannst, einen Reifen zu wechseln, dann dürfte es kein Problem sein.

Ansonsten ist Tansania wahrscheinlich kein Problem. Zumindest als Frau wirst Du keine Schwierigkeiten haben. Ich habe mich überall wohl gefühlt, keine üble Anmache etc. Ein Lächeln genügt.

Gruss Beate
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17 Mär 2013 21:47 #281361
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  • BikeAfrica am 17 Mär 2013 21:47
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Hallo Andrea,

ich würde sagen, dass ihr diese Reise ohne große Probleme machen könnt. Natürlich schadet es nicht, wenn ihr 'nen Reifen alleine wechseln könnt.

Viele, die auf den Kilimanjaro gehen, laufen zuvor auf den Mt. Meru, um sich an die Höhe zu gewöhnen. Mir war der Spaß zu teuer und ich bin nur einmal drum herum geradelt. In den mit Pausentagen theoretisch möglichen neun bis zehn Tagen, den Berg zu sehen, war es mir für ca. 90 min möglich, den Gipfel zu sehen. Es kann euch also auch passieren, dass ihr die ganze Zeit im feuchtkalten Nebel wandert.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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Hallo Karsten, Beate und Wolfgang

Vielen herzlichen Dank für eure Inputs!! Das tönt doch schon mal gut – die Strassen scheinen befahrbar zu sein;)
Reifen gewechselt hab ich schon paar Mal. Ich weiss wies geht, da dürfte es eher an der Kraft mangeln, wenns drum geht die zu stark festgezogenen Schrauben loszuwürgen oder mit den schweren Rädern zu hantieren. Aber das wird klappen, gibt noch bisschen Krafttraining vorher;)
Fahren werden wir sicher vorsichtig und in langsamem Tempo. Es sind ja Ferien und da will man nicht hetzen. Und wie Karsten schon geschrieben hat: In den Parks gehts darum, Tiere zu entdecken, und nicht darum, schnell und weit voranzukommen.

Wie schauts denn aus mit Telefonnetz ausserhalb Arusha? Hattet ihr jeweils ein Satellitentelefon gemietet, im Falle dass das Auto mal streikt und Hilfe benötigt wird?

Zum Kilimanjaro: Die Besteigung wollen wir unbedingt machen! Dass es hart und anstrengend wird, sind wir uns voll bewusst. Wir werden darauf trainieren. Und hoffen, dass wir es nicht mit der Höhenkrankheit zu tun kriegen... ;)

Liebe Grüsse,
Andrea
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17 Mär 2013 23:02 #281369
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Hallo Andrea,
Zum Kilimanjaro: Die Besteigung wollen wir unbedingt machen!
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich :whistle: - viel Spaß dabei.
Ein Satellitentel. brauchst Du definitiv nicht, selbst wenn es nicht überall Netzabdeckung geben sollte. Tanzania (bzw. die Gegend, in der Ihr Euch aufhalten werdet) ist längst nicht so einsam wie einige abgelegene Gegenden Namibias oder Botswanas. Du wirst schnell Hilfe bekommen. (Wenn Ihr irgendwo liegen bleibt, kommt sicher bald jemand und fragt nach den interessanten Sichtungen :woohoo: ) Wie überall in Afrika wird Hilfsbereitschaft sehr groß geschrieben!

LG aus Hamburg,

Karsten
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