THEMA: Tanzanias Süden / Daumendrücken hilft nicht immer
24 Mai 2014 11:02 #338314
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8.7.13, Fahrt zum Tandala Tented Camp, Ruaha NP

Fazit soweit: 4 Platten in 24 Stunden, wahrscheinlich ist das einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde wert :woohoo: . Und auch die zweite Nacht in der Vuma Hill Lodge haben wir verfallen lassen. Wir werden versuchen (ich bin zurückhaltender geworden in meinen Erwartungen :whistle: ), wie geplant heute den Ruaha NP zu erreichen.
Aber erstmal fahren wir nach dem Frühstück mit einem Angestellten des Oasis Hotels zum Reifenkauf. Naiverweise hatte ich einen „richtigen“ Laden mit Schaufenstern erwartet, wir fuhren aber zu einem Markt mit diesen typischen Holzhütten, die ihre Ware auf dem Boden darbieten. Neben der Hütte lag eine kleine Werkstatt, in der die Reifen dann gleich gewechselt werden konnten. Da stand aber schon ein Wagen drin, so dass wir erst mal davor auf dem „Bürgersteig“ parkten. Wir haben 2 passende Reifen ausgesucht und noch einen Spanner dazu gekauft, insgesamt genau 600.000 TZSh, etwa 375 US$. So viel Geld hatte ich natürlich nicht, also habe ich mich erst mal auf die Suche nach einem ATM gemacht. Als ich zurückkam, sah ich Véro und unseren Begleiter im Gespräch mit einer Frau. Es handelte sich um eine Politesse – wir hätten nicht dort parken dürfen. Es wurde ein Strafgeld fällig, das allerdings lächerlich niedrig war, 400 TZSh, also 0,20 € . Ich erhielt auch eine Quittung, leider habe ich die verloren. Ich habe Reifen und Spanner bezahlt, eine Quittung für Sam bekommen und dann die Reifen wechseln lassen. In der Zwischenzeit bin ich noch mal losgegangen, um eine Schraube fürs Nummernschild zu kaufen. Mein Stöckchen hatte jetzt ausgedient :) .
Auf dem Rückweg zum Hotel beschlich mich ein ungutes Gefühl. Ich hatte zwar gesagt, dass die beiden Vorderreifen ausgetauscht werden sollten, aber vergessen, zu erwähnen, dass der heile Vorderreifen gegen den kaputten Ersatzreifen ausgetauscht werden musste. Da ich ja jetzt einen Spanner hatte, hätte ich das auch selbst machen können, aber ich hatte mich so daran gewöhnt, mir nicht die Finger schmutzig zu machen, dass ich umgekehrt bin und noch mal die Werkstattleute bemüht habe B) . Mit dem Hotel haben wir abgemacht, dass wir die kaputten Reifem da lassen und sie auf dem Rückweg abholen. Wir reservieren auch gleich ein Zimmer für die Rückfahrt. Und – Überraschung – während unser Zimmer für diese Nacht 60 US$ gekostet hat, bekommen wir für die Nacht vom 15.7. den TZSh-Preis: 60.000 TZSh, also etwa 30 € B) !
Fazit Oasis-Hotel: Wenn man nur eine Nacht auf der Durchreise hat, sehr gut geeignet für einen Zwischenstopp in Morogoro, hat man Probleme wie wir, dann ist die Hilfsbereitschaft: unbezahlbar :cheer: !
