THEMA: Tourismus in Namibia im Aufwärtstrend
07 Jan 2016 10:04 #413766
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  • Guido. am 07 Jan 2016 10:04
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Hallo,

@Piscator: Ein Workaround für den Paginierungsbug ist, Am Ende der Adresse die Zahl beim Parameter start um 1-5 zu erhöhen. Die konkrete Zahl hängt von der zahl der verschluckten Beiträge ab. Aktuell steht da für die letzte Seite ..?start=378. Daraus macht man dann ?start=382 und dann erscheinen die fehlenden Beiträge.

travelNAMIBIA schrieb:
irgendwie verstehe ich ob der 63 Seiten Thread nicht mehr so ganz worum es eigentlich geht ;-)
Darum ein halbwegs realistisches Bild von der Entwicklung der Tourismusbranche in Namibia zu bekommen. Und seit Jahren bist vor allem Du es, der diesen steinalten Thread regelmäßig wieder hoch holt. Weil dieser auch technisch durch den seit Jahren ungelösten Paginierungs-Bug der Forums-Software völlig kaputt ist, mache doch bei der nächsten positiven Meldung bitte einen neuen Thread auf.

travelNAMIBIA schrieb:
und eben - das beweisen die Zahlen auch deutlich - mehr ausgeben als "klassische Touristen").
Nee, darüber diskutieren wir doch gerade. Den "Fakt" der mehr als Touristen ausgebenden Angolaner ziehst Du vermutlich einzig aus der Exit-Umfrage 2012/13. Bevor Du irgendwas daraus als Fakt deklarierst, musst Du erst mal die Ungereimtheiten erklären. Laut dieser Exit-Umfrage 2012/13 des MET sind 11,8% der Angolaner Urlaubstouristen. Laut Arrival-Statistik 2012/13 des MET sind 28,9% der Angolaner Urlaubstouristen. Laut Exit-Umfrage bleiben Angolaner für 5,8 Nächte in Namibia. Laut Arrival-Statistik für 18 Tage. Das sind keine marginalen Abweichungen, sondern an die 200%. Wodurch kannst Du ausschließen, dass es nicht auch 200% Abweichung bei den angeblichen Ausgaben der Angolaner gibt?

Das ist ja eines der Hauptprobleme des Tourismus in Namibia. Wenn man keine detaillierten und belastbaren Daten hat, kann man keine Analyse machen. Wenn man keine Analyse hat, kann man keine Strategie entwerfen. Alles was man dann an Maßnahmen ergreift, ist so "aus dem Bauch heraus". Das muss nicht falsch sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass man das Richtige tut, wäre aber höher, wenn man das faktenbasiert tut.

Warum muss man diese Zettelchen auswerten und kann nicht direkt Daten auswerten, die mutmaßlich ohnehin mit Computern erfasst werden? Dann könnte man jeweils am 1. eines Monats grundlegende Statistiken für den Vormonat bereit stellen und nicht wie heute mit 1,5 Jahren Verspätung einmal im Jahr eine Arrival-Statistik.

Beste Grüße

Guido
Letzte Änderung: 07 Jan 2016 10:09 von Guido..
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07 Jan 2016 10:50 #413775
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  • Strelitzie am 07 Jan 2016 10:50
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"Beim Blick auf diese Zahlen kommen mir übrigens selbst ein paar Zweifel, ob meine regelmäßig vorgetragene Theorie richtig ist, dass Namibia vor allem an fehlenden Flugverbindungen leidet."

Hallo Guido,

Deine Theorie trifft auf meinen Mann und mich nicht zu. ;)
Wenn wir ins südl. Afrika fliegen, dann stets mit Umstieg in JHB- ob wir von dort nun nach CTP, WDH, KMI fliegen, ist völlig egal.
Wir gehen aber sehr gern gut essen und als Lodgehopper bevorzugen wir "nette" Unterkünfte. Diese finde ich preislich -im Gegensatz zu SA - aber gewaltig überzogen. SA zieht zwar heftig nach, aber noch stimmen dort Preis-Leistung.
Viele Unterkünfte in NAM sind landestypisch, rustikal eingerichtet. Das finde ich auch völlig i.O.- nur muss dann der Preis der Unterkunft auch "rustikal" sein. Und - als nächster "Schwachpunkt" (in unseren Augen) - es sind recht lange Strecken zu bewältigen. Nicht alle Urlauber lieben es, stundenlang auf Pads zu fahren, können es gesundheitlich auch gar nicht.
Das Angebot der Unterkünfte ist m.M. eben zu gering in Namibia, es fehlt der Wettbewerb.
Und mich stört bei Buchungen, dass ich eben nicht sofort - wie größtenteils in SA - sehe, ob mein Wunschdatum buchbar ist. Man muss Anfragen stellen, die Antworten lassen auf sich warten.
Dieses ist meine Meinung - ein Jeder hat eben seine! ;)
Vielleicht möchte ja Namibia auch gar nicht sooo viele Touristen im Land haben.... :unsure:

Viele Grüße
Strelitzie
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07 Jan 2016 11:29 #413778
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Hi Guido,
Und seit Jahren bist vor allem Du es, der diesen steinalten Thread regelmäßig wieder hoch holt.
richtig, mit aktuellen Meldungen zum Thema und den regelmäßigen Hinweis dazu, dass es als Information und nicht Diskussionsgrundlage gedacht war. Aber einer antwortet immer wieder... ;-)
Bevor Du irgendwas daraus als Fakt deklarierst, musst Du erst mal die Ungereimtheiten erklären.
nope, bin kein Statistiker und habe keine der Statistiken zu verantworten. Erklären müssen es andere. Aber wenn man natürlich grundsätzlich alle Informationen/Daten aus Namibia pauschal in Frage stellt, alle anderen aber als "richtig" ansieht, dann wird man zwangsläufig nicht der gleichen Meinung sein.
Wodurch kannst Du ausschließen, dass es nicht auch 200% Abweichung bei den angeblichen Ausgaben der Angolaner gibt?
kann ich nicht! Aber selbst wenn, geben sie weiterhin mehr aus als z.B. deutsche Touristen. Und ich erlebe ja jeden Tag wie und welche "Touristen" hier was und wo ausgeben. Klar, eine Stichprobe und keine hoch-wissenschaftliche Erhebung, aber eben eine Grundlage für Tendenzen.

Ich gebe Dir, und allen anderen, aber gerne dieses Dokument mit an die Hand: www.wttc.org/-/media...2015/namibia2015.pdf (kann man natürlich, wie alles andere auch, wieder anzweifeln,da einzelne Daten zwansgläufig vom MET etc. kommen), was die wachsende Bedeutsamkeit des Tourismus in Namibia deutlich aufzeigt. Und darum geht es einem Land.

Ich halte mich nun aus der Diskussion raus und werde nur weiterhin "neue Informationen" posten.

Viele Grüße
Christian

P.S. Das Exit Survey wurde übriges von international renommierten Tourismus-Beratungsunternehmen durchgeführt und ist sehr angesehen. Es bildet auch die aktuelle, offizielle Grundlage für den Tourismus in Namibia. Ich würde dem also mal viel Glauben schenken.

Nachtrag
Dann könnte man jeweils am 1. eines Monats grundlegende Statistiken für den Vormonat bereit stellen und nicht wie heute mit 1,5 Jahren Verspätung einmal im Jahr eine Arrival-Statistik.
Die Arrival Statistics sind monatsaktuell über die Namibia Airports Company zu beziehen - nur absolute Zahlen, nicht nach Ländern.
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Letzte Änderung: 07 Jan 2016 11:33 von travelNAMIBIA.
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07 Jan 2016 11:58 #413782
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Hallo,

travelNAMIBIA schrieb:
richtig, mit aktuellen Meldungen zum Thema und den regelmäßigen Hinweis dazu, dass es als Information und nicht Diskussionsgrundlage gedacht war. Aber einer antwortet immer wieder... ;-)
Entschuldigung. Es war mir nicht bewusst, das ein vor vielen Jahren mal von mir gestarteter Thread heute Dein persönlicher Propagandakanal ist und Diskussionen dazu in diesem Diskussions-Forum zu unterbleiben haben. Werde das zukünftig beachten.

travelNAMIBIA schrieb:
nope, bin kein Statistiker und habe keine der Statistiken zu verantworten.
Richtig, aber Du behauptest, dass das Fakten sind. Wenn ein und der selbe Wert in 2 Statistiken der selben Behörde um 200% abweicht, wo ist dann der Fakt?

