travelNAMIBIA schrieb:
Danke Christian… sehr hilfreich. Aufenthaltsgenehmigung (PRP) wird dann der ‚letzte‘ Schritt sein, wenn wir das OK zum Kauf als Ausländer erhalten haben. Zuerst gehts jedoch um das Certificate of Status Investment (vom Ministry of Industrialisation and Trade), welches wir erhalten sollen/müssen.

Mit diesem Certificate können wir den Antrag für die Ausländerbewilligung beim Ministerium für Landangelegenheiten (ministry of land reform) einreichen… wenn auch dieser Schritt erfolgreich war (sprich wir die Bewilligung haben, als Ausländer dieses Land mit Lodge kaufen dürfen), gehts um die Aufenthaltsbewilligung… wo wir uns dann gerne an eine der von dir empfohlenen Agenten wenden werden… bis dahin werden aber noch einige Monate vergehen…

Beste Grüsse, Tanja

Tanja73 schrieb: Ich will hier mal ein klein wenig den "Spielverderber" geben.
Da ich selber in diesem Bereich tätig bin und derzeit eine Lodge in der Nähe Windhoek aufbaue, kann ich vielleicht ein klein wenig dazu sagen, weil ich entsprechend auch den Markt aktuell recht gut kenne.
Mir sind zahlreiche Lodges in und um Windhoek bekannt, die derzeit auf dem Markt sind, aber "gut laufend" würde ich keine davon nennen, insbesondere in Anbetracht der extrem überzogenen Preise, die momentan aufgerufen werden.
Tatsächlich sind eigentlich alle Objekte MASSIV defizitär, wenn man eine normale Eigenkapitalrendite zugrunde legt.
Natürlich kann man dennoch eine Lodge als "Liebhaberei" kaufen und betreiben, sofern einem das Geld aus der Portokasse nicht wehtut.

Mich verwundert aber eher eure Anfrage in Bezug auf die Genehmigung für den Landkauf.
Ganz platt gesagt, sehe ich eure Chancen, eine solche zu erhalten, als exakt gleich NULL an.
In den vergangenen ca. 10 Jahren wurde, soweit mir bekannt, nur ein einziges Mal eine solche erteilt, als Erindi verkauft wurde.
Selbst ein russischer Milliardär, der sich vor ein paar Jahren eine Reihe Farmen in der Nähe von Dordabis zusammengekauft hat (zu Preisen, die vier- bis fünfmal über Marktwert lagen), erhielt die Genehmigung nicht, sondern pachtet diese nun für 99 Jahre vom Staat.
Umgekehrt braucht ihr für den Kauf einer Lodge im Stadtgebiet der Municipality of Windhoek selbst keine Genehmigung, das ist eigentlich fast alles im Umkreis von ca. 40-50km um die Innenstadt.
Entweder kauft ihr also eine Lodge im Stadtgebiet, dann braucht ihr keine Genehmigung, oder für den Fall, dass eure Lodge tatsächlich außerhalb liegt, kommt ihr wahrscheinlich um eine Partnerschaft mit einem Namibier, der offiziell 51% der Lodge hält, nicht herum. Das ist übrigens auch durchaus gut machbar, und bei guter vertraglicher Regelung nicht unbedingt viel schlechter.

Wohlgemerkt, am Ende ist alles irgendwie hinzukriegen, aber der Weg über die "Genehmigung zum Landkauf" ist in Namibia derzeit eigentlich praktisch unmöglich.

Bei 54 Hektar und dann auch noch in dern Windhoek-Umgebung braucht man eh keine Freistellung vom Landwirtschaftsministerium. Es gibt für die anderen Fälle (wenn man eben nicht gerade 1,8 Mrd wie bei Erindi investiert und die Genehmigung dafür vom MAWLR) aber durchaus noch andere, auch legale, aber hochkomplizierte Möglichkeit des merheitlichen Besitzes von kommerziellen Farmlandbesitzes durch Ausländer. Da braucht man aber in der Tat einen guten Anwalt für.

So wie ich es verstanden habe, geht es aber eigentlich um das Certificate of Investment Status. Dies erleichtert unter anderem beim Verkauf die Ausfuhr des Geldes wieder in die Heimat. Hat aber ansonsten mit Landkauf etc nix zu tun.

@BuiteposSpannend Erzähl mal mehr, vor allem wo was etc.

Vor einigen Monaten ging ja auch gerade Windhoek Game Camp an einen durchaus bekannten Deutschen...

Viele Grüße
Christian

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travelNAMIBIA schrieb:

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