Um 12 Uhr fahren wir endlich los. Kurz hinter Morogoro fährt man durch den Mikumi NP. Auf großen Tafeln wird gewarnt: No stopping, Game-drive strictly prohibited. Trotzdem riskieren wir :whistle: :P ab und zu einen Blick durch die Seitenscheiben und sehen Impalas, Zebras, Giraffen, Büffel und Elefanten :) ! Das tröstet Véro ein wenig darüber hinweg, dass sie nun nicht den Mikumi gesehen hat. (Ich habe hier 92 meinen ersten Löwen gesehen, und zwar selbst gesichtet . Mein Freund und ich, wir hatten zwar einen Ranger dabei, aber der Arme war stark erkältet und döste die meiste Zeit vor sich hin :( !) Weitere interessante Tafeln an der Straße durch den Mikumi: es wird ganz genau aufgelistet, wie viel das Überfahren eines Tieres kostet – Paviane waren am billigsten :pinch: !)
Wir fahren durch das schöne Baobab Valley. Leider sind wir im Stress, weil wir gemerkt haben, dass wir mal wieder mehr Zeit brauchen, als gedacht. Leider keine Zeit für einen Fotostopp :( !
Kurz vor Iringa wird die Straße richtig gut, ganz frischer Asphalt! Nur schade, dass es ein Speed Limit von 30 km/h gibt. Und richtig schade ist es, dass wir geblitzt werden, und zwar mit 69 km/h. Véro ist sich sicher, dass man uns wieder abzocken will :angry: ! Der Officer, der zu uns an den Wagen kommt, macht tatsächlich den Eindruck, als ob ihm ein Bestechungsversuch nicht ungelegen käme. Aber da 2 Kollegen drüben am Wagen stehen und ich auch sofort nach einer Quittung frage, wird das Thema nicht weiter verfolgt :whistle: . Vielleicht haben wir ihn auch missinterpretiert – ein wenig paranoid sind wir schon. Als wir mit ihm auf die andere Straßenseite gehen, fragt er, woher wir kämen. Auf Véros Antwort hin fängt er plötzlich an, französisch zu sprechen – nicht fehlerfrei, aber recht gut. Die Frage, wo er es denn gelernt habe, blockt er aber ab. Wir vermuten, dass er als Kind in einem der französischsprachigen Bürgerkriegsgebiete aufgewachsen ist. Wir müssen 30.000.TZSh zahlen und bekommen auch unsere Quittung. Auf der Rückseite sind die Vergehen durchnummeriert aufgeführt. Wir haben gegen Nr. 24 verstoßen: Driving a … vehicle … beyond speed limit. Nicht nur, dass nicht nach der Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung spezifiziert wird – alle Vergehen, die mit einem motor vehicle zu tun haben, kosten 30.000.TZSh, so auch Nr. 10: Driving unreasonably slowly :blink: ! (Könnte mir ja nun nicht passieren B) !) Nebenbei, falls Bikeafrica (Wolfgang) hier mitliest: Alle Vergehen mit Bycycle (sic!)/Tricycle kosten 20.000 TZSh.) Wir fahren weiter durch Iringa, es geht steil den Grabenbruch hoch. Die Straße ist anfänglich noch asphaltiert mit unglaublichen Spurrillen, später wird sie dann zur Piste – und immer schlechter, je näher wir dem Ruaha kommen. Irgendwann kommen wir an eine Abzweigung: geradeaus geht es zum Ruaha, rechts auch ! Was sagt das Navi? Rechts. Ich schaue auf die Karte: Geradeaus müsste es eigentlich kürzer sein. Wie wir noch so überlegen, saust ein Auto geradeaus an uns vorbei. Bei der Geschwindigkeit muss es ein Einheimischer sein. Also fahren wir auch geradeaus. (Wie wir später erfahren, wäre es rechts schneller gewesen :evil: !) Aber nach 6 ½ Stunden Fahrzeit kommen wir schließlich zum Sonnenuntergang im Tandala Tented Camp an. Wir werden herzlich begrüßt, beziehen unser Zelt, uns wird ein hervorragendes Dinner unterm Sternenzelt serviert (Africa-feeling pur :) !) und dann geht es in die Heia.
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9.7.13, Tandala Tented Camp, Ruaha NP