travelNAMIBIA schrieb:
Aber wenn man natürlich grundsätzlich alle Informationen/Daten aus Namibia pauschal in Frage stellt, alle anderen aber als "richtig" ansieht, dann wird man zwangsläufig nicht der gleichen Meinung sein.
Jetzt pauschalisierst Du. Ich stelle nicht grundsätzlich alles aus Namibia in Frage. Habe bislang keinen Grund, an Statistiken zu Inflation, Autoabsatz uvm. zu zweifeln. Die Tourismusstatistiken sind voller Fehler und das habe ich belegt.

travelNAMIBIA schrieb:
P.S. Das Exit Survey wurde übriges von international renommierten Tourismus-Beratungsunternehmen durchgeführt und ist sehr angesehen.
Ich weiß. Nur gibt es nicht ein paar Ungenauigkeiten von ein paar Prozent sondern Abweichungen von teilweise 200%. Mindestens eine der Statistiken muss grob fehlerhaft sein. Entweder Exit-Umfrage oder die jährliche Arrival-Statistik. Welche, wissen wir alle nicht. Entsprechend sind die Daten aus beiden mit Vorsicht zu genießen.

Beste Grüße

Guido
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07 Jan 2016 12:28 #413789
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Hi Guido,
Entschuldigung. Es war mir nicht bewusst, das ein vor vielen Jahren mal von mir gestarteter Thread heute Dein persönlicher Propagandakanal ist und Diskussionen dazu in diesem Diskussions-Forum zu unterbleiben haben. Werde das zukünftig beachten.
Ja, das wäre schön. Danke ;-)
Richtig, aber Du behauptest, dass das Fakten sind. Wenn ein und der selbe Wert in 2 Statistiken der selben Behörde um 200% abweicht, wo ist dann der Fakt?
Das MET ist Mitfinanzierer (über den MCA) des Exit Survey - mehr nicht. Dieses wurde, wie gesagt, von einem unabhängigen Beratungsunternehmen durchgeführt, dass nichts mit den Statistiken des MET am Hut hat. Zudem weiß keiner welche 50.000 Zettel das MET zählt - mal nur welchen von den Flughäfen, mal nur welche von den Grenzen im Norden.... deshalb spreche ich über den Trend, nicht über absolute Zahlen. Ob nun 1,1 oder 1,2 Mio "Touristen" ist egal - es sind mehr als die 800.000 vor x Jahren. Und diese "mehr" geben auch noch mehr Geld aus. Mir wäre es persönlich am liebsten, wenn es weniger Touristen sind, die mehr Geld ausgeben :-)
Jetzt pauschalisierst Du. Ich stelle nicht grundsätzlich alles aus Namibia in Frage. Habe bislang keinen Grund, an Statistiken zu Inflation, Autoabsatz uvm. zu zweifeln. Die Tourismusstatistiken sind voller Fehler und das habe ich belegt.
und aus welchem Grund dann die des Tourismus? Weil die Zahlen von Angolanern nicht stimmen? Weil eine deutsche Flughafenstatistik einen negativen Trend für Reisende nach Namibia (wohl zumeist Deutsche) angibt, der Tourismus aber insgesamt am wachsen ist? Keiner hat behauptet, dass die Zahl der deutschen Reisenden nach Namibia am wachsen ist (ist er sogar seit 2007 kaum) Du erweckst bei mir den Eindruck, als sei es Dein Ziel mit allem Nachdruck aufzuzeigen, dass Namibia keinen Ahnung vom Tourismus hat, die im Tourismus involvierten nicht zählen können etc. Und das ist schlichtweg nicht der Fall.
Du stellst doch auch vehement seit Jahren die Statistiken von HAN, Airports Company, NSA in Frage. Warum denn?

Wir sind uns doch absolut darüber einig, dass vieles im argen liegt im namibischen Tourismus (wenn man das so pauschalisiert sagen kann) - vor allem auch auf staatlicher Ebene (MET, NTB, NWR etc). Dennoch ist der Trend, bei den privaten Unterkünften, Vermietern, Tour Operator sehr positiv (u.a. auch am IJG Business Climate Monitor zu sehen).

Viele Grüße
Christian
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07 Jan 2016 15:45 #413820
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travelNAMIBIA schrieb:
....

Mir wäre es persönlich am liebsten, wenn es weniger Touristen sind, die mehr Geld ausgeben :-)
..

Bezogen auf das Thema und die dazu geführte Diskussion kann man's schöner nicht sagen.
Danke Christian!
Gruß
Reinhard
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