Hallo Christian,
travelNAMIBIA schrieb:stimme ich Dir zu. 36 % sind 36 %. Ich wollte nur mit meinem ersten Post heute zu dem Thema zeigen, dass es für den Betrieb in Namibia nicht einmal 10 % (Preiserhöhung) mehr sind. Das Geld geht durch Inflation (10 %) und Kursschwankungen (16 %) "verloren".
Ein Inflationsausgleich ist völlig legitim, da brauchen wir nicht zu diskutieren. Als der Wechselkurs bei 1:13 und in der Spitze Ende 2008 fast bei 1:15 stand, haben einige Lodges diesen für sie so ungünstigen Wechselkurs mit als Grund für Preiserhöhungen angeführt. Diese Preiserhöhungen müssten beim aktuellen Wechselkurs zurück genommen werden. Da habe ich aber noch nichts von gehört.
Naja, der Markt wird das regeln - möglicherweise aber auf eine Weise, die vielen von uns nicht gefällt. Dann nämlich, wenn es auch zu den erhöhten Preisen noch ausreichend Nachfrage gibt.
Was ich so mitbekomme (habe zwar hauptsächlich mit deutschsprachigen Touristen zu tun, aber auch mit US-Amerikanischen und anderen europäischen) wird die Teuerung "nur" von den Deutschen (vielleicht "Geiz ist Geil"-Mentalität) so extrem gesehen, obwohl es ja nachweislich teurer wird. Entweder haben die einen anderen Ansatz und erwarten weniger für ihr Geld oder...
Für Leute aus den USA oder Russland stellt sich die Lage auch etwas anders dar, weil deren Währungen gegen ZAR/NAD nicht so stark abgefallen sind wie der EUR. Entsprechend haben sich die Preise für diesen Kunden nicht so stark verteuert.
Ansonsten sind wir Deutschen da ansonsten auch besonders weinerlich. Ich würde mich auch als preissensibel bezeichnen. Das südliche Afrika ist grandios. Viele Landschaften sind wunderschön, die Tierwelt ist einmalig und viele Menschen sind furchtbar nett. Aber ich muss nicht (mehr) um jeden Preis dahin. Es gibt auch in anderen Regionen tolle Landschaften und nette Menschen. Diese Tierwelt gibt es anderswo nicht, aber dafür punkten anderer Regionen mit einer reichen Kulturhistorie, die wiederum in Namibia, Botswana usw. praktisch nicht existent ist.
Sonnige Grüße