Nachdem ich euche Tipps so gut es ging beherzigt habe, hier nochmal mein aktueller Planungsstand.

1. Route
1.1 Nachdem man ja besser am ersten Tag nicht zuviele Kilometer mit dem Mietwagen zurücklegen sollte, habe ich nun meine Reise um einen Tag auf 15 Tage verlängert und einen Zwischenstopp in Düsternbrook mit eingeplant. Von Windhoek sind das 45km. Natürlich ist jeder Kilometer am ersten Tag eventuell gefährlich, aber andererseits kann ich ja auch schlecht auf dem Parkplatz des Vermieters am ersten Tag stehen bleiben,
Je nach dem wir gut wir im Flieger schleafen konnten, könnten wir es sogar noch Nachmittags auf die Cats Unlimited-Tour schaffen.
1.2 Wie ist das eigentlich mit dem Transfer vom Flughafen (WDH) nach Windhoek selber? Wird man da standardmäßig von der Mietwagenfirma (Savanna) abgeholt? Oder muss man sich ein Taxi holen?
1.3 Lohnt es sich am 6.Tag von Kamanjab über die D2695 am Südrand des Etosha-Nationalparks Richtung Anderson Gate zu fahren? Kann man auf dieser Strecke nahe des Parks schon Wildbeobachtungen machen?

2. Reisezeit
Nachdem im April nun schon alle günstigen Flüge weg sind, würde ich gerne auf März ausweichen. Wenn ich das richtig verstanden habe liegt der Monat voll in der Regenzeit. Irgendwo hier im Forum habe ich mal gelesen, dass es in der Regenzeit nur gelegentlich zu kurzen heftigen Schauern kommt. Oder ist es doch eher so, dass man in dem Monat beim Camping nur nasse Füße bekommt?

@Old Women:
Die günstigen Flüge für unter 600 Euro auf deiner Seite habe ich auch gesehen. Allerdings sind das Preise ohne Gebühren, weswegen der Flug am Ende dann doch noch ein gutes Stück teuerer wird.

@kulala:
Deine Links sind wohl eher was für Reisende der gehobeneren Touristenklasse. Ich kalkuliere mit ca. 4000 Euro für 2 Personen.

Seit meinem Thread-Start sind ja mittlerweile einige Wochen ins Land gezogen. Wochen, in denen sich (zumindest aus meiner Sicht) viel getan hat. Tja, was soll ich sagen außer das meine erste Afrika-Reise nach Ostern los geht und ich schon seit Tagen in der Vorfreude darauf dem kalten Winter hier trotze

An dieser Stelle möchte ich mich auch ganz herzlich bei "tiggi" und "Otjikoko" bedanken. Vorallem "Otjikoko" hat mir sehr bei der Planung geholfen und sich auch unglaublich viel Zeit und Mühe für meine vielen Fragen und Wünsche genommen. =^.^=

Mit dem Ziel, mindestens einen wilden Löwen und möglichst viele große Katzen zu sehen, sieht die Route von uns nun so aus:
Ich habe die Preise/Kosten und Kilometerentfernungen mal Absichtlich mit stehen lassen, so dass andere Afrika-Erstlinge vielleicht gleich eine Vorstellung bekommen, was wieviel so ungefähr kostet. Das war nämlich bei mir lange ein Punkt gewesen, weswegen ich mich nie so richtig heran getraut habe.

In den nächsten Wochen mache ich dann noch die Feinplanung (Kartenmaterial, Korrdinaten, Einkaufslisten, etc.). Hat aber vielleicht jetzt schon jemand gute Tipps für das Grillen am Lagerfeuer?

Hallo Black Lion,

Außer der Geparden-Tour gibt es nichts auf Otitotongwe zu tun... Fahrt doch nach dem Frühstück dort sofort nach Etosha und nutzt den Tag dort. Vom Dolomite Camp aus, könnt ihr auch das Wild in Ruhe beoabachten ohne groß rum fahren zu müssen! Mit einem kühlen Bier von dem Balkon eures Zimmers oder von der Terasse des Camps. Da seht man meist mehr als be rumfahren... Oft kommen kommen im Lauf des Nachmittages oder am frühen Abend die Löwen zum Wasserloch bei Dolomite.

Um Raubtiere, v.a. Katzen, zu sehen sollte man sehr früh morgens losfahren (bei Tagesanbruch) und auch der späte Nachmittag ist gut dafür.

In Okaukuejo seht ihr mit Glück auch Hyänen und Löwen am Wasserloch abends/spät abends oder mit SEHR viel Glück einen Leoparden um die selbe Zeit am Waserloch in Halali.

Obwohl, ihr könntet natürlich auch, wenn euch das interessiert, früh vor der Abreise nach Etosha für ca. 1-1,5 Stnd. eine Himba-Tour in dem nahen Himba village machen. Wo das genau ist (nur wenige Minuten Fahrt von Otjitotongwe entfernt) können dir am besten die Farmer dort vor Ort erklären.

Geht aber NICHT zur Farm Gelbingen um Himbas zu besuchen! Das ist zu weit und das andere village direkt bei Otitotongwe in der Nähe ist viel besser bzw. die Führungen dort sind um Welten besser.

Evtl. weiß jemand aus dem Forum wo dieses Himba village, das ich meine,genau ist?

Ich weiß zwar wo es ist, bzw. ich würde es sofort finden, ich kann es aber, da ich die Straßennummer nicht weiß, leider nicht beschreiben.