Nach dem Stress der letzten Tage sind wir uns schnell einig (ausnahmsweise mal :whistle: ), dass wir heute nur relaxen wollen. Das Camp bietet sich auch hervorragend dazu an – ein unaufdringlicher, aber aufmerksamer Gastgeber (John, wir er sich genannt hat), freundlicher Service der Angestellten, hervorragende Küche …, Herz, was willst Du mehr :) ?











Die Zelte sind auf recht hohen Plattformen errichtet, von denen man einen guten Blick aufs künstliche Wasserloch hat.
(Das Wasserloch wurde angelegt, weil die Elefanten es sich wohl zur Angewohnheit gemacht hatten, dem Pool einen Besuch abzustatten. Das haben die Nerven einiger Gäste wohl nicht so gut ausgehalten :whistle: !)

Veranda:



Außendusche:



Vom Inneren der Zelte habe ich keine Fotos gemacht, auf der Homepage www.tandalacamp.com/ bekommt man einen ganz guten Eindruck. (Dort findet ihr auch noch ein wohl älteres Foto von den Elefanten am Pool.)

Vormittags sehen wir Vervet Monkeys, Warzenschweine, Kudus und Elefanten vom Zelt aus:





















Gestatten, Albert Einzahn:







Der Lunch wird in der Lapa serviert. Nachmittags kommen wieder Elefanten zum Wasserloch, so dass man kaum zum Lesen kommt :evil: ;) !






Nach Sonnenuntergang ...





... wird das leckere Dinner wieder im Freien serviert.
Am Nachbartisch sitzen ein angenehmes Bremer Paar mit ihrem ca. 12jährigem Sohn, außer uns die einzigen Gäste. Wir kommen nett ins Klönen, leider fahren sie am nächsten Tag schon wieder ab. Sie hatten ihren ältesten Sohn besucht, der ein einjähriges Praktikum in Tansania (bei Iringa) absolviert. Eine Geschichte, die der Sohn erlebt hat und die sie uns weiter erzählen, will ich Euch nicht vorenthalten:
Es ging um die Verbreiterung einer Straße. Dazu mussten auch einige Häuser abgerissen werden. Natürlich (jedenfalls in Tansania :) ) gegen Entschädigung. So sollte auch die Hütte einer älteren Frau dran glauben. Man zahlt ihr die Entschädigung aus und sagt ihr, dass ihre Hütte in den nächsten 3 Monaten abgerissen wird. Mit dem Geld lässt sie als erstes das Dach reparieren, durch das es schon lange durchregnete .
(Ich habe etwas mit mir gerungen, ob ich diese Geschichte aus dritter Hand hier erzählen soll, da man sie doch etwas rassistisch interpretieren könnte: die Afrikaner können nicht planen usw. Véro hat mich ermuntert, es doch zu tun: sie unternimmt gerade große Anstrengungen, mehr in der Gegenwart zu leben, so wie diese Frau B) !)
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10.7.13, Tandala Tented Camp, Ruaha NP

In der Nacht haben wir Löwen und Hyänen gehört. John erzählte uns beim Frühstück, dass sie in Sorge wegen zweier Elefanten seien, die anscheinend erkrankt sind. Ein Ranger, der wenig später vorbeikommt, bestätigt die Befürchtungen: Ein toter Elefant liege rechts der Straße Richtung NP-Gate :( . Das wollen wir uns ansehen, also fahren wir Richtung Gate. Dabei halten wir in erster Linie nach Geiern Ausschau, sehen aber keine. Und auch keinen toten Elefanten :pinch: . Am Gate erkundigen wir uns noch mal nach dem Tier und bekommen die Bestätigung, dass im Unterholz ein toter Elefant liegt. Also fahren wir zurück, und nun sehen wir ihn auch – ca. 30 m im Unterholz:







Aber merkwürdigerweise sind weder Geier noch Hyänen am Kadaver.

Wir fahren noch ein wenig durch die Gegend, aber außer einem Fork-tailed Drongo kann ich nichts „abschießen“:





Zurück im Camp sehen wir erst einige Kudus:







Dann kommen wieder Elefanten:



















Nach dem Lunch - wir haben uns entschlossen, keinen Game-Drive zu machen - erscheinen drei Giraffen. Sie sind aber sehr scheu und nähern sich nur sehr, sehr langsam:









Als wir schon glauben, jetzt kommen sie gleich zum Wasserloch, drehen sie um und verschwinden schnell, denn es kommen – Überraschung – wieder Elefanten :











Irgendwann ziehen sie ab:





Man kann wirklich sagen, dass wir in Tandala „Elefanten satt“ hatten! (Was nicht heißen soll, dass wir Elefanten satt hatten :woohoo: !)

Vor dem Zelt sehen wir dann noch einen Vervet Monkey Samen knabbern:







Und etwas später einen männlichen Yellow Baboon, der einen rangniederen Kollegen demütigt (um es mal ganz, ganz vorsichtig auszudrücken :whistle: :S !)





