Maputo schrieb:
Geht dir die Starterbatterie einmal kaputt, oder hat aus irgend einem Grund zu wenig Power, kannst du die zweite Batterie "linken" und als Starter oder zur Unterstützung nutzen.
Sehr guter Punkt. Ich hätte (und hatte) in einem "Expeditionsfahrzeug" wie auch normalem Wohnmobil auch immer 2 Batterien.
Die Energieversorgung löse ich generell wie folgt: (ok, nicht alles für Namibia gültig, Heizung und Warmwasser kann wohl weglassen!)
Diesel: Motor, Heizung (wenn es in den Norden geht mit Minus 25 Grad, denn soviel Gas kann man gar nicht mitschleppen, 11 kg reichen da für nicht einmal 3 Tage)
Gas: Kühlschrank nur im Stand, Kochen, Warmwasser, eventuell Heizung in gemäßigten Breiten.
12 Volt: Licht, Ladung der unsäglichen Elektronikspielzeuge, Fotoapparat usw., Wasserpumpe, Kühlschrank nur während der Fahrt!
230 Volt: Tja, wenn verfügbar dann fast alles außer Motor.
Und es klingt nun vielleicht unlogisch. Aber selbst mit dem Konzept hatte ich wenn dann Probleme mit der 12 Volt Versorgung!
Nach einer Nacht bei Minus 25 Grad Nähe Nordkapp war selbst die 90 AH Batterie im warmen Innenraum schlapp. Die blöde Deiselheizung macht zwar 5000 Watt aber benötigt dazu viel Strom für Zündung, Überwachung und vor allem das Gebläse!
Wenn dann die Innentemperatur ein Minuszeichen vergestellt hat, bist du richtig froh über die taufrische Starterbatterie!
Aber was lernen wir nun daraus für heiße Regionen.
Einfach nur umdrehen das Ganze, gekühlt wird ja am Ende durch Heizen.
Für die Kühlung des Bieres eine Energiequelle wählen die ohne 12 Volt auskommt , am besten wäre an sich Diesel!
Petroleumkühlschränke gibt es ja!
Der Vorteil der flüssigen Brennstoffe (Benzin, Diesel, Gas, Kerosin) ist nun einmal die unübertroffene Energiedichte, weltweite Verfügbarkeit, einfache Ergänzung / Transport und Reichweite.
Schon mal einen Tesla X60 in Namibia gesehen?