Fragt die Farmer auf Otitotongwe oder besser noch auch schon mal bevor Ihr nach Otjitotongwe kommmt an der Tankstelle oder im Supermarkt in Kamanjab nach dem "Himba village von Jacko", das ist das village welches ich meine (östlich von Kamanjab nahe an der Teerstraße, von der Teerstraße zw. Kamanjab und Outjo biegt man nach Süden ab und ist nach einigen hundert Metern schon da).

Wenn es euch nicht zu viel wird, könntet ihr, natürlich abhängig davon wann ihr in Kamanjab ankommt dieses Himba village und die Geparden-Tour am Ankunftstag dort machen und dann den gesamten nächsten Tag für Etrosha nutzen. Ob das zeitlich klappt und ihr Lust dazu habt, muss man aber vor Ort sehen. Theoretisch, wenn ihr früh vokm Brandberg losfahrt, wäre es möglch.

Ich würde von Swkopmund über die B2 und dann über die D1930 an der Spitzkoppe vorbei zum Brandberg fahren! Das ist eine sehr schöne Strecke und geht wahrscheinlich wegen der Teerstraße B2 schneller.

An der Küste entlang ist es sehr unspektakulär, eintönig und langweilig, auch, wenn der darauf folgende Weg dann landeinwärts nach Uis auch sehr schön ist.

Aber das ist Annsichtssache.

Besprecht das evtl. auch mal mit Nici und Hans-Jürgen vom Veronika B&B, die können euch auch vor Ort beraten.

Der März liegt mehr in der Regenzeit als April! Im April kann es zwar regnen, muss es aber nicht bzw. dass es im April zumindest weniger als im März oder gar nicht regnet ist wahrscheinlich. Aber wer weiß..., das Wetter spielt weltweit verückt... Ihr reist aber ab Ende April in den Mai hinen. Da solte es (normalerweise...) kein Problem sein.


Übrigens, Feuerholz und GRILLANZÜNDER (diese heißen in Namibia "Blitz") gibt es in den meisten Supermärkten und vielen Tankstellen. Feuerholz gibt es zwischen Uis und Kamanjab auch oft am Straßenrand zu kaufen (es liegt am Straßenrand aufgebarrt und wenn man dort hält und kurz wartet, kommt irgendwo ein Verkäufer aus dem Busch gerannt) bzw. manche Lodges bzw. Campsites (aber nicht alle!) verkaufen auch welches, aber zu höheren bzw. zum Teil auch mal recht teuren Preisen.

GRILLANZÜNDER würde ich nicht vergessen, sonst kann es schwierig weren unter umständen das Feuer mt dem harten afrikanischen Holz in Gang zu bekommen... Gegrillt wird in Afrika auf Holz, kohle gibt es zwar ist aber verpöhnt... Der Geschmack der Steaks von dem afrikanischen Holz ist um Längen besser.

Deckt euch in Kamanjab mit (Mopane-)Holz für Etosha ein.

ACHTUNG: Mopane-Holz gibt es im Norden des Landes und brennt sehr lange und ergiebig (und macht sehr gute und LANGE Glut)... Deswegen kann es ggf. auch etwas teurer sein.

Mopane muss man möglichst frühzeitig anzünden um grillen - oder wie man in Namibia sagt "braiien" - zu können, da es recht lange dauert bis man Glut hat.

LG, Otji

Auch wenn ich noch nie in Afrika war, mit Raubkatzen und deren Gewohnheiten kenne ich mich aus. Habe dazu schon unzählige Dokus und Bücher gelesen.

Findest du es vielleicht über das Satellitenbild bei GoogleMaps? Mir würden GPS-Koordinaten völlig ausreichen, um einen Weg dorthin zu finden.

Danke für den Tipp. Ich denke ich mache das auch davon abhängig, ob ich nach Swakopmund über die B2 oder die C28 fahre. Fahre ungerne im Urlaub die gleiche Strasse zweimal
Für den Teil der C28 im Namib-Naukluft-Park brauche ich ja kein Permit, wenn ich auf der Straße bleibe, oder?

Danke auch für diesen Tipp. Grillmeister war ich hierzulande schön öfters. Denke also, dass ich das Feuer schon anbekommen werde. Was ich aber noch lernen möchte ist, wie man Brot backt. Hab da auch schon ein paar Rezepte im Internet gefunden, welche ich Zuhause aber ersteinmal ausprobieren möchte.


Ansonsten war ich die Woche mal auf meiner Bank, um mir im Vorfeld schon einmal etwas Landeswährung zu besorgen. Aber da meine Bank, neben den üblichen Gebühren, mir noch einen 10% schlechteren Wechselkurs angeboten hat (1:13 statt 1:15), habe ich es dann doch sein lassen. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass das Abheben mit der Kreditkarte am Flughafen günstiger ist. Oder bekommt man am Flughafen sogar Euro zu einem akzeptablen Kurs gewechselt?

... hier hast Du ein Rezept aus Namibia:



... und für die C28 benötigst Du kein Permit ...

Gruß
Wolfgang

Vielen dank für den Link mit dem Brotback-Video. Ist echt lustig und werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

Aber mal noch eine ganz andere Frage. Und zwar frage ich mich gerade, wie ich meine Musik (auf meinem Smartphone) für die Fahrt an die Autolautsprecher angeschlossen bekomme. Kann mir jemand sagen, welche Anschlüsse unser Toyoto Hilux 2.5TD 4x4 (2010) hat?