Wir waren an diesem Tag übrigens die einzigen Gäste im Camp. Und die 2 Abende zuvor war auch nur die Bremer Familie da. Unverständlich, dass dies schöne Camp nicht ständig ausgebucht ist :( ! (Die Zelte haben recht großen Abstand von einander, so dass es auch bei voller Belegung nicht unangenehm wäre.) John erzählte uns, dass sie vorhaben, das Camp 2 Monate im Jahr (Februar – März) zu schließen. (Seine Frau war in Europa während unseres Aufenthalts dort, und ihm wäre eine Auszeit ab und zu wohl auch recht.)
Fazit Tandala: Alle Mahlzeiten von hervorragender Qualität, ebenso die Unterkunft, alles in wunderschöner Landschaft und äußerst angenehmer Atmosphäre. Vom Preis-Leistungsverhältnis die beste Unterkunft :) ! Preis: 140 US$ ppn FB. Und man spart den Parkeintritt (70 US$ für 2 incl. Fahrzeug), wenn man keinen Gamedrive im Park macht. Wir hatten es zwar vorgehabt, fanden es aber im und ums Camp spannend genug. Übrigens gab es im Camp keine Tsetse-Fliegen, aber nicht weit davon sind sie über uns hergefallen. John erklärte es damit, dass Tsetses nicht mehr als ein paar hundert Meter fliegen können/würden. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber es widerspricht jedenfalls unseren Erfahrungen nicht. Wenn wir Tsetses im Auto hatten, haben wir die Fenster geschlossen und erst mal alle getötet. (Wer die Biester kennt, weiß, dass dies nicht so einfach ist, denn sie sind unglaublich tse :woohoo: !) Dann sind wir ein Stück weitergefahren, die Fenster wieder auf, bis wir zum nächsten Hot Spot kamen . (Da unser Auto stahlblau war, hatten wir leider die richtige Lockfarbe !)





Am nächsten Tag soll es dann für 4 Tage in den Park in die Ruaha River Lodge gehen!
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11.7.13, Ruaha River Lodge, Ruaha NP

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von John und machen uns auf den Weg zum Gate. Wir kommen wieder an dem toten Elefanten vorbei – inzwischen ist ein Geier dort, aber hinter dem Kadaver so schlecht zu sehen, dass mir kein vernünftiges Foto gelingt. Wir zahlen unseren Parkeintritt (wie gesagt 30 US$ ppd und fürs Auto 20000 TZSh pd). Die Landschaft begeistert uns sofort:







An der Brücke über den Ruaha befindet sich ein Parkplatz:





Da es dort auch Pfade gibt, hoffen wir mal, dass Löwe und Co. wissen, dass Spaziergänger dort Tabu sind B) .









Von der Brücke blicken wir auf die Hippos und die Fische herab:







Zeit für ein Selbstporträt haben wir auch:





Da es immer noch recht früh ist, beschließen wir, einen Abzweig zum Croc- und Hippopool zu nehmen:











Der Pool macht seinem Namen alle Ehre:














Wir beobachten einen Pied Kingfisher bei der erfolgreichen Jagd:




Ein Crested Francolin im trockenen Gras:





Wir fahren weiter, machen aber noch einen weiteren Abstecher Richtung Fluss und kommen zu einer großen Gruppe Defassa-Waterbucks:





Forktailed Drongo ;) :





Spur-winged Lapwing ;-) :











Plötzlich (!) taucht ein Elefant neben uns auf und überquert in aller Gemütsruhe den Fluss:
















Schließlich fahren wir zur Rezeption der Ruaha River Lodge. Ich spreche unser Problem mit den nicht wahrgenommenen Nächten in der Vuma Hill Lodge in Mikumi an. (Diese gehört, wie die Ruaha River Lodge, zu Foxes Safaris.) Laut Terms and Conditions müssten wir wegen nicht rechtzeitiger Absage 100% des Preises, also 800 US$ zahlen. Das würde ich gerne vermeiden – dass die Anzahlung weg ist (240 US$), ist mir schon klar . Leider ist der Empfangsmensch nicht zuständig :whistle: , aber er will sich kümmern.

Hoffen wir das Beste, lieber Leser!
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11.7.13, Nachmittags, Ruaha River Lodge, Ruaha NP

Wir fahren zu unserem Chalet und sind sehr angetan:






Das Bad ist eher ein Ballsaal :woohoo: :




Die Terrasse ist groß, verstockt, nein, uneinsichtig, auch nicht – uneinsehbar, jetzt hab ich’s - und lädt zum Verweilen ein:




Man hat einen schönen Blick auf den Fluss:





So sitzen wir da und lassen uns von dem überraschen, was sich an diesem Nachmittag sehen lässt .
Der nur in Tansania vorkommende Ashy Starling:






Und jetzt ohne Kommentar, was sich im Laufe des Nachmittags auf der anderen Flussseite zeigte:
























Interesse :blush: ?






Ich mach jetzt mal den Strauß :pinch: :




Direkt vor unserer Nase gab es auch was zu sehen:




Eine große Kolonie Klippschliefer kam häufiger vorbei:






Und wieder der Ashy Starling:






Die Lodge ist recht groß, war aber bei weitem nicht ausgebucht. So wurde das (leckere) Essen abwechselnd in den beiden Restaurants serviert. Eins lag am Fluss, das andere mit schöner Sicht auf einem Hügel.

Auf dem Weg zum Restaurant:














Hippo beim Abendspaziergang:




Wir fühlen uns hier so richtig wohl. Einziger Wermutstropfen (den hatten wir nicht bestellt, wir trinken nur Wein oder Bier B) ): Ein netter Kellner erzählt uns (und es wird von anderen Gästen bestätigt), dass die letzten Abende immer ein Pack African Wild Dogs zum Trinken an den Fluss kam. Überflüssig zu erwähnen, dass nicht nur an diesem Abend, sondern die ganze Zeit kein einziger zu sehen war :evil: :( !
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12.7.13, Ruaha River Lodge, Ruaha NP

Nach einer erholsamen Nacht gehen wir zum Frühstücken in das Restaurant auf dem Hügel. Dort sagt man uns, dass das Frühstück heute unten am Fluss serviert wird. Nun gut, dann kann ich ein paar Landschaftsfotos von hier oben schießen:



Das Restaurant am Fluss entpuppt sich als gute Wahl, gibt es hier doch einige,
die sich in der Morgensonne aufwärmen:

Goliath Heron:




Klippschliefer:





Kein Klippschliefer:



Hamerkop:




Kein Hamerkop:




Eigentlich wollten wir nach dem Frühstück einen Game-drive machen, doch daraus wurde nichts – direkt an unserem Bungalow trieb sich dieser Elefant herum:











Er war so nah, dass ich Euch einige Detailaufnahmen nicht ersparen kann:













Manchmal wurde ich aber von anderen Tieren abgelenkt:

Lilac-breasted Roller:











Dann begab sich der Elefant zum Nachbarbungalow. Ein nicht gerade zuvorkommendes Verhalten, zumal die Bewohner des Bungalow auf Game-Drive waren:




Also musste ich wohl oder übel runter von der Veranda und hinterher:




Dadurch ergaben sich wieder einige Detailaufnahmen:










Zwischendurch habe ich auch mal einen Blick zur anderen Flussseite riskiert:




Dann ist erst mal Mittagsruhe, nur ein Goliathreiher (der von heute Morgen?) kommt vorbeistolziert:






Wir begeben uns für den Lunch zum Bergrestaurant. Einige Elefanten kreuzen den Ruaha:








Ich kann mich nicht zurückhalten und mache noch einige Landschaftsfotos:




Dies hier gelingt sogar ohne Elefanten :




Gegenüber liegt ein Trupp Hippos in der prallen Sonne :






Nachmittags ist es recht ruhig an unserem Bungalow bis auf

einen Hadada Ibis:




eine Egyptian Goose:




und einen Trupp Banded Mongoose, der uns viel Spaß macht:






Dann taucht ein Hippo am anderen Ufer auf und alsbald im Wasser unter:










Dieses Foto wollte ich Euch der schönen Farben wegen nicht vorenthalten:




Ein Trupp Elefanten flüchtet hektisch in den Wald. Einen Grund haben wir nicht erkennen können:




Als dieser Grey Heron



sich davon macht:




beschließen wir, uns zum Sundowner und zum Dinner auf den Hügel zu begeben. Wieder kann ich mir ein Landschaftsfoto:




und ein Sonnenuntergangsfoto nicht verkneifen:


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